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Trotz Empfängerrichtlinie nur interner Versand


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N'abend,

 

 

habe hier noch ein Problem mit einem SBS2003 in Verbindung mit Exchange und dem... ich weis schon, wie unbeliebt dieser ist, muss ihn aber leider einsetzen... POP3-Connector, respektive SMTP-Connector.

 

Die Suchfunktion habe ich schon benutzt und dabei die Empfängerrichtlinien angepasst. "domaene.local" ist als Hauptadresse gesetzt, die anderen beiden sind zwar eingetragen, jedoch ist kein Haken gesetzt bei "Dieser Server ist zur Verwaltung der Adresse verantwortlich". Habe auch schon den Microsoft Knowledgebaseartikel 321721 durchgearbeitet - mit nur bedingtem Erfolg.

 

Der Exchange ruft die Domain "exchange.de" (Beispiel) via POP3 ab und verteilt ordnungsgemäß in den Postfächern. Der Versand klappt auch an alle externen Adressen soweit.

Durch die Anpassung der Empfängerrichtlinien kann ich jetzt auch externe Mailpostfächer erreichen, die die Endung @exchange.de enthalten. Dies ging vor der Änderung der Empfängerrichtlinien noch nicht. Allerdings musste ich bei der Anpassung der Empfängerrichtlinien eine Mailadresse angeben (mailadresse@exchange.de), damit diese als Absenderadresse dort steht. Schicke ich nun von intern aus eine Mail an einen zweiten Benutzer aus dem AD (mailadresse2@exchange.de), dann wird diese - trotz Empfängerrichtlinien - nicht extern verschickt. Daran änderten die Tricks vom KB 321721-Artikel leider auch nichts.

 

Habt ihr eine Idee, woran dies liegen könnte? In anderen Forenbeiträgen sah es so aus, als ob die Einstellungen der Empfängerrichtlinien das Problem lösen könnte. Die Regeln wurden natürlich auch angewendet und der Exchangeserver auch neu gestartet - nur mit dem oben genannten "kleinen Erfolg".

 

Welche Angaben könnten noch sinnvoll für diese Frage sein? Bin auch gern offen für andere Suchergebnisse oder brauchbare KB-Artikel; bin bislang bei der Suche immer nur auf die selben gestoßen.

 

Besten Dank und alles Gute!

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So, habe jetzt versucht die Konstellation nach der Anleitung von Marc Grote ( Exchange 2003 SMTP Namespace Sharing ) zu realisieren und habe dabei den "SMTP Domains that are shared between your Exchange Organization and another SMTP System" Teil genutzt - genauer die "another resoultion". Es ändert sich am ganzen leider überhaupt nichts.

 

Der externe Mailversand klappt an alle Adressen - auch an alle der gleichen Domainendung @domain.com - sofern diese nicht im Active Directory einer Mailadresse zugewiesen sind. Was noch immer nicht klappt ist der Versand an eine externe Adresse, wenn in einem Active Directory-Benutzer eine zugwiesen ist. Dann wird die Nachricht leider nur intern verteilt und befindet sich im Anschluss nicht im Postfach des externen Mailanbieters.

 

Ich bin daher etwas überrascht: Habe ich etwas falsch verstanden? Bedeutet "Shared Namespace" nur, dass die Mailadressen, die nicht einem Benutzer zugewiesen wurden, genutzt werden können?

 

 

Besten Dank

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Hi.

 

Was noch immer nicht klappt ist der Versand an eine externe Adresse, wenn in einem Active Directory-Benutzer eine zugwiesen ist

 

Wenn der User im AD einen Benutzernamen und Postfach hat, dann wir klarerweise nicht nach extern gesendet. Wozu auch, bzw. welchen Sinn soll das haben?

 

Shared Namespace bedeutet:

 

User A hat beim Provider ein Postfach aber keines auf dem Exchange

User B hat auf dem Exchange ein Postfach

 

Sendet nun User B eine Mail an User A, erhält User B eine Fehlermeldung, dass User A nicht in der Exchange Organisation existiert.

 

Die Konfiguration Shared Namespace verhindert diese Fehlermeldung und sende auch die Nachricht zu User A.

 

Was nicht funktioniert, dass User A ein Postfach auf dem Exchange Server und ein Postfach beim Provider mit der gleichen E-Mail Adresse hat, und das Mail sowohl im Exchange Postfach als auch beim Provider landet.

Was ja auch klar ist, der POP3 Connector würde es sofort wieder abholen, und im bei einer geeigneten Regel würde es einen Loop geben.

 

Um deine Anforderung sauber lösen zu können, solltest du lieber die Möglichkeiten von SMTP Zustellung, RPC ober HTTPs, OWA usw. durchdenken.

 

LG Günther

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Hallo Günther,

 

 

demnach funktioniert die Einstellung mit dem Shared Namespace ja doch korrekt. Grundsätzlich verstehe ich natürlich die Einwände, wieso man lieber eine SMTP-Zustellung beim Exchangepostfach einstellen sollte. Ob dies aber zum einen bei All-Inkl möglich ist und zum anderen bei einer dynamischen IP (mit DynDNS) so sinnvoll ist? Eine mind. nötige SDSL-Leitung (feste IP-Adressen sind natürlich auch mit ADSL bei anderen Verträgen zu erhalten; bislang IMHO aber noch nicht in Kombination mit VDSL50) wäre sehr teuer und sehr langsam.

 

Immerhin habe ich es jetzt endgültig verstanden und brauche nicht weiter nach Lösungen suchen, denn im Grunde ist deine Erklärung schlüssig: es würde einen Loop geben. Die Idee war nur gewesen, dass alle abgehenden Mails automatisch an den SMTP-Connector - und damit dann direkt an den Provider rausgeschickt werden würden und damit im Anschluss via POP3-Connector wieder abgerufen werden könnten.

 

Über Sinn und Unsinn kann man da natürlich zurecht streiten, denn im Grunde ist ein Mailserver, der von einem anderen Mailserver abhängig ist, natürlich sinnfrei.

 

Besten Dank auf jeden Fall für die Hilfe.

 

Alles Gute,

Christopher

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eine SMTP-Zustellung beim Exchangepostfach einstellen sollte. Ob dies aber zum einen bei All-Inkl möglich ist

 

Warum sollte es bei dem Provider nicht gehen?

 

und zum anderen bei einer dynamischen IP (mit DynDNS) so sinnvoll ist?

 

Gehts hier um berufliche oder Hobby-Installation?

 

Eine mind. nötige SDSL-Leitung (feste IP-Adressen sind natürlich auch mit ADSL bei anderen Verträgen zu erhalten; bislang IMHO aber noch nicht in Kombination mit VDSL50) wäre sehr teuer und sehr langsam.

 

Warum wäre mindestens eine SDSL Leitung notwendig? Die Mail muß doch auch mit nem POPConnector durch die Leitung.

 

Bye

Norbert

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Hallo.

 

Ob dies aber zum einen bei All-Inkl möglich ist

 

a) gibt es das bei der SMTP Zustellung gar nicht mehr, und b) ist das auch bei einem POP3 Connector ein absolutes NoGo. Mit einem Catch All wird der gesamte SPAM abgeholt, und erst dann am Exchange verworfen. Zumindest muss beim Provider für jeden User ein Account eingerichtet werden um SPAM der an nicht vorhandene User geliefert wird, gar nicht abgeholt wird.

 

Die Mail muß doch auch mit nem POPConnector durch die Leitung.

.. und als Ergänzung. Bei SMTP Zustellung kann man den meisten SPAM bereits so blocken, dass die Verbindung abgebrochen wird. Der Schmutz muss also gar nicht durch die Leitung.

 

LG Günther

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Hallo.

 

a) gibt es das bei der SMTP Zustellung gar nicht mehr, und b) ist das auch bei einem POP3 Connector ein absolutes NoGo. Mit einem Catch All wird der gesamte SPAM abgeholt, und erst dann am Exchange verworfen. Zumindest muss beim Provider für jeden User ein Account eingerichtet werden um SPAM der an nicht vorhandene User geliefert wird, gar nicht abgeholt wird.

 

 

.. und als Ergänzung. Bei SMTP Zustellung kann man den meisten SPAM bereits so blocken, dass die Verbindung abgebrochen wird. Der Schmutz muss also gar nicht durch die Leitung.

 

LG Günther

 

Und wer behauptet das? Wir machen es ähnlich und haben auch unsere Domain bei all-inkl. Wir machen aber keine Postfächer, die einzeln runtergepopt werden müssten oder gar Catch-All, sondern Weiterleitungen auf ein einzelnes Postfach (z. B. sammelpostfach@domain.tld). Und hier passiert schon das meiste, was Spam und Virenerkennung angeht – macht der Provider. Anschließend holt unser "Poper" nur da eine Postfach und stellt die E-Mails anhand von "X-Original-To" den richtigen Exchange-Postfächern zu.

 

Ich versteh nicht, warum das "Popen" immer so verteufelt wird. Manchmal geht es gar nicht anderes und ehrlich, ein zwischengeschalteter "Poper" stellt auch eine gute Abschottung eines Exchange dar. Nicht jeder hat die selben Anforderungen und man sollte daher erst mal verstehen, was und warum der andere macht, bevor man ihn verteufelt.

 

Was anders aber: Ich habe auch ein Problem mit Shared Domains, das ich nicht verstehe. Habe dazu gestern folgenden Beitrag geschrieben: http://www.mcseboard.de/ms-exchange-forum-80/2-smtp-connector-vpn-verbindung-2-standort-beide-183011.html – Vielleicht schaut sich ihn jemand von euch an und sagt mir, was ich falsch mache. Ich selbst bin bisher nicht draufgekommen.

 

Frohe Weihnachten und vielen Dank im Voraus!

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Ich versteh nicht, warum das "Popen" immer so verteufelt wird. Manchmal geht es gar nicht anderes und ehrlich, ein zwischengeschalteter "Poper" stellt auch eine gute Abschottung eines Exchange dar.[/Quote]

 

1. Ist die Abschottung, wenn man das so nennen will (schliesslich wollen die meisten ja dafür OWA USW.) und

2. Gibt's hier im Forum genügend threads in denen die Verteufelung erklärt wird. ;)

 

 

Nicht jeder hat die selben Anforderungen und man sollte daher erst mal verstehen, was und warum der andere macht, bevor man ihn verteufelt.

 

Es sei wohl gestattet, auf offensichtlich problematische Konfigurationen hinzuweisen. In fast allen Threads wird sich herausstellen, dass popconnectoren das Problem darstellen und für Probleme verantwortlich sind, die man ohne sie gar nicht hätte.

 

Bye

Norbert

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