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Kluges Konzept zur Datensicherung eines DC gesucht


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Hallo,

 

habe gerade mal den Thread vom abgeflammten DC gelesen, da stellt sich bei mir die Frage, wie sichere ich denn überhaupt auf einfche art den DC?

 

Welche Daten, welches Programm (langt das WK Backup mit Systemdaten sichern)...

 

Ist ein kleines System mit einem DC und 4 Clients, habe nur CD Brenner, kein DVD und ein kleines MO Laufwerk.

 

Mein HP Streamer 2/4 GB hat den Umstieg auf 2000 irgendwie nicht verkraftet und meldet immer fehler....

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Alle HP DATs werden eigentlich standardmässig von W2k als "4mm DAT Tape Drive" unterstützt. Bist Du sicher, das das Problem nicht an einer anderen Stelle liegt ?

 

 

Nach div. Erfahrungen mit den kommerziellen Backup-Lösungen bin ich wieder "back to the roots" gegangen. Mit einer Batch-Datei mache ich erst das Backup mit NTBackup in eine Datei. Falls Dir der Plattenplatz fehlen sollte, würde ich eine weitere IDE-Platte hierfür einbauen. Nach diesem Backup startet NTBackup die Sicherung dieser Backup-Sets aufs Band. Nach dieser Sicherung lasse ich mir noch automatisch den Report per eMail schicken.

 

 

Vorteile meiner Lösung:

 

- Kosten:

Ein paar Zeilen Batch-Commands, ein Freeware SMTP-Mailer und evtl. eine IDE-Platte = 50-150 EUR

 

- Geschwindigkeit I:

Auf dem Server liegen sehr viele sehr kleine Dateien. Mit einem schnellen Bandlaufwerk kommt es dann zu einer Art "Buffer underrun". Das Bandlaufwerk bekommt nicht schnell genug die Daten und bleibt stehen. Nachdem der Puffer wieder voll ist, startet das Band wieder. Dieser Vorgang dauert ein paar Sekunden ( wie bei einem Videorekorder, den man stoppt und wieder startet ).

Wenn der Streamer alle paar Sekunden für ein paar Sekunden stehenbleibt, dauern Sicherungen etliche Stunden, obwohl die eigentlich Datenmenge relativ klein ist. Mit meiner Methode habe ich nur noch ein File, so dass ich den maximalen Speed des Bandlaufwerks habe.

Das Problem ist übrigens nicht Hardware-bedingt, sondern ein "Matter-of-Design"-Problem von Journaling-Filesystemen (wie NTFS) und tritt auch bei schnellen Servern/Platten auf.

 

 

- Geschwindigkeit II:

Da das letzte Backup-Set immer "Near-line" als File auf der Backup-Platte liegt, dauert ein Restore von zB versehentlich gelöschten Dateien nur wenige Sekunden.

 

- Zuverlässigkeit:

Falls Bandlaufwerk ein Fehler hatte ( Band defekt, usw. ) kann ich das Backup auf Band auch problemlos am nächsten Tag während des laufenden Betriebs machen.

 

 

Nachteile:

???

 

 

Bemerkung:

Der Server hat nätürlich ein Hardware-RAID-System ( Intel bzw. ICP-Vortex, mit einem RAID 1-Array ( für die Systempartition ) und einem RAID 5-Array ( für die Datenpartitionen ). Auf der IDE-Platte sind nur die temporären Daten der letzten Sicherung.

 

 

Greets

 

Ralf

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Hm..danke erstmal die tools hab ich mir downgeloadet und werde den streamer mal einbauen.

 

fehler war übrigens das der stundenlang auf den bändern rumgesucht hat und immer wieder ne bandreinigung verlangt, obwohl ich die erst gemacht habe.

 

 

Na die 1.000 Euro sind zuviel für mich...

 

bevorzuge ja eher die 2te platte oder so...

 

 

ABER, was soll ich denn sichern? nicht wie soll ich sichern.

 

denn, nach einem plattencrash ist ja alles am popes..

 

das bedeutet, neue platte einbauen, system installieren.

 

jetzt hab ich ja ein neues system, neue sid, und so weiter....

 

das meinte ich, wie mach ich das am schlauesten????

 

ich lese oft von "ein image" ziehen....

 

aber wie bekomm ich denn so ein image wieder auf ne neue platte?.....

 

und wie war das dann mit den ide-treibern die nicht mehr passen und dann ein inacessible boot...erzeugen..

 

ich suche wirklich den tip, wie ich den gau überlebe (hatte ich vor zwei jahren mal) die daten sind ja einfach gesichert, ich durfte aber alle soft wieder installieren, das system, die clients neu einbinden, weil die alten ja ne alte SID hatten ....usw...

 

ich bin ein newbie...was sowas angeht...heul...

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na ein Image ziehen...

 

das ist genau das, was mit v2i Protector am besten geht - und das im laufenden betrieb. wenn du es mit hand machen willst gibt es auch eine günstigere variante: PowerOuest Drive Image 7. weiß nicht was das kostet - ABER: ist das gleiche prinzip, du musst nur den Server herunterfahren, von CD aus starten und kannst ein image von deinem dc ziehen. du kannst auch eine ip angeben und das image auf einen client übertragen. braucht du dann nichts zu schrauben.

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Ich glaube, das Powerquest Drive Image 7 nur mit einer Workstation funktioniert. Obwohl eine Workstation- bzw. eine Server-Partition für das Imageprogramm eigentlich egal ist, ist das Imaging eines Server kann aus "marketing-technischen" Gründen nicht möglich.

 

Mit anderen Worten: Powerquest verkauft vom Kern her identische Produkte in den "Serverversionen" einfach um den Faktor 10 teurer.

 

Guck´ Dir die Productspecifications auf der Powerquest-Homepage auf jeden Fall genau an und frag ggfs. Deinen Softwarelieferanten.

 

Die Alternative ( bzw. meine Empfehlung ) ist Symantec Ghost.

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Original geschrieben von Der Newbie

denn, nach einem plattencrash ist ja alles am popes..

 

Um es nochmal klar zu stellen:

 

Für die System- und Produktionskritischen Daten ( Betriebssystem, Nutzdaten ) sollten unbedingt SCSI-Platten eingesetzt werden. Das Ausfallrisiko von Festplatten steht im Datenblatt unter MTBF (Mean Time Between Failure). Die Werte in x-tausend Stunden sind bei IDE und SCSI-Festplatten oftmals gleich.

 

Allerdings wissen die wenigsten, das dieser Wert bei SCSI-Platten für den Dauerbetrieb ( 24 Std / 7 Tage ) gilt, während bei IDE-Platten dieser Wert für dem Bürobetrieb ( 8 Std / 5 Tage ) gilt.

 

Die MTBF bezieht sich immer auf die gesamte Woche und nicht auf die Laufzeit. Während man bei SCSI-Platten also von 672 Std/Monat Laufzeit ausgeht, sind es bei IDE-Platten nur 160 Std/Monat !

 

Die Ausfallwahrscheinlichkeit einer IDE-Platte liegt dementsprechend um den Faktor (672/160=) 4,2 höher als bei SCSI-Platten.

 

Um die Verfügbarkeit ( und NICHT die Datensicherheit ) des Servers zu erhöhen sollte man ein RAID-System einsetzen. Bei vielen kleinen Workgroup-Servern mit einfachem File- und Printsharing reicht hierzu ein RAID-SCSI-Controller mit RAID-Level 1 (Spiegelung). Wenn bei einem RAID-System eine Platte ausfällt, läuft das System problemlos weiter. Durch geeignete Festplattenrahmen kann die defekte Platte auch im laufenden Betrieb ausgewechselt werden (Hot-Plugging).

 

Da neben einem Festplattencrash Netzteiledefekte die zweithäufigste Ausfallursache sind, ist ein redundantes Netzteil empfehlenswert.

 

 

Ein Server ist ein relativ kritisches System, für dessen Stabilität ein paar Euro mehr investiert werden müssen. Ein Aldi-PC als Server reicht eventuell als Home-Server. Wer einen normalen PC als Business-Server einsetzt, hat den Job eines Admins nicht kapiert.

 

Falls Deinem Chef das Ganze zu teuer ist, dann frag ihn doch mal, ob Du den 2.Bremskreis seines Autos stilllegen kannst. Ein Bremskreis reicht zu normalen Bremsen auf jeden Fall aus. Aber ich glaube kaum, dass er diesem einem Bremskreis vertrauen würde ...

 

Wenn er immer noch ablehnt, dann lass Dir das auf jeden Fall schriftlich von Ihm bestätigen. Wenn es zu Datenverlusten oder längeren Ausfällen kommen sollte, kannst Du ansonsten in den meisten Fällen fristlos gekündigt werden.

Das sind die eher seltenen Fälle, in denen ein Arbeitgeber einen Prozess vor dem Arbeitsgericht gewinnt, weil Du als Admin die "allgemein üblichen Sicherheits- und Schutzvorkehrungen" grob fahrlässig nicht beachtet hast. Wenn Du es schriftlich hast, das Du die Vorkehrungen treffen wolltest, diese aber abgelehnt worden sind, hast Du Dir Deinen Rücken auf jeden Fall freigehalten.

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@Beeboop

 

Damit erhöhst Du nur die Verfügbarkeit. Die Datensicherung auf Band muss weiterhin durchgeführt werden.

 

Die eigentlichen Daten sind durch das Kopieren nicht gesichert. Überschreibt zB ein Benutzer abends aus Versehen wichtige Dokumente, werden die Daten auf dem 2. Server nachts ebenfalls überschrieben.

 

Bei Brand, Diebstahl, Sabotage und Virenbefall werden ebenfalls alle Daten zerstört.

 

Übrigens darf es nur einen DHCP-Server in einem Subnetz geben. Man kann zwar zwei DHCP-Server durch 2 unterschiedliche Bereiche in einem Subnetz einsetzen, allerdings ändert sich dann auch die IP-Adresse der Clients sehr oft. Anders als bei ADS,WINS und DNS werden Daten von DHCP-Servern nicht repliziert, sondern stehen nur lokal in der Registry des DHCP-Servers.

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ups....noch mehr stuff...

 

jetzt wird es komplicated. ich habe nur dns und kein dhcp, lohnt nicht für 4 clients

 

in der tat, das problem sind die offenen dateien, SAM und wie sie alle heissen und das sind ja genau die, die wichtig sind....

 

wäre ne lösung, wöchentliches Batch mit windows backup, dann kopie der sicherungsdatei auf einen client?

 

so viel tut sich in meinem minisystem eh nicht.

 

mir geht es wirklich nur darum, wenn der server mal abbrennt, das ich dann nicht das AD neu definieren muss. schön wäre es natürlich auch, wenn die software nicht neu installiert werden müsste...install etc...

 

gibt es denn ne möglichkeit, wenn ich den rechner zum beispiel per knoppix boote das ich dann per linux ein festplatten image oder so etwas erstellen kann?

 

ich träume davon, das ich im falle eines falles, einen neuen rechner zusammenschraube, von ner CD Boote und dann mittels der mir nicht bekannten methode kopien auf die nagelneu platte schreibe, ich den rechner neu bootoe und mein alter server wieder da ist.

 

dafür wäre ne anleitung ohne software für 1200EUro ganz nett...

 

any idea?

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So ähnlich hab ich meine Lösung im Einsatz:

 

- Per Batch (s.o.) wird auf dem Server die Datensicherung gemacht

- Danach werden die Backup-Files auf einen PC kopiert

- Dann macht dieser PC die Sicherung aufs Band

 

Vorteile (zusätzl. zu den vorher beschriebenen) :

- Im Worst Case (Server platt) gebe ich die Daten auf der Workstation frei. Dann können zwar nur 10 Leute (von insgesamt ca. 40 ) darauf zugreifen, aber für die wichtigsten Sachen ist das ok

- Das Bandlaufwerk steht bei dem Anwender, der für den Wechsel der Bänder zuständig ist. Der Serverraum kann abgeschlossen bleiben.

- Der Anwender kann das Backup bei Fehlern (die ihm ja erst am nächsten Tag auffallen) neu starten, ohne das die Serverperformance leidet. Diese blöden Bandlaufwerke (HP SureStore 24/48 GB ) und Bänder glänzen nicht unbedingt mit Zuverlässigkeit.

 

 

Ich meine, dass ich mit dem relativ kleinen finanziellen Aufwand ein Optimum an Sicherheit, Funktion, Benutzerfreundlichkeit und Verfügbarkeit realisiert habe.

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