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Servermonitoring für Kunden


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Hallo Board,

ich kämpfe mich wieder einmal durch das leidige Thema der Serverüberwachung.

 

Meine Idee ist:

Zentrales Monitoring für Kunden mit einfachem Reporting.

 

Da ich eigentlich nicht möchte, dass ich eine VPN Verbindung zu den Kunden offen halten muss, möchte ich eine Lösung einsetzen die ein "Data-Collector" Agent auf den Servern installieren lassen kann und diese dann zu meiner Zentrale sich verbinden.

 

Die Produkte die ich gerne Überwachen möchte sind primär Windows Systeme (2003/8 mit Exchange, SQL, Sharepoint,...) und VMware ESXi Systeme ab Version 4.0

 

Folgende Daten möchte ich gerne sehen:

  • Freier Speicher auf den Disks
  • CPU Auslastung
  • Memory Auslastung
  • Hardware defekte (z.B. defekte Platte)
  • Eventlog

 

Die Hardware lässt sich über die Herstellertools (z.B. HP) sicher irgendwie ins Eventlog schreiben. --> Stichwort System Management Hompeage

 

Das Eventlog für sich wäre mir noch wichtig, dass Meldungen ab der Stufe Warning gemeldet werden. Natürlich möchte ich die Möglichkeit des Ausschlusses haben, sprich eine Meldung die als Warning daherkommt aber diese "Wertung" nicht verdient hat, soll nicht gemeldet werden.

 

Das Reporting wäre für mich noch wichtig, dass ich am Ende der Woche über jeden Server die Mittelwerte hätte bzw. bei der Platte eine Graphik der Auslastung. Bei den Eventlogs wäre schön, wenn ich da eine Liste aller gemeldeten Sever hätte.

 

Natürlich darf diese Software auch was kosten :)

 

Folgende Tools habe ich schon eingesetzt bzw. näher evaluiert:

  • Big Brother (Freeversion --> Vor etwa 3 Jahren)
  • Nagios
  • SCOM 2007
  • PRTG
  • PA Server Monitor
  • GFI Max

 

Big Brother ist leider veraltet. Windows 2008 und ESX sind hier ein Fremdwort

 

Das gute Nagios ist sehr umfangreich, aber da braucht man fast ein "Nagios-Studium" um das effizient einzusetzen zu können

 

Der SCOM 2007 ist ebenfalls mächtig, aber fast zu gross (auch von den Kosten her). Damals noch ohne ESXi betrieben.

 

PRTG macht einen sehr guten Eindrukt und bietet diese Data-Collectoren (remote probs) an. Leider kann ich mich mit dem Eventlog Monitoring nicht anfreunden und die Reports über alle Checks pro Server sind nicht so toll.

 

PA Server Monitor hat auch diese Remote Agents (Satelites) aber das Reporting finde ich persönlich eine Katastrophe

 

Der GFI Max kann da relativ viel, ist aber eine Cloudlösung, das will ich den Kunden nicht zumuten :)

 

So und nun bin ich mit der Liste am Ende. Die Frage stellt sich nun: Habe ich da ein wirklich tolles Produkt übersehen oder habe ich zu hohe Anforderungen. Wie löst ihr das?

 

Liebe Grüsse

Marco

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Wir nutzen PRTG aber nur für einen Kunden und das ganze läuft auch bei dem Kunden.

 

Reports benutzen wir kaum, aber kann man die nicht anpassen auf die eigenen Zwecke?

PRTG hat aber von Haus aus Langzeitüberwachung. Man sieht den verlauf von Kennwerten (z.B. Platz auf den Disks) in verschiedenen Auflösungen (2 Tage, 30 Tage, 1 jahr).

 

Das mit den Eventlogs stimmt. Für diverse Fälle haben wir Custom Scripts geschrieben, die das Eventlog auswerten (Powershell, das ist wiederrum sehr genial).

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Hallo Zusammen,

 

danke für eure Feedbacks:

 

Nils: Zum Thema Cloud: Ich bin da einfach nicht glücklich (und viele Kunden auch nicht) wenn die Daten zu irgend einem Hersteller gehen. Natürlich kann das bei einer "hosted" Lösung auch der Fall sein, aber diese Gefahr ist weniger bekannt.

 

Norbert, Dukel: Ja dann werde ich mich mal mit diesen Custom Scripts auseinandersetzen.

 

Merci

Marco

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Moin,

 

Nils: Zum Thema Cloud: Ich bin da einfach nicht glücklich (und viele Kunden auch nicht) wenn die Daten zu irgend einem Hersteller gehen.

 

das kann ich im Grundsatz verstehen, aber hier geht es ja weder um personenbezogene noch um direkt sicherheitsrelevante Informationen, sondern um Monitoring-Daten. (Das nur zur Einordnung.)

 

Gruß, Nils

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Moin,

 

Die frage is denke ich mal aber trotzdem ob in der Cloud cann wirklich nur Leistungs oder Auslastungsbezogene Daten wie Server x Fehler y oder eben auch Serverlogns gespeichert werden

 

es werden keine Logins gespeichert. Auf den zu überwachenden Systemen laufen lokal Agenten (bzw. bei Systemen ohne Agent übernimmt ein Agent auf einem lokalen System die Überwachung), die dann die Ergebnisse an die Datenbank in der Cloud übertragen (Push-Verfahren). Die Cloud enthält keinerlei Zugangsdaten und auch keinen Ausschnitt der Produktionsdaten.

 

Das Event-Logging bezieht sich standardmäßig auf System- und Applikationslogs, in denen normalerweise ja auch keine Login- oder Personaldaten stehen (was von der Applikation abhängt).

 

Wie gesagt, ich verstehe den grundsätzlichen Vorbehalt, aber im konkreten Fall ist das durchaus diskutabel (sonst würde ich es ja auch nicht zur Bewertung empfehlen).

 

Gruß, Nils

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