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IT Outsourcing Pro und Kontra


itchaos
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Hallo!

 

Das ist also mein zweiter Versuch, nachdem mein erster etwas in die Hose gegangen ist. Sorry an die Admins! Wusste natürlich nicht, dass man solche Anfragen hier nicht stellen darf. Die gute Nachricht, hab inzwischen das Problem gelöst, mit Kontakt zu Fortinet. Ich werde jetzt natürlich nicht posten wie es gegangen ist, in eurem Sinne. :)

 

Meine nächste Frage ist allgemeiner Natur und verstößt hoffentlich gegen keine Regeln. Da ich, wie im anderen Thread bereits gesagt, nicht so der Netzwerkcrack bin, überlegt meine liebe Chefetage die Wartung unserer IT Hardware sowie die Implementierung von neuen Lösungen zu outsourcen, outzusourcen, oder wie auch immer man das nennt. Ich habe mich angeboten, mich mal mit dem Thema zu befassen (nachdem momentan alles ganz gut läuft und ich nur wenige Handgriffe zu tun habe) und schon mal ein paar Informationen zu beschaffen. Was haltet ihr so von outsourcing im IT Bereich. Hat wer Erfahrung? Kann jemand Tipps geben?

 

Grüße,

das itchaos

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Hi itchaos.

 

Was haltet ihr so von outsourcing im IT Bereich. Hat wer Erfahrung? Kann jemand Tipps geben?

 

Wenn Dein nick Programm ist sollte sich Dein AG recht flott für ein Outsourcing entscheiden :D;).

 

Nee, ganz ohne Schmarrn.

Da spielen eine ganze Menge Faktoren mit. Wenn die IT laufen muß damit was geht brauchst Du auf jeden Fall einen Ansprechpartner, ob jetzt In- oder Aushäusig, der weiß was Sache ist. Wenn Ihr's Euch leisten könnt' Deine Ausbildung zum Netzwerkcrack im Rahmen eines Fehlers zu vervollständigen dann Glückwunsch, ... aber normalerweise ist das etwas anders.

Um welche Größe geht's denn? Welche Infrastruktur? Wieviele Standorte,Server, Maschinen, User? AD? Exchange? Firewall? Welche HW? Welche Ausfallzeiten könnt' Ihr Euch leisten?

 

Du siehst, zuerst sollten mal die Rahmenbedingungen abgesteckt werden, einen wirklich sinnvollen Ratschlag kann man eigentlich erst dann geben.

 

ciao und 'nen angenehmen Resttag

M.

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Hallo,

 

wir - also als EDV-Dienstleister - bieten sowas ja ziemlich gerne an :D

Der Preis ist abhängig von den oben genannten Faktoren, wichtig ist auch mindestens ein Ansprechpartner vor Ort. Zu 95% der Fälle arbeiten wir Remote (über ISDN-Leitung z.B.). Bei manchen Dingen ist ein leichter Hauch von EDV bei dem ASP vor Ort wichtig (RAM tauschen etc.). So spart der Kunde auch - Anfahrtskosten z.B.

 

Grüße,

redgoblin

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Wenn Dein nick Programm ist sollte sich Dein AG recht flott für ein Outsourcing entscheiden :D;).

lol, der Nick bezieht sich natürlich auf mein tiefstes Inneres >Ich< und noch weiß in der Arbeit niemand von meinen geheimen Vorlieben!! :p

 

Um welche Größe geht's denn? Welche Infrastruktur? Wieviele Standorte,Server, Maschinen, User? AD? Exchange? Firewall? Welche HW? Welche Ausfallzeiten könnt' Ihr Euch leisten?

Es ist im Wesentlichen ein Standort mit etwa 50 internen Mitarbeitern auf eben etwa 45 Desktops von HP, dann gibts noch 30 externe Mitarbeiter auf HP Notebooks die per VPN arbeiten. Firewall von Fortinet. Proliant Server.. eigentlich haben wir fast alles von HP auch Drucker, Scanner, Multifunktionsgeräte, etc. Ausfallzeiten sollten natürlich so gering wie möglich bleiben da eben auch viel an Arbeit von außen passiert und die Mitarbeiter quasi ständigen Zugriff auf die Projektdatenbanken brauchen.

 

@redgoblin: Remote services sind natürlich prima und die Kosteneinsparung bei den fahrtkosten ist ein sehr überzeugender Aspekt! Bei uns wird halt ewig viel gedruckt, bietet ihr sowas wie ein Printing Service an? Also etwa automatische Überprüfung von Tonerständen und Reports der Druckerauslastung, etc.?

 

Grüße,

itchaos :)

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Ich persönlich, als fest angestellter Systemadministrator, halte von Outsourcing nur bedingt etwas.

Sicher git es Bereiche, bei denen eine Auslagerung sicherlich sinnvoll erscheint.

Du sprachste es ja schon an, ein ordentliches TOM (Total Output Management, also Kopier- und Drucksysteme) kann man sehr gut auslagern.

 

Bei uns werden die ca. 70 Systeme (Kopierer und Laserdrucker) von einem externen Dienstleister gemietet, wobei Service, Ersatzteile und Toner in der Monatsmiete enthalten sind. Tobnerstände werden über SNMP von einer Blackbox abgefragt und bei geringem Tonertbestand automatisch bestellt. Hat mir eine Zeitersparnis von ca 30 % gebracht. Kleinigkeiten mache ich klar noch selber (Papierstau, Tonerwechsel), aber sobald geschraubt werden muss, kommt der Techniker.

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Als IT-Dienstleister für kleinere und mittlere Unternehmenungen muss man immer auch schauen was für den Kunden das richtige ist.

 

IT Outsourcing kann sehr vieles bedeuten - das kann bishin zur Miete von Server- und Arbeitsplätzen gehen, kann aber auch einfach heissen das ein Dienstleister für euch Break-Fix Support anbietet.

 

Wir betreuen viele mittlere Unternehmungen die eine eigene IT haben, die auch das ganze Daily-Business wie z.B. Sicherheitsupdates, First-Level Support oder anderes handeln, aber z.B. froh sind auf einen Partner mit Erfahrung zuzugreifen wenn es um eine Migration von Exchange 2007 auf Exchange 2010 geht.

 

Ist ja auch klar - jemand der in einer internen IT arbeitet macht ein paar Exchange 2007->Exchange 2010 Umstellungen in seinem Lab durch, muss sich dann an seine produktive Umgebung wagen. Wir als Dienstleister konnten erstmal im Lab ausführlich testen, dann die interne Umgebung umstellen, andere Kunden, etc. und haben somit einfach mehr Erfahrung in solchen Migrationen.

 

Grössere Firmen haben natürlich genügend Inhouse-Kompetenz um alles selber zu machen.

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Ich persönlich, als fest angestellter Systemadministrator, halte von Outsourcing nur bedingt etwas.

Sicher git es Bereiche, bei denen eine Auslagerung sicherlich sinnvoll erscheint.

 

Uneingeschränkte Zustimmung, geht mir genauso. Bei uns hat man, also die GL, sich lange Gedanken gemacht und schwere Analysen gefahren ob Outsourcing kommt. Die Entscheidung war bestimmt nicht einfach und man hat sich schlußendlich gegen ein Outsourcing ausgesprochen, deswegen gibt's mich und meine Kollegen auch noch.

Beim Papermanagment haben wir den von marka erwähnten Weg in der gleichen Form beschritten und sind damit bis jetzt absolut zufrieden.

Welche Teilbereich sich wirklich für ein Qoutsourcing anbieten kommt auch noch ein bißchen darauf an ob die Firma eigene Resourcen, sprich Personal, vorhalten kann, und vor allem will, und ob sie dann auch bereit ist für die Weiterbildung des Personals zu sorgen.

 

ciao und 'nen angenehmen Resttag

M.

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Vielen Dank für eure Einschätzungen und Meinungen. Ich habe natürlich mittlerweile sehr viel nachgeforscht und komme auf etwa die gleiche Meinung.

 

Grössere Firmen haben natürlich genügend Inhouse-Kompetenz um alles selber zu machen.
Dem kann ich nur zustimmen. Ob und wieviel Bereiche man outsourcen will oder kann hängt direkt von der Größe des Unternehmens und der vorhandenen Kompetenzen ab. Das ist vermutlich auch der Grund warum die meisten IT Dienstleister die ich bisher evaluiert habe ihre Produkte auch modular anbieten. Wäre ja auch irgendwie unsinnig bzw. nicht sehr effizient nur ein fertig geschnürtes Komplettpaket anzubieten.

 

@marka: es ist schön auch einen "direkten" Systemadministrator in der Diskussion zu haben. Dh. du bist nicht bei einem IT Dienstleister beschäftigt sondern bei einer Firma die aber IT Dienstleistungen in Anspruch nimmt, habe ich das so richtig verstanden?

 

Grüße,

itchaos

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Grössere Firmen haben natürlich genügend Inhouse-Kompetenz um alles selber zu machen.

 

Ich war bisher in 3 grösseren (bzw. grossen) Firmen in der IT tätig. Dort ist es immer ein hin- und her: 2-3 Jahre lautet die geniale Devise, alle externen Dienstleister raus weil zu teuer und wir alles selbst können. Dann der 180Grad-Schwenk, möglichst viel Dienstleister ins Haus holen, weil billiger und flexibler blabla... und dann nach 2-3 Jahren gehts wieder von vorne los das Ganze

So geht das jetzt bald 20 Jahre :( :)

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Hallo itchaos,

 

dann melde ich mich als IT-Outsourcer auch mal zu Wort ;)

Die Frage ist natürlich immer was das Management mit Outsourcing erreichen möchte. Sicherlich kann es sinnvoll sein, einzelne Systeme oder Dienste rauszugeben, aber eine generelle Antwort kann man dazu nicht geben.

 

Wir haben z.B. Kunden die nur einzelne hochverfügbare und geschäftskritische (Produktions-)Systeme auslagern, aber auch eine ganze Menge Kunden die das vollständige Spektrum ihrer IT-Landschaft in unsere Hände geben, inkl. Domäne, Mailing, Clients, Softwareverteilung etc.

 

Alles hat seine Vor und Nachteile, kommt aber wirklich auf den Einzelfall drauf an und muss daher individuell betrachtet werden

 

Nein haben sie nicht. ;)

 

100% ACK :D

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Jetzt musst du nur noch daran arbeiten, das richtige Forum zu treffen. Mit LAN & WAN hat das Thema Outsourcing wenig zu tun, daher habe ich es verschoben

Tja, da bleibt mir nichts anderes übrig als ein dickes SORRY!!! anzuhängen. Beim nächsten Mal bemühe ich mich mehr. :(

 

Hallo BrainStorm und Willkommen in der Diskussion! :) Die "individuelle Betrachtung" ist eine gute Idee. Wir arbeiten in der Firma gerade an einer genauen Absteckung der Anforderungen an den oder die IT Dienstleister.

 

Ist gar nicht so einfach, das alles... jedenfalls furchtbar interessant, wie ich finde! Ich bin nach wie vor sehr dankbar über alle Meinungen, Tipps und Erfahrungen von euch!

 

Grüße,

itchaos

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