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performance Probleme bei Outlook 2010


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Hallo zusammen,

 

ich habe folgende Situation :

Server 2008 Standard, 64 bit, 24 GB RAM, Exchange 2007 ca 8% durchschnittliche Auslastung im Taskmanager

Outlook 2010 auf den Client ( Windows 7 /64 bit, I5 8 GB RAM)..........

 

Der Server dient auch als Fileserver

 

Wir haben hier ca 60 Clients die an dem gleichen Server hängen. Postfachgröße von ca. 250 MB bis zu 1,8 GB

Die Spitzenreiter haben zwischen 2 und 7 PST Files............ohne Fehlermeldung

 

Problem:

An mehreren PCs hängt sich Outlook mit dem PC regelmäßig / sporadisch auf. Man kann den PC nur noch durch einen Neustart reparieren.

In der Windows Ereignisanzeige ist nichts zu finden.............................

 

Da ich kein Outlook Experte bin................freue ich mich über jeden Hinweis..............

 

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Liegen die PST-Dateien auf dem Server? Habt ihr schonmal darüber nachgedacht, die PST-Dateien abzuschaffen und die Inhalte zurück in den Exchange-Server zu überführen?

 

Exchange und Outlook sind komplett auf den neuesten Stand? Poste mal deren genaue Versionsnummer.

 

Nutzt ihr den Cached Mode oder arbeitet Outlook online?

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Moin,

 

PST-Dateien auf Netzlaufwerken sind unsupported und sollten dort möglichst auch nicht liegen. Zum einen droht sonst Datenverlust, zum anderen muss die Datei während des Startens komplett heruntergeladen werden. Und auch aus Sicht des Backup ist das ungünstig, weil immer die gesamte PST-Datei gesichert wird, nicht nur Differenzen.

 

Vermutlich hast Du da schon Dein Performanceproblem. Schieb die Daten ins Postfach wie Daniel schreibt und benutze Outlook ohne PST-Dateien. Schließlich hast Du doch einen Exchange-Server, wozu dann noch PST-Dateien?

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Hier noch ein paar Links als Quellen, warum PST-Dateien nicht auf Netzwerkservern liegen dürfen: Limits to using personal folders (.pst) files over LAN and WAN links und wie sich das performancetechnisch auf einen Fileserver auswirkt, wenn man sich nicht daran hält: Network Stored PST files ... don't do it!. Die Beschreibung der Performancenachteile und Schwierigkeiten, die dadurch entstehen, passt zu Deinem Problem. Potenziert wird das noch durch die clientseitige Indizierung der PST-Dateien,

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Hallo,

 

Ich glaube den Leuten hier wirklich, da Sie deutlich mehr Ahnung haben wie/wie ich.

Folgendes zur Info

 

 

 

Thema PST Files:

Wir haben hier Postfächer mit einer Größe von bis zu 8 GB ( Für die Zukunft ist eine andere Speicherlösung vorgesehen).

Nach meinem Wissen macht ein PST File Sinn, weil es die BEarbeitung zwischen dem Client und dem Server ( Monitoring) deutlich entlastet. Dies wurde uns auch bei der Migration

unserer neuen IT Infrastruktur von mehreren Systemhäusern geraten. Ebenso stelle ich einen erheblichen Unterschied fest, ob mit oder ohne PST File.

 

 

PST File / Backup

 

Die PST Files liegen auf dem Server ( Datensicherung ) und werden als "File" eingelesen und der Zugriff wird jeweils über die Outlook ( Windows Authentifizierung gemacht).

Ich kann da weder am Server, noch am Client, noch am Switch ein Performance Problem erkennen. Was ich aber bei den Postfächern ohne PST File sehe, ist, das die Performance da bei der Anmeldung deutlich hoch geht.

Die Postfächer ohne PST File sind sehr viel Langsamer, als die mit PST Files..........................

Die Art der PST Filesicherung..................das muß ich ändern. Da habt Ihr Recht

 

Nichts desto Trotz........komme ich ins Grübeln. Danke schon mal für die Rückmeldungen

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Der sinnvollste Platz für die Mails ist im Exchange-Postfach. Von Exchange Server 2003 über 2006, 2010 und 2013 haben wir jeweils die IO-Anforderungen an den Server zm 70-90% gesenkt. Mittlerweile kann mann 100 GB grosse Postfächer im Server auf simplen SATA-Festplatten verwalten. Vorausgesetzt, der Virenscanner scannt nicht die DB- oder Log- und Spoolverzeichnisse.

 

Am Client Cached Mode an und Du kannst mit aktueller Outlook-Version 100 GB Postfach problemlos auf einer Notebookfestplatte abfeiern.

 

PSTs sind archaische Silos, auf die ich nicht für die Zukunft setzen würde.

 

Have fun!

Daniel

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Exchange Standard-Datenbanken hatten vor Exchange 2003 SP2 ein Limit von 16 GB. Wer daran stieß, musste auf die Enterprise-Edition umsteigen, was beim SBS nicht ging. Das war vielen schlicht zu teuer, also musste Postfachspeicher gespart werden.

 

Ein zweiter Grund war die Einzelelementesicherung via MAPI, was viele Drittanbieter als Feature anpriesen, anstatt die Recovery Storage Group zu nutzen. Diese Sicherung war so langsam, dass man bei grossen Exchange-Datenbanken aus dem Zeitfenster für das Backup lief.

 

Da man zum E-Mails lesen normalerweise ins Büro fahren musste, weil sie nur am stationären Rechner verfügbar waren, spielte der Zugriff von überall keine Rolle. Ergo die Auslagerung in PST-Dateien.

 

Da diese lokal nicht mit gesichert wurden, packte man sie auf Fileserver. Damit ging das dann auch mit Roaming Profiles.

 

Viele Admins haben ihr Know How nicht weiterentwickelt, sondern arbeiten heute wie vor 10 Jahre

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Viele Admins haben ihr Know How nicht weiterentwickelt, sondern arbeiten heute wie vor 10 Jahre

 

+ Viele Firmen entwickeln ihre Technik nicht kontinuierlich weiter. So, wie sich E-Mail-Aufkommen und Nutzung weiterentwickelt, muss man auch Mail-Server weiterentwickeln. Exchange 2007 (ist mehr als 7 Jahre alt!) ist für Postfächer größer 2 GB nicht designet. Sie funktionieren, sind aber nicht optimal. Wenn man große Postfächer hat und nutzen will, muss man also auch mit der Technik folgen. Stattdessen werden Workarounds gesucht.

 

Aber was soll man sagen, wenn sogar für hohe Politiker das Internet im Jahr 2014 offiziell noch "Neuland" ist. In manchen Unternehmen wird es lange dauern, bis die merken, dass IT nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern ohne IT heutzutage kaum noch ein Betrieb lange existieren kann.

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Erstmal danke für die Rückinfos...........................

 

Anbei die Fehlermeldung eines Clients ohne PST File

 

Name der fehlerhaften Anwendung: OUTLOOK.EXE, Version: 14.0.4760.1000, Zeitstempel: 0x4ba8fefd
Name des fehlerhaften Moduls: unknown, Version: 0.0.0.0, Zeitstempel: 0x00000000
Ausnahmecode: 0xc0000005
Fehleroffset: 0x04877096
ID des fehlerhaften Prozesses: 0xe20
Startzeit der fehlerhaften Anwendung: 0x01cfbb7f33887414
Pfad der fehlerhaften Anwendung: C:\PROGRA~2\MICROS~1\Office14\OUTLOOK.EXE
Pfad des fehlerhaften Moduls: unknown
Berichtskennung: 35397d94-27a3-11e4-9f00-082e5f053ee2

 

 

 

 

Mein Vorgänger ( nicht mehr da) hatte XP und Outlook 97/2003 / 2007  bis vor 2 Jahren im Einsatz.....und keine Antiviren Version auf denClients. Das meiste haben wir umgéstellt....allerdings habe ich

auch wirtschaftliche, zeitliche und Applikationsbezogene Grenzen.

 

@RobertWi

So ist das auch bei uns................Mittel zum Zweck. Leider (!?) oder zum Glück hatten wir aufgrund unseres guten Systemhauses und der Umstellung auf virtualisierung noch keine Ausfälle

Aber der Taschenrechner liegt noch neben der Excel 2010 Version

 

Für Hilfe immer noch Dankbar

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