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Reichen für SBS 2011 Standard SATA Platten?


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Hier läuft ein SBS 2003, der 5 Desktops bedient und ein paar Notebooks. Festplatten sind SATA. Nun wird es langsam Zeit sich über ein Upgrade Gedanken zu machen, und zwar auf SBS 2011 Standard (Standard da Exchange verwendet wird, und das soll auch so bleiben).

 

Selbstverständlich muss auch neue Hardware ran und ich bin mir bezüglich der Festplatten nicht ganz sicher. Die allgemeine Weisheit lautet nunmal Server=SAS, andererseits haben die SATA Platten im 2003 Server gute Arbeit geleistet und waren jetzt nie großartig überfordert.

 

Hat sich da beim SBS 2011 was großartig in Sachen IO Auslastung geändert, oder kann ich auch hier locker zu einem SATA RAID greifen?

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Hat sich da beim SBS 2011 was großartig in Sachen IO Auslastung geändert, oder kann ich auch hier locker zu einem SATA RAID greifen?

 

Es hat sich nichts geändert. Für Server sollte man Serverhardware kaufen und keine die für Clients gedacht ist.

 

Das war schon immer so.

 

Wenn du bisher mit Clienttechnologie rumgebastelt hast und das Server nennst wäre jetzt ein guter Zeitpunkt um damit anzufangen professionell zu arbeiten.

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Prinzipiell ist SAS der Erfahrung nach besser. Meiner Erfahrung nach haben SATA-HDD eine etwas größere Ausfallwahrscheinlichkeit. Wenn du einen ordentlichen RAID-Controller samt Cache und BBU nimmst gehen auch SATA-HDD. Allerdings würde ich hier mindestens 4 HDD + 1 Hot Spare nehmen, besser wäre 6 + 1. RAM = 16 GB, 1 Quadcore-CPU.

 

Da wäre SAS und zwei hochwertige Platten günstiger (RAID 1)

 

Ich denke vier-fünf Platten sind für den Einsatzbereich (DC + Exchange fürs Büro) overkill.

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Was soll denn ausser den SBS Diensten und der Dateiablage ( wieviel Daten sind es denn ) noch laufen ?

 

Daten - so momentan sind es 100 GB. (und ca 10GB auf Exchange). Die werden noch anwachsen, aber im Rahmen.

 

Außerdem soll eine SQL Server Express Instanz für eine Branchensoftware laufen (Datenbestand im MB Bereich, da die Software alle größeren Daten in Dateien speichert) und der Lexware Financial Office Pro Server samt Datenbank.

 

All dies läuft schon jetzt auf dem SBS 2003 mit seinen SATAs ohne Probleme.

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Hallo,

 

wie gesagt die Last welche der Server selbst verursacht ist deutlich höher als beim 2003er.

 

Dann nimm doch eine Kombination aus SAS und Nearline SAS, dann sollten beide Bereiche kostengünstigst abgedeckt sein.

SAS für den Server an sich, Nearline SAS als Datenablage und Lexware Speicherplatz.

 

Interessant. Ich dachte jetzt eigentlich eher daran für "alles" einen vernünftigen SAS Controller samt zwei Platten zu nehmen (Seagate Constellation, 2TB), RAID 1 Verbund.

 

Da die meisten Dateien Word-Dokumente sind, wird's sehr lange bis die 500GB Grenze erreicht wird, geschweige denn 1TB.

 

Mit dieser Konfiguration sollte Luft nach oben bleiben.

 

Wie ist die Meinung dazu? Für SBS 2011 performant genug?

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Hallo,

 

also wenn du unbedingt willst mach es so, ich würde es nicht machen.

 

So mal als Schuß ins Blaue:

Intel Quad Core Xeon ab 2Ghz, 16GB RAM

SAS Controller 4 Port mit min. 512MB Cache und BBU

2x300 GB SAS HDD für den SBS mit dessen Diensten

2x500 GB Nearline SAS für den Rest

 

Datensicherung solltest du auch im Auge behalten. :)

 

Je nach Anbieter bekommst du Komplettpakete welche du erweitern kannst.

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Gibt's dafür auch einen guten Grund?

 

Klar ;-)

 

Die hohe I/O-Last. Je mehr Dienste auf dem Server laufen (und nat. auch je mehr User Zugriff haben), desto mehr I/O´s müssen die Platten bewältigen.

Im Prinzip kannst du natürlich alles verwenden, sogar alte EIDE-Platten. Du wirst dann halt mit schlechter(er) Performance bestraft. Die Datensicherheit leidet auch (Consumerhardware, darunter auch SATA-Platten) sind nicht für den 24/7 Betrieb ausgelegt, die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt rapide an.

 

Wenn ich mich an meine letzte Veranstaltung von EMC erinnere, leisten "normale" SATA-Platten max. 80 I/O pro Sekunde. SAS liegt schon bei ca. 120 (wobei man auch bemerken muss, dass SAS auch eine andere Mechanik mitbringt). So richtig lässig wirds dann bei SSDs. Die bringen viel mehr I/Os und eine viel kürzere Zugriffszeit, weil keine mechanische Bewegung mehr notwendig ist (Platten drehen, Schrein/Lesekopf muss positioniert werden, ...)

 

BTW: EFDs von EMC (Enterprise Flash Disks) haben max. I/Os von ca. 30.000. Dafür kosten die auch fast den gleichen Preis in Euro (bitte erschlagt mich jetzt nicht, wenn die Angaben nicht ganz genau stimmen bzw. etwas veraltet sind. Die Veranstaltung ist schon eine ganze Weile her...)

 

LG

Johannes

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