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Langsamer Terminal-Server


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Hallo Leute.

 

Wir haben in unserer 60-Mann Firma anfang des Jahres einen völlig neuen Server, und neue HArdware angeschaft. Durch eine Beraterfirma.

Es ist ein Windows Server 2012R2 als Terminalserver, auf diesem Läuft Outook 2013, und alle Programme die wir nutzen.

 

Als Clients kommen Ubuntu-Terminals zum Einsatz, die die User nutzen. Das ganze Netz ist von Etage zu Etage per Glas verkabelt.

 

So jetzt zum eigentlichen Problem. Unsere Nutzer klagen über massive Geschwindigkeitsprobleme. Heißt, Klicks werden mitunter sehr verzögert angenommen, Programme laden teilweise sehr lange usw.

 

Woran liegts?

Die Beraterfirma macht unsere Firewall (Sophos) im Zusammenspiel mit Office 2013 dafür verantwortlich. Aussage: Outlook und die Plugins von Outlook bauen immens viel Verbindungen auf, die die Firewall, die als Router agiert nicht bewältigen kann.

 

Meine Meinung: Nach dem ich heute mal die Prozesse angeschaut habe ist mir aufgefallen, dass der RAM Verbrauch konstant gleich ist. (Screenshot) Prozessor und Netzwerk haben keine Spitzen, und sind selten voll ausgelastet. Meiner Meinung nach ist die Zuordnung des Rams begrenzt, weswegen Leute mit vielen offenen Programmen Probleme haben... nun seit ihr gefragt....was könnte die Ursache sein?

 

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Moin,

also 60 User mit Office 2013 auf einem RDP finde ich schon recht sportlich! Meist Denke ich so ab 30 User über einen 2. RDP Server nach.

Über welches Plattensystem verfügt der RDP Server?

Wie ist die Anbindung des RDP ans Netzt geregelt. Läuft der gesamte Traffic für den RDP über die UTM (auch intern) oder nur der Traffic der von extern kommt?

 

Gruß

Dirk

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Ich hoffe ich habs jetzt richtig verstanden,

Also die platten hängen per SAN direkt am Virtuellen Server.

Das Routing des externen Verkehrs übernimmt die UTM. Die Server untereinander sind einem eigenen Netz und somit von der UTM unabhängig.

Was mich stutzig macht ist, dass der Server halt nen virtualisierter Server ist. Hat 128GB RAM, der gerade mal zu gut 29% verbraucht ist. 

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Moin!

 

 

Woran liegts?

Die Beraterfirma macht unsere Firewall (Sophos) im Zusammenspiel mit Office 2013 dafür verantwortlich. Aussage: Outlook und die Plugins von Outlook bauen immens viel Verbindungen auf, die die Firewall, die als Router agiert nicht bewältigen kann.

Dann schau doch mal auf deine Sophos UTM (was ist es denn eigentlich für eine?) und prüfe, ob dass wirklich so ist. Man kann dort schon gutes Reporting machen.


Was mich stutzig macht ist, dass der Server halt nen virtualisierter Server ist. Hat 128GB RAM, der gerade mal zu gut 29% verbraucht ist. 

 

Wieso macht dich das stutzig?

Arbeiten denn alle 60 User parallel auf dem System?

 

Im übrigen: http://www.microsoft.com/en-us/download/confirmation.aspx?id=17190 Das ist zwar noch für 2008R2, aber dennoch mal lesenswert.

bearbeitet von OliverHu
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Sind das zufällig Thin/Cloud-Clients? 

Jain, das sind Acer Veritons. Also recht kraftvolle Maschinchen

Moin!

 

 

Dann schau doch mal auf deine Sophos UTM (was ist es denn eigentlich für eine?) und prüfe, ob dass wirklich so ist. Man kann dort schon gutes Reporting machen.

 

Wieso macht dich das stutzig?

Arbeiten denn alle 60 User parallel auf dem System?

 

Im übrigen: http://www.microsoft.com/en-us/download/confirmation.aspx?id=17190 Das ist zwar noch für 2008R2, aber dennoch mal lesenswert.

Ja so ist es. Firewall, wurde vom Vertrieb schon auf mögliche Netzwerk-Unstimmigkeiten geprüft, Laut denen ist alles Sauber. 

Es arbeiten ca 20-30 Parallel  am System

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Da über deine Umgebung einiges noch unklar ist (welcher Hypervisor, wie ist das SAN aufgebaut, Netzwerkanbindung) kann man nur rumraten.

Generell finde ich das "viel hilft viel" nicht immer zutrifft. 128GB in eine VM zu packen und dann 60User drauflassen sieht für mich danach aus, dass man die Anforderungen und das Sizing nicht optimal gemacht hat.

Kannst du evtl. einen 2. TS aufsetzen (ggf. Clonen und die VM einmal sysprepen) und mit 8GB Ram ausstatten. Dort dann einige Testuser drauflassen und auf das Verhalten achten.

 

Die Aussage "liegt an der Firewall, weil Outlook so viele Verbindungen aufmacht" ist sehr in den Nebel geschossen. Routet Ihr den RDP Traffic von den Thinclients zum Terminalserver? Falls nicht, sollte das RDP Ansprechverhalten von vielen Verbindungen nach extern nicht betroffen sein imho. Du kannst ja mal outlook.exe verbieten (natürlich nach Absprache) und das ganze mal ein paar Minuten testen lassen.

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Die Firewall schuldig zu sprechen, es erstaunt mich doch.

 

Wie sieht denn der Weg aus vom Thinclient zum Terminalserver? Sind das Thinclients im LAN oder sind es externe Thinclients an anderen Standorten oder @Home? Steht die Firewall zwischen Thinclient und TS? Ich kann es aus der Beschreibung nicht erkennen.

 

Und was ist wirklich langsam, der Server selbst, eine Sitzung des Administrators an der GUI des Servers, eine administrative RDP-Sitzung? Oder die Terminalsitzung selbst, Menu, Start der der Anwendig oder Zugriff der Anwendung auf andere Ressourcen?

 

Wie ist das denn ausserhalb der Betriebszeiten oder nur bei geringem Betrieb auf dem TS, nur einer Sitzung?

bearbeitet von lefg
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Da über deine Umgebung einiges noch unklar ist (welcher Hypervisor, wie ist das SAN aufgebaut, Netzwerkanbindung) kann man nur rumraten.

Generell finde ich das "viel hilft viel" nicht immer zutrifft. 128GB in eine VM zu packen und dann 60User drauflassen sieht für mich danach aus, dass man die Anforderungen und das Sizing nicht optimal gemacht hat.

Kannst du evtl. einen 2. TS aufsetzen (ggf. Clonen und die VM einmal sysprepen) und mit 8GB Ram ausstatten. Dort dann einige Testuser drauflassen und auf das Verhalten achten.

 

Die Aussage "liegt an der Firewall, weil Outlook so viele Verbindungen aufmacht" ist sehr in den Nebel geschossen. Routet Ihr den RDP Traffic von den Thinclients zum Terminalserver? Falls nicht, sollte das RDP Ansprechverhalten von vielen Verbindungen nach extern nicht betroffen sein imho. Du kannst ja mal outlook.exe verbieten (natürlich nach Absprache) und das ganze mal ein paar Minuten testen lassen.

Hi, also der Server ist per SAS ans SAN gebunden. Der Terminalserver läuft auf einer VMWare.  Das Aufsetzen der Server hat die Beraterfirma übernommen, daher von mir nicht möglich. 

 

Aber laut Eurer Beraterfirma ja nicht, oder?

Exaktomento

 

Die Firewall schuldig zu sprechen, es erstaunt mich doch.

 

Wie sieht denn der Weg aus vom Thinclient zum Terminalserver? Sind das Thinclients im LAN oder sind es externe Thinclients an anderen Standorten oder @Home? Steht die Firewall zwischen Thinclient und TS? Ich kann es aus der Beschreibung nicht erkennen.

 

Und was ist wirklich langsam, der Server selbst, eine Sitzung des Administrators an der GUI des Servers, eine administrative RDP-Sitzung? Oder die Terminalsitzung selbst, Menu, Start der der Anwendig oder Zugriff der Anwendung auf andere Ressourcen?

 

Wie ist das denn ausserhalb der Betriebszeiten oder nur bei geringem Betrieb auf dem TS, nur einer Sitzung?

So sehe ich das auch mit der Firewall.  Die Thinclients sind im 192.168.1.x er Netz. Die Server im 192.168.200.x er Netz. Die Thinclients sind im gleichen Gebäude. Die ganze Verbindung am Server ist lahm. Vorallem Outlook. Alles reagiert sehr zeitverzögert. 

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Wie sehen denn die Ressourcen des Hosts aus? Wieviel RAM und CPUs stehen im Vergleich zur Verfügung?

 

Wurden die überbucht und wenn ja, um wieviel? Nicht das die Kiste swapped oder zuviele virtuelle Cores vergeben wurden?

 

Wie schauen die Performance Counter aus? Vor allem die Warteschlange der Festplatte, Kontextswitches, etc.

 

Welcher RDP-Client in welcher genauen Version und welche Bildschirmauflösung und Farbtiefe werden in der Session genutzt? Habt ihr RemoteFX konfiguriert? Siehe dazu auch http://www.mcseboard.de/topic/196883-flash-unter-rdp-auf-windows-2012-terminalservices-esxi-51/

 

Have fun!

Daniel

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Wie sehen denn die Ressourcen des Hosts aus? Wieviel RAM und CPUs stehen im Vergleich zur Verfügung?

 

Wurden die überbucht und wenn ja, um wieviel? Nicht das die Kiste swapped oder zuviele virtuelle Cores vergeben wurden?

 

Wie schauen die Performance Counter aus? Vor allem die Warteschlange der Festplatte, Kontextswitches, etc.

 

Welcher RDP-Client in welcher genauen Version und welche Bildschirmauflösung und Farbtiefe werden in der Session genutzt? Habt ihr RemoteFX konfiguriert? Siehe dazu auch http://www.mcseboard.de/topic/196883-flash-unter-rdp-auf-windows-2012-terminalservices-esxi-51/

 

Have fun!

Daniel

Hui so viele Fremdwörter für mich :D

Hoffe die Screenshots helfen

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bearbeitet von Glowbewohner
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