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Hyper-V 3.0 Replica Lizenzierung Host und VMs


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Hatte hierzu damals auch einen Thread hier ...

 

Würde mich mal interessieren, ob jemand von euch da bereits neuere Infos hat. Mein Alter Stand ist gleich mit dem was oben steht - es fehlt halt nur der Punkt "Livebackup"

 

Was ich damit meine...

  1. Wenn man die ReplikaVM auf dem anderen Server im Bedarfsfall (ergo Disaster) starten möchte, braucht der Replikaserver eine freie Lizenz für den Gast oder der Host welcher die Quelle der Replikation ist eine Serverlizenz mit SA - passt soweit.
  2. Wenn man die Replika als "Livebackup" nutzt und die VM im Disasterfall nicht startet, sondern den QuellServer zurückspielt sobald dieser wieder geht, dann braucht man vermutlich keine Lizenz.

 

Habe für Punkt 2. weder in den PUR noch OEM noch FAQ oder sonstwo eine genaue Angabe gefunden. Fakt ist/war, dass für MS eine Lizenz gebraucht wird, sobald eine Instanz ausgeführt wird - d.h. im Arbeitsspeicher geladen und läuft (war irgendwo mal so definiert in einem der Dokumente, kp grad wo).

Weder Lieferanten, Goldpartner oder MS selbst konnten eine definitive Aussage machen, wie es sich bei einer Art Echtzeitsicherung verhält. Also die Replika wie ein normales Backup genutzt wird. Ansonsten bräuchte man ja für jede VM Sicherung eine eigene Serverlizenz, was aber keinen Sinn machen würde (hatte aber auch jemand von der MS Hotline behauptet, nur das MS da nicht nachgeht...).

 

Wir haben jetzt zur Sicherheit eine Serverlizenz mit SA geholt, aber das Thema interessiert mich dennoch :)

bearbeitet von Maerad
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Moin,

 

wobei sich mir der Sinn dieses Szenarios nicht erschließt. Warum sich des Vorteils berauben, das Replikat im Fall des Falles starten zu können? Dein Aufbau würde genau das nicht ermöglichen, d.h. du müsstest "aus Geiz" so lange einen Ausfall hinnehmen, bis die Original-Hardware ersetzt oder repariert ist. (Ganz abgesehen davon, dass ein Replikat natürlich keine Datensicherung ersetzt.)

 

Dazu würde ich jetzt einfach sagen: Dazu ist Hyper-V Replica gar nicht gedacht, also gibt es auch keinen triftigen Grund, das in den Lizenzbedingungen zu berücksichtigen.

 

Gruß, Nils

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Na mit dem Argument dürfte sa für cals auch nicht berücksichtigt werden, weil oder eine Abhängigkeit geschaffen wird, die unplausibel ist. Ich darf auf jeden Server meines Unternehmens zugreifen, aber wenn der Server ausfällt und als recoverserver läuft darf ich das nicht. Naja insgesamt trifft das für windows also sowieso nur zu, wenn ich die Standard Edition nutzen will, korrekt?

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Ganz ehrlich, hab ich keinerlei Verständnis dafür, warum eine CAL unter SA zu stehen hat, wenn ich auf einen Recoveryserver zugreife. Ja ich weiß, dass ich daran nichts ändern kann. Aber dann sollte MS endlich einfach alles _nur_ noch als SA verkaufen. Ich find das nur noch krank. :| 

 

Aufgrund unserer Marktposition müssen wir unsere Software auch ohne Wartungsvertrag anbieten.

 

 

Da kann ich NobertFe nur vollkommen zustimmen. Es erschließt sich mir in keiner Weise der tatsächliche Hintergrund bzw. die eigentliche Notwendigkeit. Und interessant ist auch, dass es ja erst neu dazugekommen ist in den PURs. In älteren Versionen stand dies noch nicht drin.

 

In den älteren Versionen viel Hyper-V Replica nicht unter die Wiederherstellungsrechte bei Notfällen. Daher ist die Regelung eh neu. Den Sinn oder Unsinn zu diskutieren ist relativ müssig. Ich kann hier auch nur die PUR zitieren. Es ist in gewisser Weise konsequent, da der Lizenzmobilitätsgedanke dahinter steht und beim Zugreifen z.B. auf Outsourcing-Server braucht man auch SA für die CAls.

 

Na mit dem Argument dürfte sa für cals auch nicht berücksichtigt werden, weil oder eine Abhängigkeit geschaffen wird, die unplausibel ist. Ich darf auf jeden Server meines Unternehmens zugreifen, aber wenn der Server ausfällt und als recoverserver läuft darf ich das nicht. Naja insgesamt trifft das für windows also sowieso nur zu, wenn ich die Standard Edition nutzen will, korrekt? 

 

Das gilt genauso für Datacenter. Die Wiederherstellungsrechte sagen ja gerade, dass der Hyper-V Replica-Zielserver keine eigene Lizenz benötigt.

 

Have fun!

Daniel

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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wobei sich mir der Sinn dieses Szenarios nicht erschließt. Warum sich des Vorteils berauben, das Replikat im Fall des Falles starten zu können? Dein Aufbau würde genau das nicht ermöglichen, d.h. du müsstest "aus Geiz" so lange einen Ausfall hinnehmen, bis die Original-Hardware ersetzt oder repariert ist. (Ganz abgesehen davon, dass ein Replikat natürlich keine Datensicherung ersetzt.)

 

Dazu würde ich jetzt einfach sagen: Dazu ist Hyper-V Replica gar nicht gedacht, also gibt es auch keinen triftigen Grund, das in den Lizenzbedingungen zu berücksichtigen.

 

Das macht schon Sinn - kommt eben auf die Situation an :)

 

In unserem Fall war es am Anfang so, dass wir einen kleinen HP Microserver im Lager stehen hatten, welcher als BackupNAS gedient hat. Auf diesem lief ESX + Linux als NAS.

Wir haben/werden nun demnächst auf eine andere ERP-Software wechseln, welche die Möglichkeit bietet, alle Daten zentral zu erfassen (also Gespräche können direkt beim Kunden hinterlegt werden, Mails zu Aufträgen usw.). Da es dann kein "Papier" mehr geben würde, wäre ein Ausfall vor der abendlichen Datensicherung fatal, da man die Daten eines Tages nie wieder herstellen könnte.

 

Daher war der erste Gedanke, die bestehende Hardware zu nutzen, HyperV Server zu installieren und damit NAS und HyperV Replika zu machen.

Damit hätten wir zwar im Ernstfall den Server nicht gleich starten können, aber es hätte zumindest eine Echtzeitsicherung existiert.

Und zwar für jede VM - neben dem normalen Backup natürlich.

 

Für eine kleine Firma ohne eigene IT ist so etwas sicherlich sehr sinnvoll, da es die Datensicherheit nochmals massiv erhöht und die Kosten dabei im Rahmen bleiben.

Einem kleinen 10 Mann Betrieb einen weiteren Server mit ausreichend Leistung für den "Notfall" + Zusatzlizenzen usw. zu verkaufen bzw. zu erklären ist fast unmöglich.

 

In unserem Fall habe ich den Chef gefragt, was für Ihn die absolute Schmerzgrenze bei Ausfällen ist. Damit war das Thema dann gegessen, weil 8 Stunden max. sind damit nicht zu machen.

Haben dann die SA gekauft + neuen Server fürs Lager mit ausreichend Leistung der den Notfall auch stemmen kann.

 

Kenne aber aus der Vergangenheit eine Menge Fälle / Kunden, bei denen ein solches Replika sicherlich sinnvoll gewesen wäre und uns einiges an Arbeit und Stress gespart hätte :)

 

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Etwas OT, da ein Technischer Einwand, aber folgendes verwechseln viele!

 

Damit hätten wir zwar im Ernstfall den Server nicht gleich starten können, aber es hätte zumindest eine Echtzeitsicherung existiert.

Und zwar für jede VM - neben dem normalen Backup natürlich.

 

Hyper-V Replica ist keine Echtzeitsicherung. Es ist eine DR Lösung. Ein gibt einen Versatz zwischen dem Produktiven und Recovery System.

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  • 1 Jahr später...

Hallo zusammen,

 

ich weiß der Thread ist alt aber bei uns steht das Thema jetzt auch zur Diskussion und irgendwie hab ich den Part mit der CAL-Lizenzierung noch nicht verstanden...

 

Zum Thema:

 

Wir möchten VMs von zwei Windows 2012 R2 Hosts via VEEAM Backup & Replication auf einen Cold-Backup-Server in einem zweiten Brandabschnitt replizieren.

Auf den beiden VM-Hosts laufen ausschließlich Volumenlizenzen ohne SA, sodass ich entweder die SA nachkaufe oder eben den Backupserver entsprechend lizenztechnisch gleich ausstatte.

Hier ist die Anschaffung einer Datacenter-Lizenz geplant, da der Backup-HyperV-Host auch andere VMs bereitstellen soll (abseits der Replikation)

 

Inhalt zweier VMs sind zwei SQL-Server 2012 Standardinstallationen mit einer handvoll CALs (SAGE und ne Branchenlösung).

Auch hier ist klar, dass wir die beiden SQL-Server 2012 doppelt lizenzieren müssen.

 

Alle CALs, egal ob Windows CAL oder SQL CAL sind als USER-CAL lizenziert und es existiert keine SA.

 

Nun steht da:

 

 

· Software Assurance für alle CALs, externen Connector-Lizenzen und Server-Management-Lizenzen beibehalten, unter denen Sie auf Ihre lizenzierte Software zugreifen, die auf dem Server für die Wiederherstellung bei Notfällen ausgeführt wird, und die Betriebssystemumgebungen verwalten, in denen diese Software ausgeführt wird.

 

Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass ich für dieses Replikationskonstrukt jetzt tatsächlich für jede CAL, egal ob SQL oder WINDOWS entweder eine Software-Assurance benötige oder eben,

sofern diese nicht möglich ist (bspw. OEM-CALs oder Runtime-CALs) doppelt kaufen muß?

 

Irgendwie werde ich aus diesem Passus nicht wirklich schlau

 

Wäre über jeglichen Input dankbar :cool:

bearbeitet von PrometricDriver
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Hi,

 

Bei den CALs, wenn auf 2012, gilt, diese dürfen auf jeglichen WIN-SVR-2012 und niedrigere Version zugreifen.
also benötigt man keine "Doppel-Lizenzierung" und erst einmal auch keine SA.
Grundsätzlich erlauben die CALs den Zugriff auf alle! WIN-SVR im eigenen Netzwerk.

 

Thema > "zur Wiederherstellung bei Notfällen"

Das ist eine reine Kosten-/Nutzen-Rechnung,
lieber verzichte ich, aus Kostengründen, auf die SA für SVR und CALs und
kaufe einfach für diesen Notfall-SVR eine normale WIN-SVR-Lizenz (z.B. DATACenter) ohne SA.

 

Anmerkung:
SA später hinzuzukaufen ist sowieso nicht erlaubt, somit müsstet Ihr ja alles neu kaufen.

 

Input verständlich? :)

VG, Franz

 

 

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Sehr verständlich, vielen Dank. :thumb1:

 

Entspräche auch meinem bisherigen Kenntnisstand und dennoch fehlt mir irgendwie der Zusammenhang, wie dieser Passus oben gemeint sein soll.

 

Weil eigentlich kenne ich das nur so, dass die CALs den Zugriff auf alle Server im Netz erlauben und ich kann und will nicht glauben, dass ich jetzt wegen

paar ausgeschalteten VMs ´ne SA dafür brauche ;)

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