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SBS 2011 ablösen/migrieren/Backup


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GUten Morgen,

@monstermania danke für die Antworten. Ich versuche mich mal ein wenig zu erklären.

 

Die Konstellation mit 1 x vSphere Host und einem Hyper-V Host gefällt mir gar nicht! Entweder vSphere oder Hyper-V als Hosts nutzen!

Mir eigentlich auch nicht. Aber... ein weiterer Vsphere kostet Geld. Auf der anderen Seite setze ich lieber Hyper-V ein. Damit hatte ich bereits zu tun. Mit Vsphere leider noch nicht. Wenn ich das interne Backup von 2011 nutze ist doch doch im endeffekt egal auf welchem Host ich es wieder restore, oder?

 

Warum läuft die DS213 als Fileserver!? Warum kann nicht der SBS die Fileserverdienste mit übernehmen? Nicht genug Platz auf dem Storage vom vSphere Host? Man könnte ja die DS213 als NFS-Device an den vSphere Host anbinden und auf dem NFS ein neues virtuelles Laufwerk für die Daten einrichten (SBS2011).

War bereits so eingerichtet als ich hier anfing. Genau der Platz ist nicht vorhanden. Aber warum das umstricken? Welche Vorteile bekomme ich dadurch?

 

Wie wird die DS213 zur Zeit denn gesichert?

Durch das Tool Hyper-Backup auf 2 externe Platten im Wochen Rhythmus.

 

Hast Du Dir Unitrends Free einmal angesehen? https://www.unitrend...ftware/editions

Nein, aber mach ich direkt mal. Vergleichbar mit veeam?

 

Host komplett auf Hyper-V umstellen und Windows Backup nutzen um den kompletten Host zu sichern. Per wbadmin kann man das Backup/Restore dann auch auf ein iSCSI-Device machen und muss sich nicht mit USB herumschlagen.

Never change a running System. Warum denn umstellen? Dann müsste ich das iSCSI-Device im Besten Falle nicht im gleichen Gebäude stehen haben. Denn im Falle eines Brandes wäre dann alles weg. An USB bzw Bändern komme ich nicht vorbei. In diesem Falle ist es dann eben USB.

 

Ein Backup aus der VM heraus ist eine eher suboptimale Lösung. Man macht das Backup normalerweise über den Host. Damit ist die ganze VM gesichert

Würde ich auch lieber machen. Deswegen schaue ich mir mal die Lösungen an die du mir vorgeschlagen hast.

 

Tage bzw Wochen zurück gehen wäre doch eher suboptimal bei einem DC, oder vertue ich mich jetzt.

 

 

Immer daran denken: Deine Zeit kostet auch Geld!

Wenn ich ehrlich bin habe ich diese kosten nie im Kopf. Muss ich mal mit anfangen.

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@ramsys

Viele Fragen deinerseits.  ;)

Zur Nutzung des internen Backupprogramms einer VM.

Klar, könnte man das so machen und eine Datensicherung per internen Backupprogramm einer VM machen. Nur müsstest Du bei einem Systemausfall dann ein komplettes Disaster-Recovery machen. Die daraus resultierenden Schwierigkeiten hast Du ja gerade bei Deinem Test festgestellt (z.B. lahme Performance). 

Bei einem Recovery mit den bereits genannten Backuplösungen für Virtualsierungslösungen kann man i.d.R. die VM direkt aus dem Backup heraus starten, so dass das Recovery im Hintergrund abläuft. Ist zwar langsam, aber die VM ist schnell wieder online und die User können zumindest wieder arbeiten.

 

Sowohl vSphere als auch Hyper-V sind grundsätzlich erstmal kostenlos! Erst wenn Du spezielle Features nutzen willst benötigst Du für für vSphere eine Lizenz (z.B. HA oder CBT beim Backup). Es wäre daher überhaupt kein Problem auf dem 2. Host auch vSphere zu installieren (sofern man den Einschränken des freien vSphere leben kann). 

Habt Ihr denn aktuell eine Lizenzversion des vSphere im Einsatz!? Die kleinste Lizenz (vSphere Essentials) beinhaltet bereits die volle Nutzung von 3 Hosts!

 

Der Vorteil einer Umstellung der Fileserverdienste auf den SBS2011 wäre m.E., dass Du nur eine Backuplösung für das gesamte System nutzen könntest (Gibt dann ja nur den SBS der gesichert wird). Bei einigen der genannten Backuplösungen kannst Du 'Single Item Recovery' nutzen. D.h., dass Du aus dem Image der VM heraus auch einzelne Dateien wieder herstellen kannst.

 

Dann scheinst Du immer davon auszugehen, dass es zu einem Disaster Recovery kommt, Du also die gesamte SBS-VM wieder herstellen musst. Aus langjähriger Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die meisten Recovery-Fälle darauf hinauslaufen, dass Jemand Daten der letzten Tage benötigt. 90% aller angeforderten Restore's bei uns im Unternehmen sind Daten der letzten Woche! Zumeist handelt es sich bei den Daten auch um simple Dateiwiederherstellungen. Dank Veeam haben wir die letzten 30 Tage bei uns im dauerhaften Zugriff, so dass eine Datenwiederherstellung innerhalb weniger Minuten erfolgen kann. Wir können bei Bedarf alle Daten der letzten 6 Monate wieder herstellen. Ist hin und wieder auch schon vorgekommen, dass mehrere Monate alte Daten benötigt wurden.

Bei Exchange z.B. ist es nur einmal vorgekommen, dass wir überhaupt mal Daten aus dem Veeam Backup benötigt haben (alle durch die User auf dem Exchange gelöschten Daten bleiben für 90 Tage auf dem Exchange erhalten!). 

Die echten DR-Fälle kann ich in meiner 20 jährigen Berufslaufbahn an einer Hand abzählen! Damit meine ich die Fälle, wo ein Server wirklich tot war und auf einer neuen Hardware mit dem Restore gestartet werden musste.

Von daher macht es Sinn, dass Backup mehrstufig auszuführen. Im ersten Schritt ein Backup auf Onlinemedien (z.B. NAS). Im zweiten Schritt wird das Backup vom NAS auf ein Offsite-Backup gesichert (z.B. externe USB HDD). 

bearbeitet von monstermania
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Hi,

 

das klingt schonmal klasse. Unitrends richte ich gleich mal ein und teste es.

3 Hosts? Essentials nutzen wir hier ja. Da sieht man mal wie ich mich mit Vsphere beschäftigt habe.

 

Single item Recovery..ist das auch mit unitrends in der free version möglich?

 

Datei wiederherstellung ist ja ein seperates Thema aktuell und stellt kein Problem da. Das läuft einwandfrei und solange ich das auf der Synology laufen lasse auch weiterhin möglich.

Die DR Fälle machen wir aber ehrlich am meisten Angst. Ich bin noch recht jung und erst seit ein paar Jahren in dem Beruf.

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das klingt schonmal klasse. Unitrends richte ich gleich mal ein und teste es.

3 Hosts? Essentials nutzen wir hier ja. Da sieht man mal wie ich mich mit Vsphere beschäftigt habe.

 

Single item Recovery..ist das auch mit unitrends in der free version möglich?

 

Datei wiederherstellung ist ja ein seperates Thema aktuell und stellt kein Problem da. Das läuft einwandfrei und solange ich das auf der Synology laufen lasse auch weiterhin möglich.

Die DR Fälle machen wir aber ehrlich am meisten Angst. Ich bin noch recht jung und erst seit ein paar Jahren in dem Beruf.

Ja, wenn Ihr eh schon eine Essentials-Lizenz im Einsatz hab, würde ich auf jedem Fall bei vSphere bleiben! Einen zusätzlichen VM-Host bekommt man ja in wenigen Minuten eingerichtet (wenn man weiß was man macht)!

Hier mal die Features von Unitrends Free: https://www.unitrends.com/products/software/editions

Single Item-Recovery wird auch von der Free unterstützt.

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Ich habe jetzt mal vSphere eingerichtet und eine VM mit Unitrend augestattet.

Ich mache jetzt grade ein Full Backup von meinem SBS11. Dauert natürlich sehr lange.

Habe ich richtig gesehen, dass ich mit der Free Version von Unitrend nicht auf ein externes Gerät schreiben kann?

Ich würde sonst meine jetzige Synology mit mehr Speicher austatten (oder eine zweite dazu stellen nur für Backups?) und Unitrend auf das NAS sichern lassen.

 

Was meinst du?

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@ramsys

Ich kenne Unitrends nicht und habe das noch nie eingerichtet. Soweit ich mir die Doku dazu angesehen habe, soll man auf ein NFS oder CIFS Share schreiben können. 

Evtl. mal Google oder im Forum von Unitrends nachfragen!?

 

Grundsätzlich funktioniert ein NAS als Backupmedium sehr gut. Ich habe das immer 2-stufig gemacht. 

1. Backup2NAS

2. Backup2USB auf externe USB Platte

 

Mit einem QNAP NAS hat das immer gut funktioniert. Ich gehe mal davon aus, dass eine Synology das auch kann!

Bei Sicherung auf ein NAS ist i.d.R. immer das NAS der Engpass. Gerade die kleinen 2 Bay NAS von QNAP (RAID1) schaffen nur so max. 30MB/s beim schreiben. Da dauert dann ein Vollbackup schon mal seine Zeit. Zum Vergleich: Unser Backupserver kommt auf ~ 270MB/s bei einem Vollbackup

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