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Mail Loop Detection


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Moin,

 

das kann Exchange selbst:

Understanding Recipient Resolution: Exchange 2010 Help (Abschnitt "Detection of Recipient Loops").

 

Hallo RobertWi,

 

leider kann ich nicht erkennen das dem so wäre. Wir haben leider sehr häufig Mails bei denen sich zwei Autoresponder, einer intern der andere extern, stundenlang "unterhalten".

 

Ich finde in dem Artikel nichts was ich irgendwo einstellen könnte oder überlese ich hier irgendwo was wesentliches? :D

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Moin,

 

ich habe in mehr als 10 Jahren Exchange-Erfahrung mit inzwischen tausenden Mailboxen noch nie von einem Fall gehört, wo Exchange an einer Loop schuld war.

 

An Loops waren entweder Benutzer, Fehlkonfigurationen oder andere Mails-Systeme schuld.

 

Du kannst dazu nichts einstellen und es ist auch nicht notwendig, denn:

- Exchange erkennt "echte" Loops (siehe meinen Link)

- Exchange antwortet nicht auf DSN, wenn diese RFC-konform sind

- Exchange schickt Abwesenheitsnachrichten nur einmal pro Abwesenheit und Empfänger raus

 

Du musst Dir also einen konkreten Fall anschauen und sehen, warum es hier zu einer Loop gekommen ist und dann sehen, wie Du das abstellen kannst. Wobei das vermutlich nicht einfach sein wird, wenn das Fremdsystem oder Anwender an der Loop schuld ist.

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Hallo,

 

du hast selbstverständlich Recht. Das Problem sitzt, wie meisstens, ca. 30 cm vor dem Bildschirm.

 

Klar baut Exchange nicht den Loop sondern der Benutzer.

Würde auf beiden Seiten der OoO Agent von Exchange bzw. Outlook laufen würde, dann wäre ja auch gleich wieder Schluß mit dem Loop, aber es gibt auch so was wie Autoresponder die endlos antworten und wenn du das dann an beiden Enden hast, und das kommt gar nicht so selten vor, dann hast du Ruck Zuck einen Loop.

 

Viele Firmen, und so auch ein Kunde von uns, wünscht das für alle Mails die ankommen der Absender eine Eingangsbestätigung bekommt und nicht nur einmal sondern jedes Mal. Wenn dann auf der Gegenseite auch ein Autoresponder etwas antwortet dann geht das Spiel rund...

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Moin,

 

ich verstehe schon Dein Problem. Technisch gesehen hast Du dann halt leider keine Loop. Du hast jedesmal eine neue E-Mail, nur leider sehr viele davon in beide Richtungen.

 

Damit wird es auch schwer, dort eine sinnvolle Erkennung hinzubekommen.

 

Für Exchange gibt es da leider keine Bordmittel. Man könnte einen Transport-Agenten programmieren, der über solche Mails Buch führt. Mal abgesehen vom Datenschutz, stelle ich mir das aber nicht gerade trivial vor, weil ich immer unterscheiden muss, zwischen gewollten und ungewollten Mails. Und das schlimmste: Es darf keine falsch-positiven geben, denn ich will die Mails ja wegwerfen (NDR geht aus verständlichen Gründen nicht). Wenn meine Erkennung versagt und ich lösche Mails, die nicht hätten gelöscht werden dürfen, erfährt das niemand.

 

Für einen Mensch wird so eine Erkennung leicht sein, über eine Maschine aber nur mit einer wahrscheinlich nicht mehr akzeptablen Fehlerquote.

 

Ob es bei fremden Produkten oder anderen Mail-Servern da was gibt, kann ich nicht sagen. An den grundsätzlichen Problemen ändert das aber nichts.

 

 

Als eine Möglichkeit würde ich ein gutes Monitoring sehen, dass bei Auffälligkeiten "unterbricht" und auf eine menschliche Entscheidung wartet.

 

Dabei könnte die Throttelinpolicy von Exchange helfen. Da gibt es eine Option "MessageRateLimit".

 

Die Hilfe sagt dazu:

 

Der Parameter MessageRateLimit gibt die Anzahl der Nachrichten pro Minute an, die zum Transport übermittelt werden können. Bei Nachrichten, die mithilfe der Postfachserverrolle (mit Microsoft Outlook, Microsoft Office Outlook Web App, Exchange ActiveSync oder mit den Exchange-Webdiensten) übermittelt werden, führt dies zu einer Verzögerung der Nachrichtenzustellung, bis das Kontingent des Benutzers verfügbar ist. Insbesondere verbleiben Nachrichten länger im Ordner "Postausgang" oder "Entwürfe", wenn Benutzer Nachrichten mit einer Rate übermitteln, die größer als die im Parameter MessageRateLimit festgelegte Rate ist.....Exchange versucht, zu einem späteren Zeitpunkt eine Verbindung herzustellen und die Nachrichten zu übermitteln.

 

Das blockt nicht komplett, führt aber zu Verzögerungen.

 

Im Standard ist der Wert nicht gesetzt, es sollte als keine Verzögerung geben.

 

Da man die Throttelingpolicy pro Mailbox setzt, kannst Du damit den einen oder anderen Lernresistenten wenigstens ein wenig bremsen.

 

Aber auch hier: Die Richtlinie greift auch bei gewollten Mails.

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  • 1 Monat später...
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