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Windows 2008 R2 Datacenter in VMware/ Win 7 Pro auf VMware Zugriffslizenzen / RDP auf TS in VMware


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Hallo,

Einige wissen ja das ich mich im Augenblick durch den MS Lizenzdschungel durchkämpfe.

Ich beabsichtige auf lange Sicht auch Ruhe in die virtuelle Umgebung zu bekommen durch Einsatz von MS Datacenter damit ich nicht wegen Vmotion ständig rumrechnen muss.

 

1. Da wir dann drei ESX DL 380 mit jeweils 2 Xeon mit VMware 5 und VMotion haben, müsste ich doch auch drei 2008er Datacenter OEM Lizenzen für 2 CPU anschaffen, oder ? Die CPU haben jeweils 4 Kerne aber es zählen doch die reinen CPU´s.

2. Dann kann ich so viele MS Windows von 2008 R2 angefangen und abwärts bis, theoretisch XP Professional, VM Maschinen anlegen oder kann ich mit einer Datacenterversion 2008 R2 z.B. keine VM Maschine mit z.B. Windows 7 Pro anlegen ?

3. Wie sieht es mit der Lizensierung an den Clients aus wenn eine Windows 7 Professional Version in der VM Umgebung läuft ? Auf der Maschine liegt eine SQL Datenbank eines Lohnprogrammes. Auf diese Datenbank greifen normale Clients zu die eine Installation des Lohnprogrammes lokal haben und nur dort die IP Adresse angegeben bekommen wo die Datenbank liegt. Das Programm ist natürlich auch als Client/Server Anwendung ausgelegt. Die Client PC´s haben Device CAL´s für 2008er Server. Auf den Clients ist Windows 7 Pro OEM installiert. Damit sind die PC´s für die Serverzugriffe (<=2008er Versionen) korrekt lizensiert, aber wie sieht es in dem speziellen Fall mit der Windows 7 Pro Maschine aus (lasst bitte ersteinmal die Überlegung weg das ich die Datenbank natürlich auch auf einen neu erstellten 2008er R2 verschieben könnte anstelle des Windows 7 Pro) ?

4. Wenn ich einen TS in der VM Umgebung habe, und die Arbeitsplätze haben auch wieder Windows 7 Pro OEM und Device CAL´s 2008er Server, muss ich dann auch noch für jeden PC eine RDP CAL haben ? Wenn ja, was ist aber wenn ich z.B. 50 PC´s habe von denen nur 20 auf dem TS arbeiten. Muss ich dann auch 50 CAL´s haben oder reichen 20 CAL´s. Die Zugriffe auf den TS würden dann über Gruppenrichtlinien erlaubt/verhindert werden. Es kann doch nicht sein das ich für alle Geräte im Netzwerk zwangsweise RDP CAL´s haben muss nur wenn ich einen TS ins Netz stelle, oder ? Wie habt Ihr das geregelt ?

 

Ach ja, wo gibt es die Datacenter Version 2008er OEM 2 CPU am günstigsten, bzw. wo gibt es generell MS Lizenzen günstig ? Im Moment kaufen wir mal hier und mal da.

 

Viele Grüsse

Chris

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Zu 1: Ja, wenn die OEM bzw. SB-Lizenzen 2  wirklich 2 phys. CPU's  abdecken.

Zu 2:  Von der DataCenter-Edition darfst Du beliebig viele virtuelle Instanzen erzeugen. U.U. sin die auch Downgrade-Fähig, wobeiu Du hier i.d.R. Volumen-Lizenzen brauchst. Die Produkt-Key der DataCenter-Edition lassen sich nicht für  andere  Windows-Server-Versionen/Editionen verwenden. Um ein Desktop-Windows zu virtualisieren benötigst Du sog. VDI-Lizenzen,  die es nur für Vertragskunden gibt. In Deiner Planung ist es eh sinnfrei Windows 7 als Server zu missbrauchen.

zu 3: Siehe 2

zu 4: für RDS-Zugriffe  werden immer RDS-Cal's benötigt.

 

PS: Device-Cals (pro Server) sind in der meisten Fällen die  falsche Wahl.  i.d.R. lizensiert man pro User für einen unbegrenzte  Anzahl von Servern. 

bearbeitet von zahni
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Moin,

haben das auch gerade in der Mache.

Wir haben 3 VM Hosts mit 3 x 2012DC-Lizenzen.

Du hast seitens MS ein volles Downgraderecht auf alle Serverversionen (2003, 2008, 2008R2). Aber eben nur die Serverversionen von MS. Die Client-BS sind dabei außen vor.

Allerdings bekommst Du seitens MS keine Datenträger/Lizenzen für die älteren Serverversionen. Die mußt Du Die selbst besorgen. Meines wissens nach bietet z.B. HP an bei Kauf einer 2012DC gleich noch die entsprechnden Downgrade Lizenzen/Datenträger an. Die kann man dann bei HP per Onlineformular anfordern. Ob es einen solchen Service auch bei anderen HW-Herstellern gibt kann ich nicht sagen.

 

Bei der RDP-Lizensierung bitte auch immer an die entsprechenden MS-Office-Lizenzen denken. Für MS-Office auf einem TS werden zwingend Volumenlizenzen von Office benötigt! Eine normale OEM-Lizenz funktioniert auf einem TS nicht.

 

Gruß

Dirk

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Wenn du vl 2012 gekauft hast, bekommst selbstverständlich Datenträger für 2008 und 2008r2. Es gibt immer nur zwei stets down im downloadcenter. Bei 2008r2 hättest du auch 2003r2 downloadcenter können. Solltest du den Zugriff darauf haben, darfst du die natürlich nutzen. Bei oem/sb kommst drauf an, was man kauft. ;)

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Hi Chris,

 

 

1. Da wir dann drei ESX DL 380 mit jeweils 2 Xeon mit VMware 5 und VMotion haben, müsste ich doch auch drei 2008er Datacenter OEM Lizenzen für 2 CPU anschaffen, oder ? Die CPU haben jeweils 4 Kerne aber es zählen doch die reinen CPU´s.

 

Lies Dir mal das hier durch: http://www.fit-in-lizenzen.de/die-windows-server-2008-r2-datacenter-edition/. Windows Server 2008 R2 Datacenter wird pro CPU lizenziert. Du brauchst mindestens zwei CPUs im Server (hast Du) und zwei Datacenter-Lizenzen pro Server. Ab Windows Server 2012 deckt eine Lizenz bis zu zwei CPUs ab, so dass bis zwei CPUs nur eine Lizenz erforderlich ist.

 

 

2. Dann kann ich so viele MS Windows von 2008 R2 angefangen und abwärts bis, theoretisch XP Professional, VM Maschinen anlegen oder kann ich mit einer Datacenterversion 2008 R2 z.B. keine VM Maschine mit z.B. Windows 7 Pro anlegen ?

 

Die Downgraderechte für OEM-Versionen findest Du hier: http://www.microsoft.com/OEM/de/licensing/sblicensing/Pages/downgrade_rights.aspx#server. Versionen aus einem Volumenlizenzvertrag haben weitergehende Downgraderechte. Bitte beachte aber auch die Hinweise aus dem ersten Link oben, was die Aktivierungsmöglichkeiten angehen. Downgrade-Rechte gibt es aber nur auf ältere Versionen des gleichen Produkts. Also Windows Server und nicht Client-Betriebssysteme.

 

3. Wie sieht es mit der Lizensierung an den Clients aus wenn eine Windows 7 Professional Version in der VM Umgebung läuft ?

 

Dafür brauchst Du eine VDI/VDA-Lizenzierung: https://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/virtualisierung/default.aspx

 

aber wie sieht es in dem speziellen Fall mit der Windows 7 Pro Maschine aus (lasst bitte ersteinmal die Überlegung weg das ich die Datenbank natürlich auch auf einen neu erstellten 2008er R2 verschieben könnte anstelle des Windows 7 Pro) ?

 

Verstehe ich Dich richtig, dass Du die Datenbank auf einer Windows 7 Workstation betreiben willst (oder aktuell betreibst)? Dann musst Du in die Lizenzbedingungen von Windows 7 schauen. Du schreibst, Du nutzt eine OEM-Version dafür oder woher kommt die Lizenz für die virtuelle Maschine?

 

Zitat: "Sie sind berechtigt, bis zu 20 anderen Geräten Zugriff auf die auf dem lizenzierten Computer installierte Software zu ermöglichen, um nur Dateidienste, Druckdienste, Internetinformationsdienste, Dienste für die gemeinsame Nutzung der Internetverbindung und Telefoniedienste zu verwenden."

http://download.microsoft.com/Documents/UseTerms/Windows_7 Professional_German_e6f01eed-3162-49f8-b398-4ca78702340d.pdf

 

Die Aufzählung in der Liste ist abgeschlossen. Datenbankdienste stehen da nicht drin. Damit darfst Du Windows 7 nicht als Datenbank-Server für die anderen Clients nutzen. Wenn Du jedoch eh die drei Server mit Datacenter lizenziert hast, dann kannst Du auch gleich einen Windows Server als Grundlage für den Datenbankserver nehmen, oder?

 

BTW: Wie habt ihr denn die Clients verteilt? Jeden einzelnen per Hand installiert oder eine Image-basierende Verteilung genutzt? Für letzteres brauchst Du mindestens eine Client-Lizenzen aus einem Volumenlizenzvertrag - Stichwort Reimaging-Recht: https://www.microsoft.com/de-de/licensing/produktlizenzierung/faq/default.aspx

 

Ist der Datenbankserver derjenige, welcher mit der SQL-Server Prozessor-Lizenz arbeitet, die Du besitzt oder ist das eine andere Datenbanklösung? Wie sieht bei der die Lizenzierung aus, insbesondere in virtualisierten Umgebungen?

 

4. Wenn ich einen TS in der VM Umgebung habe, und die Arbeitsplätze haben auch wieder Windows 7 Pro OEM und Device CAL´s 2008er Server, muss ich dann auch noch für jeden PC eine RDP CAL haben ? Wenn ja, was ist aber wenn ich z.B. 50 PC´s habe von denen nur 20 auf dem TS arbeiten. Muss ich dann auch 50 CAL´s haben oder reichen 20 CAL´s. Die Zugriffe auf den TS würden dann über Gruppenrichtlinien erlaubt/verhindert werden.

 

Hier schaust Du Dir die Remotedesktoplizenzierung an: http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc725933.aspx. Eventuell wären ja User-RDS-CALs die bessere Entscheidung?

 

Grundsätzlich empfehle ich Dir, erst einmal klar darüber zu werden, welche Workloads Du in Summe betreiben willst/musst und dann zu schauen, wie man das sinnvoll umsetzt, so dass die Lizenzierung passt. Wenn Dein Know How dafür nicht ausreicht, dann such Dir doch einen Partner in der Nähe, der Dich bei der Lösungsfindung unterstützt. Ein Forum kann keine derartige Beratung leisten.

 

Viele Grüße,

Daniel

bearbeitet von Daniel -MSFT-
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Hallo Daniel,

 

Damit darfst Du Windows 7 nicht als Datenbank-Server für die anderen Clients nutzen. Wenn Du jedoch eh die drei Server mit Datacenter lizenziert hast, dann kannst Du auch gleich einen Windows Server als Grundlage für den Datenbankserver nehmen, oder?

Ist der Datenbankserver derjenige, welcher mit der SQL-Server Prozessor-Lizenz arbeitet, die Du besitzt oder ist das eine andere Datenbanklösung?

Genau so dachte ich. Mit den DC Lizenzen kann ich natürlich von Win 7 auf 2008 wechseln und habe dann alles im grünen Bereich.

Nein, das ist nicht der Server mit der SQL Lizenz. Das ist eine Anwendung die eine Firebird Datenbank nutzt.

 

 

Wenn Dein Know How dafür nicht ausreicht, dann such Dir doch einen Partner in der Nähe, der Dich bei der Lösungsfindung unterstützt. Ein Forum kann keine derartige Beratung leisten.

Genau das habe ich jetzt in die Wege geleitet und einen Vororttermin bei uns mit einem SAM lizensierten Berater abgestimmt. Die MS Lizenzbedingungen sind ja wohl offensichtlich nur für Leute komplett durchschaubar die sich täglich damit befassen. Jetzt will ich alles korrekt haben und auch in Zukunft Ruhe haben. Ihr habt mir wirklich viel geholfen, aber bis ans Ende komme ich nicht weil bei uns doch zu viele 'Sonderfälle' sind wo ein Berater doch besser direkt was dazu sagen kann.

 

Viele Grüsse

Chris

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Wenn du vl 2012 gekauft hast, bekommst selbstverständlich Datenträger für 2008 und 2008r2. Es gibt immer nur zwei stets down im downloadcenter. Bei 2008r2 hättest du auch 2003r2 downloadcenter können. Solltest du den Zugriff darauf haben, darfst du die natürlich nutzen. Bei oem/sb kommst drauf an, was man kauft. ;)

Und wenn man lieb per Telefon fragt und eine stichhaltige Begründung liefert, bekommt man auch solche die deutlich Älter sind. MS ist da sehr zuvorkommend :thumb1:

 

 

Virtuelle Desktops: Du kannst auch allen User ein Server-OS anbieten und den Zugriff mit RDS UserCals abdecken.

Vorteil: Weniger Spyware, länger unterstütztes OS, keine unbedingte SA-Zwang, Lizenz-Kauf möglich (VDA nur Miete), man kann also aus einem Vertrag aussteigen und weiter arbeiten

Nachteil: Ohne DC-Version evtl. unsinnig, Zusatzprogramme unter Umständen deutlich teurer --> Antiviren-Scanner etc., etwas teurere Anschaffungskosten

 

Hat man genügend Server in der gleichen Umgebung im Einsatz, ist das mitunter sogar sinnvoll alle Hosts mit DC auszurüsten. Erspart einem manchen Ärger, weil MS leider immer noch nicht laufende und eingesetzte Instanzen von Server OS lizenziert sondern mehrfach-lizenzierung fordert (Keine Lizenzmobilität zwischen Hosts). VmWare hat sogar mit der offiziellen Unterstützung von Server-OS in View begonnen. Bis dato war das nur mit Installer-Manipulation und unsupported möglich.

bearbeitet von Weingeist
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