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Was tun mit Masterstudium der Informationstechnologie


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Hallo,

 

natürlich ist man kein besserer Mensch, nur weil man studiert hat.

 

Aber auf der anderen Seite, ist es nicht schlecht, Anspüche an sich selbst zu stellen und Ziele zu haben.

 

Denn wer Ziele hat, kann scheitern. Wer keine Ziele (mehr) hat, ist gescheitert. (Ist aber nur meine Meinugn)

 

Windowsbetatest der bisher auch nur eine Lehre (+ sieben Jahre Berufserfahrung) vorzuweisen hat, aber mit etwas Glück dieses Jahr sein Diplom bekommt.

 

mfg

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Hey zusammen.

@ Chris1984

Ich denke, da hat WindowsBetaTest Recht.

Was man nun nicht macht und beginnt zu schieben,

macht man später auch seltenst.

Sprich wenn du promovieren willst dann jetzt.

Es gibt auch oft bezahlte Doktorandenstellen.

Du wirst zwar nicht reich, kannst aber die Jahre überleben.

Das Thema Promotion halte ich für umstritten.

Ein Kollege (Softwareaerchitekt) ist promoviert und sagt selbst,

dass er heute ohne Promotion das gleiche Gehalt haben könnte.

Wohlgemerkt reden wir von einem mittelständischen Softwarehaus.

Es mag durchaus Unternehmen geben, wo erst ein Titel eine gewisse Laufbahn eröffnet.

Nur die Frage ist ja auch: Wo will man hin?

Willst du in die Führung von Mitarbeitern und Abteilungen oder willst du nah an der Technik arbeiten?

Meine bisherigen Erfahrungen zeigen, dass je höher man kommt umso weiter man sich von der Technik im Alltag entfernt.

Für jemanden der "Vollbluttechniker" ist kann es sehr frustrierend werden.

@ Schaetzer

Die aktuelle Krise halte ich für gar nicht mal so schlimm im IT-Bereich.

Es gibt nach wie vor Firmen die händeringend suchen und auch gut bezahlen.

2200 Brutto halte ich für nicht sehr viel, kenne allerdings seine Erfahrung und die Vereinbarungen dort nicht.

Solche Zahlen halte ich auch für sehr umstritten, eben weil man nicht weiß ob es als Trainee-Programm ausgelegt ist, ob dort ein schneller Aufstieg geplant ist, ob das Unternehmen diesen Mitarbeiter "auf Probe" einstellt weil er keine Erfahrung hat und Wackelkandidat ist und so weiter.

Sprich nur eine Zahl zu beurteilen ist sehr schwierig.

1000 Euro für einen Doktortitel mag sein, aber nur wenn man die passende Stelle hat, damit steht und fällt doch alles.

Denn mal ehrlich, wenn du dich als "Netzwerkadministrator" bewirbst wirst du nicht per Definition 1000 Euro mehr bekommen als jemand ohne Titel.

Und da stellt sich wieder die Frage, was man persönlich will und sucht.

Wenn man in Forschung und Lehre möchte ist eine Promotion unumgänglich,

ebenso in der Karriere in größeren Unternehmen ab einer gewissen Stufe.

Wenn man aber froh ist seinen Master zu haben und gerne im technischen Bereich arbeiten möchte ist ein Titel vielleicht nicht mal so wichtig und bringt nicht viel mehr.

Es gibt nämlich auch Firmen, die promovierte Bewerber für gewisse Stellen direkt ablehnen wegen Überqualifikation.

 

@ LukasB

Genau da bin ich bei dir.

Es kann und muss nicht jeder studiert haben. Für einige ist ein Studium ja auch hinderlich (siehe Aussage WindowsBetaTest)

 

@ Thread

Ich halte die Richtung der Reise für sehr entscheidend und wichtig.

Wo will der TS hin, wo sieht er sich?

Klar läuft die Zeit immer gegen einen und ich sehe es auch so, dass man keine Pause machen sollte.

Aber vielleicht ist eine Promotion auch gar nicht notwendig und daher obsolet.

Pauschal zu promovieren halte ich für uninteressant und eher für verlorene Zeit wenn es einem persönlich nicht wirklich was gibt.

 

Also lieber TS, wo willst du hin und welche Ziele hast du dir im Leben ungefähr gesetzt? Soll es die große Karriere auf disziplinarischer Ebene sein (Führung/Management) oder soll es mehr im Bereich Technik (Spezialist/Consultant) bleiben?

Beide Bereiche können sehr sehr anspruchsvoll sein wenn man sich tief genug damit befasst.

 

 

 

Gruß

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Also lieber TS, wo willst du hin und welche Ziele hast du dir im Leben ungefähr gesetzt? Soll es die große Karriere auf disziplinarischer Ebene sein (Führung/Management) oder soll es mehr im Bereich Technik (Spezialist/Consultant) bleiben?

 

Danke für diesen ausführlichen Bericht ;-) Ich gehe nur mal kurz auf eine Frage ein: Ich hätte Lust auf den Consultant-Bereich, und da eben in einer Führungs- oder Management-Rolle ;-)

Da ich mir aber noch unsicher bin, denke ich, dass zwei, drei Jahre Berufserfahrung zu sammeln gar keine schlechte Idee ist. Ich weiß, dass ich den Willen und die Kraft habe, aus dem Beruf wieder auszusteigen, um zu Promovierne. Da mache ich mir eigentlich relativ wenig Sorgen.

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Hey Chris.

Okay,

Consultant oder sogar Richtung Management/Führung spricht schon für einen Titel.

Allerdings stimme ich dir zu,

wenn du nun erst Erfahrungen sammeln willst solltest du das in jedem Fall tun.

Theoretisch kannst du ja später die Arbeitszeit reduzieren und promovieren.

Oder du merkst dass du es nicht brauchst und machst es nicht mehr.

Da stehen dir ja erstmal alle Wege offen.

 

 

Gruß

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Ja, über eine Promotion habe ich auch schon nachgedacht. Jedoch hat das Studium, und besonders die beiden Auslandsaufenthalte, finanziell sehr geschlaucht, sodass ich mir eine Promotion derzeit wahrscheinlich nicht leisten kann.

 

Mit Verlaub, du hast keine Ahnung vom Ablauf einer Promotion. Wenn du an einer staatlichen Uni promovierst ist dein Einstiegsgehalt etwa 3.000 Euro im Monat. Im Normalfall fängst du da in der Entgeltgruppe 13 des TV-L an.

 

Wenn du natürlich an einer privaten Hochschule promovierst (das geht aber quasi nur im BWL-Bereich) dann darfst du pro Monat etwa so viel bezahlen.

 

Allerdings solltest du deinen Master an einer Uni und nicht nur an einer FH gemacht haben, denn FH-Absolventen haben es verdammt schwer in ein Promotionsstudium an einer Uni reinzukommen.

 

Auf der anderen Seite ist die Frage, ob man im IT-Bereich überhaupt eine Promotion machen sollte, wenn man nicht vorhat, im wissenschaftlichen Bereich zu arbeiten.

 

Doch, das empfiehlt sich sogar sehr.

 

Ich dachte mir, dass ich erstmal ein wenig Berufserfahrung sammel und dann in zwei, drei Jahren berufsbegleitend eine Promotion anstrebe.

 

Das vergess mal lieber, wenn du da erst mal richtig im Beruf bist wirst du das kaum mehr machen wollen. Eine Promotion im Bereich Informatik macht man auch nicht mal so nebenbei. Für eine Informatik-Promotion muss man im Regelfall seinen normalen Job aufgeben und sich weit mehr als man denkt dem Promotionsstudium widmen. Wenn du natürlich einen Doktorvater (=Universitätsprofessor) findest, der das mit dir berufsbegleitend macht, dann nur zu.

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Mit Verlaub, du hast keine Ahnung vom Ablauf einer Promotion. Wenn du an einer staatlichen Uni promovierst ist dein Einstiegsgehalt etwa 3.000 Euro im Monat. Im Normalfall fängst du da in der Entgeltgruppe 13 des TV-L an.

Da magst du recht haben. Bezüglich des Gehaltes habe ich folgenden Hinweis gefunden:

Solche sog. Qualifikationsstellen sind den Professuren zugeordnet

und i.d.R. mit einer Reihe von unterstützenden Aufgaben

(z.B. Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen,

Tagungen, Literaturrecherche, Verwaltungsaufgaben) verbunden.

Manchmal können diese Aufgaben einen größeren Umfang annehmen,

als Ihnen lieb ist, da Sie vielleicht nicht mehr dazu

kommen, sich in dem gewünschten Maß Ihrer Promotion zu

widmen. Hier bedarf es klarer Absprachen mit Betreuerin oder

Betreuer und eines strikten Zeitmanagements.

http://www.uni-kassel.de/wiss_tr/Nachwuchs/promotio.pdf

 

Allerdings solltest du deinen Master an einer Uni und nicht nur an einer FH gemacht haben, denn FH-Absolventen haben es verdammt schwer in ein Promotionsstudium an einer Uni reinzukommen.

Leider habe ich meinen Master an einer FH gemacht. Also wäre dies auch ein Vorteil, hier erst Berufserfahrung zu sammeln und in zwei, drei Jahren nochmals an der Uni anzuklopfen - denn bis dahin sollte sich das ja alles langsam gelegt haben. Zudem hätte ich auch Interesse, die Promotion im Ausland zu machen, und da ist meines Erachtens die Hochschule egal.

bearbeitet von Chris1984
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Hey zusammen.

FH wird immer ein schwierigies Thema bleiben denke ich.

Ich selber mache auch "nur" FH, sprich ich habe irgendwann das gleiche Problem.

Aber wenn man wirklich begabt ist und Kenntnisse vorweisen kann wird man evtl. doch einen Doktorvater finden denke ich.

Ich würde nach wie vor den Weg einer Pause gehen, wenn du ihn für dich absolut richtig findest.

 

 

Gruß

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Hey zusammen.

FH wird immer ein schwierigies Thema bleiben denke ich.

Ich selber mache auch "nur" FH, sprich ich habe irgendwann das gleiche Problem.

Aber wenn man wirklich begabt ist und Kenntnisse vorweisen kann wird man evtl. doch einen Doktorvater finden denke ich.

Ich würde nach wie vor den Weg einer Pause gehen, wenn du ihn für dich absolut richtig findest.

 

 

Gruß

 

Danke für deine seelische Unterstützung ;-) Kann hier gar nicht ruhig sitzen, weil viele meinen, mein Weg wäre nichts ;-)

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Man sei sich aber darüber im Klaren, mit wem er konkurriert, nämlich mit Studiosos einer Uni, die möglicherweise schon bei dem potentiellen Doktorvater studiert haben, die quasi schon den Fuß in der Tür. Die Bewerbung eines "Externen" muss da erstmal tatsächlich auf den Tisch kommen und besichtigt werden, dann muss der Bwerber noch persönlich gefallen.

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Man sei sich aber darüber im Klaren, mit wem er konkurriert, nämlich mit Studiosos einer Uni, die möglicherweise schon bei dem potentiellen Doktorvater studiert haben, die quasi schon den Fuß in der Tür. Die Bewerbung eines "Externen" muss da erstmal tatsächlich auf den Tisch kommen und besichtigt werden, dann muss der Bwerber noch persönlich gefallen.

 

Sowas lässt bei mir immer die Haare zu Berge steigen ;-) Der Bachelor und Master wurden unter anderem auch dafür eingeführt, um solchen hinkenden Vergleichen zwischen Uni und FH aus dem Weg zu gehen.

Wenn deine Aussage jetzt eher auf die Tatsache mit dem Fuß in der Tür und viel weniger auf die Unterschiede zwischen FH und Uni bezogen sind, dann ist gut ;-)

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Leider habe ich meinen Master an einer FH gemacht. Also wäre dies auch ein Vorteil, hier erst Berufserfahrung zu sammeln und in zwei, drei Jahren nochmals an der Uni anzuklopfen - denn bis dahin sollte sich das ja alles langsam gelegt haben.

 

Deine Berufserfahrung macht es nur noch schlimmer. Promovieren sollte man frisch nach dem Studium, bevor man die wichtigen Sachen wieder langsam vergisst. Außerdem ändert deine Berufserfahrung absolut nichts an deinem FH-Master-Problem.

 

Zudem hätte ich auch Interesse, die Promotion im Ausland zu machen, und da ist meines Erachtens die Hochschule egal.

 

Dazu kann ich nichts sagen.

 

Sowas lässt bei mir immer die Haare zu Berge steigen ;-) Der Bachelor und Master wurden unter anderem auch dafür eingeführt, um solchen hinkenden Vergleichen zwischen Uni und FH aus dem Weg zu gehen.

 

Nein. Unis sind forschungsorientiert und FHn anwendungsorientiert. Der Bologna-Prozess ändert an dem Prinzip gar nichts, auch wenn man den Unis (rechtlich unverbindlich) auferlegt hat, mehr Anwendugn zu machen.

 

Wer über eine Promotion nachdenkt sollte nach seinem Bachelor unbedingt seinen Master an einer Uni machen.

 

Man sei sich aber darüber im Klaren, mit wem er konkurriert, nämlich mit Studiosos einer Uni, die möglicherweise schon bei dem potentiellen Doktorvater studiert haben, die quasi schon den Fuß in der Tür. Die Bewerbung eines "Externen" muss da erstmal tatsächlich auf den Tisch kommen und besichtigt werden, dann muss der Bwerber noch persönlich gefallen.

 

Eben. Da es bei Promotionsstudien keinen Anspruch auf Studienplätze gibt kann ein FH-Absolvent noch so sehr wollen, wenn ihn kein Uni-Prof haben will dann wird er nie promovieren.

 

Hey zusammen.

FH wird immer ein schwierigies Thema bleiben denke ich.

Ich selber mache auch "nur" FH, sprich ich habe irgendwann das gleiche Problem.

 

Dann solltest du das Problem dadurch umgehen, indem du deinen Master an einer Uni machst.

 

Aber wenn man wirklich begabt ist und Kenntnisse vorweisen kann wird man evtl. doch einen Doktorvater finden denke ich.

 

Typen mit Begabung und Kenntnissen gibt es an Unis wie Sand am Meer, da braucht man nicht noch FH-Absolventen.

 

Ich würde nach wie vor den Weg einer Pause gehen, wenn du ihn für dich absolut richtig findest.

 

Ganz schlechte Idee, wenn die Pause wenige Monate deutlich überschreitet.

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Hey zusammen.

Ich stelle es mir schon nicht leicht vor, einen Prof zu finden.

Dieses Problem hat der TS eh schon da er FH-Abgänger ist.

Nicht selten werden dort wirklich persönliche Vorlieben entscheiden.

Aber ich denke, auch als FH-Student kann man da mit viel Engagement und etwas Glück herein rutschen.

Typen mit Begabung gibt es immer, aber wie gesagt, muss man schauen.

 

Ich persönlich kann nachvollziehen, wenn der TS erstmal Erfahrungen sammeln und arbeiten will.

Ich würde es genau so tun und den Titel hinten anstellen. Wenn ich ihn dann noch mache okay, wenn nicht auch egal.

Für mich ist ein Titel nicht so essentiell sondern nur nice to have nach einem Studium.

Es promoviert ja auch bei weitem nicht jeder.

Und wie der TS sagte, im Ausland ist das evtl. nochmal ganz anders.

 

 

Gruß

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Hey zusammen.

Ich stelle es mir schon nicht leicht vor, einen Prof zu finden.

Dieses Problem hat der TS eh schon da er FH-Abgänger ist.

Nicht selten werden dort wirklich persönliche Vorlieben entscheiden.

Aber ich denke, auch als FH-Student kann man da mit viel Engagement und etwas Glück herein rutschen.

Typen mit Begabung gibt es immer, aber wie gesagt, muss man schauen.

Je nach FH gibt es auch Kooperationen mit Universitäten bezüglich der Promotion.

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