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Nebengewerbe anmelden - Sinn oder Unsinn?


MiLLHouSe
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Hallo,

 

ich spiele momentan mit dem Gedanken, evtl. ein Nebengewerbe aufzunehmen.

 

Speziell denke ich dabei an Tätigkeitsbereiche wie z.B. Aufrüstung des PC's, Beratung des "Kunden" bei Neuanschaffungen usw...

Ich mein, wenn man sieht, was da von z.B. Comtech od. MediaMarkt verlangt wird.. das kann man ja wohl locker unterbieten oder?

 

Hat irgendwer Erfahrung damit und kann mir ein paar Tipps geben? Auch an wen ich mich wenden muss usw.

 

Und vor allem: Macht sowas Sinn oder meint ihr, sowas sollte man lieber lassen, da es zu riskant ist?

 

Ich bin mal gespannt, was ihr meint :)

 

Grüße

 

MiLLHouSe

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Hi, die Frage ist halt was kannst du leisten bzw. wie viel. Kannst du viel ? Hast du Spezialgebiete ? Referenzen ? Währen genug Kunden da ? Bedenke das Finanzamt und Co. werden dich mit Akten die ersten 3 Monate einheizen, da musste dich auch schon bisschen mit Rechtsbelehrung und Finanzen auskennen. Wie sind deine Finanzen ? Wieviel Zeit kannst du neben der Schule/Beruf aufbringen ? Dem Kunden erklären "Nur ab 19 Uhr" ist nicht so gut ;)

 

Will dir aber keine Angst machen, aber du trägst viel Verantwortung wenn du sowas machen willst. Wenn du meinst das kannst du packen - nur zu, Deutschland hat zwar viele selbsternannte Pc Techniker (ich inklusive :) ) aber nicht sehr viele gute.

 

Ciao

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Kunden wären erst mal gar keine da.

 

Ich fange mehr oder weniger bei Null an. Es soll ja auch erst mal nur so "nebenbei" laufen - nichts großartiges - halt so, dass vielleicht ein bisschen mehr Kohle in die Tasche fließt.

 

Ach ich weiß auch nicht, die Idee ist mir gestern abend mal so in den Kopf geschossen als ich so ein bisschen über meine Zukunft usw. nachgedacht habe.

Deshalb gehe ich auch noch total unwissend in das Thema hinein.

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Jo, das mit Garantie ist klar, muss man dann halt mal auslegen, bekommt man aber ja wieder vom Hersteller.

 

Und die Einnahmen - ist auch klar, dass man die angeben muss..

 

Naja, mal sehen, vielleicht kommen ja morgen noch ein paar weitere Meldungen und Tipps :)

 

Ich hau mich jetzt in die Falle, war ein anstrengender Tag.

Bis morgen.

 

N8 @all...

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Es gitb einige Sachen zu beachten für Gewerbetreibende: Umsatzsteuervoranmeldung, dazu auch Fristverlängerung, Einkommensteuererklärung, Meldung bei der IHK und dort Beitrag bezahlen, Gewerbeschein beantragen (einfachstes von allem), Buchführungspflicht (einfache Buchführung reicht). AGBs wären auch nicht schlecht, wenn auch ansonsten die Regelungen des BGB gelten. Eine Betriebshaftpflicht sollte man auch haben, da ist besonderer Beratungsbedarf angesagt.

 

Man sollte sich vorher unbedingt schlau machen. Sehr empfehlenswert und wichtig: Besuch beim Steuerberater, Info von IHK (dort gibt es auch immer wieder Existenzgründungsseminare), Besuch beim Versicherungsmuckel.

 

Oberwichtig: Gut planen,auch bei Nebengewerbe, alles Überdenken und NICHTS ÜBEREILEN.

 

 

grizzly999

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Moin moin,

 

über die IHK kann man zu diesem thema auch mehr Infos bekommen.

Wann man Gewerbe anmelden muss ?

Was man fürs Finanzamt machen muss ?(Gewinn-Verlustrechnung / Mehrwetsteuerausgleich)

Wo man eventuell / wie notwendige gelder bekommt.

Was man in Richtung Buchführung können sollte .......

etc.

Bei uns am Niederrhein werden hier regelmäßig kostenlose Workshops zu diesem Thema von der IHK durchgeführ - was echt interessant - gerade für jemanden der noch überlegt, ob es sinn macht.

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hi,

 

wenn du noch keinerlei "kunden" oder anfragen in diesem bereich hast geh doch einen einfacheren weg (natürlich abhängig von den lokalen möglichkeiten) geh zu einem pc dealer und frag nach ob die nicht wen suchen auf 400 Euro Basis!

die vorteile liegen auf der hand: du brauchst keine aquise, keine werbung, keine buchhaltung, keinen einkauf und sammelst erfahrung.......

natürlich seh ich auch nachteile: feste arbeitszeit (z.b. Samstag), weisungsgebunden, abhängig.......

 

wenns dir nur ums "taschengeld" geht wär das in meinen augen eine echte alternative!

nach einiger zeit wenn du gesehen hast wies funzt kanns t du immer noch was in diese richtung unternehmen :D

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Abhängig von Deinen beruflichen Vorqualifikationen kannst Du ggf. Deine Nebentätigkeit deinem Finanzamt als freiberuflich schmackhaft machen. Dadurch entfiele, gerade für Dich, wenn Du bei Null anfängst, um Dir den Markt mal anzusehen, der Zwang, sofort ein Gewerbe anzumelden.

 

Diese Anerkennung als Freiberufler ist etwas heikel, m. W. wird nicht jeder gleich damit durchkommen, nur weil er sich den Titel "IT-Berater" gibt. Viele FA sollen sich darauf nicht mehr einlassen - wer weiss mehr drüber?? Bei mir war es problemlos, da studierter Naturwissenschaftler und ich gegenüber dem FA plausibel machen konnte, dass ich Kunden aus den Naturwissenschaften fachlich und IT-mässig beraten und beliefern will (siehe: gute Argumente bereithalten :cool: ).

 

Ich habe das mit dem Finanzamt Freising so gemacht, und steuerlich die Nebentätigkeit als Kleinunternehmer gewählt (das Umsatzvolumen ist bisher so, wie ich es anfangs eingeschätzt habe: gering ;) ). Ist von Vorteil wg. Buchführung etc.. Und auf Nachfragen war man auch bereit, auf die Umsatzsteuer-Voranmeldung zu verzichten (angenehm wg. augewiesener Märchensteuer :wink2: ).

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Hallo zusammen,

 

interessante Diskussion, da kann ich vielleicht etwas beitragen.

 

Die Gründung von (kleinen) Unternehmen wird in diesem unserem Deutschland im Moment ja eher gefördert als behindert.

 

Eine grundsätzliche Frage ist sicher "freiberuflich" oder "Gewerbeanmeldung". Freiberuflich geht praktisch nur, wenn man recht dirkt vom Fach ist z.B. Ingenieur. Ein Gewerbe wird es automatisch dann, wenn man auch handelt (z.B. An- und Verkauf von Hard- und Software).

 

Man sollte sich drigend davor hüten, die "Gründung" nur aus steuerlichen Gründen zu machen. Erstens spart man fast nix, weil man (wie schon gesagt) nicht schlecht eingedeckt wird mit Verwaltungskram, Rechten und Vorschriften. Vor allem kann aber das Gewerbe ruck zuck wieder aberkannt, bzw. zur Liebhaberei erklärt werden, wenn man nur Kosten und keine Umsätze und Gewinne produziert.

 

Nach meinen Erfahrungen sollte man sich eine Gründung gut überlegen, ein klares Konzept erarbeiten und dieses auch verfolgen. Denn auch in dem Fall, dass man ohne Konzept Erfolg hat, kommt recht bald mal ne schlechte Zeit (so eine wie diese z.B.) und dann verflucht man das nicht vorhandene Konzept!!!

 

PC Bastler gibt es reichlich und Hausfrauen, die mal eben nen Gewerbe anmelden um den häuslichen PC und die Internetkosten besser absetzen zu können, auch. Leute die sich planvoll was aufbauen, vom Nebenerwerb bis zur vollen Selbständigkeit sind selten und die Erfolgstory leider auch.

 

Soweit mal nen schönen Gruß

 

tango

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