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Welche SQL Edition bei rund 4 GB Datenbankgröße (Wieviel RAM im ?


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Hallo,

ein Interessent setzt eine Wawi Software ein, die auf einem SQL Server läuft. Bei der Wawi SW wurde ein SQL Express mitgeliefert (2008R2).

 

Da die Wawi-db des Interessenten millterweile rund 4 GB groß ist beschweren sich die Mitarbeiter über die mangelnde Geschwindigkeit des Wawi-Systems. Wir möchten dem Interessenten nun einen neuen db-Server mit einer entsprechenden SQL-Lizenz verkaufen.

Und genau hier geht das Dilemma los.

U.E. wäre eine SQL-Standardizenz optimal. Der Interessent möchte aber aus Kostengründen gerne eine SQL Workgroup Edition (2008R2) einsetzten. Da die WG-Edition auf 4 GB Ram beschränkt ist tritt hier u.E. schon bald wieder das gleiche Performanceproblem auf wie mit der jetzigen Express-Edition.

 

Gibt es irgendwelche Empfehlungen, was das Verhältnis db-Größe zu Arbeitspeichergröße des SQL-Servers angeht? Irgendwie habe ich dazu noch nichts gefunden. Klar 'bigger is better'. Muss aber auch ins Budget passen!

 

Ein Windows 2008R2 Server mit 24GB Ram und mehrkanaligen Raid ist vorhanden.

 

Gruß

Dirk

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Am besten du nimmst Enterprise-Edition.

 

Danke für solch einen qualifizierten Kommentar!

 

Also nochmal, welche Auswirkungen hat der nutzbare RAM der MS-SQL-Server-Edition auf die Performance des MS-SQL Servers? Gibt es eine grundsätzliche Empfehlung was das Verhältnis von nutzbarem RAM des MS-SQL zu Datenbankgröße angeht?

 

Gruß

Dirk

bearbeitet von monstermania
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 Der Interessent möchte aber aus Kostengründen gerne eine SQL Workgroup Edition (2008R2) einsetzten. Da die WG-Edition auf 4 GB Ram beschränkt ist tritt hier u.E. schon bald wieder das gleiche Performanceproblem auf wie mit der jetzigen Express-Edition.

Hiho,

wie kommst du dadrauf dass die Workgroup Edition auf 4 GB Ram beschränkt ist?

Meinen Unterlagen zufolge ist die Workgroup lediglich auf eine Anzahl von 4 CPUs beschränkt kann jedoch eine unbeschränkte Datenbankgröße und eine unbeschränkte RAM Menge.

Sie unterstützt lediglich keinen Cluster, keine Spiegelung, keine Partitionierung und so weiter.

 

Grundsätzlich gilt Je mehr Arbeitsspeicher desto Wupp, im Fall einer Datenbank von 4 Gig machen dich auch 8 Gig Ram schon mehr als glücklich und du solltest eher bei Festplattentuning ansetzen und über eine Trennung der Transaktionsprotokolle von der Datenbank auf einen anderen Controller nachdenken.

 

Grüße Cat

bearbeitet von *Cat*
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Meinen Unterlagen zufolge ist die Workgroup lediglich auf eine Anzahl von 4 CPUs beschränkt kann jedoch eine unbeschränkte Datenbankgröße und eine unbeschränkte RAM Menge.

Sie unterstützt lediglich keinen Cluster, keine Spiegelung, keine Partitionierung und so weiter.

Die Workgroup-Edition _hat_ eine maximale Arbeitsspeichernutzung und die Begrenzung beim Prozessor liegt bei 2, sagt jedenfalls http://msdn.microsoft.com/en-us/library/cc645993%28v=sql.105%29.aspx Ausserdem kann sie "bedingt" Replikation bearbeitet von JimC
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Hallo Nochmal,

also lt. meine Unterlagen ist die SQL2008R2 Workgroup Edition auf max. 4 GB RAM beschränkt (und 2 CPU's).

D.h. der SQL-Server nutzt max. 4 GB RAM unabhängig davon vieviel tatsächlich im Server vorhanden ist.

 

Aber wie wirkt sich das Konkret auf die Performance aus? Es muss doch seitens MS eine Empfehlung oder eine Faustformel geben, wieviel RAM für eine SQL-Instanz für den Optimalbetrieb vorgesehen sind!? So in der Form: pro. 1GB Datenbankgröße 512 MB RAM für die SQL-Instanz

 

Ich brauche so etwas, damit ich gegenüber dem Kunden argumentieren kann, warum der Einsatz der SQL Workgroup Edition eben keine Option ist. Und da ist es eben immer von Vorteil, wenn man auf entsprechende Empfehlungen von MS verweisen kann. Aus meiner Sicht, wäre es natürlich sinnvoll, wenn die vorhandene DB-Größe als phys. RAM für die SQL-Instanz zur Verfügung steht. So kann der SQL die gesamte Datenbank im RAM halten und die Performance ist optimal. Allerdings bin ich kein SQL-Spezi.

 

Im übrigen hab ich im Eingangspost bereits geschreiben, dass ein entsprechender Server (24 GB RAM) mit entsprechenden mehrkanaligen RAID-Verbund für die Trennung der SQL Datenbank-/Log-Dateien vorhanden ist.

 

Gruß

Dirk

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sowohl im englischen e-book als auch im deutschen Buch leider nicht.

Aber man lernt ja immer dazu.

 

Back to topic ist es immer günstig wenn die Arbeitsspeichermenge > Datenbank ist.

Ist man irgendwann bei einer riesigen Datenbank angekommen, sprich Datenbank > maximale Arbeitsspeichermenge kann man halt nur noch schauen dass man die Logs von der Datenbank trennt damit die Festplatte nicht zum nächsten Nadelöhr wird.

 

 

Edit: Argumentiere doch damit, dass die Workgroupedition die restlichen 20 GB Arbeitsspeicher ja nunmal nicht supporten würde und der unnötig häufig bei Anfragen am swappen ist, wenn der zu wenig Arbeitsspeicher nutzen kann.

Konkrete Aussagen ausser bigger is better hab ich bisher auch keine gesehen-sry

 

Grüße

bearbeitet von *Cat*
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Hi JimC,

 

ich würde den Kunden eher mit einem Vergleich zu einer Kaufentscheidung bewegen. Kalkulieren doch einmal was es kostet die gleiche Hardware mit einem Konkurenzprodukt anzubinden (wenn das möglich ist). Dein Aufwand für ein MySQL Backend beläuft sich doch sicherlich auf mehr als wenn der Kunde diese Lizenz kauft.

 

Alternativ mache ihm den Vorschlag den Datenzuwachs zu analysieren und für ihn eine kalkulatorische Break-even-Analyse zu machen. Ich denke so nachdem was ich hier gelsen habe ist der Interessent stark an seinem Geldbeutel gebunden was die Entscheidung angeht. Mache ihm auch klar, dass je mehr er darin investiert die richtige Entscheidung zu treffen er auch Geld "hinauswirft".

 

Grüße

Carsten

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ich würde den Kunden eher mit einem Vergleich zu einer Kaufentscheidung bewegen.

"Das muss einfach funktionieren" wird der Kunde sagen, mit drei Ausrufezeichen. Aussagen wie "Edition X kann 50 Anfragen/Minute beantworten, darüber brauchts Edition Y. wird wohl kein WaWi-Hersteller liefern" - behaupte ich. Was ist überhaupt eine "Anfrage"? Das kann eine komplizierte Suche sein, oder oder oder...

 

@monstermania: Wenn du für ein evtl. Brainstorming über Telefon nicht zur Verfügung stehst, ist das dein gutes Recht. Man kann das aber auch freundlicher mitteilen.

bearbeitet von JimC
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"Das muss einfach funktionieren" wird der Kunde sagen, mit drei Ausrufezeichen. Aussagen wie "Edition X kann 50 Anfragen/Minute beantworten, darüber brauchts Edition Y. wird wohl kein WaWi-Hersteller liefern" - behaupte ich. Was ist überhaupt eine "Anfrage"? Das kann eine komplizierte Suche sein, oder oder oder...

 

@monstermania: Wenn du für ein evtl. Brainstorming über Telefon nicht zur Verfügung stehst, ist das dein gutes Recht. Man kann das aber auch freundlicher mitteilen.

 

Wenn Du so auf Brainstorming per Telefon stehst, lass doch einfach Deine Nummer da, dann können sich Interessierte direkt bei Dir melden, im Übrigen verstehe ich die Frage nach dem Wohnort für ein Telefongespräch dann auch wieder nicht.

 

Grüsse

 

Gulp

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