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Typische Fragen zu einem Vorstellungsgespräch als Systemadministrator


willy-goergen
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Hallo zusammen,

 

ich war etwas unartig gewesen und hab ein bisschen mit der Konkurrenz geflirtet. Die möchte mich nun auch prompt zum Vorstellungsgespräch einladen.

 

Ich umreiße die Aufgaben mal kurz:

  • Wartung und Fehlerbehebung des internen AD, des Netzwerks und Servern bzw. Clients
  • Erstellung/Fortführung interner Dokumentation
  • Helpdesk

Die Ausschreibung scheint an Einsteiger mit Berufserfahrung, also Leute wie mich, gerichtet zu sein.

 

Wechseln will ich nicht unbedingt, außer man macht mir ein gutes Angebot. Ansehen werde ich mir die Firma auf jeden Fall einmal. Dort wäre mein Job rein die EDV. Für mich schon mal ein eventueller Grund zu wechseln. Die Firma ist richtig groß, deren Ausschreibung passte wie die Faust aufs Auge und ich wäre in deren Europazentrale tätig. Das klang für mich auf jeden Fall schon mal so interessant, dass ich eine Bewerbung hingeschickt habe.

 

Im Moment bin ich in der glücklichen Situation, dass ich in ungekündigter Festanstellung bin, dort einigermaßen zufrieden bin, und nicht unbedingt drauf angewiesen bin, einen neuen Job zu bekommen.

 

Was könnten so die typischen Fachfragen beim Vorstellungsgespräch sein? Ich könnte mir vorstellen, dass netzwerkmäßig was zum Thema Subnetting kommt. Aber AD-seitig? Was könnte da kommen? Was ist ein BCD?  :confused:

 

Ich werde dort, zusätzlich zur HR-Frau, zwei Managern (IT und Netzwerk) gegenüber sitzen.

 

Grüße

 

willy

bearbeitet von willy-goergen
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Hallo Jörg,

 

Du solltest wechseln wollen, Du solltest den Job haben wollen.

 

Und falls die Frage kommen sollte, warum Du wechseln willst, solltest Du eine Antwort haben.

 

Und falls die Frage kommen sollte, warum Du gerade bei der Firma möchtest, dann solltest Du eine Antwort haben.

 

Und falls die Frage kommen sollte, warum die dich nehmen sollten, dann solltest Du eine Antwort haben.

 

 

Ob es typische Fragen gibt?

 

Es könnte natürlich sein, jemand examiert dich mit mit fiesen Fragen zu technischen Einzelheiten von dennen Du keine Ahnung hast, es könnten aber auch eigentlich gannz einfache Fragen zu irgentetwas gestreut sein.

 

 

Schildern Sie mal, wie gingen Sie vor beim Anruf einer Kollegin, bei ihr funktioniere etwas nicht, sie könne sich nicht anmelden, .......Oder der Rechner ließe sich in einschalten, der Bildschirm bliebe dunkel, .......

 

Sowas kann natürlich auch schriftlich gemacht werden.

 

Es kann darum gehen, ob ein Plan vorhanden, wie  sowas anzufassen ist.

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Ich hatte im letzten Jahr einige Gespräche und dabei erstaunlich wenige Fachfragen.

Grundsätzlich war man an meinem "Tagesgeschäft" interessiert.

Neben dem was oben steht kam einmal die Frage ob es etwas gäbe was ich ganz besonders gut könne - also Fachlich gesehen.

Insgesam hatte ich den Eindruck, dass es einen guten Eindruck macht wenn man Lernbereitschaft signalisiert.

Wenn ich etwas nicht kannte oder wusste habe ich interessiert nachgefragt und eben signalisiert, dass ich gerne offen für neue Inhalte bin (war auch einer der  Gründe den Job zu wechslen).

Weiterbildungsbereitschaft wurde m.E. auch immer positiv aufgenommen - dannach habe ich immer gefragt.

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Ich glaube das hängt ganz stark vom Arbeitgeber ab.

Ich wurde mal gebeten eine Aufgabe zum IP Subnetting zu lösen, dabei hatte mein eigentlicher Job dort nichts mit Subnetting zu tun.

Dann wiederum gibt es Unternehmen, die daran interessiert sind, wie die Fähigkeiten bzgl. Projektplanung aussehen.

 

Es hängt also nicht nur von der Firma ab, sondern auch von an dem Gespräch teilnehmenden Personen. Ich wüsste nicht, wie du dich darauf vorbereiten solltest, außer die von lefg genannten Punkte. Außerdem ist es ratsam dich detailliert über das Unternehmen zu informieren :-)

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Danke für eure Antworten soweit! :)

Eigentlich war die Sache dazu gedacht, meiner Gehaltserhöhung etwas Nachdruck zu verleihen. Die ist sehr zäh gelaufen. Mein jetziger AG kam dann allerdings überraschenderweise von selbst auf mich zu und hat ein den Umständen entsprechendes einigermaßen gutes Angebot gemacht, mehr als ich eigentlich gefordert hatte.

 

Nun denke ich, ich sehe mir den anderen AG spaßeshalber trotzdem mal an. Etwas nachdenklich werde ich allerdings jetzt schon, wenn ich mir deren aktuellen Tarifvertrag ansehe, nach dem sie dort bezahlen. Wenn ich danach gehe, kann ich an meinem jetzigen Arbeitsplatz bleiben. Dafür, dass ich das Risiko zu wechseln eingehe, muss mehr drin sein.

 

 

Es könnte natürlich sein, jemand examiert dich mit mit fiesen Fragen zu technischen Einzelheiten von dennen Du keine Ahnung hast, es könnten aber auch eigentlich gannz einfache Fragen zu irgentetwas gestreut sein.

 

 

Diesen Fall hatte ich leider schon einmal. Damals war es eine Firma in der Region gewesen. Mein Eindruck war und ist: Die sind mehr als überversorgt mit Bewerbern, klagen aber lautstark über irgendwelche angeblichen "Mängel". Nach zwei vergeblichen Eigenversuchen musste ich mich dort auf Geheiß des Jobcenters (Vermittlungsvorschlag) nochmal bewerben. Ich wurde in dem Gespräch regelrecht zerlegt und frage mich eigentlich heute noch, was die Zielsetzung (seitens des JC mit dem VV und des danach einladenden AG) dahinter war. Mir wurden Fachfragen gestellt, deren Antwort ich mangels Erfahrung einfach nicht wissen konnte. Ich bekam danach auch eine Absage. Eines kann ich aus heutiger Sicht aber jetzt schon sagen. Sollte mir das in einem Vorstellungsgespräch wieder passieren, werde ich das selbige einem sehr schnellen Ende zuführen. Solche Arbeitgeber kann man meine ich vergessen.

 

 

Als Netzwerker schauderts mich immer....Server,Microsoftwelt...und das bissl Netzwerk, das mach ma halt nebenbei. Fehlt nur noch Backup, Storage und noch eine Hannd voll Linuxkisten, schon ist wieder die One Man Show angesagt.

 

Na ja... im Moment denke ich gerade, ich bin die "One Man Show". Das hat alles seine Vor- und Nachteile.

 

 

... es ratsam dich detailliert über das Unternehmen zu informieren :-)

 

Es kann durchaus sein, dass du recht hast. Die Details zielen wohl eher auf andere Punkte ab. Das bisschen "Allgemeinwissen", was man über die Firma haben sollte, wird mir aber sicher die HR-Frau bei der Vorstellung "ihrer" Firma offenbaren, ohne dass ich das selbst vorher sehr intensiv verinnerlichen muss.

 

Ich lass das mal ganz entspannt auf mich zukommen. Mehr als schief gehen kann es im Zweifel wohl nicht. ;)

bearbeitet von willy-goergen
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Ja Jörg, Du kannst ganz entspannt ins Interview gehen, falls es unangenehm wird, höflich danken und abbrechen. Das dein AG dir mehr bietet als gewünschtt, dass lässt miich verdächtigen, es ist noch zu wenig. Mit dir sollten er wissen, was er hat, bei einem Neuen kann er glauben, weiss aber nichts. Und es ist die die Frage, findet er überhaupt jemand geeigneten?

 

Ja, ich denke, bei einem Interview sollte man das Wesentliche über das Unternehmen wissen, Unternehmensziele, Unternehmensphilosophie; ob man sich aber in nachrangige Einzelheiten verlieren sollte? Was kann man sich merken, was will man auswendig lernen? Man kann sich da natürlich einige vielleicht passende Einzelheiten gehen. Vor vielen Jahren im Interview beim Druckguss fragte ich, ob die Gehäuse für die Funkgeräte SEM 25/35 noch produziert werden, ich war als Soldat auf das Firmenzeichen an den Geräten aufmerksam geworden. Der Produktionleiter erzählte mir dann auf der Weihnachtsfeier, das habe tatsächlich Eindruck gemacht, sich nach so vielen Jahren an so etwas erinnern zu können. Ich wusste natürlich, die Produktion der Geräte war schon lange ausgelaufen, die Einführung bei der Bundeswehr lange abgeschlossen.

 

Edit: Was machst Du aber, falls das Interview sehr positiv verläuft, Du eine sofortige Zusage und eine Aussertarifliche Vereinbarug erhälst, ein Handschlag von dir gefordert? Was sagst  Du, was machst Du? Du willst ja eigentlich nicht wirklich weg von der jetzigen Firma, oder?

 

Nun, trotzdem, solch ein Gespräch ist wohl schon eine Erfahrung.

bearbeitet von lefg
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Was machst Du aber, falls das Interview sehr positiv verläuft, Du eine sofortige Zusage und eine Aussertarifliche Vereinbarug erhälst, ein Handschlag von dir gefordert? Was sagst  Du, was machst Du? Du willst ja eigentlich nicht wirklich weg von der jetzigen Firma, oder?

 

Wenn das wirklich der Fall sein sollte, werde ich mir, wie Norbert schon geschrieben hat, Bedenkzeit erbitten. Die ist dann auch in jedem Fall nötig. Möchte man mir die nicht geben, hat sich der Fall eigentlich erledigt. Einen seriösen Eindruck würde das nicht auf mich machen. Ein "Handschlag" ist in dem Fall für mich außerdem nicht viel wert.

 

Die aktuelle Vertragsgestaltung bei mir sieht zwar recht kurze Kündigungsfristen vor. Aber ich frage mich schon, was man sich dabei gedacht hat, weil diese Tatsache eventuell auch ich ausnutzen könnte. Da wäre dann wohl eine Einigung zu finden, mit der alle halbwegs leben können.

 

Das Klima unter den Kollegen ist in der jetzigen Firma recht gut. Wo anders kann das wieder viel schlechter aussehen. Da wären in jedem Fall einige Punkte, die ich mir erst mal gut durch den Kopf gehen lassen müsste. 

bearbeitet von willy-goergen
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Bedenkzeit ist ein guter Gedanke, man kann noch mehr Interviews vor sich haben.

 

Im Normalfall trifft ein AG im Interview ja auch keine Entscheidung, fordert auch keine Zusage, er trifft keine übereilte Entscheidung, wägt die Ergebnisse der Interviews ab, möglicherweise war da auch niemand dabei.

bearbeitet von lefg
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So... das Gespräch ist gelaufen.

 

War eigentlich ganz entspannt gewesen, zumindest von der fachlichen Seite. Da hab ich mir keine Blöße geben müssen. Es war eine ziemlich lockere Unterhaltung über das, was ich derzeit so mache. Ob ich als Person ganz überzeugen konnte, weiß ich grade nicht. Denke, da war ich vielleicht nicht 100%ig überzeugend.

 

Vor allem war wohl so ein bisschen mein Problem, dass ich mir im Moment selbst nicht ganz sicher bin, ob ich den alten Job wirklich hinschmeißen will.

 

Von den Aufgaben her wäre die neue Tätigkeit jedenfalls sehr interessant. Die Umgebung dort ist etwas größer. Die EDV-Abteilung, für den sie den neuen Mann suchen, betreut um die 900 Clients und ca. 60 Server (wohl fast ziemlich alle virtuell).

 

Bin mal gespannt. So ganz abgeneigt wäre ich jedenfalls nicht. :)

 

Bekomme sehr bald Bescheid. War der Letzte gewesen, den sie interviewed haben. 

bearbeitet von willy-goergen
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Der Verdienst wäre noch zu verhandeln. Genauer gesagt, in welche der Gehaltsklassen ich ggf. eingestuft werden würde. Dazu kämen dann noch zusätzliche Leistungen (13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld, etc.), laut Tarifvertrag eben. Sollte es zu einem konkreten Angebot kommen, mache ich mir dazu ausführlicher Gedanken. Ich dachte, im Moment macht es wenig Sinn, mich zu intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen. Allerdings habe ich schon angebracht, dass der Verdienst auf jeden Fall besser als jetzt sein müsste und hab mal eine Zahl in den Raum geschmissen.

 

In der EDV arbeiten momentan vier Leute. Ursprünglich waren es wohl mal fünf. Einer der Mitarbeiter hat allerdings jetzt die Abteilung gewechselt. Der hat unter anderem die Betreuung eines Standorts in Niederbayern übernommen gehabt. Theoretisch wäre er für den Neuen dann aber bei Problemen ansprechbar. Eine entsprechende Einarbeitung würde es auch geben. Das klang alles schon mal gar nicht schlecht.

 

Ja, ein paar Fragen habe ich während des Gesprächs natürlich auch gestellt. Allerdings ging es zum Schluss ein bisschen schief. Die Fragen, die ich mir zurechtgelegt hatte und die durchaus auch gut gewesen wären, waren plötzlich weg.  :confused:

 

Sollte die Firma an mir tatsächlich interessiert sein, werde ich die Fragen natürlich noch stellen. Insgesamt schienen sie aber recht beeindruckt gewesen zu sein, wie ich das in meinem jetzigen Job alles so hinbekommen habe, nachdem ich dort quasi ins kalte Wasser geschmissen wurde. Das wurde auch so von einem der Fachgebietsleiter gesagt. Ich habe dabei natürlich auch erwähnt, dass das nicht ganz alleine mein Verdienst war und ich trotzdem ein Stück weit Hilfe hatte. Außerdem fanden sie es wohl recht kurios und teils auch amüsant, als ich von meinen ganzen Nebenaufgaben erzählt habe.

bearbeitet von willy-goergen
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