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Platz bei Datensicherung einsparen


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Hallo.

 

Zum Thema Datensicherung habe ich mal eine Frage an Euch.

Wir haben hier eine Backup Appliance mit 4TB Plattenkapazität (Snapshop Äquivalent ca. 40TB), die zu knap 80% voll ist.

Neben W2k3 R2 Sp2 und W2k8 R2 Sp1 haben wir nebenbei auch andere Systeme im Einsatz.

Insgesamt sichere ich mittlerweile 34 Systeme.

Mittlerweile sicher wir nicht mehr alle System jeden Tag.

Da wir auf absehbare Zeit kein größeres Backupsystem bekommen werde, bin ich gezwungen, anderweitig Platz zu sparen.

Die Userdaten werde ich auch weiterhin täglich sichern. Das muss man nicht diskutieren.

Wie sieht es bei den Daten auf den C-Partionen aus? Kann man hier ein (noch) akzeptables Risiko eingehen, hier nur alle paar Tage zu sichern (Dateien & Systemstatus)?

 

Vielen Dank im voraus für Eure Antworten.

 

Gruß

 

Dirk Emmermacher

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Moin,

wie ist die Umgebung (virtuelle, physikalische Server)?

Was für Anwendungen müssen gesichert werden (z.B. welche Datenbanken, Exchange, DMS, usw.)

wie sieht Eure Backupstrategie aus? Jeden Tag voll, inkrementell, differentiell?

Welche Backupsoftware setzt Ihr ein?

Was ist das für eine Backupappliance?

Wie lange müsst Ihr die Daten vorhalten?

Wie macht Ihr Offsite-Sicherungen?

 

 

Gruß

Dirk

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Die Angabe 4TB entspricht 40TB kannst du gleich mal wieder stecken lassen. Solche Marketing Zahlen sind in der Praxiss unrealistisch. Wieso sicherst du denn "C:" - was versprichst du dir davon z.B. das Windows Verzeichnis zig mal zu sichern? Das bringt dir für die Wiederherstellung nix

 

z.B. bei einem Windows DHCP Server reicht es für die Wiederherstellung ein Verzeichnis zu sichern mit vielleicht ein paar MB Daten. Wie genau und wie oft du Daten sicherst ist letztlich dir überlassen. Ich bin dazu über gegangen mir genauer anzuschauen was ich für eine Wiederherstellung brauche und auch nur das zu sichern. Man muss natürlich auch die Wiederherstellung mal üben damit man ggf. nix vergisst.

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Wobei man bei der Methode von Doso auch unterscheiden muss was man für eine Recovery Strategie fahren will. Bei einem "einfachen" Dienst wie DHCP kann man so verfahren, da eine neue VM mit DHCP und dann die paar MB zurückspielen sicherlich schneller geht als bei einem Full Restore.

Geht es aber um andere Server, wo man mal eben nicht so schnell die Software/Dienst recovern kann würde ich überlegen ob es Sinn macht den ganzen Server zu sichern.

 

Aber warum gibt es bei euch keinen Budgetplan für eine Erweiterung des Backups? Ist eurer GF klar, was Ihr damit vorhabt und wofür der Invest ist? Das kann man gerade bei Backup imho sehr gut darstellen und sollte für Verständnis sorgen.

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Habe gute Erfahung mit Veeam (macht von Haus aus dedup) und dann als Target eine Server 2012 mit FS-Data-Deduplication, spart nochmal.

Restore geht auch fix. VM aus NFS anstarten und dann laufen lassen, geht dann ganz gemächlich im Hintergrund auf den Host zurück.

 

P.S. Warum man schlappe 34 Server nicht mehr täglich sichern kann, kann ich mir gerade nicht vorstellen.

Im zweifel eben online nur inkrementelle Backups machen, und dann volle Backups offline syntetisch hertstellen.

 

LG

subby

bearbeitet von substyle
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Hallo Dukel.

 

Danke für Deine Antwort. Deduplication ist vorhanden. Diese liegt laut Anzeige bei 1,62. Meiner Meinung nach ein ziemlicher mieser Faktor.

Hier wäre vielleicht der Support des Herstellers gerfragt, um herauszufinden, woran das liegen könnte.

 

LG

 

Dirk

 

 

Kannst du Deduplication nutzen?


Hallo NeMiX.

 

Unser Budget ist nicht sonderlich hoch. Hier wird schon ein ziemlich großer Teil allein von Wartungsverträgen aufgefressen (anders kann man es leider nicht sagen...). Der Austausch gegen eine größere Appliance oder ein zweites Gerät liegt nicht drin, da wir nächstes Jahr etliche alte Systeme austauschen werden. Und es ist ja schließlich "nur" das Backup.

 

Aber zurück zur eigentlichen Frage.

Aus Euren Antworten würde folgendermaßen umstellen:

DC's und Datenbankserver lasse ich so wie sie sind.

Alternativ könnte ich auch "nur" die Datenbanken täglich sichern und den "Rest" alle paar Tage. Die MS-SQL Datenbanken lassen ohne Probleme getrennt sichern.

Systeme wie XenApp, XenDesktop und PVS sichere ich aktuell alle zwei Tage.

Bei Fileservern werden die Anwenderdaten täglich gesichert (Liegen bei mir in der Regel auf einer eigenständigen Partition. Das OS kann dann auch alle zwei Tage gesichert werden.

Bei Servern, die AV-Programme einsetzen, könnte man die Sicherung der Signaturen des AV-Programms herausnehmen.

 

Unsere virtuellen Server (liegen aktuell auf XenServer und VMware) sichere ich momentan mit den Backup-Agents, die in den Maschinen installiert sind. Eine Sicherung der virtuellen Systeme kann unsere Appliance aktuell nur auf VMware. Hier ist nächstes Jahr eine Umzug auf VMware geplant.

 

Macht es einen großen Unterschied, ob man per Agent oder auf VMware-Ebene sichert? Zur Not möchte ich auch in der Lage sein, einzele Dateien wieder herstellen zu können.

Die Sicherung läuft akuell auf einer Barracuda BS690.

Funktioniert die Dedulikation besser, wenn virtuelle Systeme über VMware gesichert werden? Das habe ich hier noch nicht probiert, ob das einen großen Unterschied macht.

 

LG

 

Dirk

 

P.S.: Es könnte sein das, ich die nächste Woche nur unregelmäßig hier herein schauen  werden...

 

 

Wobei man bei der Methode von Doso auch unterscheiden muss was man für eine Recovery Strategie fahren will. Bei einem "einfachen" Dienst wie DHCP kann man so verfahren, da eine neue VM mit DHCP und dann die paar MB zurückspielen sicherlich schneller geht als bei einem Full Restore.

Geht es aber um andere Server, wo man mal eben nicht so schnell die Software/Dienst recovern kann würde ich überlegen ob es Sinn macht den ganzen Server zu sichern.

 

Aber warum gibt es bei euch keinen Budgetplan für eine Erweiterung des Backups? Ist eurer GF klar, was Ihr damit vorhabt und wofür der Invest ist? Das kann man gerade bei Backup imho sehr gut darstellen und sollte für Verständnis sorgen.


Moin monstermania.

 

Danke für Deine Antwort.

 

Gesichert werden:

DC's

Fileserver

MSSQL

MySql

NetApp per Cifs-Share.

Alle virtuellen System mit Agent. Hier wird aktuell nich über VMware gesichert.

Mailserver (Kein Exchange)

 

Zur Stratgie:

Laut den gesicherten Datenmengen wir alle drei Monate ein Vollbackup gemacht. Das war früher monatlich. Aktuell komme ich noch bis April 2013 zurück.

 

Das war eine Empfehlung vom Support von Barracuda:

Keep All Revisions: 2 days
Keep Daily Revisions: 5 days
Keep Weekly Revisions: 5 weeks
Keep Monthly Revisions: 6 months
Keep Yearly Revisions: never
Keep removed files (file shares only): 90 days
 
Offsitesicherungen führen wir nicht durch.
Email Messages Timeline

Keep Removed E-mail Messages: 1 month

 

LG

 

Dirk

 

Bei den Windowsmaschinen werden temp-, Logdateien, die pagefile.sys und $Recyle.bin nicht mit gesichert.

Moin,

wie ist die Umgebung (virtuelle, physikalische Server)?

Was für Anwendungen müssen gesichert werden (z.B. welche Datenbanken, Exchange, DMS, usw.)

wie sieht Eure Backupstrategie aus? Jeden Tag voll, inkrementell, differentiell?

Welche Backupsoftware setzt Ihr ein?

Was ist das für eine Backupappliance?

Wie lange müsst Ihr die Daten vorhalten?

Wie macht Ihr Offsite-Sicherungen?

 

 

Gruß

Dirk

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Gerade bei XenApp,XenDesktop kann es Sinn machen nur die Server zu sichern wo die wichtigen Rollen installiert sind. 

Wenn du eh mit PVS und Templates arbeitest, kannst du dir ggf. das sichern der "normalen" Anwendungsserver sparen.

Das bei eurer GF wenig Verständniss für IT/Backup vorhanden ist kann einem fast leid tun. Evtl. müsst Ihr das ganze Thema plastischer darstellen, bei Firmenwagen wird ja auch regelmässig gewartet und alle 3 Jahre gibt es einen neuen ;)

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Hallo NeMiX.

 

Die Xenapp- und XenDesktopserver sind nicht provisioniert. Bei jeweils nur zwei Maschinen haben wir das nicht getan. Die wichtigtsen Anwendungsserver sind bei uns physikalische Maschinen. Unser CRM-System benötigt schon einiges an Performance...

 

Das mit dem Etat wird sich vermutlich nicht groß ändern lassen. Wir sind hier quasi öffentlicher Dienst mit kleinem Budget und großen Anforderungen. Große Teile unserer GF gehören eher der Buchhaltung an. Einen IT-ler gibt es dort nicht, der unsere Techik auch annähernd verstehen kann.

 

Ich habe jetzt schon mal die Änderungern der AV-Signaturen aus dem Backup heraus genommen. Da ich noch andere Baustellen abfrühstücken musste, ist das erst mal wieder nach hinten gerutscht.

 

Ansonsten wünsche ich schon mal ein schönes Wochenende :).

 

LG

 

Dirk

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Könnt ihr das Raid Array auf dem Barracuda Teil ändern oder ist die Kiste geschlossen?

Warum eigentlich Barracuda?
Ansonsten... weiß ich auch nichts was Du nicht wissen müsstest.

Daten reduzieren, ggf. PST woanders abspeichern um Fileserver zu entlasten(?), vielleicht noch hier und da eine Änderung vornehmen.

Das ist alles Schmu und über Kurz oder Lang wird man investieren müssen.
Jetzt habt ihr noch eine Gelegenheit zu investieren und zu planen.

Wenn alles bis unters Dach voll ist, dann sichert es nicht mehr.

Wenn zum Beispiel irgendein intelligenter User meint seinen Rechner zu "löschen", also Daten zu überschreiben und mal eben durch irgendwelche Kopien 20GB an Daten produziert, die direkt ins Profil geladen werden.

 

Aber zur Beruhigung: ich verstehe dein Problem.

Damals falsch geplant, 4-Bay NAS als zweites Sicherungs"storage". Aktuell Raid 10, jetzt ist die Büchse fast voll und es bleibt uns nur übrig ein RAID5 daraus zu machen - oder neu anzuschaffen. Blöde Sache so eine halbherzige Planung.

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Zitat:
Unsere virtuellen Server (liegen aktuell auf XenServer und VMware) sichere ich momentan mit den Backup-Agents, die in den Maschinen installiert sind. Eine Sicherung der virtuellen Systeme kann unsere Appliance aktuell nur auf VMware. Hier ist nächstes Jahr eine Umzug auf VMware geplant.

 

Mal über PHD Virtual Backup nachgedacht? Das würde glaube ich einige Probleme (dauerhaft) lösen... 

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Hallo heuchler.

 

Wir sichern nicht nur Windowssysteme, sondern auch Linux. Auch unser Mailsystem arbeitet auf Linuxbasis. Hier gibt es von Barracuda auch einen passenden Agent.Das RAID lässt sich nicht erweitern. Das Gerät hat vier Platten und ist voll ausgebaut. Eine Erweiterung ist meiner Meinung nach nicht möglich :(. Die nächst größere Appliance liegt bei ca. 32.000€. Das sprengt unser Budget.

Planen können wir immer wie wir wollen. Die Erfahrung haben wir auch schon gemmacht. Irgendwie entwickelt sich alles meistens schneller, als man denkt. 2007 haben wir ein Bladecenter mit zwei Blades und VMware angeschafft.

Damals waren wir der Meinung, dass das "ewig" halten wird. Durch Erweiterungen des gesamten System ist das Bladecenter mit 10 Blades am Ende.

Hier werden wir mit Sicherheit auch nicht die einzigen sein, bei denen die Anforderungen schneller wachsen, als geplant.

 

Die nächsten Tage werde ich die Backupjobs mal ein wenig ändern. Dann wird das OS dann nur noch einmal die Woche gesichert. Solche Verzeichenisse wie C:\Windows\winsxs braucht man auch vielleicht einmal im Monat zu sichern.

 

@Kampmade:

Wir fahren hier ziemlich gemischt. Viele Server laufen virtuell VMware & XenServer. Unser CRM, PVS und Mailserver sind physikalische Maschinen.

 

 

LG

 

Dirk

 

Könnt ihr das Raid Array auf dem Barracuda Teil ändern oder ist die Kiste geschlossen?

Warum eigentlich Barracuda?
Ansonsten... weiß ich auch nichts was Du nicht wissen müsstest.

Daten reduzieren, ggf. PST woanders abspeichern um Fileserver zu entlasten(?), vielleicht noch hier und da eine Änderung vornehmen.

Das ist alles Schmu und über Kurz oder Lang wird man investieren müssen.
Jetzt habt ihr noch eine Gelegenheit zu investieren und zu planen.

Wenn alles bis unters Dach voll ist, dann sichert es nicht mehr.

Wenn zum Beispiel irgendein intelligenter User meint seinen Rechner zu "löschen", also Daten zu überschreiben und mal eben durch irgendwelche Kopien 20GB an Daten produziert, die direkt ins Profil geladen werden.

 

Aber zur Beruhigung: ich verstehe dein Problem.

Damals falsch geplant, 4-Bay NAS als zweites Sicherungs"storage". Aktuell Raid 10, jetzt ist die Büchse fast voll und es bleibt uns nur übrig ein RAID5 daraus zu machen - oder neu anzuschaffen. Blöde Sache so eine halbherzige Planung.

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