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NAS als Shared Storage


Ryder
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Hallo liebe Community,

 

ich weiß das dass Thema nun mehrfach aufgegriffen wurde, aber so richtig klare Antworten konnte ich nicht finden, gibt es die? ;)

 

Mein Ziel ist es zwei Hosts mit ESXi zu betreiben, daran angeschlossen ein NAS von Synology DS1815+ via NFS-Freigabe. Ein zweites NAS (DS1815+) für die Redundanz (Ha-Cluster von Synology).

Verbunden werden diese über 2 Gigabit-Switche, Verkabelung jeweils so das immer ein Gerät von allen Komponenten ausfallen darf (nicht soll).

 

Die eigentliche Frage: 

 

Sind die NAS-Systeme überhaupt Leistungsstark genug um darauf AD, Exchange, Fileserver, WSUS und andere, kleinere Dienste zu verwalten?

Bei einem Test mit diskspd kam ich auf 1800 IOPS. 

 

Das ein solches NAS nicht die Optimallösung ist, ist soweit verstanden. Aber mehr als 15K Budget werden es nicht werden, dann verwende ich nunmal was da ist. Das Budget ist mit 2 HP Proliant DL 360 G9, 7x Windows Server 2012 R2 Lizenzen, Exchange CALs, Vspehere Essentials Plus und Veeam Backup schon ausgereizt. (Backupserver wird der alte Mainserver auf dem aktuell alle aufgelisteten Dienste laufen.)

 

Danke für eure Antworten und Anregungen.

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Moin,

 

klare Antworten hängen ganz entscheidend von der Frage ab ...

 

... und da kann man bei deiner Frage leider nicht viel mehr sagen als: Kommt drauf an.

Ohne die Anforderungen und den Leistungsbedarf der Applikationen zu kennen, kann man schlechterdings nicht sagen, ob die Leistung der Synologies ausreichen würde. Kann sein, kann nicht sein. Allgemein gibt es in der "professionellen" IT-Szene Vorbehalte gegen Synology und andere Hersteller, die aus dem SOHO-Bereich kommen. Ich weiß, dass Synology, QNap und andere durchaus nachgelegt haben und leistungsstärkere und zuverlässigere Systeme im Portfolio haben als früher, aber für meinen Bereich rate ich auch weiter "eher" davon ab.

 

Wenn du dein Budget schonen willst, solltest du prüfen, ob es wirklich vSphere sein muss oder ob Hyper-V nicht ausreicht.

Sieben 2012-R2-Lizenzen bedeuten, dass du insgesamt 6 VMs in der Farm betreiben kannst, weil du jedem Host drei Lizenzen zuweisen kannst. Wozu ist dann die siebte Lizenz da?

 

Gruß, Nils

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Hallo Nils,

 

du hast natürlich recht, meine Infos sind nicht sehr Aussagekräftig. 

Exchange 2013 wird 70 User bekommen, Postfachgröße pro user MAX. 2GB (aktuelle Datenbank von Ex 2007: 85GB). Ein- und Ausgehende Mails am Tag liegen im Schnitt bei 50-80 per User.

Fileserver wird ca. mit 6 TB Daten gefüttert, unterschiedlichster Art. Viele davon Inventor-Daten, diese werden vor dem Bearbeiten aber nach lokal kopiert und dann wieder hochgeladen.

 

Lizenz Nr. 7 ist für den dedizierten Veeam-Backup Server.

 

wegen der Hyper-V Frage, ja die steht tatsächlich noch im Raum, allerdings habe ich fast 5 Jahre VMware Erfahrung und dafür 0 Tage Hyper-V. Ist nicht so das ich nichts neues lernen möchte, aber bei VMware fühle ich mich eben sicherer. Laut meiner Kostenplanung liegt die Ersparnis gegenüber VMware bei 3K.

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@Ryder

Schau mal in diesen Fred: http://www.mcseboard.de/topic/209500-storage-f%C3%BCr-vmware-nas/

 

Da sind eine Menge Argumente zu finden.

Ich persönlich halte von diesen Synology/QNAP-Kisten auch nicht allzu viel. Als Backupmedium oder für das Testlab in Ordnung für unternehmenskritische Daten würde ich so etwas nicht verwenden wollen.

Evtl. wäre der Einsatz eines kleinen Marken-SAN mit entsprechendem Servicevertrag und ein schlüssiges Backup/Restorekonzept (Replikation!?) sinnvoller.

 

Gruß

Dirk

 

PS: Haben hier 2 QNAP-NAS im Unternehmen  ;)

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@ Ryder: Auch wenn du es nicht hören wollen wirst: 

 

Wenn ich lesen 70 Exchange User, 6TB Fileserver, viel davon Inventor (CAD!), kann ich nur dringend von einem NAS abraten. Ein Synology HA Cluster mag ja schön und gut sein, aber dafür muss ich auch in beiden NAS des Cluster den Platz vorhalten. Also Platten doppelt kaufen.  :nene:  

Das wäre für die User-Zahl dann doch etwas sehr semi-professionell.  

 

Jedes SAN ab HP MSA1040/2040, IBM DS3XX, Dell MD3 oder Lenovo S3200 wäre hier besser.

 

Einfach mal die Budget-Entscheider fragen, was es kostet, wenn die Entwickler/Zeichner 1h/1Tag nicht auf die Inventor Daten zugreifen können. 

 

Das Budget ist da mit 15K einfach zu knapp angesetzt. Stimmig wäre es mit einem richtigen SAN, aber da müsstest du wohl 

Schon die Inventor-Wartung wird je nach Arbeitsplatz-Anzahl einige € im Jahr kosten. 

 

Aber ich kann der Rechnung eh nicht folgenden, denn 7x Server2012 Lizenz, 70 Exchange Cals, hieße ja auch noch dazu 70x User Server 2012 User Cals....Aber bin ja nicht der Lizenz Experte.  :)

 

Oder das Konzept überdenken und einen dicken Host hinstellen mit viel Lokal-Store, der die VM's hostet. 

Wie läuft denn dann das Backup? Das wird ja meist "vergessen".

bearbeitet von Chomper
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Hallo Newbie,

 

die Server 2012 User-Cals sind schon vorhanden daher bereits das ERP-System auf Server 2012 R2 läuft.

 

Das Backup wird der alte Hardwareserver machen der aktuell alle Dienste hostet. Dort wird Veeam laufen, Sandortgetrennt vom Rest. 

Zum Platz vorhalten: Der Platz ist, wie schon erwähnt, bereits vorhanden. 2x Synology NAS DS1815+ mit jeweils 8x 4 TB Platten.

 

Mir ist bewusst das es nicht Professionell ist, aber der Beitrag sollte nicht dazu dienen wie eine Professionelle Lösung ausschaut, eher die Machbarkeit und wo zwecks der Geschwindigkeit vom NAS Schluss sein wird.

 

Ich Stimme mit jedem hier überein der Sagt es ist unsauber. Aber hat schon jemand Erfahrung damit? Wie ist die Performance dabei gegenüber einem SAN?

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@Ryder

Mit Veeam hast Du mich vollkommen missverstanden!  :D

Veeam ist in einer virtuellen Welt super (nutzen wir hier auch im Unternehmen).

Mein Einwand bezog sich mehr darauf, evtl. lieber ein Stimmiges Backup/Restore-Konzept zu nutzen, als eine halbgare HA-Lösung mit semiprofessioneller Hardware! So könnte man doch evtl auch ein professionelles SAN nutzen (z.B. von Chomper angesprochene) und ein günstigeres NAS für Backup und ggf. Replikation (Veeam)!

 

Die Frage zur Performance NAS vs. SAN kann man so pauschal nicht beantworten. Hängt von zuviel Parametern ab (Anzahl und Technologie der verbauten HDD (SATA, SAS, SSD, RAID-Level, usw.)!  ;)

Wenn wir mal die von Dir genannten Kenndaten betrachte (8 x 4TB SATA ohne jetzt den genauen Typ der Platten zu kennen), würde ich sagen, dass Du damit niemals auf 1800 IOPS kommen kannst. 1000 IOPS dürfte wohl die reale Grenze einer solchen Lösung ohne SSD sein. Hier mal zum nachlesen die Basics https://www.elasticsky.de/2012/06/iops-berechnung/

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Hey Dirk,

 

ja hab dich da missverstanden, aber wir sind ja hier zum diskutieren da darf sowas passieren ;)

 

Ich gebe dir bei den IOPS vollkommen recht, vor allem weil ich von den verbauten Platten auch nicht überzeugt bin das diese solche Zahlen erreichen, zumal auch (in der aktuellen Config) innerhalb des Raids unterschiedliche Platten sitzen. Ich kann mich "nur" auf einen Test beziehen den ich durchgeführt hatte. Hier der Link mit der Anleitung wonach ich den Test durchführte.

 

Zu deinem Vorschlag mit dem Backup/Restore: Ich habe 3 Konzepte ausgearbeitet.

Konzept 1: 1 Hardwareserver, vollbesetzt mit HDDs. Sicherung auf alten Server mit Veeam. (keine Redundanz der Hardware)

Konzept 2: 2 Hardwareserver, NAS als Shared Storage. Sicherung mit Veeam auf alten Server. (alles Redundant)

Konzept 3: 2 Hardwareserver mit SAN. Sicherung wie bei 2. NAS als Fileserverstorage im HA, oder getrennte NAS-Fileserver (eigentlich sind sie hier ja überflüssig). (die teuerste, aber ordentlichste Lösung)

 

Natürlich gibt es viele weitere Varianten die man nutzen könnte, aber man muss sich halt irgendwann mal Festlegen :)

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Moin,

 

vor allem musst du vom Recovery her denken. "Backup" ist viel zu kurz gesprungen.

 

Was musst du in welcher Situation in welcher Qualität und welcher Zeit wiederherstellen können? Das ist bei keinem Unternehmen aus dem Bauch zu beantworten, sondern erfordert Analyse, Planung und Gespräche mit den Fachabteilungen.

 

Gruß, Nils

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