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Neues Netzwerk - Aufbau


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Hallo zusammen,

 

wir planen die (Neu)-Verkabelung von einem mittelgroßen Bürogebäude :)

 

Folgendes ist gegeben:

 

- das Gebäude hat UG, EG, 1.OG und 2.OG

- es hat FTTB, also Glasfaser bis ins Haus, 1.000Mbit symetrisch

- ca. 150 feste Arbeitsplätze alle per RJ45 im LAN

- viel Durchgangsverkehr im Gebäude, daher deutlich mehr RJ45Dosen als 150

- 2 Serverräume

- alle Switche haben jeweils 4 SPF-Ports 

 

Hier eine Skizze, wie wir uns die Verkabelung der aktiven Komponenten vorstellen: https://www.pic-upload.de/view-34196136/Verkabelung.png.html

 

Alle schwarzen Verbindungen sind Glasfaserkabel, die grünen CAT7.

 

In Serverraum 1 stehen die produktiven Server, in Serverraum 2 die Replikationsserver, Backups, NAS usw. Die wirklichen rechenintensiven Dinge sind mittlerweile alle in die Cloud ausgelagert. Also intern kein Exchange, keine großen DB. Nur ein großer Fileserver, VOIP, ein paar kleine Terminalserver usw. Die Clients greifen also praktisch nur auf die Server in Serverraum 1 zu. Die Watchguard M300 (rot) hat ein externes Interface welches als Gateway nach "draußen" für alle Clients (und Server) fungiert. Nun zu meinen Fragen:

 

- haltet ihr die Verkabelung wie abgebildet grundsätzlich für sinnvoll?

- sind es womöglich zu viele Clients auf einen Gateway?

- besser auf der M300 ein weiteres externes Interface und alle Stockwerke über eine LAG (Link Aggregation) mit dem Serverraum 1 verbinden? Falls ja wie? 2 Switche in Serverraum 1?

- Machen LAGs zwischen den einzelnen Switchen auf einem Stockwerk Sinn?

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

Grüße  Marc

bearbeitet von baummarc
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Hallo maummarc,

 

aus der 1. Idee eine paar Anregungen:

 

  • Definiere keine Switch Modelle, definiere zu versorgende Anschlüsse und Bandbreiten zwischen diesen Unterverteilungen.
  • Ersetzte als zunächst deine Switche druch UVTs und zeichne vor allem wieviele CLients und welche Clients hieran hängen.
  • Definiere die "Verfügbarkeit" der Links untereinander.
  • Denke an Dinge wie Spanning Tree statt "Perlenkette" etc.
  • Bei der LWL triff eine Entscheidung zwischen Multimode und Singlemode (Begründe für dich selbt warum)
  • Definiere die minimale Güteklasse der Fasern (OM2/3/4 oder SM1/2) was sich aus der Bandbreite der Zukunft erschließt.
  • Bei LWL gilt, das mehr Fasern in einem Kabel unswesentlich teurer sind als weniger. Was Geld kostet ist das verlegen das Fasern.
  • Man muss nicht immer alle Fasern sofort spleißen lassen, wenn man Geld sparen will / muss.
  • CAT7 Kabel sind "schön" aber CAT6a ist allermeistens ausreichend. Gesprates Geld kann man woanders investieren.
  • Denke bei Switches im "Serverraum" an redundante Stromversorgung (RPS Modul) bzw. evtl. an redudn. Switches (Stack) & Teaming auf Hostseite)

Ich schließe mich im Übrigen Zahni an. Das sprengt hier den Rahmen eines Forums. Detailfragen kann man aber sicher besprechen.

Grüße!

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Hallo Marc,

 

Genau, eine externe Firma wird den Einbau übernehmen. Aber die wollten von uns einen Vorschlag, wie wir es denn haben möchten  :)

 

ein guter Dienstleister kann aber auch Vorschläge unterbreiten und die jeweiligen Vor- / Nachteile darstellen.

 

Wie soll denn ein Nichtfachmann Vorgaben machen zu der Struktur und dem Aufbau ? :confused:

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Hallo coomooro, vielen Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort. Bis ins Detail (z.B. Güteklasse der LWL) müssen wir gar nicht gehen. Es geht vor allem darum, den prinzipiellen Aufbau des Netzwerks zu definieren. Also von wo nach wo die LWL, wo soll es LAGs geben usw und ob es wie gezeichnet prinzipiell sinnvoll ist aus eurer Sicht. Das würde mich vorab interessieren. Insgesamt sind es ca 150 feste Rechner (pro Etage 50) jeweils mit 1Gbit Karte.

Xp-Fan so ganz von einem anderen Fach sind wir nicht, haben nur nicht die Erfahrung mit dem Aufbau neuer Netzwerke. Wir machen keine "Vorgaben", sondern äußern Wünsche/Vorschläge - zu welchen ich gerne vorab eure Meinung höre :)

bearbeitet von baummarc
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Er empfiehlt noch gar nichts - alles ist noch am Anfang. Wir möchten uns auch hier nichts bestätigen lassen. Es geht nur darum, Meinungen anderer Leute zu ersten Überlegungen zu bekommen, bevor die ausführende Firma uns dann sagt, dass alles Quatsch ist. Das können Sie später dann immer noch. Wenn als jemand noch Tipps oder Anmerkungen hat gerne her damit  :)

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Wenn die ausführende Firma nicht nur ein Elektriker ist, dann sollte die Firma auch sinnvolle Vorschläge machen können.

 

Dein Bild ist für mich nichtssagend. Keine Geschwindigkeiten etc.

Nimm dir den Post #7 http://www.mcseboard.de/topic/211586-neues-netzwerk-aufbau/?do=findComment&comment=1342231 und beantworte dir die dort gestellten Fragen.

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Hallo maummarc,

 

ich kann Dir aus Erfahrung heraus sagen, wenn die lokale IT Abteilung nich 110% weiß was Sie will, und es keine gute externe Beratung / Bauleitung gibt, dann wird das in die Hose gehen.

Glaube im übrigen bitte nicht, das ein lokaler Elektriker Dir abnehmen kann wie dein physikalisches Netz zu designen wäre, die Verantwortung werdet Ihr als IT tragen müssen.

 

Ein "prinzipielles" Design des Netzwerkes gibt es nicht. Es gibt nur ein Netzwerk das den von euch definierten Ansprüchen genüge tragen wird und kann.

 

Also erst Anforderungen definieren - dann einen Plan zum phys. Netz machen. Wenn das beides steht, schreibe ich hier gern weiter.

 

Bis dahin!

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ich würd mich an die best practises halten. Stichwort: "strukturierte Netzverkabelung". Ich würde auch gleich ein paar Ersatzfasern einplanen, und mit mind 10GB rechnen. Eine hand voll Stockwerke und zwei Serverräume ist jetzt nicht die grosse Kunst. Mit cisco würde ich so bauen: in jeden Serverraum eim cisco nexus 7000, in jede etage catalyst 38xx oder 45xx, je nach Anzahl ports. jeden Jeden Etagenswitch an jeweils beide nexuses (LACP, vPC). Also genug fasern einplanen, eventuell gleich mit BiDis planrn! Ist POE angedacht?

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