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Druckerserver bauen - nur wie?


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Hallo!

 

Die Ausgagssituation ist wie folgt: Ein primitiver Farblaserdrucker soll mehreren Computern mit unterschiedlichen Systemen vollumfänglich zur Verfügung stehen.

 

Da es Treibertechnisch für die verschiedenen Plattformen sehr problematisch ist, war nun meine Idee, einen Quasi-Netzwerkdrucker zu bauen, indem ich den Drucker mit einem Computer verbinde und diesen dann das ganze Druckmanagement ausführen lasse.

Da ich hierfür einen ziemlich alten Computer zur Verfügung habe, ist dementsprechend auch das hierzugehörige BS etwas veraltet (Windows Server 2003 Enterprise) - aber um´s gleich vorweg zu nehmen; der Computer soll auch hauptsächlich zum Druckmanagement benutzt werden und nicht zum Internetgebrauch.

 

Leider bin ich mit solchen Sachen nicht wirklich vertraut und hoffe nun auf etwas Hilfestellung von Euch. Erschwerenderweise kommt noch hinzu, daß es sich um eine englische Installation handelt, und ich nicht herausgefunden habe, wie man das System auf deutsch umstellen kann (Tastatur konnte ich glücklicherweise ändern). Den Drucker habe ich auch bereits erfolgreich auf dem System eingerichtet.

Nun geht es einfach noch darum, den Computer - nicht den Drucker - im Netz als Drucker erscheinen zu lassen und ankommende Aufträge von diesem Servercomputer dann automatisch zum Drucken zu verarbeiten und auszudrucken.

Nach langem googeln versuche ich nun hier von Euch zu erfahren, wie ich dies umsetzen kann.

 

 

Gruß

Leichtmatrose

 

 

P. S.:  Auch für einen Tip, wie ich das System auf deutsch umstellen kann, wäre ich sehr dankbar ;)

bearbeitet von Leichtmatrose
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Wenn es das System unterstützt, kannst du unter Language and Settings die Einstellungen ändern.

Beim 2003 ging es aber (glaube ich ) nur bei einer MUI Version.

 

Ansonsten ist das Vorgehen an sich einfach:

Drucker auf dem Rechner installieren und Freigeben und ich den Eigenschaften die zusätzlichen Druckertreiber für aktuellere Betriebssystemversionen hinzufügen..

Ich habe nur noch nicht probiert auf einem 2003erServer einen Windows > XP Treiber zur Verfügung zu stellen.

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Danke Alith Anar!

 

...unter Language and Settings die Einstellungen ändern.

Nun, da habe ich schon alles auf deutsch umgestellt; aber leider ohne Auswirkungen :( Aber ich kann mir kaum vorstellen, daß man ein Windows-System aus dem 21. Jh. nicht auf deutsch ändern kann, oder?

 

 

Ansonsten ist das Vorgehen an sich einfach:

Drucker auf dem Rechner installieren und Freigeben und ich den Eigenschaften die zusätzlichen Druckertreiber für aktuellere Betriebssystemversionen hinzufügen.

Aber genau da liegt das eigentliche Probel, da es für dieses Druckermodel einfach nicht für alle Plattformen, die in diesem Netzwerk sich befinden, einen Treiber gibt. Deshalb muß der eigentliche Druckjob von dem Servercomputer und dessen Treiber ausgeführt werden.

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Aber genau da liegt das eigentliche Probel, da es für dieses Druckermodel einfach nicht für alle Plattformen, die in diesem Netzwerk sich befinden, einen Treiber gibt. Deshalb muß der eigentliche Druckjob von dem Servercomputer und dessen Treiber ausgeführt werden.

Aber das wird so nicht funktionieren. Du brauchst auf dem Client auch einen Treiber. Woher soll denn ansonsten der Client wissen was der Drucker alles kann?

 

Welcher Drucker ist es denn ganz genau?

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Welcher Drucker ist es denn ganz genau?

Bei dem Drucker handelt es sich um den EPSON AL-C1700. Das Problem sind hierbei die Unixsysteme in dem Netzwerk, aber auch die alten W2k-Systeme (für die sich eine neue Lizenz nicht lohnt); für die gibt es leider keine Treiber zu diesem Drucker.

 

Woher soll denn ansonsten der Client wissen was der Drucker alles kann?

Im Prinzip stelle ich mir das in der Art vor:

Der Ausdruck wird nicht direkt auf dem Client erstellt und zum Drucker geschickt, sondern einfach zum Server weitergeleitet, der dann mit Hilfe des installierten Druckertreibers diesen für den Drucker aufbereitet und zum Ausdrucken sendet; es muß einfach eine Norm definiert sein, zwischen Client und Server (z. B. PDF). Dann bräuchte nicht jede Station einen eigenen Treiber, oder?

bearbeitet von Leichtmatrose
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Bei dem Drucker handelt es sich um den EPSON AL-C1700. Das Problem sind hierbei die Unixsysteme in dem Netzwerk, aber auch die alten W2k-Systeme (für die sich eine neue Lizenz nicht lohnt); für die gibt es leider keine Treiber zu diesem Drucker.

Hier finde ich auch W2K als OS angeboten: http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/support/10816

 

 

Im Prinzip stelle ich mir das in der Art vor:

Der Ausdruck wird nicht direkt auf dem Client erstellt und zum Drucker geschickt, sondern einfach zum Server weitergeleitet, der dann mit Hilfe des installierten Druckertreibers diesen für den Drucker aufbereitet und zum Ausdrucken sendet; es muß einfach eine Norm definiert sein, zwischen Client und Server (z. B. PDF). Dann bräuchte nicht jede Station einen eigenen Treiber, oder?

Du kannst natürlich auf den Clients einen PDF-Drucker ala PDF-Creator erstellen, der alles in ein Verzeichnis druckt. Auf dem Server läuft ein Programm, das dieses Verzeichnis überwacht und alle angekommenen PDFs automatisch ausdruckt. Problem gelöst. ;)

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Hier finde ich auch W2K als OS angeboten: ...

Ja das stimmt, jedoch läßt dieser sich nicht installieren. Nach Kontaktaufnahme mit dem Support von EPSON wurde mir mitgeteilt, daß es sich um eine Fehleangabe auf ihrer Seite handelt, und w2k nicht unterstützt wird.

 

Du kannst natürlich auf den Clients einen PDF-Drucker ala PDF-Creator erstellen, der alles in ein Verzeichnis druckt. Auf dem Server läuft ein Programm, das dieses Verzeichnis überwacht und alle angekommenen PDFs automatisch ausdruckt. Problem gelöst. ;)

Ja, so ungefähr habe ich es mir gedacht. Weiß nur nicht, wie ich das umsetzen kann, daß der Server das erkennt und ausdruckt; deshalb die Idee, daß der Server einen virtuellen Drucker anbietet, oder sich ganz als Netzwerkdrucker ausgibt.

bearbeitet von Leichtmatrose
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Ja, so ungefähr habe ich es mir gedacht. Weiß nur nicht, wie ich das umsetzen kann, daß der Server das erkennt und ausdruckt; deshalb die Idee, daß der Server einen virtuellen Drucker anbietet, oder sich ganz als Netzwerkdrucker ausgibt.

Stichwort: Filesystem Watcher ist eine Klasse im .Net Framework. Damit kann man so etwas realisieren. Mit der Visual Studio Community Edition, die ist kostenlos, sollte das ein Hobby Programmierer in ein paar Stunden realisieren können. Alternativ einen *richtigen* Programmierer beauftragen.

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nur mal so am Rande: Jetzt noch einen 2003 Server aufsetzen und W2K Clients? Du solltest meiner Meinung nach eher mal 4-5 Server / Client Generationen nach vorne schauen.

Diese Diskussionen sind müssig, der TO hat ja geschrieben es liegt noch eine Enterprise 2003 vor. So lange man alte Lizenzen rumliegen hat, nutzt man die. Kaufen geht nicht, es ist kein Geld da. Ich frag mich immer, wie solche Firmen die Mitarbeiter jeden Monat bezahlen können. Aber meckern, wenn man ein W2003 von Englische auf Deutsch nicht umstellen kann.

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Ich frag mich immer, wie solche Firmen die Mitarbeiter jeden Monat bezahlen können.

 

Handelt es sich denn um eine Firma, um eine die Geld verdient? Es könnte auch eine Einrichtung, ein Verein sein. Auch könnte dieser Printserver keine wirklich produktive Rolle spuielen, nicht wirklich notwendig sein. Sparte die Sache Kosten, wäre sie zwingend, dann stände sehr wahrscheinlich Geld zur Verfügung. Ich hab in solcher Lage mal zwei PS mit SUSE gebau, daran PP-Drucker geschlossen, das ersparte die Belastung des Dozentenrechners.

 

Off-Topic:

 

 

Ein primitiver Farblaserdrucker soll

 

 

Bis vor einiger Zeit gab es einen älteren HP-Farblaser im Beritt, der wurde dann vom Controlling dann gestrichen, Betrieb und Materiealerhaltung seien zu teuer.Einzelheiten wurden dem Nutzer nicht mitgeteilt.

bearbeitet von lefg
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Back to topic: Da gibt es eine Lösung mit GhostScript + RedMon + Adobe Generic PostScript Treiber, die schon zu Windows 9x-Zeiten funktionierte: http://forums.anandtech.com/showthread.php?t=1737728

 

Hab ich früher als Netzwerk-PDF-Drucker genutzt. Geht aber genausogut mit einem echten Drucker. Als Treiber kann anstelle der generischen Adobetreiber auch beliebiger Inbox-Postscript-Treiber genommen werden wie z.B. Apple Color LaserWriter 12/600.

 

Alternativ auf dem Druckserver Linux installieren und den CUPS-Daemon nutzen. Auf den kannst Du auch mit einem Postscripttreiber drucken. Musst nur schauen, ob der EPSON-Drucker von Linux unterstützt wird.

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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