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Große Datenzuwächse im Backup aufspüren?


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Hallo Forum,

 

ich mache seit Jahren mit Hilfe von RoboCopy ein 1:1 Backup unserer Verzeichnisstruktur auf externe Festplatte. (... und bevor wieder der Aufschrei kommt :-)  es sind mehrere externe Festplatten in der Rotation und ein inkrementelles Backup läuft täglich über Nacht auch)

 

Von Zeit zu Zeit stelle ich in den Backups, deren Größe ich mitlogge, größere Datenzuwächse fest und würde nun gerne auf einfachem und schnellen Weg herausbekommen, welche Dateien gegenüber einem vorherigen Backup stark an Größe zugenommen haben oder neu hinzugekommen sind. Dabei geht es nicht darum, jedes geänderte Byte darzustellen, sondern nur die "großen Brocken" zu finden.

Unsere 12 User haben seit Anfang des Jahres 10 GB Datenzuwachs angehäuft. Im Schnitt sind es aber pro Woche aber nur knapp 1 GB.

 

Ist jemandem ein Tool bekannt, welches zwei Verzeichnisse vergleichen und die Speicherbelegung evtl. grafisch aufbereitet darstellen kann, oder so etwas in der Art?

 

Gruß

 

Jörg

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Hi Gulp,

 

Dank für Deinen Tipp. Werde ich mal testen. Sieht ja erst mal recht simpel aus, auch wenn man sich bei der free Version immer erst durch alle Verzeichnisse klicken muss. Es bleibt also ztotzdem das manuelle Checken.

 

Besser wäre, selber eine Datengrenze festlegen zu können, ab der dann Verzeichnisse aufgelistet werden, die sich in der Größe unterscheiden. Sagen wir mal, ich stelle fest, dass mein Backup zur Vorwoche 3 GB kleiner geworden ist. Dann lasse ich bei einem Backupvergleich nach allen Verzeichnissen suchen, die sich z.B. um mehr als 1 GB zur Vorwoche unterscheiden.

 

Ansonsten scheint das Thema ja niemanden wiklich zu betreffen. Checkt denn niemand seine Backups und fragt sich, wo auf einmal große zusätzliche Datenmengen herkommen oder wieso von einer Woche zur anderen auf einmal große Datenmengen fehlen?

 

Also bei uns passiert das regelmäßig, weil die User wiedermal denken, sie müssen unendlich viele Infos aus dem Internet irgendwo ablegen oder weil jemand mal wieder sein Postfach vom letzten Jahr aufräumt und alles löscht, obwohl hier Aufbewahrungszwang besteht.

 

Gruß

 

Jörg

bearbeitet von Muelli
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Checkt denn niemand seine Backups und fragt sich, wo auf einmal große zusätzliche Datenmengen herkommen oder wieso von einer Woche zur anderen auf einmal große Datenmengen fehlen?

 

Wozu? Wenn die User irrtümlich löschen, dann kann es ja aus dem Backup wieder hergestellt werden. Und wenn die Menge der Daten rapid anwächst, sieht man das am jeweiligen Server.

 

Und wie Dukel schon schrieb, es ist zu teuer dafür Arbeitszeit zu investieren. Und, je nachdem welches Server Betriebssystem eingesetzt wird, würde es sich vielleicht lohnen über das Backup Programm nachzudenken.

 

LG Günther

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Ich nehme die Antworten jetzt mal nicht persönlich ;-)

 

Aber könnt Ihr Euch vorstellen, dass es auch kleine Firmen gibt? Und 2 Gb sind da schon mal das E-mail Postfach eines Users eines ganzen Jahres. Wenn ich da nicht ein wenig drauf achte, sind gelöschte Daten spätestens nach ca. dem zehnten Sicherungssatz in der Rotation überschrieben und können nicht wieder hergestellt werden. Ich habe nicht das IT Budget, dass ich mal eben Festplatten über Festplatten ordern und nachschieben kann, geschweige, denn, dass nur 5 Platten in unseren Storage Server passen. Und nicht einmal sowas haben die meisten kleinen Firmen.

 

Also, es ist ja ganz "süß", das Ihr es "süß" findet, hilft mir aber auch nicht weiter.

 

Grüße an die Großfirmenadmins und das niemand Euch mit seinen klitzekleinen Problemen behelligt. (Hoffe, Ihr nehmt das auch nicht persönlich. Ich mach nur Spaß, auch wenn natürlich ein Quentchen Wahrheit drin steckt.)

 

Jörg

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Dann hör doch auf mit Robocopy und schau Dir z.B. wbadmin an. Mit Robocopy sicherst Du jede geänderte Datei - mit wbadmin nur die geänderten Blöcke. Differentielle Sicherungen mit voller Restoremöglichkeit zu jedem Sicherungszeitpunkt: http://www.wbadmin.info/articles/how-does-windows-server-2008-backup-work.html

 

Auch kleine Unternehmen brauchen keine Bastellösungen nutzen. Du hast doch die Mittel schon an Board.

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Um dir eine weitere vernünftige Antwort auf deine Frage zu geben Muelli, kann ich Dir nur den Tipp geben auf dem Fileserver nach einschlägigen Dateitypen zu suchen und diese nach Dateigröße zu sortieren.

 

Dazu gehören:

 

*.jpg

*.jpeg

*.mp3

*.mov

 

Und diverse andere Dateitypen die man auch im "Privatsektor" benutzt für Film - und Fotomaterial. Egal ob es sich um ein Mittelständisches Unternehmen handelt, einen 20 Mann Laden um die Ecke, es ist erstaunlich was sich auf einem Dateiserver anfindet. Dazu gehören komplette "Tauschordner" der Mitarbeiter für Ton - und Bildmaterial für Alben und Musikvideos, oder die 20 GB private Urlaubsbilder samt Videokurzmitschnitte aus Thailand.

 

TreeSize ist genau die Richtige Antwort um diese Suchergebnisse grafisch darzustellen. Alternativ kann man unter dem Windows Server seit 2003 R2 auch die integrierten Storage Reports nutzen.

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Danke für Eure Rückmeldung

 

@Daniel,

Dann hör doch auf mit Robocopy und schau Dir z.B. wbadmin an. Mit Robocopy sicherst Du jede geänderte Datei - mit wbadmin nur die geänderten Blöcke. Differentielle Sicherungen mit voller Restoremöglichkeit zu jedem Sicherungszeitpunkt: http://www.wbadmin.info/articles/how-does-windows-server-2008-backup-work.html

Auch kleine Unternehmen brauchen keine Bastellösungen nutzen. Du hast doch die Mittel schon an Board.

 

Aber leider habe ich keinen 2008er zur Verfügung. Unser Server ist immer noch ein 2003er R2 und wird auch nicht innerhalb der nächsten Zeit ausgetauscht.

Außerdem nützt uns das nichts, wenn die Bude abfackelt oder alles geklaut wird. In dem Fall möchte der Geschäftsführer einfach von zu Hause weiterarbeiten indem er die Sicherungsplatte an irgendeinen Rechner anstöpselt und alles 1:1 sofort zur Verfügung hat. Wir haben dann keine Zeit erst mal neue Hardware zu ordern, um dort das System Image wieder afzuspielen, geschweige denn, dass dieses Image natürlich gar nicht mehr zur aktuellen Hardware passt.

 

@newbie

Um dir eine weitere vernünftige Antwort auf deine Frage zu geben Muelli, kann ich Dir nur den Tipp geben auf dem Fileserver nach einschlägigen Dateitypen zu suchen und diese nach Dateigröße zu sortieren.

 

Dazu gehören:

 

*.jpg

*.jpeg

*.mp3

*.mov

 

Das hilft auch nicht weiter, da ich nicht nach einzelnen Dateien suche sondern nach Verzeichnissen, in denen unzählige Files gelöscht oder dazugekommen sind.

Außerdem nützt es überhaupt nichts, wenn Dateien gelöscht wurden - die tauchen nämlich in der nach Größe sortierten Suchliste gar nicht mehr auf.

 

Gruß

 

Jörg

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Eine eigene Datensicherung brachte auch 2003R2 schon mit. Storagereports kamen mit 2003R2, damit kannst du nach dem verschwendeten Platz suchen.

 

Das hilft auch nicht weiter, da ich nicht nach einzelnen Dateien suche sondern nach Verzeichnissen, in denen unzählige Files gelöscht oder dazugekommen sind.

Außerdem nützt es überhaupt nichts, wenn Dateien gelöscht wurden - die tauchen nämlich in der nach Größe sortierten Suchliste gar nicht mehr auf.

 

Das verstehe ich nicht. Suchst du jetzt warum das Backup mehr Platz braucht oder warum es weniger Platz braucht?

 

Du kannst dir auch ein Skript erstellen, welches in jedem Verzeichnis die Anzahl/Größe der/des Verzeichnisse zählt und mir einem gespeicherten Stand vergleicht.

 

Ich kenne auch viele kleine Kunden, bei denen reicht auch Treesize um die großen Verzeichnisse zu finden. Wenn du nur so wenig Platz hast frage ich mich warum ein Treesize so aufwendig sein soll.

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Hi Joerg,

die Sicherung erfolgt seit Windows Server 2008 in VHDs, die man direkt mounten kann. Die Sicherung ist hardwareunabhängig und kann auch auf anderer Hardware wiederhergestellt werden. Das könnte auch temporär eine Workstation sein. Für Windows Server 2003 R2 kann man auch blocklevelbasierende Sicherungssoftware kaufen, die im Desasterfall genauso schnelles Weiterarbeiten ermöglicht. Das kostet für SMBs nicht die Welt und Du kämest mit dem Storage viel weiter. Allein die Zeit, die Du brauchst, um das alles wieder einzurichten, was Du jetzt nicht sicherst... mir drängt sich da nicht gerade der Eindruck auf, dass Du Dich wirklich mit aktuellen Backuptechnologien bisher beschäftigt hast.


Ich würde an Deiner Stelle auch mind. monatliche Sicherungsstände aufheben. Dann entfällt Deine Überwachung, was das Löschen angeht.

Ich würde die Mails im Mailserver direkt archivieren. Da gibt es auch kostengünstige SMB-Lösungen, falls Dein Mailserver das nicht kann. Dann entfällt Dein 'die Anwender haben Mails gelöscht' Szenario.

Ich würde Quotas einführen. Dann entfällt Dein 'die Anwender erzeugen auf einmal so viele Daten'.

Ich würde den File Server Resource Manager nutzen. Der ist bei Windows Server 2003 R2 kostenlos mit dabei: http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc755603(v=ws.10).aspx Damit kannst Du Dir umfangreiche Storage-Reports erzeugen, Quotas bequem pflegen und Storage Policies einführen und durchsetzen und damit Probleme, wie die von David beschrieben, umgehen.

Über wieviele User reden wir eigentlich bei Deinem kleinen Unternehmen? 14.7.2015 ist EOL für Server 2003 R2. Spätestens dann braucht ihr eh eine Lösung. Bis 25 User wäre der Essentials-Server zum Beispiel eine günstige Lösung, die all das mitbringt, was ich beschrieben habe.

Man kann so vieles professionell machen ;-)

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Aber könnt Ihr Euch vorstellen, dass es auch kleine Firmen gibt? Und 2 Gb sind da schon mal das E-mail Postfach eines Users eines ganzen Jahres. Wenn ich da nicht ein wenig drauf achte, sind gelöschte Daten spätestens nach ca. dem zehnten Sicherungssatz in der Rotation überschrieben und können nicht wieder hergestellt werden. Ich habe nicht das IT Budget, dass ich mal eben Festplatten über Festplatten ordern und nachschieben kann, geschweige, denn, dass nur 5 Platten in unseren Storage Server passen. Und nicht einmal sowas haben die meisten kleinen Firmen.

 

Dann musst du eben mit dem Budget Verantwortlichen sprechen, dass ohne mehr Budget die Backupzeiten nicht eingehalten werden können. Manchmal muss es halt krachen, damit etwas geschieht. Wieso sollte man mehr Budget genemigen, wenn alles (egal wie) läuft.

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Moin Jörg,

da Ihr noch einen 2003R2 einsetzt hier ein Tip für eine gute/günstige Backupspftware: Drivesnapshot

Kostet keine 100€ (Serverversion) und unterstützt blockbasierte Imagesicherung. Das Image kann auch direket als Laufwerk gemappt werden. Ich setzte diese Software seit 2006 bei verschiedenen Kunden ein und habe niemals ein Problem damit gehabt. Mehrere Desaster Recovery's problemlos damit durchgeführt.

Drivesnapshot tut genau das was es soll und das ohne jeglichen grafischen Schnickschnack. Läuft ab Win NT -> 2012.

 

Gruß

Dirk

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