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SBS 2011 ablösen/migrieren/Backup


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@ramsys

Ich dachte der SBS läuft bereits als VM auf einem vSphere Host!?

Ist das der lizenzfreie vSphere oder habt Ihr eine Lizenzversion z.B. vSphere Essentials? Veeam läuft nur mit einer Lizenzversion von vSphere!

Es gibt für den lizenzfreien vSphere m.W. nach nur die Möglichkeit das Backup selbst zu Scripten (GhettoVCB) oder die Backupsoftware 'Unitrends Free'. 'Unitrends Free' ist auf 1 TB Backup begrenzt (http://www.unitrends.com/products/software/unitrends-free). Evtl. reicht Euch das ja sogar aus.

Es gab auch mal den Trilead VM Explorer. Trilead ist aber von HP übernommen worden. Ob es das Produkt VM Explorer noch gibt weiß ich nicht. Mußt Du bei Bedaf mal googeln...

 

Warum ziehst Du den Fileserver-Dienst nicht einfach auf den SBS um? Nicht genug Speicherplatz auf dem SBS?

 

Ein regelmäßiges Recovery auf einer Testmaschine gehört zum Backup dazu! Du wärst nicht der Erste, der nach einem Problem erkennt, dass das Backup nichts taugt. Das Recovery muss gut dokumentiert sein, damit Du im Ernstfall einfach nach Liste die einzelnen Schritte abarbeiten kannst. Sich im Ernstfall erstmal zu überlegen, wie jetzt das Recovery laufen soll ist ein denkbar schlechter Weg!

 

PS: Im prinzip hast Du mit dem 2. DC ja recht... Aber, bei mehreren DC und einem Recovery muss man schon ganz genau wissen, was man da macht. Stichwort: USN Rollback. Gerade bei kleinen Umgebungen (SBS) ist es m.E. sinnvoller ein gutes DR-Konzept zu haben, denn bei einem SBS sind ja der DC und die Exchange Dienste auf einer Maschine vereint.

 

Mein Denkansatz:

- alle Dienste wieder durch den SBS2011 erledigen lassen (Fileserver-Dienste auf SBS umziehen). 

- Backup für vSphere einrichten (z.B. Veeam, o.ä.)

- Synology NAS als Backuplaufwerk nutzen -> Synology als Datenspeicher für vSphere konfigurieren (NFS)

- 2. Server mit vSphere aufsetzen (z.B. Boot per USB-Stick) und Zugriff auf Synology (NFS)

- (Test) Recovery kannst du dann auf den 2. Server und die Synology machen

- Offsite Backup per Backup2USB auf USB-HDD von der Synology aus

 

Klappt natürlich nur, wenn der Speicherplatz auf dem vSphere-Host und der Synology ausreicht und die beiden Server sollten zumindest von der CPU-Familie her gleich sein, damit ein Recovery problemlos funktionert. Aber das kannst Du ja Alles klären.

bearbeitet von monstermania
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Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.

 

Dir entstehen durch die angedachten Modifikationen keine signifikanten Vorteile.

 

Bei dem SBS2011 handelt es sich um ein ausgereiftes stabiles Stück Serversoftware, vorallem für die bei dir im Einsatz befindliche Anzahl von Mitarbeitern ideal.

 

Sollte die Hardware schon etwas betagter sein, oder das Gerät welches du noch "liegen hast" keinen vertrauenswürdigen Eindruck machen, investiere lieber in einen neuen VM-Host mit einer neuen vSphere Version und ausreichender HDD Kapazität um die Filedienste in den SBS2011 rückzuportieren, aktiviere die Schattenkopien, dazu eine VEEAM Lizenz insofern noch nicht vorhanden mit Backup auf das vorhandene NAS und eine Hardwarewartung für den VM-Host und Du bist im Schadensfall gut gerüstet. Aktiviere außerdem das E-Mail Reporting der VEEAM Sicherung um dich über den Status der Datensicherung aktiv informieren zu lassen, gewöhne dir an Microsoft Updates erst nach einer gewissen Nachlaufzeit zu installieren um die Stabilität nicht durch die vorzeitige Installation von Microsoft Updates zu gefährden.

 

Jetzt den Server 2012R2 ins Spiel zu bringen während der 2016 RTM ist zwingt dich nur dazu in ein paar Jahren wieder reagieren zu müssen, die nächsten Jahre würde ich an deiner Stelle abwarten und schauen in welche Richtung sich MS mit dem Server 2016 bewegt. Windows10 kennen wir ja leider schon :-)

bearbeitet von DavidS
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@ramsys:

 

Deine Situation erinnert mich an meine in 2014. Ich hatte bei ähnlichen Anforderungen v.a. ein Hardware-Thema: Der SBS 2008 lief prima, aber der Wartungsvertrag für die Server-Hardware lief aus und ich hatte Bedenken, was bei einem Hardware-Ausfall passiert.

 

Meine (etwas unorthodoxe) Lösung:

 

1. Ich habe neue Server-Hardware gekauft. Durchaus überdimensioniert und dazu noch doppelt (!): Einfach zweimal die gleiche Hardware.

 

2. Auf beiden neuen Servern habe ich Hyper-V installiert.

 

3. Den alten SBS 2008 habe ich virtualisiert und auf einem der neuen Hyper-Vs installiert (das klappt mit ein wenig Glück).

 

4. Dann habe ich mittels hyper-v-replica eine Replikation des virtualisierten SBS 2008 auf den zweiten neuen Server eingerichtet. Replikationszeit fünf Minuten. Dadurch besteht praktisch kein Problem mehr, wenn ein Server ausfällt.

 

5. Meine Backup-Lösung ist das schnöde, einfache Windows-Server-Backup mit externen Festplatten, die ich jeden Tag wechsle. Hat mir immer prima geholfen. 

 

Nachteil des Ganzen: Ich habe mir einige Lizenzen zusätzlich zulegen müssen. Diese habe ich dann aber später verwenden können, habe ich sozusagen auf Vorrat gekauft. Da der Server 2016 gerade neu ist, würde ich das mit den Lizenzen heute machen. 

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@horstenberg

 

Danke.

Das Budget habe ich leider nicht zur Verfügung.

Meine Vorgehensweise ist nun, dass ich einen weiteren Server ranschaffe. Dieser ist überdimensioniert für den SBS. Sodass ich noch Platz für min 1 weitere Maschine habe.

Dort wird Server 2012 (Hyper-V) installiert. Dann kann ich erstmal das Backup vom SBS testen und habe damit keine Bauchschmerzen mehr.

Je nach Zeit aufwand vom Restore werde ich das Backup noch auf das NAS schieben um noch schneller im Zugriff zu sein.

Da der Server 2016 gerade neu ist, würde ich das mit den Lizenzen heute machen.

Was meinst du damit?

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