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SQL Server STD Edition 2008 R2 pro Prozessor - Lizenz + Virtualisierung


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Hallo Leute,

 

wir plannen gerade einen SQL-Server Umbau.

 

VMWARE SQL Server1 mit 4 Virtuellen Kernen

VMWARE SQL Server2 mit 4 Virtuellen Kernen

VMWARE SQL Server3 mit 2 Virtuellen Kernen

VMWARE SQL Server4 mit 2 Virtuellen Kernen

 

Gehe ich richtig in der Annahme das ich für das Setup 12 x SQL Server STD Edition 2008 R2 pro Prozessor - Lizenz benötige?

 

Danke

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hi,

 

bitte beachten, das die SQL-STD-1-Proc-Lizenz keine Erlaubnis zur Lizenzmobilität hat!

Falls V-motion angedacht/geplant ist. Das darf man erst ab der SQL-Enterprise ...

 

Fragen:

 

Das sind auch 4 physikalische Server dann, oder?

Wie viele phys. CPUs (belegte CPU-Sockets),

Wie viele phys. Kerne,

hätte dann jedes Blech?

 

Welche WIN-Server-Lizenzen gedenkst Du zu lizenzieren?

 

Danach hätte man eine ganzheitliche Information,

um fehlerfrei das richtig zu beurteilen/zu berechnen ...

 

VG, Franz

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Hi,

 

10 "Bleche" und jedes hat seine eigene WIN-2008-STD-Lizenz, okay ...

 

Dann darf man auf jedem "Blech" auch nur 1 virt.WIN-OSE zusätzlich installieren,

wobei die phys. WIN-OSE nur noch die Virtualisierung betreiben darf.

 

Server-Nr. 1-4 (was ist mit SVR-Nr. 5-10?, ich frage, da Du vom "Verbund" schreibst)

 

WIN-Thema:

Die jeweilige v-OSE hat seine virt. WIN-STD-Lic, okay .. jeweils 1x = 4x WIN-STD-Lic

 

SQL-Thema:

Gemäß den aktuellen PURs lizenziert Microsoft erst mal nur nach „Logischen Prozessoren“ und verlangt je „Log.-Proz.“ eine SQL-STD-Lic-1-Proc

 

Hier die Kopie aus den PURs 10-2011: Seite 59+60, (Option-2)

Für jede virtuelle OSE auf einem Server, auf dem jeder physische Prozessor X logische Prozessoren bereitstellt, entspricht die Anzahl der erforderlichen Lizenzen also der Summe der nachfolgenden Ziffern A und B:

 

A.eine Lizenz für alle X logischen Prozessoren, die die virtuelle OSE verwendet

B.eine Lizenz, wenn es sich bei der Anzahl der logischen Prozessoren, die sie verwendet, nicht um ein ganzzahliges Vielfaches von X handelt

Das oben verwendete „X“ entspricht der Anzahl der Cores oder gegebenenfalls der Anzahl der Threads in jedem physischen Prozessor

 

Wenn Du mit „Kernen“ „Logische Prozessoren“ meinst, stimmt in Deinem Szenario die angedachte SQL-Lizenzanzahl.

 

Zu beachten ist:

„Clustern“ ist für WIN-STD nicht verfügbar,

 

„Clustern“ der SQL-STD-Lic-1-Proc bei unterschiedlicher Anzahl der „Logische Prozessoren“ auf den „Blechen“ geht nicht, ev. zu wenige Lizenzen vorhanden.

 

VMware´s v-Motion geht nicht, da horrend unterlizenziert, Grund > Verbot der Lizenzmobilität für WIN-Server generell und für SQL-STD explizit.

 

Falls v-Motion gewünscht > richtige Lizenzierung = alle WIN-SVR mit ausreichend WIN-DC-Lic ausstatten, dann SQL-EE-Lic-1-Proc gem. den phys. Prozessoren ausreichend lizenzieren, dann betreibt man v-Motion auch legal.

 

Wenn man das Thema „etwas locker“ betrachtet/betreibt > Blankoscheck für MS bereit halten ...

 

VG, Franz

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Hallo,

 

sorry hatte mich ein wenig unklar ausgedrückt.

 

Also unser VMWARE Cluster besteht zurzeit aus 10 physikalische Server.

Darauf laufen ~40 Virtuelle Server (Windows und Linux).

Davon sind 4 Win2008 STD als MS SQL Server angedacht.

 

Und die 4 VM's laufen immer auf dem gleichen ESX Server oder wandern diese ab und an (HA, V-Motion, DRS)?

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Hi,

 

hier mal ein „worst case“ Szenario „betrachtet“:

 

Da man die WIN-SVR-STD und auch die SQL-SVR-STD-1-Proc nicht verschieben darf … muss man ja im Falle „Failover“ die Ziel-Server vorher richtig und ausreichend lizenzieren, oder?

 

Also lassen wir mal im Szenario-1

Server1 nur noch alleinig „am überleben“.

 

Da wird schon mal mind. 1x die WIN-EE benötigt

(da auf Server1 ja 4x v-OSEs benötigt werden, oder?)

Da Server1 4x Quad-Cores beherbergt und SQL-STD nicht verschoben werden darf, muss Server1 vorher mit 4x4 SQL-STD-Lic-1-Proc lizenziert sein!

Also haben wir schon für Server1 den Bedarf: 1x WIN-EE + 16x SQL-STD-Lic-1-Proc …

 

Szenario-2

Server2 bleibt nur noch alleinig „am überleben“. Gleiches Ergebnis ! Bedarf: 1x WIN-EE + 16x SQL-STD-Lic-1-Proc …

 

Szenario-3+4

Server2 oder 3 bleibt nur noch alleinig „am überleben“.

Hier muss ich passen, da ich keine Kenntnis habe, ob so was funktionieren kann, bzw., wenn ja, sinnvoll wäre, da ja die Ziel-Server mit 2 virt. Kernen geringer bestückt sind.

 

Wenn´s doch geht,

dann wäre für Server3+4 der Bedarf: Jeweils 8x SQL-STD-Lic-1-Proc = 16 Lizenzen.

 

Das gesamte Konstrukt benötigt somit in Summe:

 

4x WIN-SVR-EE

+

48x SQL-STD-Lic-1-Proc!

Autsch!

 

VG, Franz

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Hi,

[...]

Szenario-3+4

Server2 oder 3 bleibt nur noch alleinig „am überleben“.

Hier muss ich passen, da ich keine Kenntnis habe, ob so was funktionieren kann, bzw., wenn ja, sinnvoll wäre, da ja die Ziel-Server mit 2 virt. Kernen geringer bestückt sind.

[...]

 

Da geht's doch um die Virtuellen CPU's.

 

Es geht, denke ich, darum dass nicht der Virtuelle Server sondern der Physikalische stirbt. Und die sind ja alle gleich (4 Kerne) bestückt.

 

Meine grobe Rechnung wäre. 4 x SQL Server * 10 x Physikalische Server * ? x CPUs

Da jeder SQL Server auf jedem Clusterknoten liegen kann und im zweifel alle 4 gleichzeitig auf einem.

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Hmm,

 

blick nicht ganz durch.

 

Wenn ich einen physikalische Server mit 1 Prozessor habe benötige ich eine SQL-SVR-STD-1-Proc egal wieviel Kerne dieser hat oder?

 

Das sollte ja bei einem "Virtuelle Server" gleich sein bei 2008.

Bei SQL 2012 ändert sich das ja.

 

VMware Failover ist ja nichts anderes als würde ich mein physikalische Server von einen Raum in der anderen Tragen wenns brennt.

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hi,

 

das "rübertragen" ist bei MS die Lizenzmobilität,

die WIN-STD und SQL-STD nicht erlaubt haben.

Somit kann ich beim Failover die Lizenzen auch nicht "mitnehmen"

und muss für alle Fälle die relevanten Ziel-Bleche vorher ausreichend lizenzieren.

 

Bei meiner Beschreibung hatte ich jetzt nur die 4 VM-SQL-Bleche berücksichtigt

und die anderen 6 Server-Bleche außen vor gelassen.

 

Ich will jetzt nicht rechnen,

wie viele SQL-STD-Lic bei allen 10 Servern dann sein müssten.

 

Beim SQL-STD wird der Lizenzbedarf in der VM nicht nach den phys. CPUs berechnet,

sondern es wird nach den bereitgestellten logischen Prozessoren in der VM lizenziert.

Erst bei der SQL-Enterprise darf man die CPUs vom phys. Blech zur Berechnung hernehmen ...

 

VG, Franz

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