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Backup Fileserver mit Veeam Endpoint Backup FREE?


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Hallo zusammen,

 

ich sichere schon seit einiger Zeit erfolgreich private Computer mit Veeam Endpoint Backup FREE. Super Software, kostenlos, hat alles was man braucht, einfach zu bedienen.

Nun betreue ich ehrenamtlich einen Non-Profit-Verein, die einen virtualisierten WS2012R2 als Fileserver betreiben, mit ca. 200 GB Produktiv-Daten. Diese Daten sollen jede Nacht inkrementell auf ein NAS gesichert werden. Eine professionelle Backup-Software (wie Acronis) ist zu teuer, deswegen dachte ich an Veeam Endpoint Backup FREE, was eigentlich alles bietet was sie brauchen.

 

Würdet ihr Veeam Endpoint Backup FREE für dieses Szenario verwenden? Es ist kostenlos und ich bin mir etwas unsicher, ob das in einem semi-professionellen Bereich sinnvoll ist.

Mich würde eure Meinung interessieren. Habt ihr evtl. Erfahrungen in ähnlichem Szenario?

 

Gruß Marcel

bearbeitet von maeck
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Wenn das nur ein blanker Fileserver ist ... würde ich auch das integrierte Windows Server Backup nehmen.

Funktioniert zuverlässig. 

Ich würde zusätzlich noch auf dem Server die Schattenkopien einschalten. 99% der üblichen Restorewünsche werden, aus eigener Erfahrung i.d.R. davon abgedeckt. (auf unserem knapp 5TB großen virtualisierten Fileserver hab ich die Schattenkopien auf ein eigenes Volume gelegt)

bearbeitet von Squire
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Ansonsten ggfs. noch Altaro free. Die Standard bzw. Unlimited sind ebenfalls erschwinglich: http://www.altaro.com/vm-backup/pricing.php

 

Wenn ich mich richtig erinnere, sichert Altaro doch nur komplette virtuelle Maschine, oder?

 

Würde mir da erst mal die Bordmitteln anschauen. Das mitgelieferte Windows Server Backup ist für einzelne Server durchaus brauchbar.

 

Windows Server Backup war mir bisher irgendwie immer suspekt ... aber vielleicht muss ich es mir einmal anschauen.

 

Entnehme ich euren Aussagen, dass ihr Veeam Endpoint Backup FREE nicht unbedingt für Server-Sicherungen einsetzen würdet?

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Ist Altaro in der Lage meine NetApp CIFshares zu "backupen"?

Wenn da eine VM drauf liegt, wo sich die Shares drin befinden ;)

 

Wenn ich mich richtig erinnere, sichert Altaro doch nur komplette virtuelle Maschine, oder?

Ja und? Du kommst doch aus dem Backup an die Files ran? Und hast zusätzlich noch ein Backup für DR ;)

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Ja und? Du kommst doch aus dem Backup an die Files ran? Und hast zusätzlich noch ein Backup für DR ;)

 

Ja ok, aber ich will nächtliche inkrementelle Backups des Fileservers. Die Daten des Fileservers liegen in einer eigenen vhdx. Da sich die jede Nacht verändert, würde Altaro die jede Nacht neu sichern. Das wird ein ziemlich hohes Backup-Aufkommen...

Oder hab ich einen Denkfehler?

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Moin,

 

Veeam selbst positioniert sein Tool durchaus für solche Zwecke. Es gibt halt keinen professionellen Support.

 

Windows Server Backup ist schon okay, kann allerdings bei Backup auf ein NAS nicht inkrementell sichern. Das geht nur bei lokalen Laufwerken. Manche binden ihr NAS dazu per iSCSI ein (was dann eigentlich nicht mehr NAS ist), aber davon halte ich wenig, weil die Infrastruktur das nur selten hergibt.

 

Gruß, Nils

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Windows Server Backup ist schon okay, kann allerdings bei Backup auf ein NAS nicht inkrementell sichern. Das geht nur bei lokalen Laufwerken. Manche binden ihr NAS dazu per iSCSI ein (was dann eigentlich nicht mehr NAS ist), aber davon halte ich wenig, weil die Infrastruktur das nur selten hergibt.

 

Hallo Nils,

 

kannst du ausführen, warum du von iSCSI auf einem NAS wenig hältst? Ich hatte eigentlich genau das vor ;) Eine iSCSI-LUN auf dem NAS erstellen, die an den Server flantschen und darüber dann das Backup fahren.

 

Bei Windows Server Backup fehlt mir eine ordentliche E-Mail-Benachrichtigung. Aber die ist bei Veeam glaube ich auch nicht dabei (weiß ich gerade nicht auswendig).

 

Gruß Marcel

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Ja ok, aber ich will nächtliche inkrementelle Backups des Fileservers. Die Daten des Fileservers liegen in einer eigenen vhdx. Da sich die jede Nacht verändert, würde Altaro die jede Nacht neu sichern. Das wird ein ziemlich hohes Backup-Aufkommen...

Oder hab ich einen Denkfehler?

http://www.altaro.com/vm-backup/reversedelta.php

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100 Leute 100 Meinungen  ;)

Ich habe schon diverse Produkte kennen gelernt. Jedes hat individuelle Vor- und Nachteile und nicht Alles was für Unternehmen A ausreicht ist auch für Unternehmen B ausreichend.

Das Wichtigste ist, dass das Backup/Restorekonzept passt und zuverlässig funktioniert. Welches Produkt dann im Endeffekt genutzt wird, ist m.E. nebensächlich, sofern das Konzept passt.

Ja, und zu einem funktionieren Konzept gehört auf jedem Fall eine genaue Dokumentation ein regelmäßiger Test des DR!!! Und dann wird sehr oft sehr schnell deutlich, wo es im Konzept dann in der Praxis hakt. Leider wird dieser Punkt allzu oft vernachlässigt. Sind ja oft genug Leute hier im Forum unterwegs, die bei einem Bare-Metal-DR plötzlich feststellen müssen, dass ein Restore mehrere Tage dauert...  :cry:

 

Ach ja, 

ähnliches gilt auch für inkrementelle Backups. Immer schön im Hinterkopf behalten, dass bei einem inkrementellen Backup eine fehlerhafte Backupdatei ausreicht, die gesamten folgenden inkr. Backups unbrauchbar zu machen! Evtl. wären eine Kombination aus regelmäßigen Vollbackups und diff. Backups ein zielführender Weg. Backupkonzept!?

Und schön regelmäßig: Testen, testen, testen!

bearbeitet von monstermania
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ich sag mal so ... das integrierte Windows Backup hat mir schon einige male den ars*** gerettet, da die Sicherungen von 3rd Party Bezahlbackupsoftware unbrauchbar waren.

Das Windowsbackup macht das was es soll und arbeitet zuverlässig.

 

Ich seh auch kein Problem das NAS über iSCSI anzubinden ... Ein Baremetall Restore geht aber so nicht, das muss Dir halt bewußt sein 

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Moin,

 

kannst du ausführen, warum du von iSCSI auf einem NAS wenig hältst? Ich hatte eigentlich genau das vor wink.gif Eine iSCSI-LUN auf dem NAS erstellen, die an den Server flantschen und darüber dann das Backup fahren.

 

einen meiner Haupteinwände hast du jetzt selbst benannt. biggrin.gif

 

Man "flanscht" eine LUN nicht an einen Server an. iSCSI ist ein hochsensibles Protokoll, das man mit Sorgfalt einrichten muss - vor allem deshalb, weil man darüber Storage anbindet, und Storage ist nicht dafür ausgelegt, dass eine Verbindung unzuverlässig ist. EIgentlich erwartet Storage eine niemals ausfallende Punkt-zu-Punkt-Verbindung, auf der niemand dazwischenfunkt. Nicht umsonst arbeitet das "Vorbild" Fibre Channel mit einer völlig separaten Infrastruktur.

 

Kunden, die ein NAS per iSCSI einrichten (was, wie gesagt, gar nicht geht, weil NAS dateibasierte Protokolle meint, eine iSCSI-Anbindung aber blockbasierte Ansprache bedeutet), lassen das in aller Regel ohne Redundanz über ihr normales LAN laufen. Da sind Störungen programmiert. Und schwupps, kann man das Backup vergessen. Davon, dass ein "typisches" NAS auch gar nicht dafür entworfen wurde, ein blockbasiertes, zuverlässiges Storage-Backend zu bilden, habe ich an der Stelle noch gar nicht angefangen.

 

Gruß, Nils

bearbeitet von NilsK
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