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„Hello Barbie“ ... der neue Kinder-Trojaner?


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Hi,

 

... Sprachverbesserung via WLAN, das nenne ich "Eindringen in die kindliche Privatsphäre"....
Angeblich wird die Hightech Puppe erst einmal nur in den USA verkauft.

Begründung: Kinder in den USA gehen angeblich deutlich lockerer mit Social-Media-Themen um.

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschutz-WLAN-Barbie-zeichnet-Gespraeche-im-Kinderzimmer-auf-2576510.html

 

Da die Mädels ihre Barbie überall mit hin nehmen, Wohnzimmer, Arbeitszimmer ....und das Micro immer an ist ...
perfekte Überwachung, perfektes Marketing! Das ideale Geschenk an die Tochter eines wichtigen Mitarbeiters ...

 

 

VG, Franz

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Deine Kinder gehen dann nicht zu solchen Leuten die ne Hello-Barbie haben, bzw. du besuchst dann Eltern nicht mehr, die ihren Kindern sowas schenken? Fragst du das vorab mit ner Checkliste ab? ;)

Und das sind nur die Optionen, die quasi direkt auf dich "abzielen" würden. Welchen Wert haben Daten für den Hersteller, wenn der weiß, welche Worte so ein Kind im Allgemeinen grad cool findet? Und irgendwann kommt dann der Sicherheitsgedanke dazu, dass man damit ja Pädophile finden kann, die ins Zimmer der Kinder einsteigen.... usw. usf.

bearbeitet von NorbertFe
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Fragst du das vorab mit ner Checkliste ab? ;)

 

Da solche Gespräche meinem Kind, was ja dann nur zu Besuch ist, nicht zugeordnet werden kann, bin ich auch nicht besorgt. 

Es sei den das Kind stellt sich permanent mit Namen, Adresse und Kontonummer von Papa vor.

Wobei, das doch heute schon ein alter Hut ist, siehe Smart Fon, Webcam, Fernseher usw. usw. 

  

Außerdem haben meine Kinder schon seit Jahren einen Ken mit Störsender, den sie bei Außerhausbesuchen mitnehmen müssen! :D

 

MfG

Schotte

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hi,

 

man kann es belustigt abtuen.

Man kann aber auch mal nachdenken,
welches Marktpotential dadrin stecken könnte...

 

Der Hersteller (Datensammler) steht im direkten "persönlichen" Kontakt mit einem weiblichen Kind,

welches später Mode, Kosmetik, Spielzeug etc. und viel später wohl mal im Haushalt einkaufen wird ......
 

Der Hersteller (Datensammler) kann nicht nur die "Ausrichtung/den Geschmack" des Kindes herausfinden,

sondern durch die Sprachübermittlung (je nachdem, wer am meisten zahlt) sicherlich gezielt Ziele(Marken) einsuggerieren.
nach dem Motto "Meine geliebte Barbie hat aber gesagt, ich soll lieber ..."

 

Politik/Religion lasse ich hier mal lieber ganz raus!

 

Wer im Kinderzimmer wehement einwirken kann/darf, steuert die Zukunft im Markt ... oder sehe ich das falsch?

 

Und an alle Väter ... wie dick ist euer Fell, wenn eure Tochter was wirklich haben will,

weil sie es einfach will, oder weil andere auf sie herab sehen "wie, Du darfst die tolle Barbie nicht haben?"

Das ist wie mit der trendigen Mode ... Die Mädels wollen mindestens gleichziehen ...

(Ich hab 2 Töchter ...)

 

VG, Franz

 

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hi,

 

man kann es belustigt abtuen.

Man kann aber auch mal nachdenken,

Wer sagt, dass wir das nicht getan haben?

 

Der Hersteller (Datensammler) steht im direkten "persönlichen" Kontakt mit einem weiblichen Kind,

welches später Mode, Kosmetik, Spielzeug etc. und viel später wohl mal im Haushalt einkaufen wird ......

 

Der Hersteller (Datensammler) kann nicht nur die "Ausrichtung/den Geschmack" des Kindes herausfinden,

sondern durch die Sprachübermittlung (je nachdem, wer am meisten zahlt) sicherlich gezielt Ziele(Marken) einsuggerieren.

nach dem Motto "Meine geliebte Barbie hat aber gesagt, ich soll lieber ..."

Na das ist jetzt aber noch nicht weit genug gedacht. ;) Interessant wird's erst, wenn ohne Aussagen von "Kind" nach 10 Jahren trotzdem der Geschmack beim Eintritt in den Supermarkt erkannt wird. ;)

 

Wer im Kinderzimmer wehement einwirken kann/darf, steuert die Zukunft im Markt ... oder sehe ich das falsch?

Nicht falsch, aber ich denke zu "drastisch". Kinder sind 1. nicht total b***d und zweitens ist die Aufmerksamkeit auf ein Spielzeug zeitlich auch begrenzt. Sprich die Interaktion direkt mit dem Spielzeug läßt natürlich mit der Zeit nach. Bleibt also nur noch die "passive" Überwachung durch Barbie/$Toy. Was sich dann damit machen läßt ist sicher ebenfalls noch interessant, geht aber wieder stark in den Paranoia Bereich ein.

 

 

Mit dem "Gleichziehen" hast du sicher Recht, aber als Erziehungsbefähigter hast du trotz allem ja Einflußmöglichkeiten. Die Frage ist, ob man die nutzen kann/will und wie das Kind darauf reagiert. ;)

 

Bye

Norbert

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Sehr schöner Kommentar dazu: http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Ihr-seid-echt-ein-hysterischer-Haufen/forum-293685/msg-26636754/read/

 

Damit es ein bisschen klarer wird: in 15 Jahren wird euch alles anquatschen: euer Kühlschrank, euer Duschkopf, euer Mülleimer, euer Auto, eure Heizung, euer you-name-it. Und ganz klar: das alles wird euch auch zuhören. Und nein, da hilft kein "Oh Gott, das wird uns alle umbringen" und auch kein "das will ich aber nicht". Da hilft nur ein "wie werde ich damit umgehen".

 

Als Vater von zwei Töchtern werde ich die Puppe nicht kaufen. So wie ich denen generell keine Barbie gekauft habe. Meine stehen auf Monster High ;-)

 

Generell werden wir uns in Summe viel mehr mit dem "Wie werden wir damit umgehen?" beschäftigen müssen als mit dem "Ob". Das "Ob" hat sich schon erledigt. Jeder trägt mit seinem SmartPhone ein Gerät mit maximalen Überwachungsfähigkeiten mit sich herum. Always On, 3G, WiFi, Mikrofon, Kamera, Gyrosensor, GPS, you name it. Die Puppe ist nur eine logische Weiterentwicklung.

 

Have fun!
Daniel

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Ja, ist wie mit der Atombombe. War nur die logische Weiterentwicklung. ;) Ich weiß, dass man "Entwicklung" nicht aufhalten kann. Aber irgendwann sollte doch auch dem letzten klar sein, dass alles auch zum negativen Gebrauch genutzt werden kann. Bleibt einem also immer die Entscheidung ob er das aktiv unterstützt bspw. durch den Kauf oder nicht. ;)

 

Bye

Norbert

 

PS: Ob ich wirklich einen sprachgesteuerten Kühlschrank haben will, muß ich noch entscheiden. ;)

bearbeitet von NorbertFe
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  • 2 Wochen später...

Hi,

sicherlich ist die „neue vernetzte Welt“ reizvoll.

Man fährt mit seinem tollen Auto, da fällt einem ein, menno, habe ich abends noch genügend xxx im Kühlschrank?
Schups, schnell mal über das Auto-WEB-APP zu Hause im Kühlschrank nachgeschaut und  man ist beruhigt und
kann nebenbei auch noch die Heizung zu Hause einstellen … heile Welt, oder.

 

Laut Berichte von der CEBIT, hatte dort ein Security-Stand eine tolle Model-Eisenbahn aufgebaut.
Verwendet wurden die aktuell im realen Leben genutzten Steuerungs-Module der DB.
Als man dann die Steuerung via Internetzugang frei gab, dauerte es nur kurze Zeit
bis sich Hacker aus aller Welt „zum Spielen“ einfanden und nach wenigen Sekunden entgleisten Züge, bzw. fuhren Züge aufeinander auf ….

 

Bei den Komponenten/Modulen der Steuerung von Kühlschrank, Heizung, TV etc. und leider auch auf der Seite der Automobile
gab/gibt es 2 Kräfte  … auf der einen Seite die Technik und  dem Sicherheitsbedürfnis, auf der anderen Seite das Marketing und der Vertrieb.

Wer hat wohl das Sagen???

 

Zur Zeit gibt es fast nur  „Getriebene“, die die neuen Spielzeuge schon fertig eingebaut haben und verkaufen wollen/müssen …
aber plötzlich sind auch die Stimmen der Security und Juristen zu hören…
„Datenschutz? Ownership of Data? Hacker? Manipulierung der Daten? BigData? Schadensfälle? Schadenssummen? Haftung? ….

Hastig werden nun aber Projekte beauftrag:
> perfekte Sicherheitskonzepte zu erstellen,
um das „neue Spielzeugland“ risikofrei abzusichern …

Da schauen wir immer in „ganz große Kinderaugen“ wenn wir das Kapitel „verbleibendes Restrisiko und verbleibende Risikosummen“ vorlegen.
Risikosummen über 50 Millionen bis hin zum Erreichen der "bösen" Schmerz-Stufe „KonTraG“  = Kontroll- und Transparenz-Gesetz sind da regelmäßig erreicht…

 

Aber dann hört man wieder Stimmen:
„Wenn wir damit aber 1.000.000.000 EURO im Jahr machen, dann kann man auch mal 100.000.000 EURO irgendwann zahlen, oder?“

 

Ich sag nur noch  … Spielzeuge > Kinderaugen > gierig, naiv und brutal …

 

VG, Franz

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