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Imaging vs. Backup


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Hallo zusammen,

 

heute mal eher allgemeine Fragen zum Imaging oder zur Datensicherung von Servern usw.

 

 

Welche Vorteile bzw. Nachteile seht Ihr bei einer Image-Lösung und welche bei einer Backuplösung in einer Serverumgebung und wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich?

 

Kann bzw. sollte man auf eine Backuplösung verzichten wenn man eine Imagelösung integriert oder sollte man darauf trotzdem nicht verzichten?

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Wir setzen ein Tool ein, welches in der Nacht / im Betrieb (je nach Gegebenheit) vom Server raus ein VHD-File auf einen Sicherungsserver erstellt. Dieser kann Hyper-V. So kann mit wenigen Handgriffen auch auf dem Sicherungsserver der Server gebootet und weitergearbeitet werden.

 

Damit haben wir auch bei unseren Kunden sehr gute Erfahrungen gemacht.

 

Grüße,

redgoblin

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Hallo Manuel,

prinzipiell ist ein reines Image eines Servers nicht als alleinige Datensicherung ausreichend, stimmt's Nils?

 

Warum?

Gib mal in der Boardsuche "Image" ein und du worst bestimmt fündig. :cool:

 

Ein einfaches Ja oder Nein zu deiner Frage wird diesem sehr komplexen Thema aber nicht gerecht.

 

Am vernünftigsten - aber auch am kostspieligesten - ist ein Mix aus beiden Techniken (Block-/Filebasierte Sicherung).

So nutze ich Symantec BESR für die schnelle Wiederherstellung meiner Server. Und wer einen Server 2003 (DC mit SQL, Exchange und vieles mehr) schon mal in weniger als 2h auf komplett anderer Hardware wiederhergestellt hat, der weiß was ich meine. :)

 

Um Datenbanken, wie Exchange oder SQL zu restoren, nutze ich Symantec BE 12.5.

Natürlich bedeutet dies, dass man 2 Sicherungsprogramm parallel auf den selben Machinen laufen hat und etwas mehr Verwaltungsaufwand.

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darf ich fragen was das für ein Tool ist und warum habt ihr euch für eine Imaging-Lösuing entschieden anstelle einer Backuplösung

Das ist kein Tool, das ist ein von uns entwickeltes Server-System inkl. Hardware ;-)

 

Und wer einen Server 2003 (DC mit SQL, Exchange und vieles mehr) schon mal in weniger als 2h auf komplett anderer Hardware wiederhergestellt hat, der weiß was ich meine. :)

Da gebe ich dir Recht ;) Ist aber auch durchaus machbar. Kommt aber immer auf den Server und auf das Glück an ;)

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das dieser Punkt nicht ganz einfach wird hab ich mir schon vorstellen können.

 

Zum Mix aus Imaging- und Backuplösung würde ich auch eher tendieren, ist aber natürlich eine Kostenfrage.

 

Wie ist das bei der Image-Lösung zum Thema Active-Directory, Datenbanken usw. im Falle einer Wiederherstellung und anschließend wieder mit der Einbindung ins laufende System?

 

Besteht auch die Möglichkeit andere Produkte wie Microsoft in einer solchen Imaging-Lösung zu integrieren? Bei vielen sind ja vielleicht doch noch die verschiedensten Betriebssysteme im Einsatz wie Linux, Novell usw.

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Hallo Manuel,

Wenn man ein solch wichtiges Konzept wie das Backup/ Recovery Konzept entwirft, sollte man unbedingt auf den "Stempel" bzw. Unterstützung des Herstellers des zu sichernden System (in dem Fall Microsoft) grössten Wert legen.

Meines Wissens gibt MS diese Bestätigung für Imagelösungen mit gutem Grund für DCs/ Exchange etc. generell nicht! (Gründe siehe u.a. der verlinkte Artikel von capsuel).

 

Auf Aussagen des Herstellers Symantec bzw. eines Vertriebshauses (z.B. goscho lt. eigener Website) dieser Backup/ Imaginglösung würde ich mich alleine nicht verlassen. Die wollen naturgemäss vor allem Lizenzen verkaufen

 

cu

blub

bearbeitet von blub
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Hallo Manuel,

Wenn man ein solch wichtiges Konzept wie das Backup/ Recovery Konzept entwirft, sollte man unbedingt auf den "Stempel" bzw. Unterstützung des Herstellers des zu sichernden System (in dem Fall Microsoft) grössten Wert legen.

Meines Wissens gibt MS diese Bestätigung für Imagelösungen mit gutem Grund für DC/ Exchange etc. generell nicht! (Gründe siehe u.a. der verlinkte Artikel von capsuel).

Microsoft wird wohl prinzipiell keinen Support für irgend eine Sicherungslösung anderer Hersteller geben, oder irre ich hier? ;)

 

Das sollte dann wohl schon der Hersteller des Sicherungsprogrammes übernehmen.

Wenn es sich dabei um ein so renommiertes Unternehmen wie Symantec handelt, ist das bestimmt nicht von Nachteil. :)

 

Auf Aussagen des Herstellers Symantec bzw. eines Vertriebshauses (z.B. goscho lt. eigener Website) dieser Backup/ Imaginglösung würde ich mich alleine nicht verlassen.

 

Meine oftmals getätigten Aussagen zur Unterstützung durch Microsoft von Sicherungslösungen, wird hier oft fehlinterpretiert.

 

Darum versuche ich es nochmal:

 

Datensicherungsprogramme, die die VSS-Api von Microsoft richtig nutzen sind ebenso geeignet zur Sicherung eines Windows-DC wie bspw. die Windows Server Sicherung aus Server 2008.

Und ob wir dieses Lösungen dann Imaging- oder Backupsoftware nennen, ist eher sekundär.

About the role of Active Directory

von About the role of Active Directory

When protecting a domain controller with Symantec Backup Exec System Recovery, be aware of the following:

 

*

 

If your domain controller is Windows Server 2003, it supports VSS. Backup Exec System Recovery automatically calls VSS to prepare the Active Directory database for backup.

*

 

To participate on a domain, every domain computer must negotiate a trust token with a domain controller. This token is refreshed every 30 days by default. This time frame can be changed, and is referred to as a secure channel trust. But a trust token that is contained in a recovery point is not updated automatically by the domain controller. Therefore, when a computer is recovered using a recovery point that contains an out dated token, the recovered computer cannot participate in the domain until it is re-added to the domain by someone who has the proper credentials.

 

In Backup Exec System Recovery, this trust token can be re-established automatically if the computer participates in the domain at the time the recovery process is started.

*

 

In most cases, domain controllers should be restored non-authoritatively. This prevents outdated objects in the Active Directory from being restored. Outdated objects are referred to as tombstones. Active Directory does not restore data older than the limits it sets. Restoring a valid recovery point of a domain controller is the equivalent of a non-authoritative restore. To determine which type of restore you want to perform, please refer to the Microsoft documentation. A non-authoritative restore prevents tombstone conflicts.

 

For additional details about protecting non-VSS aware domain controllers, see the white paper titled "Protecting Active Directory," located on the Web.

 

Enterprise: SEA - Symantec Corp.

 

You can also refer to the Symantec Knowledge Base

 

Enterprise Support Advanced Knowledge Base Search: UMI Error Code Search

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Microsoft wird wohl prinzipiell keinen Support für irgend eine Sicherungslösung anderer Hersteller geben, oder irre ich hier? ;)

.

 

- Das Problem ist, das MS keine Domaincontroller mehr supportet, die per Imaging wiederhergestellt wurden.

- Mit einem durchdachten Sicherungs/ Backupkonzept kann man mit Boardmitteln ebenfalls einen DC < 2h restoren und ist auf der sicheren Seite

- der von dir unten zitierten Trusttoken ist mit einem einfachen Netdom-Befehl wiederhersgestellt.

 

Es drängt sich bei mir im Laufe der Zeit der unangenehme Verdacht auf, dass du in erster Linie das Board hier nutzt, SymantecProdukte über dein Systemhaus zu promoten.

Das bitte ich dich zukünftig zu unterlassen!

 

Danke für dein Verständnis

blub

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- Das Problem ist, das MS keine Domaincontroller mehr supportet, die per Imaging wiederhergestellt wurden.

Meine Aussagen beziehen sich nicht auf Images, sondern auf Sicherungen, die Microsofts Vorgaben nach einem Backup entsprechen.

- Mit einem durchdachten Sicherungs/ Backupkonzept kann man mit Boardmitteln ebenfalls einen DC < 2h restoren und ist auf der sicheren Seite

Das ist vollkommen in Ordnung so.

Da ich allerdings oftmals wesentlich mehr auf einem DC habe, als auschließlich AD und ein paar Files, wird es schwieriger.

In meinem Beispiel entsprach der Server in etwa einem SBS, jedoch mit Standardversionen (W2K3,E2k3, SQL2005, etc.) ausgestattet.

Es drängt sich bei mir im Laufe der Zeit der unangenehme Verdacht auf, dass du in erster Linie das Board hier nutzt, SymantecProdukte über dein Systemhaus zu promoten.

Das bitte ich dich zukünftig zu unterlassen!

 

Danke für dein Verständnis

blub

Diese Behauptung möchte ich hier nicht kommentieren. Dazu sende ich dir eine persönliche Nachricht.

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Servus,

 

ich würde mal folgendes Szenario zur Diskussion vorschlagen wollen :)

 

1. Sicherung des Systemstate mit "Bordmitteln" z.B. ntbackup auf C:\

2. danach Image der C:\ Partition z.B. via Image von Symantec System Recovery (inkl. des gesicherten systemstate.bkf)

3. Sicherung von D:\ z.B. File, SQL, Exchange (wobei ein Exchange nicht auf einem DC laufen sollte) via File-Backup von Symantec Backup Exec

 

Damit geht man eigentlich jedem Problem aus dem Weg, denn eine schnelle Wiederherstellung des Servers (inkl. Bare Metal Restore) wird erreicht, eine 100% unterstützte Wiederherstellung des Active Directory (über den systemstate) ist möglich und man kann die DB's (SQL, Exchange) sauber sichern.

 

Grüße

 

motzel

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Moin,

 

Damit geht man eigentlich jedem Problem aus dem Weg, denn eine schnelle Wiederherstellung des Servers (inkl. Bare Metal Restore) wird erreicht, eine 100% unterstützte Wiederherstellung des Active Directory (über den systemstate) ist möglich und man kann die DB's (SQL, Exchange) sauber sichern.

 

nein:

 

  • Das Backup auf die Weise dauert lang und ist komplex
  • Das Restore ebenso
  • Bevor du das AD über den Systemstate "ordentlich" wiederherstellst, hast du es im Image-Restore bereits kaputt gemacht
  • Exchange und Datenbanken sichert man nicht auf Dateiebene, sondern über das API - also brauchst du separate Agenten
  • Für die ganzen Lizenzen gibst du ein Heidengeld aus
  • Also warum nicht einfach und richtig?

 

Gruß, Nils

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