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Zukunftsperspektive als EDV Mensch


mcdaniels
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Hallo zusammen!

 

Wenn man mal an dem Punkt angelangt ist, sich allen ernstes Sorgen um den Job machen zu müssen (teilweise kein Wunder in dieser turbulenten Zeit) und sich dann ein wenig über Jobangebote im EDV/IT Sektor informiert, muss man offenbar feststellen, dass die Nachfrage an EDV Leuten nicht gerade berauschend ist.

 

Jeder Mensch baut sich irgendwann über kurz oder lang seine eigene Existenz auf. Das Grundgerüst der aufgebauten Existenz bildet meiner Meinung nach das Einkommen / Gehalt, denn ohne selbiges ist der "Besitz/Luxus" nicht leistbar.

 

So, was nun also tun, wenn all das durch den eventuellen Jobverlust gefährdet ist? Wie die Zeit überbrücken, in der man keine Job hat, in der aber weiterhin der "Luxus" finanziert werden muss?

 

Was denkt ihr über so eine Situation...?

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deswegen mache ich Netzerk/Security, uns wird man immer brauchen. Applikationen, Programmiersprachen und so weiter ändern sich quasi am laufenden Band, das Netz darunter so gut wie garnicht und sowas wie ein Wechsel auf v6 sichert mir noch auf Jahre den Arbeitsplatz :)

 

ich habs allerdings immer wieder erlebt das Kollegen (insbesondere Entwickler) immer unbeleibt waren in den hohen Etagen, weil "die kosten ja soviel" und Aufträge gibts nicht mehr so viele...ja sorry leutln, dann muss der Vertrieb nun mal Gas geben und die Inder/Chinesen/bittebilliglohnlandhiereinfügen werden ganz sicher nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Es gibt durchaus sinnvolle Anwendungen für off/nearshoring, aber alles lässt sich damit nun mal nicht handlen.

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Hello!

Zurücklegen ist schön und gut, ein bisschen was hab ich mir schon zusammen gespart. Ich finde es nur triest, wenn man sich nach Jobs im IT Bereich umsieht (in Ö) und kaum etwas findet.

 

@Otaku: Du meinst also, dass man als Entwickler kaum Chancen hat bzw. als Netzwerktechniker besser da steht. Ich bin irgendwo da angesiedelt, wo man von überall ein wenig intus hat. Nicht so sehr in die Tiefe jedoch ziemlich in de Breite. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann ich nicht bewerten.

 

Ich denke immerwieder drüber nach, wie es da bei Webentwickler / Webdesigner aussieht... Wirds aber wohl auch wie Sand am Meer geben denke ich mir mal...

 

Auch würd ich gern auch etwas eigenes "aufbauen". Allerdings hole ich ich da immer wieder selbst auf den Boden der Tatsachen zurück, da man hier schon eine echte Marktlücke finden müsst, um wirklich Fuß zu fassen.

 

LG

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Hi Daniel.

 

ch bin irgendwo da angesiedelt, wo man von überall ein wenig intus hat. Nicht so sehr in die Tiefe jedoch ziemlich in de Breite. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann ich nicht bewerten.

 

Ich würd's zumindest in Deiner jetzigen Situation für gut halten. Dadurch das Dein Wissen breit gefächert ist ergeben sich für Dich einfach auch mehr Möglichkeiten. Ob die alle dort angesiedelt sind wo Du letztendlich hin willst ist wohl eher fraglich, aber Möglichkeit ist ja auch Chance.

Wenn man als "eierlegende Wollmilchsau" die Stellenanzeigen liest wird's einem ziemlich grauslich aber ich seh' sie eher als "Wunschliste" der AG und denk' mir "e weng was geht scho' immer".

Nixdestotrotzdem ist so eine Situation immer be....scheiden aber die denkbar schlechteste Lösung wäre den Kopf hängen zu lassen.

 

... und ja, es läßt sich auch ohne den liebgewonnenen Luxus leben, wir machen's seit 2 Jahren und wenn ich drüber nachdenk' fehlt mir eigentlich nicht soo viel (obwohl ich ihn schon gerne wieder hätt') ;).

 

Ciao und trotz allem noch einen angenehmen Tag

M.

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wobei man sagen muss, dass es auch nicht unbedingt gut ist, wenn man nur auf eine "Sache" spezialisiert ist, denke ich mir...
Ja und nein. Es kommt eher auf das Einsatzgebiet an.

Ganz grob könnte man es auch an der Firmengröße festmachen: Bei einer "kleineren" Firma mit einer 1-2 Mann IT-Abteilung braucht man eher "Allround-Talente", währende große IT-Abteilungen eher in Sparten aufgeteilt sind, deren Mitarbeiter mehr auf einzelne oder wenige Gebiete spezialisert sind. Anders würde das auch kaum funktionieren.

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Ja und nein. Es kommt eher auf das Einsatzgebiet an.

Ganz grob könnte man es auch an der Firmengröße festmachen: Bei einer "kleineren" Firma mit einer 1-2 Mann IT-Abteilung braucht man eher "Allround-Talente", währende große IT-Abteilungen eher in Sparten aufgeteilt sind, deren Mitarbeiter mehr auf einzelne oder wenige Gebiete spezialisert sind. Anders würde das auch kaum funktionieren.

 

Kann ich nur beipflichten. Je kleiner die Firma desto "allrounder", sprich weniger Tiefe sondern mehr Breite ist gefragt.

 

ciao und 'nen angenehmen Abend

M.

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Kann ich nur beipflichten. Je kleiner die Firma desto "allrounder", sprich weniger Tiefe sondern mehr Breite ist gefragt.
Sagen wir mal so: Je mehr das Wissen in die Breite gehen soll, gerade in kleinen Firmen, desto schwieriger könnte es werden, sich ein einigen Bereichen ein tieferes Wissen anzueignen, wir sind alle keine Übermenschen. Soviel aus Admin-Sicht. Dem Anwender, und in vielen Fällen auch dem Chef, ist das ziemlich egal, die erwarten oft den Spezialisten in allen Bereichen. Auch wen man mit gewissen Themen nie was zu tun hat.
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Der Chef versteht sich meist als Generalist, muss, sollte es auch sein; Nur, (d)er kann sich nicht die Kenntnisse der Spezialisten aller Gebiete aneignen, Chefs wissen davon oft aber nichts, überschätzen sich selbst und unterschätzen die Breite und Tiefe der Telekommunikation und EDV.

 

Der Niederlassungsleiter meinte, es sei doch theoretisch ganz einfach, eine PPP und zwei Videos zu verknüpfen, die Videos in der PPP aufzurufen, das vom Stick abzuspielen auf einem Phillips-TV. Es funktionierte nicht, der Chef kümmerte sich darum, dann der Leiter IT, beide versuchten stundenlang den selben Kram, klick, klick, .... , das müsse doch gehen, .... . Selbst inm Abgang hatten sie noch die grosse Fresse. Dann wurde die Sache vergeben an eine Spizialfirma, dessen Chef kam am nächsten Tag mit einem Stick, die spielten das im Chefbüro auf dem PC ab, wunderbar, gingen mit dem Stich an das TV-Gerät, es funktionierte nicht.

 

Nun, ich machte hier einen Thread auf, erhielt einige Anregungen, ging einige von der Routine abweichende Pfade und fand zwei funktionierende Lösungen für das Problem.

 

Ich verstehe mich als Generalist einer flexiblen Breite, ich kann und mache das in dem hier benötigten Umfang, erweitere mich notwendigerweise. Es gibt aber Dinge, da kann ich nicht mit, z.B. Webdesign, Cisco, .... . Ich spreche grundsätzlich keine Sätze aus beginnend mit: Theoretische müsse das doch gehen, ..... ; sowas von sich gebende Mensche betrachte ich mit grösster Skepsis, Blender entlarve ich nach kurzer Zeit, Gymnasiasten und Studenten verzeihe ich das, diese Formulierung ist ind dereb Umgebeung üblich, sie sind jung und unerfahren.

 

Bei der Bundeswehr war ich als Weitverkehrsmechanilkermeister ein Spezialist von der lehrgangsgebundenen Ausbildung her, als Werkstattleiter musste ich ein Generalsit sein im Treffen von Entscheidungen, als Pfadweiser für meine Spezialsiten in Richtfunk, Rundfunk, Fernsprech, Fernschreib, Schlüsselgeräte, ... ..; das Reparieren von Fernschreibmaschinen überliess ich dem 1.Fernschreibmechaniker, der konnte das einfach besser.

bearbeitet von lefg
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  • 1 Monat später...

Wenn man sich die heutigen Stellenanzeigen so anschaut könnte man schon meinen, da sucht man einen überaus breit aufgestellten, in allen Fächern spezialisierten und dazu auch noch günstigen Fachmann. Viele von uns kennen doch den Spruch "du machst doch was mit Computern, dann musst du das doch wissen", egal ob das nun was mit Netzwerk, AD, mit Home Entertainment, Web Design oder was weis ich was zu tun hat. Wenn eine Firma einen LKW-Fahrer sucht muss der doch auch nicht gleich ein Flugzeug und ein Boot steuern können. Das wird in der IT immer viel zu gern vermischt, finde ich. Die IT besteht heute aus vielen einzelnen Themengebieten. Wie in anderen Berufszweigen eben auch. Nur wird das noch nicht so gesehen.

Deshalb bei Bewerbungen einfach mal reinschreiben was man so kann und gemacht hat. Dem Anzeigenprofil entsprechen eh nur die wenigsten.

:D

-heile

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Viele von uns kennen doch den Spruch "du machst doch was mit Computern, dann musst du das doch wissen",
Ich begegne dieser Aussage vor allem immer dann, wenn die Leute annehmen, ich müsste jede Software, die irgendwo Anwendung findet, aus dem effeff können.

 

Btw. nach diesem Schema wurden leider auch viele EDV-Lehrer an Schulen ausgewählt.

 

Deshalb bei Bewerbungen einfach mal reinschreiben was man so kann und gemacht hat. Dem Anzeigenprofil entsprechen eh nur die wenigsten.
Das ist der springende Punkt. Allzuoft werden in Stellenanzeigen irgendwelche Idealvorstellungen verewigt. Wenn nicht explizit erwähnt wird, dass eine bestimmte Voraussetzung zwingend notwendig ist und das eigene Profil sonst zur Stellenanzeige annähernd passt, kann man sich ruhig bewerben. Auch andere Bewerber können u.U. nicht alle geforderten Kenntnisse mitbringen. Um mehr als eine Absage kann auch nicht passieren.

Zum Beispiel stand bei meiner jetzigen Stelle dring, dass u.a. Kenntnisse in Lotus Domino/Notes-Administration gesucht werden. Ich hatte vorher nichts damit zu tun gehabt und die Stelle trotzdem bekommen. Danach stellte sich heraus, dass die Hauptadministration sowieso bei der Muttergesellschaft liegt und das bißchen, was ich hier brauche, habe ich schnell gelernt.

 

Sind wir doch mal ehrlich, wir sind alles nur Menschen. Wer kann schon von sich behaupten, dass er in allen Bereichen tiefgreifende Kenntnisse hat. Dazu ist die Branche viel zu schnelllebig. Viel wichtiger ist, dass man selber flexibel genug ist, sich den Bedingungen anzupassen und schnell dazuzulernen.

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da ich immer wieder n Auge auf den Stellenmarkt habem sehe ich auch immer so merkwürdige Anzeigen als "netzwerktechniker", also ich verstehe darunter jemanden der eben Router, Switches und firewalls macht. Aber da kommen dann noch Anforderungen wie Backup, SAN, SQL, Windows, blabla na hallo hallo Leutln, das kann bis auf Windowsbetatest ja keiner erfüllen ;)

 

Da wird meist auch viel zu hochtrabend irgendein Müll von den HR Leuten reingeworfen, Dinge die nichts miteinander zu tun haben oder die peinlicherweise falsch geschrieben sind...zB schon gesehen: PGP Routing

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