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Verständigungsfrage UserCal


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Hi,

Ich habe mir die letzten Seiten in diesem Bereich mal durchgelesen und mir ist nachdem ich meinen Distibutor angerufen hatte um mal nachzuhaken einiges unklar.

Hier im Forum war darüber zu lesen das UserCal Netzwerkdrucker, IP-Telefone etc mit einschließen.

Mein Distributor meinte aber das die Geräte eine DeviceCal benötigen und nicht über die UserCal gedeckt sind.

 

Stimmt das oder reicht 1 UserCal aus damit derjenige sein Client/Drucker/Telefon nutzen kann? Das würde heißen wenn nicht wir wären drastisch Unterlizenziert und falsch beraten wurden.

 

Mfg

kali

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Moin,

 

eine Device-CAL bedeutet nicht, dass man damit ein Netzwerkgerät wie einen Drucker lizenziert. Solche Geräte benötigen für ihre eigene Verbindung zu Servern keine CALs.

 

Über eine Device-CAL lizenziert man auch Zugriffe von Benutzern (= Personen), nur dass die Lizenz dem PC zugeordnet wird. Wenn etwa zwei Personen abwechselnd denselben PC nutzen, ist eine Device-CAL nötig. Nutzt hingegen dieselbe Person einen PC im Büro und ein Notebook auf Reisen, braucht man zwei Device-CALs.

 

Daher gibt es auch User-CALs, die der konkreten Person zugeordnet sind: Der User mit dem PC und dem Notebook bräuchte daher nur eine User-CAL. Die ist aber auch dann "belegt", wenn die Person im Urlaub ist.

 

Letztlich also eine Frage der Zuordnung. Und: Nicht für jeden Dienst gibt es die Trennung nach User- und Device-CALs; außerdem muss man sich einmal für ein Modell entscheiden und dies dann beibehalten.

 

Gruß, Nils

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eine Device-CAL bedeutet nicht, dass man damit ein Netzwerkgerät wie einen Drucker lizenziert. Solche Geräte benötigen für ihre eigene Verbindung zu Servern keine CALs.

 

Diese Aussage will ich nicht so pauschal stehen lassen!

 

Auch ein Drucker benötigt eine CAl wenn er auf einen Server zugreift!

 

Das kann zum Beispiel passieren wenn er auch scannen kann und die gescanten Dokumente per Mail versendet oder auf einem Fileshare ablegt!

 

Nicht die Art des Gerätes (Drucker, Scanner, PC, etc) entschiedet ob eine CAl benötigt wird sondern nur ob das Gerät auf einen Server zugreift oder nicht.

 

Die Produktnutzungsrechte sin da eindeutig:

 

a) Client-Zugriffslizenzen (CALs).

 

• Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät bzw. jeden Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreift, eine CAL zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen.

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Wie ist denn in diesem Fall der Zugriff genau definiert?

Oben wurden ja schon die IP-Telefone angesprochen. Diese nutzen ja in der Regel die DNS- und evtl. auch DHCP-Dienste, gilt das als Zugriff?

Benötigt man für diese Geräte auch dann noch eine CAL, wenn man die oben genannten Dienste auf einen separaten Server (z.B. eine Linux-Maschine oder eine Firewall, welche diese Dienste beinhaltet) auslagert, aber ein Domänenserver unter Windows vorhanden ist? (auch wenn die Telefone kein Mitglied der Domäne sind)

 

Dasselbe bei den angesprochenen Scannern/Druckern, wie sieht es aus wenn diese ihre Dateien auf ein dediziertes NAS ablegen welches unter Linux oder einem Minikernel arbeitet und ebenfalls nicht in der Domäne integriert ist, sondern nur rein per Netzwerkfreigabe (Samba) zu erreichen ist?

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Wie ist denn in diesem Fall der Zugriff genau definiert?

Oben wurden ja schon die IP-Telefone angesprochen. Diese nutzen ja in der Regel die DNS- und evtl. auch DHCP-Dienste, gilt das als Zugriff?

Benötigt man für diese Geräte auch dann noch eine CAL, wenn man die oben genannten Dienste auf einen separaten Server (z.B. eine Linux-Maschine oder eine Firewall, welche diese Dienste beinhaltet) auslagert, aber ein Domänenserver unter Windows vorhanden ist? (auch wenn die Telefone kein Mitglied der Domäne sind)

 

Dasselbe bei den angesprochenen Scannern/Druckern, wie sieht es aus wenn diese ihre Dateien auf ein dediziertes NAS ablegen welches unter Linux oder einem Minikernel arbeitet und ebenfalls nicht in der Domäne integriert ist, sondern nur rein per Netzwerkfreigabe (Samba) zu erreichen ist?

 

Wenn die Geräte dabei auf einen Windows Server zugreifen benötigen sie eine CAL.

 

Domänenmitglieder benötigen immer eine CAL da die Authentifizierung gegen die Domäne immer mit einem Zugriff verbunden ist.

 

Wenn ein gerät eine DHCP Adresse von einem Windows Server bekommt muss es dafür vorher auf den Server zugreifen um die Adresse abzufragen.

 

Wenn ein Scanner auf einen Linix Server Daten ablegt und dafür einen Windows DNS Server abfrägt ist das ein CAL pflichtiger Zugriff.

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ohje... das kann für einige Firmen aber bös enden, wenn sie ihre Telefoniestruktur umstellen.

Ich hoffe dass MS in Zukunft mal da ein Einsehen hat und eine Art Mini-Device-Cal anbietet für Geräte, die nur auf bestimmte geringfügige Dienste zugreifen. Ansonsten bleibt einem ja nur übrig konsequent darauf zu achten, dass eben solche Funktionen NICHT vom MS-Server angeboten/genutzt werden. Weil - sind wir mal ehrlich: Einfache IP-Telefone gibts unter 50 Euro - für so ein Endgerät jetzt noch eine CAL zu holen, nur weil es vermittlungstechnisch (geht ja nicht anders) einen DNS abfragt steht in keinerlei Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

Dann hätte man ja auch bei der per-User-Lizensierung (die ja genau das verhindern soll) mehr CALs als es Endbenutzer in der Firma gibt, denn zumindest das Telefon und einen Rechner (egal ob Laptop oder Festrechner) benutzt der Endbenutzer ja gleichzeitig.

 

Bei den Druckern seh ich das noch nichtmal so schlimm, wenn man schon solche Multifunktiosngeräte einsetzt, dann wird man wohl kaum an jedem Arbeitsplatz so etwas haben - fällt also in der Summe nicht ins Gewicht.

 

Ich gehe bei meiner Betrachtungsweisse allerdings auch von kleinen bis mittelständischen Firmen aus. Aber einer gewissen Größe gehen die Lizenzen hier vermutlich eh im IT-Budget-Grundrauschen unter :)

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Bei einer User CAL kann der User x Geräte haben (PC, Notebook, Drucker, Telefon) und benötigt nur eine CAL.

 

Bsp: Firma hat 20 Mitarbeiter, jeder hat einen PC und ein Notebook.

-> 20 User Cals oder 40 Device Cals

 

Bsp: Firma hat 20 Mitarbeiter im Schichtbetrieb aber nur 5 PC's und 2 Drucker (legen Scans auf einem Share ab)

-> 20 User Cals oder 7 Device Cals.

 

 

Meist lizenziert man nach User Cals, da 2. Bsp eher eine Ausnahme ist.

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Eben da bin ich mir nach der Antwort des DR. nicht so sicher, da sich das Telefon ja nicht mit den Credentials des User selbst anmeldet, sondern ja meist an einem separaten SIP-Server mit gerätebezogenen Daten.

Ansonsten wäre es ja theoretisch auch so, dass er immer nur 1 Gerät pro Anmeldung zur selben Zeit nutzen darf, also Rechner ODER Notebook - oder liege ich da falsch?

 

Ich beziehe mich jetzt nicht auf das technisch mögliche und ob der Server da bereits meckert, sondern rein auf die rechtliche Lage.

Da sind sich ja auch teilweise Firewall-Hersteller nicht so ganz einig, die z.B. Zugriffslizenzen für den I-Net-Zugriff über die Anzahl an Clients verkaufen ob sie da gleichzeitige Zugriffe meinen, oder Anzahl der vorhandenen Clients, oder wasauchimmer.

 

Scheint mir so als ob viele Lizenzmodelle mit der sich rasch ändernden Infrastruktur nicht ganz schrittgehalten haben, aber an irgendeine Richtlinie muss man sich ja halten wenn solche Fragen aufkommen.

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Eben da bin ich mir nach der Antwort des DR. nicht so sicher, da sich das Telefon ja nicht mit den Credentials des User selbst anmeldet, sondern ja meist an einem separaten SIP-Server mit gerätebezogenen Daten.

 

Es ist vollkomemn egal ob sich das gerät anmeldet und wenn ja mit welchen Credentials.

 

Alleine der Zugriff (auch anonym oder indirekt) erfordert eine CAL!

 

Hier der dafür relevante auszug aus den Produktnutzungsrechten:

 

a) Client-Zugriffslizenzen (CALs).

 

• Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät bzw. jeden Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreift, eine CAL zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen.

 

Ansonsten wäre es ja theoretisch auch so, dass er immer nur 1 Gerät pro Anmeldung zur selben Zeit nutzen darf, also Rechner ODER Notebook - oder liege ich da falsch?

 

Da liegst du falsch!

 

Scheint mir so als ob viele Lizenzmodelle mit der sich rasch ändernden Infrastruktur nicht ganz schrittgehalten haben, aber an irgendeine Richtlinie muss man sich ja halten wenn solche Fragen aufkommen.

 

Microsft Lizenzmodelle halten da mit.

 

Die Richtlinien sind die Lizenzbedingungen die du bei der Nutzung der Produkte anerkennt (EULA) oder die Verträge die unterzeichnet werden (Volumenlizenzvertäge, Produktnutzungsrechte und Product List).

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Hier im Forum war darüber zu lesen das UserCal Netzwerkdrucker, IP-Telefone etc mit einschließen.

 

Wo steht denn das?

 

Und wie ist das nun wirklich mit IP-Telefonen? Wenn diese eine feste IP haben und einen Linux-DNS benutzen, dann brauche ich keine CAL, wenn sie aber ENTWEDER die IP über einen Windows DHCP bekommen oder den Windows DNS nutzen, dann brauch eich eine CAL dafür, OBWOHL ich bereits alle Nutzer mit User-CALs ausgestattet habe?

 

Das ist jetzt etwas verwirrend!

 

Gruß

Thomas

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Wo steht denn das?

 

Und wie ist das nun wirklich mit IP-Telefonen? Wenn diese eine feste IP haben und einen Linux-DNS benutzen, dann brauche ich keine CAL, wenn sie aber ENTWEDER die IP über einen Windows DHCP bekommen oder den Windows DNS nutzen, dann brauch eich eine CAL dafür, OBWOHL ich bereits alle Nutzer mit User-CALs ausgestattet habe?

 

Das ist jetzt etwas verwirrend!

 

Gruß

Thomas

 

Wie oben schonmal geschrieben. Das gilt für Device CALs. Wenn du deinen Nutzern Cals zuweisst benutzt du ja User CALs und benötigst keine Device CALs, wenn du aber Device CALs nutzt müssen auch evtl. solche Geräte wie IP Telefone oder Drucker mitlizenziert werden.

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