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Symantec Backup Exec Family


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Moinsen,

 

ich benutze BackupExec10d und bin - vor allem da es läuft - ganz zufrieden. Nun hab ich hier im Forum immer öfter von BackupExecSystemRecovery gelesen, welches zusätzlich noch benutzt und emppfohlen wird.

 

Nach der Beschreibung auf der Symantec-Site kann ich jetzt zwar die Vorteile der BESR finden - soll sogar einzelne Postfächer wiederherstellen können, aber ich sehe die Nachteile nicht.

 

Oder anders: Braucht man beides? Warum? Sichere ich mit BE nur Daten und keine SystemStates/Informationsspeicher mehr? Hat die BESR auch Agenten für weitere Server.

 

Meine Umgebung hier besteht aus 1 SBS2003, 2 W2003, BE10d mit LTO2, irgendwann kommt noch ein vierter Server dazu.

 

Wäre nett, wenn jemand weiterhelfen könnte - ich "scheitere" schon an dieser achsobuntenundmitganzvielbewegungaufgebauten&%$§-Symantec-Site...:D

 

Gruß+Dank

idephili

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Morgen idephili,

ich werde mal versuchen, dir ein paar Unterschiede zu erklären. :)

 

Zuerst würde ich dir aber ans Herz legen, die Version von BE (10d) per Upgrade auf einen aktuellen Stand zu bringen.

Wenn du einen gültigen Maintainance-Vertrag zu BE hast, kannst du die Software herunterladen und die Lizenz im Lizenzportal online generieren.

Wenn nicht, so sollte ein Upgrade überlegt werden.

Meine Umgebung hier besteht aus 1 SBS2003, 2 W2003, BE10d mit LTO2, irgendwann kommt noch ein vierter Server dazu.

Wenn der vierte ein aktuelles BS hat (2k8 oder 2k8 R2) dann ist ein Upgrade nicht zu vermeiden.

 

ich "scheitere" schon an dieser achsobuntenundmitganzvielbewegungaufgebauten&%$§-Symantec-Site...

Dies hier hilft, ist gut strukturiert und du kannst dich auf einer deutschen Seite durch die Produkte klicken ;)

Unternehmensprodukte für Business Continuity von Symantec

 

 

Zu den Unterschieden:

 

BESR 2010:

  • erstellt imagebasierte (blocklevel) Sicherungen von Windows- und Linux
  • Sicherung deiner Server und wichtigen Clients auf bspw. Netzwerkfreigabe (NAS)
  • Wiederherstellung kompletter System geht schneller
  • Restore auf anderer Hardware oder in virtuellen Maschinen klappt problemlos
  • Konvertierung einer Komplettsicherung in eine VM auf Knopfdruck oder zeitgesteuert
  • Granular Restore Option für die Wiederherstellung einzelner Exchange oder Sharepoint Daten (auch einzelne Postfächer)
  • einzelne Files können sehr einfach wiederhergestellt werden
  • Sicherung eines Volumes kann gemountet werden (als zusätzliches Laufwerk)
  • zusätzliche Agenten für andere Datenbanken fehlen (AD, SQL, Oracle, SAP, Domino, etc.)
  • Sicherungen benötigen meist wesentlich mehr Speicherplatz als mit BE
  • keine Sicherung auf Band
  • kein Agent für Enterprise Vault

 

BEWS 2010:

  • erstellt filelevelbasierte Sicherungen
  • Sicherungen auf Bänder (auch Bandroboter) und sonstige Speicher
  • Unterstützung aller bekannten und bedeutenden Datenbanken mit individuellem Agenten
  • Deduplizierungsfunktion (neu)
  • Archivierungsfunktion (neu)
  • CPS (Continuous Protection Server) für Files, Exchange, SQL und Sharepoint - sichert immer im Hintergrund
  • bekannteste und verbreitetste Sicherungslösung in Windows überhaupt
  • Wiederherstellung auf anderer Hardware ohne Weiteres nicht möglich
  • Sicherung von Laufwerk eines Servers kann nicht im bestehenden Windows gemountet werden
  • Sicherungen können nicht ohne weiters in eine virtuelle HDD umgewandelt werden

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Hi und Danke,

 

beim Update bin ich bei, aber ich wollte wenn alles auf einmal erledigen.

 

Ich habe Probleme mit der Aufgabenverteilung beider Produkte.

 

Wenn ich Deine Auflistung richtig interpretiere, dient das Zusammenspiel beide Produkte z.B. folgendem Szenario:

 

BESR:

 

  • die Server sichern
  • Postfächer sichern
  • das auf NAS sichern

Macht man das tägllich oder nur bei größeren Änderungen? Den ActiveDirectory kann man nicht mit sichern?

 

BEWS:

  • Daten und Datenbanken sichern
  • (öffentlichen) Informationspeicher
  • das auf Band sichern
  • ab und zu BESR-Backup auf Band sichern (oder zweite NAS in den Banksafe schleppen)

Momentan kommt ich mit SystemState-Sicherung 3er Server, Exchange und Daten auf Vollbackup von 90GB.

 

Eigentlich geht es mir nur hierum:

 

  • BESR: Wiederherstellung kompletter System geht schneller
  • BESR: Restore auf anderer Hardware oder in virtuellen Maschinen klappt problemlos
  • BEWS: Wiederherstellung auf anderer Hardware ohne Weiteres nicht möglich

 

Weil die Frage aufkam, wie hoch die Ausfallzeit bei uns wäre.

 

Grüße

idephili

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Hallo idephili,

 

mit BESR kannst du auch Elemente aus dem ÖO zurücksichern. ;)

 

Es gibt IMHO vor allem folgenden Anwendungsfall, der zu einem bestehendem BEWS-Umfeld das BESR für Server sinnvoll erscheinen lässt:

 

1. Verkürzung der Wiederherstellungszeit bei einem Serverausfall.

2. Wiederherstellung auf differierender Hardware

3. Umwandlung der Sicherungen in virtuelle Maschinen

Weil die Frage aufkam, wie hoch die Ausfallzeit bei uns wäre.

Das kann ich dir nicht beantworten.

Hier solltest du auch mit BEWS ein getestetes Szenario haben, wie lange ein Ausfall bestimmter Resourcen (SBS, TS, Anwendungsserver) bei bestimmten Vorfällen zu erwarten ist (Brand, Mainboarddefekt, etc)

 

 

Jetzt musst du natürlich abwägen, für welche Server das sinnvoll, noch BESR dazuzunehmen ist.

BESR wird pro Server lizenziert und kostet nicht gerade wenig.

 

Wenn du mich fragst, natürlich für jeden wichtigen Server und Desktop. ;)

 

Wenn du zusätzlich noch bestimmte Clients (Notebooks) sichern möchtest, so ist BESR auch sinnvoll, aber nicht annähernd so kostspielig.

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Na, damit komme ich doch weiter.

 

Mir geht vor allem um die Fremdsystem-Wiederherstellung, sprich: nicht lange fackeln, neuen aktuellen Server holen, Backup einspielen, "fertig".

 

Wenn ich die Symantec-Supportseite richtig verstehe gibt es eine Recovery-CD "Restore Anywhere" mit der ich dann das Image - auch über das Netz - auswählen kann, um es mal ganz rudimentär zu beschreiben.

 

Da es wie bei BEWS keine Agenten gibt, braucht jeder Server, auf dem das laufen soll, seine eigene, teure Lizenz/Version.

 

Das BESR kann insbesondere im Exchangebereich mehr, aber da keine Bänder benutzt werden können, müßte man die Backup-Strategie umstellen.

 

Es müßte also möglich sein, den/die Server "an sich" zu sichern, um diese Image auf einem NAS vorrätig zu haben, der wiederum noch anderweitig gesichert werden sollte.

 

Was mit AD ist, ist mir noch nicht klar. Macht er den? Würde ja die Sicherungshäufigkeit beeinflussen oder benutzt man BESR genauso tagtäglich wie BE?

 

Grüße

idephili

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Na, damit komme ich doch weiter.

 

Mir geht vor allem um die Fremdsystem-Wiederherstellung, sprich: nicht lange fackeln, neuen aktuellen Server holen, Backup einspielen, "fertig".

Voll korrekt :);)

Wenn ich die Symantec-Supportseite richtig verstehe gibt es eine Recovery-CD "Restore Anywhere" mit der ich dann das Image - auch über das Netz - auswählen kann, um es mal ganz rudimentär zu beschreiben.

Du wirfst hier viel durcheinander und erklärst dies dann falsch. :(

 

  • Die Recovery-CD (SRD - Symantec Recovery Disk) wird mitgeliefert oder selbst erstellt (angepasst mit den zusätzlichen Treibern deines Systems).
  • Davon bootest du deinen nackten Server.
  • Dann wählst du das wiederherzustellende Backup aus (USB-Platte, Netzwerkfreigabe).
  • Restore Anyware - ist die Bezeichnung von Symantec für das Wiederherstellen auf nicht identischer Hardware.
  • Diese Funktion kann/muss während des Restores ausgewählt werden.

 

Da es wie bei BEWS keine Agenten gibt, braucht jeder Server, auf dem das laufen soll, seine eigene, teure Lizenz/Version.

Ja, jeder Server bekommt eine eigene Lizenz. Teuer ist relativ. ;)

 

Das BESR kann insbesondere im Exchangebereich mehr, aber da keine Bänder benutzt werden können, müßte man die Backup-Strategie umstellen.

Das ist fast komplett falsch. :nene::nene:

 

BEWS hat eigene Exchange-Agenten und eine CPS-Funktion. Lies dich bitte in dieses Thema ein.

 

BESR hat zwar Funktionen für ein granular Restore für Exchange, jedoch bei weitem nicht die Möglichkeiten von BEWS.

 

Es müßte also möglich sein, den/die Server "an sich" zu sichern, um diese Image auf einem NAS vorrätig zu haben, der wiederum noch anderweitig gesichert werden sollte.

Deine Sicherungsstrategie musst du dir selbst auswählen.

 

Was mit AD ist, ist mir noch nicht klar. Macht er den?

BESR nutzt die MS VSS-Api für die Sicherung VSS-konformer Datenbanken.

AD ab Server 2003 wird von BESR nach MS-Vorgaben gesichert.

 

Dazu habe ich schon sehr häufig dieses PDF-Dokument von der Symantec Knowledgebase hier verlinkt, welches alle relevanten Punkte beschreibt:

(upps, es wurde aktualisiert auf die Version 2010)

This document covers best practices for Backup Exec System Recovery 2010 and Windows 2003/2008/2008 R2 Server and Active Directory Domain Controllers.

Würde ja die Sicherungshäufigkeit beeinflussen oder benutzt man BESR genauso tagtäglich wie BE?

Kann man täglich nutzen, muss man aber nicht.

Siehe eigene Sicherungsstrategie. ;)

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Aber, ich will doch gar nicht erklären, ich ab doch nur Fragen....;)

 

"SDR" - verstanden, so in der Art dacht ich´s mir.

 

"teuer ist relativ" - mal schauen was der Distributor sagt, der Chef hier ist eh geduldig.

 

"müßte man die Backup-Strategie umstellen." -Ja, dämlich ausgdrückt. Mir ging es um Sicherungsaufträge und die benutzten Medien und hatte beim Schreiben im Kopf, wie die BESR-Sicherung in den Banksafe kommt. Aber wenn man die Produkte nacheinander abarbeitet und dabei sauber trennt, ändert sich ja nichts.

 

Ich lade gerade die Trial und lese den Link. Erstmal testen, dann Kosten abchecken, soweit, sogut.

 

Ganz lieben Dank für Deine Geduld

idephili

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