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Große Datenzuwächse im Backup aufspüren?


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Hi Leute,

 

ich danke Euch für Eure Rückmeldungen. Damit Ihr aber mal 'ne Vorstellung bekommt: Wir sind hier ca. 10 Mann. Ich selber bin Maschinenbauer und habe vor Jahren mal einen MCP Kurs mitgemacht (und bestanden :jau: ). Es gibt hier keinen weiteren IT Menschen, außer unseren beiden Programmierern, die aber von Netzwerkenund AD noch weniger Kennung haben. Mein Aufgabengebiet ist eigentlich auch Projektingenieur. Die IT oder sagen wir mal, unsere beiden Server, betreue ich so nebenbei. Und einen IT Budget Verantwortlichen gibt es natürlich auch nicht.

Der eine Server arbeitet als File Server auf dem die Netzlaufwerke für die User freigegeben sind. System arbeitet auf einem RAID1 mit zwei Platten. Die Nutzdaten liegen auf einem RAID5 mit drei Platten. Gleichzeitig ist es unser Mailserver, der aber kein eigenständiger MX ist sondern nur mittels Mercury unsere POP3 Postfächer bei 1&1 abgrast und auf die lokalen PegasusMail Postfächer verteilt. (arbeitet übrigens super seit Jahren).

Der andere ist hauptsächlich ein SQL Server, wo wir eine größere interne Datenbank betreiben und auf dem die inkrementellen Backups der Nacht landen.

Mit dieser Konfiguration muss ich mich erst mal um nichts kümmern. Alles läuft, auch wenn mal 'ne Platte aussteigen sollte. Und zur Not kann ich mich über einen OpenVPN Server, der auf einem alten XP Rechner läuft über RemoteDesktop von zu Hause oder Dienstreise einwählen und nach dem Rechten schauen.

 

... und für einen Maschinenbauer bin ich eigentlich recht Stolz, dass ich die Sache über Jahre am Laufen halte. ;)

 

Und falls doch alles mal crasht - in meinem Arbeitsvertrag steht nichts von Betreuung der IT. und das weiß der Chef auch.

 

So, jetzt sind die Hosen runter und Ihr versteht hoffentlich warum ich nur an einfachen Lösungen interessiert bin. ich habe weder Zeit, Geld noch KnowHow um weitere schöne MS Server einzurichten. Jetzt aber keine Diskussion über die Unverantwortlichkeit des Chefs u.s.w.

 

Gruß von der Ostsee und genießt Euer IT Budget ;)

 

Jörg

 

@monstermania: Hallo Dirk. dank für den Tipp. Werde ich mir mal ansehen.

bearbeitet von Muelli
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Moin Jörg,

solche Firmen kenn ich zur Genüge. Spätestens, wenn mal der Server komplett abraucht und Ihr mal nen paar Tage nicht an Eure Daten kommt ist das Geschrei groß. Und dann wirst du festellen, dass Dein Chef plötzlich nicht mehr davon hören will, dass Du nur der Hobby-Admin bist! :rolleyes:

 

Und nicht immer Alles sofort so persönlich nehmen. Ist halt normal, dass Jemand der professionell in einem Bereich unterwegs ist irgendwo ein Fach*** (positiv) wird und die Prioitäten anders setzt als ein Hobby-Admin. Deswegen sind wir keine schlechten Menschen hier :D.

 

Gruß

Dirk

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Drivesnapshot tut genau das was es soll und das ohne jeglichen grafischen Schnickschnack. Läuft ab Win NT -> 2012.

 

Drivesnapshot scheint aber keine differentiellen Backups machen zu können. Und jedes mal Vollbackups zu machen, ist vielleicht auch nicht wirklich platzsparend.

 

@Joerg: Schau Dir mal Windows Server 2012 R2 Essentials an. bei 10 Leuten wäre das meine Empfehlung. Der kostet nicht die Welt aber Du hast dann eine aktuelle Lösungl ein super Backup, mit Storage Spaces viel mehr Flexibilität als mit Deinen bisherigen RAID-Volumes und Support für die nächsten Jahre.

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Drivesnapshot scheint aber keine differentiellen Backups machen zu können. Und jedes mal Vollbackups zu machen, ist vielleicht auch nicht wirklich platzsparend.

 

@Joerg: Schau Dir mal Windows Server 2012 R2 Essentials an. bei 10 Leuten wäre das meine Empfehlung. Der kostet nicht die Welt aber Du hast dann eine aktuelle Lösungl ein super Backup, mit Storage Spaces viel mehr Flexibilität als mit Deinen bisherigen RAID-Volumes und Support für die nächsten Jahre.

 

Doch. Drivesnapshot kann Diff Backups machen. Als Ergebnis gibt es aber immer ein Full Backup, an einzelne Stände kommt man nicht mehr ran.

Ich würde Drivesnapshot aber nicht als Backup Software missbrauchen sondern immer eine "richtige" Backup Software nutzen.

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Moin,

Drivesnapshot kann selbstverständlich differentielle Backups erstellen. Und ebenso selbstverständlich kommt man bei Drviesnapshot auch an die Daten jeder einzelnen differentiellen Sicherung heran.

Ihr dürft es ruhig glauben und sogar testen. Im Gegensatz zu anderer 'professioneller' Backup-SW kann man von der Webseite eine zeitlich begrenzte Vollversion herunterladen und testen.

 

Wo fängt denn eine 'richtige' Backup-SW an? Preis? Features? Tolle Oberfläche?

DS ist eine Image-Software. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe 2006 Drivesnapshot ausführlich gegen Acronis True Image (Server) getestet und die Software bei meinem damaligen AG eingeführt, weil Sie einfach besser war als True Image. Bis 2013 habe ich Drivesnapshot bei mehreren meiner Kunden eingeführt (SBS Umfeld). Niemals habe ich auch nur einmal Probleme mit DS gehabt. Ja auch das Recovery verlief immer völlig problemlos!

Ich habe bei meinem jetzigen Arbeitgeber BE mit so ziemlich allen Agents im Einsatz. Grauenvolle Software. Der Agent für VMWare ist eine Frechheit! Ich bin froh, wenn der Wartungsvertrag für BE ausläuft und wir endlich auf Veeam umstellen.

Ich habe z.B. bei Kundeninstallationen vor Ort immer schnell ein Image des Servers mit DS gezogen. Hat mir einige Male den Hals gerettet! Funktioniert völlig ohne Installation und ohne Treiber.

 

Natürlich ist DS nicht perfekt. So kann DS nicht auf Band sichern, unterstützt keine inkrementellen Backups und kann keine Remoteserver sichern. Aber für die 'günstige' Sicherung von 1 oder 2 kleinen Servern auf ein NAS oder USB-Disk ist DS einfach genial.

 

Gruß

Dirk

 

PS: Auch bei meinem jetzigen Arbeitgeber ist DS als Imager im Einsatz. Mein Kollege hat die Software erst auch nicht ernst genommen. 89€ kann ja nix taugen...

Mittlerweile findet er DS auch einfach nur gut!

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Hallo Dirk,

 

vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung. Dies sind genau die Lösungen für ganz kleine Firmen ohne große IT Infrastruktur und IT Budget. Für die Sicherung unseres Server OS nutze ich bisher auch Acronis True Image. Damit mache ich regelmäßig System Images. Nur für die Datenpartition nehme ich wie beschrieben Robocopy, um immer direkt an die Daten zu kommen ohne erst den Imager starten zu müssen, der dann in der Lage ist, die Images zu durchsuchen.

Beim letzten Projekt hat Acronis aber schon nicht mehr den aktuellen Raid Controller des neuen Rechners erkannt und damit auch keine Festplatten. Hatte deshalb schon über ein Acronis Update nachgedacht.

Jetzt schaue ich mir aber erst mal DS genauer an, auch wenn dies gar nicht der Ausgangspunkt dieses Threads war  :)

 

Gruß

 

Jörg

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