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Der neue Windows Server 2012 was ändert sich?


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Moin,

 

Heißt das jetzt ich darf insgesamt nur 2 HyperV Systeme betreiben?

nein.

 

Heißt das ich darf zusätzlich noch 2 HyperV Systeme betreiben mit 2012 Standard?

 

Ja.

 

Und darf ich meine aktuell nicht genutze 2008 R2 Lizenz weiter nutzen in HyperV als Server?

 

Genau das ist die ungeklärte Frage, die der hintere Teil dieses Threads beantwortet haben möchte. ;)

 

Schöne Grüße, Nils

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  • 3 Wochen später...

Hi all,

 

Leider hat es sehr lange gedauert, um eine sehr sichere Aussage zu erhalten.


und sorry!, so ganz 100%ig kann ich es nicht belegen … das müssen wohl Anwälte final regeln …

 

Keiner wollte sich wirklich “festlegen”, da am Ende keine eindeutige Quelle eine eindeutige Aussage bietet. 
Letztendlich war heute ein Gespräch mit der Person, die seit Jahren die Trainingsunterlagen schreibt,
TrainTheTrainer-Lehrgänge abhält … deren Aussagen ich somit sehr wert schätze, da Sie bis dato immer richtig lag!

 

Nils fragte an:
Wenn ich meinen Server mit 2012 Datacenter lizenziert habe, ist es ja einfach.


Viel spannender und praxisgerechter ist doch folgendes Szenario:
Physischer Server (sagen wir 2 CPU) mit einer Lizenz 2012 Standard x vorhandene alte Lizenzen,
sagen wir als Beispiel: 5 Lizenzen 2003 Standard und 5 Lizenzen 2008 R2 Standard
Meine Ansicht:
Ich darf auf meinem 2012-Server fünf VMs mit 2003 SE und fünf VMs mit 2008 R2 SE betreiben,
ohne weitere 2012-Lizenzen kaufen zu müssen.
Begründung: Die für die VMs nötigen OS-Lizenzen besitze ich bereits. Richtig oder nicht richtig?

 

Hierzu die Aussage der o.g. "Person": 
Microsoft wird bei einer „Überprüfung“ die Vermischung der Lizenzierungsregeln
des WIN-SVR 2012 mit WIN-SVR-200X nicht zulassen, d.h. es wird als „nicht legal“ deklariert.
Begründung:  
Es ist in den PURs nicht explizit angesprochen und somit geregelt/erlaubt, ergo ist es verboten.
 

Lizenziert man das Blech mit 2012-DC-Lizenzen richtig, sind sowieso unbegrenzte VMs erlaubt und laut PURs  steht dort wiederum:
Sie sind berechtigt, eine Instanz von Windows Server Essentials, Standard oder Enterprise (die gleiche oder eine frühere Version)
anstelle der Datacenter-Edition in den OSEs Auszuführen.

 

Lizenziert man das 2-CPU-Blech mit 1x 2012-STD-Lizenzen richtig,
sind 2 VMs pro/je STD-Lizenz laut PURs erlaubt.

Für diese 2 VMs gilt laut PURs wiederum:
Sie sind berechtigt, eine Instanz von Windows Server Essentials oder Enterprise (die gleiche oder eine frühere Version)
anstelle der Standard-Edition in den OSEs Auszuführen.

 

Werden weitere VMs bei dieser STD-Lizenzierung benötigt,
ergibt sich die weitere Vorgehensweise aus Punkt 3. Der relevanten „Allgemeinen Lizenzbestimmungen“:

 

3. Bei Standardlizenzen sind Sie berechtigt, eine Ausgeführte Instanz der Serversoftware in der Physischen OSE und für jede zugewiesene Lizenz eine Ausgeführte Instanz in bis zu zwei Virtuellen OSEs auf dem Lizenzierten Server auszuführen.

 

Anm.: „Eindeutiger/besser wäre wohl gewesen zu schreiben „ für jede weitere zugewiesene Lizenz“ …“


D.h., werden weitere VMs benötigt, weist man diesem Blech weitere 2012-STD-Lizenzen hinzu.
Und um auch gleich einen anderen Gedankengang zu berichtigen:
Auch eine Mischung von 2012 STD und DC auf demselben Blech ist nicht erlaubt!

 

Nils schrieb weiter:

Und jetzt die Erweiterung der Frage:

Physischer Server (sagen wir 2 CPU) ohne kostenpflichtige 2012-Lizenz, sondern mit dem kostenlosen Hyper-V Server 2012
x vorhandene alte Lizenzen, sagen wir als Beispiel: 5 Lizenzen 2003 Standard und 5 Lizenzen 2008 R2 Standard. Auch hier bin ich der Meinung, dass ich meine zehn VMs betreiben darf, weil ich die Lizenzen für die VM-OS bereits habe. Richtig oder nicht richtig?

 

> Hier sieht die Lizenzierung ganz anders aus,
... da keine Volumenlizenz, also kein PURs angewendet werden kann, sondern nur die eventuelle „EULA“.

Hier wird ausschließlich die Virtualisierungs-Technologie kostenfrei und für die V-OSE keine WIN-2012-Lizenzen zur Verfügung gestellt, somit benötigt der Kunde ja wiederum WIN-SVR-Lizenzen für die v-OSE und darf „alte Lizenzen“ mit deren „Regeln“  einsetzen/nutzen.

 

Ich bin auch nicht wirklich ganz 100%ig zufrieden und hätte dies lieber in den PURs schriftlich geregelt,
habe leider darauf keine Einfluss ...

 

Für weitere Punkte, die ich klären wollte (siehe Historie) mache ich lieber Einzelthemen auf...

 

VG,

Franz

danke noch mal für Eure Geduld ...

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Hallo Franz,

 

vielen Dank für die ausführliche Information!

 

Inhaltlich ist das ja niederschmetternd. Wenn ich das nicht völlig falsch verstehe, bedeutet das, dass ein Kunde, sobald er einen Host oder auch nur eine einzige VM mit Windows Server 2012 betreiben möchte, seine vorhandenen 2003- oder 2008-Lizenzen für laufende VMs nicht mehr nutzen darf (denn die Mischung von 2012-Lizenzierung und Vorgänger-Lizenzierung auf demselben Host ist ja nicht zulässig). Stattdessen muss er für die vorhandenen VMs neue 2012-Lizenzen kaufen, sie also doppelt lizenzieren ...

 

Das wird aus meiner Sicht drei Folgen haben:

  1. Die meisten Kunden kommen gar nicht auf die Idee und sind im Effekt falsch lizenziert
  2. Kunden sehen von einer Umstellung auf Windows 2012 ab oder schieben sie hinaus
  3. Es kommt zu einem großen Angebot an gebrauchten Lizenzen für Windows 2008, weil die Kunden ja neue Lizenzen für die bestehenden VMs brauchen und die Kosten dämpfen wollen

Keine der drei Folgen kann im Interesse von Microsoft sein.

 

Schöne Grüße, Nils

 

EDIT: Das war mein 8.000ster Beitrag. Welch ein Thema für diesen Anlass! ;)

bearbeitet von NilsK
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Moin,

 

Alternative ist der kostenfreie Download von 2012-HyperV, oder?
Da darf er ja die alten Lizenzen nutzen.

 

ja, aber anscheinend auch nur die. Wenn ich es richtig sehe, könnte der Kunde den kostenlosen Hyper-V Server 2012 nehmen und darauf seine alten VMs mit 2008 oder 2003 laufen lassen. Sobald er aber die erste 2012-VM erzeugen will, darf er die nicht auf demselben Host ausführen. Da die 2012er-Lizenzen ja immer der Hardware zugeordnet werden und nicht den VMs, darf im Effekt kein Kunde 2012-VMs gemeinsam mit anderen Windows-Versionen auf demselben Host betreiben.

 

Dasselbe würde auch gelten, wenn der Host gar nicht mit Windows läuft, sondern mit VMware, XenServer oder einem anderen Hypervisor.

 

Der Kunde könnte nun eine "alte" Host-Farm bauen, auf der er nur die 2008-/2003-VMs laufen lässt. Daneben baut er sich eine neue Farm, auf der er die 2012er-VMs ausführt.

 

Welch ein ... Unsinn.

 

Aber MS gibt die Richtung vor ....

 

VMware hat ein Einsehen gehabt und die ***ien aus seiner Lizenzierung entfernt. Bleibt zu hoffen, dass bei Microsoft auch noch jemand aufwacht. Dazu allerdings wäre es nötig, dass genügend Leuten auffällt, was die neuen Bestimmungen bedeuten, und dass diese Leute sich lautstark beschweren.

 

In einem Kundenprojekt habe ich nächste Woche auch eine unabhängige externe Lizenzberatung. Wenn dort der Berater derselben Meinung ist, werde ich das gegenüber Microsoft zu Sprache bringen. Ich rechne mir allerdings nicht allzu viel Resonanz aus, weil der Partnerkanal bei Microsoft leider keine allzu große Bedeutung hat.

 

Schöne Grüße, Nils

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Moin,

 

man sollte die Hoffnung nie aufgeben, vielleicht sieht es MS dann ein.
So so, einen externen Lizenzberater :) 
Da das Thema sehr neu und noch somit selten ist, bin ich mal auf die Aussage gespannt.
Die Diskussion auf der SAM-ACADEMY am DO war sehr unterschiedlich und heftig,
bis dann die eindeutigen Aussagen seitens der besagten "Person" kam.
 

Auf der anderen Seite muss man aber auch mal den Hersteller verstehen.
Ein Unternehmen macht ja seine Arbeit nicht aus rein sozialer Sicht :)

Sehr schnell kann man ins Minus abdriften und dann bezieht man Prügel,

oder muss Leute entlassen.

 

Also muss man Geld verdienen. Alles hat seinen Wert und Preis.

Wenn ich ständig für "Hey Franz, mal ne schnelle kleine Frage" 20 mal am Tag angesprochen werde

und keine Rechnung stellen kann/darf, dann verliere ich spätestens am Monatsende,

wenn mein Banker dringend mit mir sprechen möchte, die Motivation solche Information aufzubereiten ;)

Freunde sind toll, Freunde, die deine Arbeit wert schätzen sind mir aber auch willkommen ;)

 

Oder geht einer von Euch zum Kunden raus, installiert 3 Tage lang ein tolles Netzwerk das auch läuft,

geht zurück und wartet mal ab, ob der Kunde von alleine auf die Idee kommt und nach der Rechnung fragt? ;)

 

Fairness ist einer der wichtigsten modernen Eigenschaften geworden ....

 

Happy WE,

Franz

 

 



 

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Hier würde ich mir nicht wirklich sorgen machen

 

Grund 1: Würde mich jetzt schon sehr wundern wenn das von MS so gewollt ist. Wäre ja ein Grund um SB-Lizenzen einzusetzen. Dies wiederum ist garantiert nicht im Sinne von MS. Die sehen es deutlich lieber wenn die Leute Open-Lizenzen - möglichst mit SA - kaufen anstelle von OEM. Weniger Rechte hat man als zahlender Open/SA Kunde genüber OEM noch nie eingeräumt bekommen.

 

Grund 2: Des weiteren muss man nicht extra erwähnen, dass man einem Host weitere Lizenzen zuweisen darf. Das muss man können und man kann es auch. Die Purs sind weder eine reine Positiv- noch eine Negativliste sondern ein Mix daraus. Alles was nicht explizit geregelt ist, ist somit erlaubt. Solange da drinn nicht steht, dass für jede Server-VM die drauf ausgeführt wird eine eigene Lizenz in der Version des HostOS gebraucht wird, solange ist das meiner Meinung nach auch erlaubt.

 

 

Es geht ja sicher um folgenden Passus, zumindest deuten die älteren Beiträge darauf hin:

 

 

  1. Bei Standardlizenzen sind Sie berechtigt, eine Ausgeführte Instanz der Serversoftware in der Physischen OSE und für jede zugewiesene Lizenz eine Ausgeführte Instanz in bis zu zwei Virtuellen OSEs auf dem Lizenzierten Server auszuführen.

Dabei geht es ganz klar um "der Serversoftware" also die Lizenz die aktuell gemeint und einem physischen System zugewiesen wird. Es wird einem hier 3 Instanzen gewährt wobei die eine nur der Verwaltung dienen darf. Worauf man hier aber schliessen kann das jede weitere zugewiesene Lizenz (egal welche Version) nicht erlaubt sein soll, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Nur weil es nicht explizit erlaubt ist, ist es nicht explizit verboten. Wenn MS etwas verbieten möchte, machen sie das normal ziemlich deutlich. So a la: Ausführen und Installation auf Netzwerkgeräten ist verboten (Siehe Office)

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Hi,

bei den nächsten Audits werden wir es ja dann real erleben.

 

Fast bei allen EULAs und in den PURs fängt das meist so an:

 .... folgende Rechte werden Ihnen eingeräumt ....
So mit kann ich mir vorstellen, dass ein Richter dann das so sieht und sagt:
"Wenn, dann hätte Ihnen diese "weitere, zusätzliche Nutzungsmöglichkeit"

sicherlich aufgezeigt und eindeutig beschrieben und somit erlaubt ...

 

Ich bin da vorsichtig und weise meine Beratungskunden darauf hin,

dass es eventuell "dick" kommen kann ....

 

Genauso wie der Punkt bei SQL-COREs ...Hyper-Threading "On" verdoppelt den Lizenzbedarf :cool:

Da schaue ich regelmäßig in ganz groooße Augen ...


winke winke,

Franz
 

 


 

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Das ist nicht korrekt, sonst dürfte man keine andere Software ausführen als MS in den Nutzungsrechten auflistet. Wird ein Produkt korrekt gekauft und es ist nicht explizit ausgeschlossen, dass man mehrere/verschiedene Lizenzen auf einem System bündeln kann, dann darf man das auch. Vergleicht man es mit anderen Dokumenten welche eine Bündelung nicht erlauben (Billig Office) ist das klar ersichtlich.

Des weiteren wurden die Lizenzen korrekt erworben, also dürfte es vor Gericht wenig Bestand haben, dazu müsste der Passus schon weiter ausgeführt werden. Aber eben, warten wir mal ein paar Audits ab. ;)

 

Betreffend Core Variante SQL: Naja, das steht ja explizit so drinn. Das Core-Lizenzierung selten billiger ist wenn es sich nicht grad um riesige Umgebungen handelt, dürfte somit ziemlich klar sein. Es war auch noch nie der Fall, dass ein neues Lizenzsystem billiger wurde. =)

Man kann die Cores ja auch der VM zuteilen, dann ist das mit dem physischen Host hinfällig. Der Passus ist aber mit 2. klar, man kann nicht zbsp. mit VmWare zwei Cores zu einem Bündeln und dann glauben man muss nur einen Core lizenzieren.

bearbeitet von Weingeist
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 Die Purs sind weder eine reine Positiv- noch eine Negativliste sondern ein Mix daraus. Alles was nicht explizit geregelt ist, ist somit erlaubt.

Das ist leider falsch!

 

Alle swa sin den Produktnutzungsrechten, oder den Lizenzverträgen nicht explizit erlaut ist, ist verboten!

 

Dazu der relavante Auszug aus den Produktnutzungsrechten:

 

Ihre Nutzungsrechte

Wenn Sie Ihren Volumenlizenzvertrag einschließlich dieser Produktbenutzungsrechte und der Produktliste einhalten, sind Sie berechtigt, die Software und Onlinedienste nur wie in diesen Produktbenutzungsrechten ausdrücklich erlaubt zu verwenden.

 

Bechte die Formulierung: "nur wie in diesen Produktbenutzungsrechten ausdrücklich erlaubt zu verwenden".

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Dr. Melzer: Das ist schon klar. Ein Server hat aber einen bestimmten Zweck. Darunter gehört das bereitstellen von Software und Diensten sowohl von MS und auch Drittanbieter. Das ist so grundlegend, das musss man nicht - kann aber - definiert werden. Wenn MS diesbezüglich etwas beschränken will, tut das MS auch. Dann gewährt MS auch noch das ausführen von Clients mit HyperV, wenn das gewährt wird, muss explizit eine gewisse Situation wieder verboten werden. Meiner Meinung nach tut das MS in diesem Fall nicht wirklich indem sie sagt, man darf mit der zugewiesenen Lizenz die physische + zwei virtuelle betreiben (die physische schränkt sie später ein). Da steht nirgends, dass man nur Lizenzen des gleichen Typs/Version zuweisen darf und es steht auch nirgends explizit, dass man keine alte Version zusätzlich zuweisen darf. Es wird immer nur von der gerade zugewiesenen Lizenz, nicht der Summe aller zugewiesenen Lizenzen gesprochen (die natürlich mit der Summe der Instanzen übereinstimmen muss).

bearbeitet von Weingeist
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Moin,

 

@Dr.M.: Danke! für das treffende Quell-Zitat! Werde ich mir raussuchen und marken.

 

Bei einem neuen Produkt/Version/Edition sagt die BG (BusinessGroup) als erstes an, was sie wie geregelt haben wollen und was sie nicht erwünschen. Dannach sitzen viele erfahrene Juristen zusammen und formulieren (möglichst wasserfest) die Productlist + PURs.
Somit ist dann alles so juristisch formuliert, dass es weltweit jeder andere Richter "lesen" kann, wie es der Hersteller wünscht.

 

Da wir alle meist keine Juristen sind, fangen wir gerne an zu interpretieren ... das machen Jurist nicht.

Juristen halten sich an das geschriebene und entscheiden, unter z.B. dem Zitat von Dr.M. dann nach Faktenlage.

 

Bestes Beispiel war gerade das "Billig Office". Juristen werden dieses Produkt gleich ausschließen,
da es kein Produkt aus einem Volumenvertrag ist (> BOX > EULA).


Also nicht "verbittert" sein, wenn Euer "Lizenzrechtsgefühl" enttäuscht wird.

Besser ist einfach:

Ist es explizit erlaubt > fein.

Ist es das nicht > Finger weg, oder Blankoscheck bereit halten

 

Nice Sunday,

Franz



 

 

 


 

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@Dr: OK, war etwas unglücklich formuiert. Ich versuche es nochmal: Wird ein Recht ziemlich allgemein und grundsätzlicht gewährt, dann muss es für spezielle unerwünschte Situationen wieder entzogen werden. Ansonsten ist das Recht allgemein erteilt. Das dient dazu, den Kunden nicht unnötig einzuschränken und die Wettbewerbshüter fernzuhalten. Sprich die PUR's müssen so allgemein wie möglich, aber gleichzeitig so wasserfest wie möglich geschrieben sein um von Ihnen unerwünschte Umstände explizit auszuschliessen. Genau das tut MS in Ihren PUR's in der Regel verdammt gut.

 

 

@Franz: Mich würde es deshalb wirklich interessieren woran man es deiner oder euer Meinung nach  erkennen kann, dass es in der Aussage nicht um eine zugewiesene Lizenz, sondern um alle einem Server zugewiesenen Lizenzen geht ODER

woran man es erkennen kann, dass das zugewiesene Recht VM's auszuführen so beschnitten wird, dass alle Childobjekte - von mir aus nur Server von MS -  über die gleiche oder mindestens so hohe Lizenzversion wie der Host verfügen muss. Ich kann das 100x durchlesen und bin irgendwie unfähig eine solche Spitzfindigkeit auch nur ansatzweise reinzuinterpretieren. ;) ODER

Wo einem verboten wird, tiefere Versionen der gleichen Lizenz der gleichen Maschine zuzuweisen

bearbeitet von Weingeist
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Der Kunde könnte nun eine "alte" Host-Farm bauen, auf der er nur die 2008-/2003-VMs laufen lässt. Daneben baut er sich eine neue Farm, auf der er die 2012er-VMs ausführt.

 

Welch ein ... Unsinn.

 

Und genau deswegen kann ich mir das ehrlich gesagt weder vorstellen, noch auch nur annähernd glauben, dass bei einem Audit eine "Zuordnung" bestehender legaler Lizenzen davon abhängt, ob dort 2012er Serverlizenzen der selben Hardware zugewiesen sein sollten. Denn das wiederum würde ja die Rechte die mir mit dem vorherigen Produkt/Lizenz gewährt wurden unangemessen eingeschränkt würden. Ich darf sie nämlich nicht mehr nutzen, wenn ich nur eine Hardware besitze.

 

In einem Kundenprojekt habe ich nächste Woche auch eine unabhängige externe Lizenzberatung. Wenn dort der Berater derselben Meinung ist, werde ich das gegenüber Microsoft zu Sprache bringen. Ich rechne mir allerdings nicht allzu viel Resonanz aus, weil der Partnerkanal bei Microsoft leider keine allzu große Bedeutung hat.

 

Wäre mal interessant zu erfahren.

 

Bye

Norbert

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