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Excel/Office auf Server für ERP Software


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Hallo,

 

hoffe das Thema ist recht leicht zu beantworten, die Datenkrake konnte jedenfalls nicht weiterhelfen.

 

Gleich vorweg - es geht NICHT um die Lizenzierung auf einem RDS/TS!

 

Wir bekommen demnächst eine neue ERP Software, welche allerdings eine Besonderheit aufweist.

 

Damit diese Belege/Auswertungen in Excel (vermutlich auch Word, bekomm den Projektleiter grad nicht, da ausser Haus) exportieren kann, muss auf dem ERP-Server ein Office/Excel/Word/Whatever installiert sein. Wie lizenziere ich dieses?

 

Es greift kein Benutzer per RDP Sitzung auf den Server zu, die Software braucht nur das Programm um den Export zu generieren, die Datei zum Clienten zu schieben und diese wird über den Client dann mit dem Office des Benutzers geöffnet.

 

Reicht da eine normale Office Lizenz (für den Server)? Wir haben auch noch 2-3 Excel 2007 Lizenzen rumliegen - wäre gut wenn man diese verwenden könnte.

 

Danke schon mal.

bearbeitet von Maerad
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Ich zitiere mal den daraus relevanten lizenzrechtlichen Passus:

 

Die Lizenzierungsrichtlinien verbieten die Verwendung von Office-Anwendungen auf einem Server zur Bearbeitung von Clientanforderungen, sofern nicht die Clients selbst über lizenzierte Versionen der jeweiligen Office-Produkte verfügen. Die Bereitstellung von Office-Funktionalität für nicht lizenzierte Arbeitsstationen mithilfe der serverseitigen Automatisierung ist durch den Endbenutzerlizenzvertrag (EULA) nicht gedeckt.

 

Damit geht Dein Vorhaben so nicht.

 

Have Fun!

Daniel

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Hallo Daniel!

 

Dieser Satz des TE würde ja implizieren, dass der jeweilige Client über ein lizenziertes Office verfügt und somit sein Vorhaben ja erlaubt ist.

 

                        Es greift kein Benutzer per RDP Sitzung auf den Server zu, die Software braucht nur das Programm

                        um den Export zu generieren, die Datei zum Clienten zu schieben und diese wird über den Client dann

                        mit dem Office des Benutzers geöffnet.

 

mfg Jochen

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Jo, Antworten gibt es auch - momentan etwas stressig, daher vergess ich gerne mal, hier nochmal reinzuschauen, sorry :)

 

Kollegen arbeiten auf einem RDS auf welchem auch Office installiert ist. Zusätzlich soll es in Zukunft einen anderen RDS ohne Office geben, auf welchem dann die neuen Arbeitsplätze im Lager usw. arbeiten.

 

Auf der jeweiligen Session wird der ERP-Softwareclient geöffnet, welcher sich auf den ERP Server verbindet. Wenn nun jemand einen Excel-Export anstößt (z.B. für eine Umsatzliste), dann generiert der ERP Server via Excel eine CSV/Exceldatei mit dem Excelclient der auf dem Server installiert ist und schickt diese generierte Datei an den Clienten. Wenn dort ein Office installiert ist, kann der Client die Datei in der Session öffnen, ansonsten halt nicht.

 

Excel wird in diesem Fall nicht zum Anzeigen der Dateien (also in das CLientprogramm eingebettet als Child oder ähnlich) sondern nur zum Export genutzt.

 

Reicht das erstmal an Infos? :)

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 Wenn nun jemand einen Excel-Export anstößt (z.B. für eine Umsatzliste), dann generiert der ERP Server via Excel eine CSV/Exceldatei mit dem Excelclient der auf dem Server installiert ist und schickt diese generierte Datei an den Clienten.

OK, das ist eindeutig genug. Der Client greift über den TS auf den ERP Server zu welcher einen Export mit Office generiert und über die RDP Session an den Client zurück gibt.

 

Das fällt eindeutig unter "Multiplexing". Dazu findet sich in den Produktnutzungsrechten folgendes:

 

Multiplexing

Hardware oder Software, die Sie für das Zusammenfassen von Verbindungen, das Umleiten von Informationen, das Verringern der Anzahl der Geräte oder Nutzer, die direkt auf das Produkt zugreifen oder es verwenden, oder das Verringern der Anzahl der Betriebssystemumgebungen (oder OSEs), Geräte oder Nutzer, die das Produkt direkt verwaltet, (manchmal als „Multiplexing“ oder „Pooling“ bezeichnet) einsetzen, verringert nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen irgendeines Typs.

 

Beantwortet das deine Frage?

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OK, das ist eindeutig genug. Der Client greift über den TS auf den ERP Server zu welcher einen Export mit Office generiert und über die RDP Session an den Client zurück gibt.

 

Das fällt eindeutig unter "Multiplexing". Dazu findet sich in den Produktnutzungsrechten folgendes:

 

Multiplexing

Hardware oder Software, die Sie für das Zusammenfassen von Verbindungen, das Umleiten von Informationen, das Verringern der Anzahl der Geräte oder Nutzer, die direkt auf das Produkt zugreifen oder es verwenden, oder das Verringern der Anzahl der Betriebssystemumgebungen (oder OSEs), Geräte oder Nutzer, die das Produkt direkt verwaltet, (manchmal als „Multiplexing“ oder „Pooling“ bezeichnet) einsetzen, verringert nicht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen irgendeines Typs.

 

Beantwortet das deine Frage?

 

Leider nicht wirklich, da der Zusammenhang nichts mit dem RDS ansich zu tun hat. Könnte aber auch einfach sein, dass ich deiner Denkweise so nicht ganz folgen kann.

 

Der Client der Warenwirtschaft könnte auch einfach auf einem Windows 7 installiert sein, wir nutzen nur eben einen RDS intern. Der Client auf dem RDS läuft dort genauso wie Word, Outlook oder Solitär. Hat nichts mit dem ERP Server zu tun.

 

Multiplexing würde in diesem Falle (soweit ich es verstanden habe) nicht zutreffen, da der Benutzer ja nicht direkt auf Excel zugreift wie z.B. wenn ich einen RDS habe, auf welchen sich 20 Nutzer mit dem gleichen Login anmelden.

 

Der Client sagt einfach nur "würde gerne diese Liste als Excel haben", der Server übergibt die Daten an das lokal auf dem Server installierte Excel damit er eine Exportdatei bekommt und schickt diese an den Clienten. Der Server selbst braucht Excel nur um die Datei zu generieren. Anstatt einem vollen Excel könnte für sowas sogar eine Runtime reichen, keine Ahnung warum die ein normales Excel wollen. Könnte man in etwa so vergleichen, dass ein MA mir eine Mail schickt mit der Bitte für einen Excel Export, ich generiere diesen und schicke diese per Mail zurück.

 

Es gibt bei dem ganzen System keinerlei Automatik oder direkten Zugriff auf das Excel. Excel fungiert nur als reiner Konverter auf dem Server.

 

Mit der neuen ERP haben wir später zwei RDS, einen mit und eine ohne Office. Bei dem ohne Office würde ich dann (falls hier eine Lizenz des Clienten auch fällig ist), die Exportfunktion deaktivieren.

 

Um das Ganze mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten:

Wie würde denn ein Excel lizenziert, dass auf einem Server ausgeführt wird und eine .xlsx Datei erzeugt, welche in ein Datenshare abgelegt wird? Und diese wird dann von jemandem per Open Office geöffnet.

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Der Client sagt einfach nur "würde gerne diese Liste als Excel haben", der Server übergibt die Daten an das lokal auf dem Server installierte Excel damit er eine Exportdatei bekommt und schickt diese an den Clienten.Der Server selbst braucht Excel nur um die Datei zu generieren.

Das ist genau der Punkt. Der Client benötigt das Excel, nicht der Server. Wenn du auf einem Client Excel benutzen willst musst du für diesen Client eine Excel Lizenz kaufen. Bei deinem Konstrukt ist es so dass der Client etwas benötigt (eine Auswertung in Excel) was er über den Umweg Server erstellt.

Es gibt bei dem ganzen System keinerlei Automatik oder direkten Zugriff auf das Excel. Excel fungiert nur als reiner Konverter auf dem Server.

Ob der Zugriff direkt oder indirekt erfolgt ist unerheblich, Zugriff ist Zugriff.

Wie würde denn ein Excel lizenziert, dass auf einem Server ausgeführt wird und eine .xlsx Datei erzeugt, welche in ein Datenshare abgelegt wird? Und diese wird dann von jemandem per Open Office geöffnet.

Derjenige der über diesen Server eine .xlsx Datei erzeugt benötigt eine Excel Lizenz. Derjenige der die erzeugte .xlsx Datei auf einem Client mit Open Office öffnet benötigt keie Excel Lizenz.

 

In deinem Szenario erzeugt aber der Client (indirekt über den Server) diese Auswertung. Wenn es den Server nicht gäbe müsste der Client das selbst machen.

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Hi Maerad,

hast Du Dir meinen Kommentar oben durch gelesen? Wenn Du auf dem Server Excel benutzt, um automatisiert Dokumente zu erzeugen, musst Du für jeden zugreifenden Client Excel lizenzieren. Wenn der Zugriff von einem RDS erfolgt, dann auch für jeden Client, der über den RDS zugreift. Und zwar jeder Client (Gerät), nicht nur Benutzer.


Dein Open Office Beispiel macht keinen Unterschied. Es liegt an der Serverinstallation. Nur wenn der Server nicht mit Excel, sondern mit Open Office die Dokumente erzeugt, wäre das anders. Aber das geht mit Open Office vermutlich nicht. Also musst Du die Clients entsprechend lizenzieren.


Have Fun!
Daniel

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Ok, dann ist das soweit klar - der eine RDS mit Office hat auch für jeden Client eine entsprechende Lizenz, der andere mit Open Office nicht, darf aber auch keine Exporte jedweder Art fahren.

 

Clientzugriff auf den Office RDS wird per MAC Freigabe + RDS Nutzer geregelt, daher auch keine Nutzung von Office möglich, selbst wenn sich jemand anderes anmeldet. Warenwirschaft blockt zudem, dass kein User sich von einem nicht erlaubten Rechner aus Anmelden kann.

 

Damit wäre auch geklärt, dass der Server keine spezielle Lizenz braucht. Danke vielmals für eure Hilfe und Rückmeldung :)

 

hast Du Dir meinen Kommentar oben durch gelesen? Wenn Du auf dem Server Excel benutzt, um automatisiert Dokumente zu erzeugen, musst Du für jeden zugreifenden Client Excel lizenzieren. Wenn der Zugriff von einem RDS erfolgt, dann auch für jeden Client, der über den RDS zugreift. Und zwar jeder Client (Gerät), nicht nur Benutzer.


Dein Open Office Beispiel macht keinen Unterschied. Es liegt an der Serverinstallation. Nur wenn der Server nicht mit Excel, sondern mit Open Office die Dokumente erzeugt, wäre das anders. Aber das geht mit Open Office vermutlich nicht. Also musst Du die Clients entsprechend lizenzieren.

 

Habe es gelesen, hatte es aber so verstanden, dass der Server Funktionalitäten von Excel dem Clienten als eine Art Childfenster im Clientprogramm zur Verfügung stellt.

bearbeitet von Maerad
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  • 3 Wochen später...
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