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W2K8R2 - Systempartition erweitern


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Hallo,

 

ich habe ein Problem. Es geht um einen Dell PE T610. Mittlerweile sind nur noch 1,2 GB von ursprünglichen 40 GB auf der Systempartition frei. Ich traue mich schon gar nicht mehr, irgendetwas zu installieren. Die Windows-Updates habe ich auch schon deaktiviert. Die Datenbereinigung hat nicht wirklich viel gebracht. Ich habe auch schon den Auslagerungsspeicher gesplittet und auf andere Partitionen verteilt. Derzeit hat die pagefile.sys auf C: noch 2 GB. Da könnte ich evtl. noch ein bisschen dran drehen. Aber nachhaltig ist das mit Sicherheit nicht. Der größte Platzfresser ist der Ordner winsxs. Aber da Hand an zu legen. Davon raten die Experten ja ab.

 

Ich werde also nicht drum herum kommen, mit einem Tool wie GParted die Systempartition zu vergrößern. Möglich wäre das, da auf dem Datenträger noch eine weitere Partition ist, auf der noch genügend Speicherplatz vorhanden ist und daher problemlos verkleinert werden könnte. Mit Windows-Bordmitteln funktioniert das leider nicht. Daher GParted. Habe ich schon mal mit sehr gutem Ergebnis eingesetzt.

 

So weit so gut. Wenn es nicht der zentrale Server einer Firma wäre. Domänencontroller, Datenbanken, Mailserver, Lizenzserver, Druckserver, Files. Da liegt quasi alles drauf. Ich will mich auf den worst case vorbereiten, dass der Server beim Neupartitionieren mit GParted abschmiert. Wie kriege ich den Server bzw. die Dienste sehr zeitnah wieder zum Laufen. Vollständige Bandsicherung mit Backup Exec 2010 auf LTO5 wird zwar gezogen. Aber ein Desaster-Recovery habe ich noch nicht gemacht und weiß daher auch nicht, ob es funktioniert.

 

Hier die Eckdaten des Plattensystems:

Partitionen C: (1,2 GB frei) und D: (45 GB frei): auf zwei 136 GB-SAS-Platten in einem RAID 1

Partitionen E: (269 GB frei) und F: (125 GB frei) auf sechs 418 GB-SAS-Platten in einem RAID-5

Auf E: und F: liegen überwiegend Daten

Auf C: liegt das Betriebssystem

Auf C: und D: die Programme

 

Wer hat einen Lösungsweg für mich ?

 

Grüße

 

Andreas

 

 

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Moin,

 

der beste Weg wäre, den Server in mehrere aufzuteilen. Die ganzen Funktionen, die du aufzählst, sollte man nicht auf einem einzelnen Server betreiben.

 

Ob das Desaster Recovery funktioniert, kann man aus der Ferne nicht sagen. Dabei hättest du auch ein hohes Risiko durch den wenigen verbleibenden Platz. Sinnvoll wäre also, parallel die einzelnen Applikationen mit ihren Datenbeständen separat zu sichern.

 

Grundsätzlich solltest du mit gparted dein Vorhaben umsetzen können. Wenn das System wieder läuft, solltest du, wie oben gesagt, die Auftrennung der Dienste angehen.

 

Gruß, Nils

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Moin,

 

ich stimme Nils voll und ganz zu.

Wenn ich jedoch richtig informiert bin, ist das Vergrößern und Verkleinern der Partitionen ab W2K8 mit Boardmitteln möglich.

Es wird nur vorrausgesetzt, das dabei die Partitionen nebeneinander liegen.

Wenn ich deinen Text richtig lese, könntest du erst LW D verkleinern und anschließend LW C vergrößern (da beide auf demselben RAID Set).

 

Bitte vor dem Anfassen der Partitionen: Fullbackup erstellen.

 

Gruß Sebastian

bearbeitet von Sanches
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genau das ist das Problem. Ich muss D: verkleinern und den Anfang von D: verschieben, um C: erweitern zu können. Das funktioniert mit Bordmitteln leider nicht.

 

Ich habe auch schon an eine Virtualisierung gedacht. Das Betriebssystem und die Programme mit den 146 GB sollte funktionieren. Die Partitionen E: und  F: könnte ich möglicherweise auch als virtuelle Disk sichern. Die Frage ist, ob ich diese beiden Disks dann einfach so in die virtuelle Maschine mit dem Betriebssystem mounten kann und ob nachher alles noch so funktioniert wie vorher. Wobei man das sehr gut testen könnte.

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genau das ist das Problem. Ich muss D: verkleinern und den Anfang von D: verschieben, um C: erweitern zu können. Das funktioniert mit Bordmitteln leider nicht.

 

Ich habe auch schon an eine Virtualisierung gedacht. Das Betriebssystem und die Programme mit den 146 GB sollte funktionieren. Die Partitionen E: und  F: könnte ich möglicherweise auch als virtuelle Disk sichern. Die Frage ist, ob ich diese beiden Disks dann einfach so in die virtuelle Maschine mit dem Betriebssystem mounten kann und ob nachher alles noch so funktioniert wie vorher. Wobei man das sehr gut testen könnte.

 

Ich meine ja auch einen neuen RAID-Verbund, als 2 neue HDDs (!).

Alle Programme beenden, die irgendwas von Laufwerk D "wollen", auf das neue Laufwerk X kopieren (mit Robocopy), Laufwerksbuchstaben ändern, altes D löschen, C erweitern.

Natürlich nur, wenn man eine funktionierende Datensicherung  hat.

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Das wäre auch eine Idee. Aber leider sind bereits alle 8 Steckplätze belegt. 2 mal im RAID-1 für C: und D: und dann 6 mal im RAID-5 für E: und F:

 

Aber lefg hat es genau richtig erkannt. Das primäre Problem ist die Angst beim Scheitern die Hosen unten zu haben :-). Ich glaube schon, dass GParted das kann, aber wenn nicht ?!

bearbeitet von wudler
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Ich könnte auch die Disk 0 also das RAID-1 mit den Partitionen C: und D: mit Clonezilla wegsichern und im Falle des Scheiterns wieder zurückschreiben. Da es ein Hardware-Raid ist sollte das eigentlich funktionieren. Der Restore wäre wahrscheinlich schneller als ein Desaster-Recovery vom Band. Ich werde es irgendwie hinbekommen. Es sind ja vom 23.12. - 02.01. Betriebsferien.

 

Gruß

 

Andreas

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Hallo Nils,

 

Ha. Das wäre auch ein Ansatz. Du meinst einfach eine Platte ziehen und quasi als Backup auf die Seite legen. Und falls die Erweiterung schief geht, einfach die andere wieder einstecken. Und das funktioniert ? Und falls die Erweiterung klappt. Was dann ? Dann auch die zweite Platte wieder einstecken und die Platte wird wieder entsprechend der bereits laufenden Platte wieder aufgebaut. Hm.

 

Gruß

 

Andreas

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