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SBS Exchange als Standalone Lösung


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Hallo an alle Exchange und SBS Kenner,

 

folgende Idee, da Kundenanforderung ziemlich eigenwillig.

 

Ist-Zustand:

- Kundennetzwerk mit 1x Windows 2000 Server in Arbeitagruppe

- ca. 10 Windows Clients als Mitglied der Arbeitsgruppe mit Zugriff auf W2K Server

 

 

Soll-Zustand:

- 1x SBS Server 2003 mit Exchange soll eingesetzt werden.

 

Problem:

- Kunde will an Exchange Server Hardware sparen, RAID und Bandlaufwerk ist nicht, hauptsache Billig... alles Schei...

 

 

Meine Gedanken dazu, um das Szenario nicht unnötig aufzublähen und die Einfachheit der Arbeitsgruppe beizubehalten:

 

- 1x SBS Server als Standalone installieren. Domain und Exchange wird hochgezogen unabhängig von der Arbeitsgruppe, läuft aber prarallel dazu im gleichen IP Netz, Zugriff somit möglich

- Auf den Arbeitsgruppen Clients wird Outlook konfiguriert und die Verbindung zu Exchange hergestellt

- Die Clients bleiben weiterhin Mitglied der Arbeitsgruppe und werden nicht der SBS Domain hinzugefügt

 

Vorteil der Variante:

- Arbeitsgruppen PCs müssen kaum angepasst werden, die Profile bleiben bestehen, Outlook muss lediglich angepasst werden, Aufwand insgesamt geringer als bei einer kompletten Umstellung

 

Nachteil:

- Outlook Authentifizierung der Clients am Exchange ist notwendig, da Arbeitsgruppenrechner und Nutzer nicht Mitglied der SBS Domain

 

 

Wäre das so machbar oder gibt es Punkte, die ich bei dieser Variante übersehe?

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Hallo Wolke,

Da du ja sowieso die User wegen der Exchange-Postfächer auf dem SBS anlegen musst hilft dir dein Ansatz m.E. nicht viel. Der SBS bietet doch auch einen Client-Integrations-Wizard mit dem alle Einstellungen beim Domain-join beibehalten werden.

 

Würde sagen, wenn SBS - dann richtig. Und mal ehrlich, bei 10 Clients ist das doch ruckzuck durch

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Hallo Brain,

 

ich kenne den SBS nicht so gut, deswegen frage ich. Prinzipiell sehe ich es genauso wie Du. Eine ordentliche Lösung macht schon Sinn.

Die größten Sorgen machen mir eigentlich die Profile. Beim Domain Join gehen die ja verloren. Hier könnte man aber auch ganz einfach die Arbeitsgruppenprofile kopieren, die Einstellungen werden dann ja größtenteils übernommen.

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Ich sehe auch nur Nachteile in der Lösung mit SBS und Arbeitsgruppe.

In Gegensatz zu deiner Vermutung wird der Aufwand dadurch größer als mit einer reinen SBS Domäne.

 

Das migrieren der Profile stellt kein Problem dar und teurer wird es für deinen Auftraggeber auch nicht.

 

Also auch meine Empfehlung alles komplett in die SBS Domäne zu packen.

 

Wenn du probleme hast einfach hier fragen oder mal schaun ob hier was dazu steht: .:. www.SBSPraxis.de, die MCSEBoard Hilfe Seite für den Microsoft SBS Server 2003 .:.

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Problem:

- Kunde will an Exchange Server Hardware sparen, RAID und Bandlaufwerk ist nicht, hauptsache Billig... alles Schei...

Am Bandlaufwerk würde ich auch sparen, aber wie wird dann Backup geregelt? Welche Disaster-Recovery-Prozedur ist vorgesehen? Wie teuer kommt der Produktionsausfall pro Stunde, wenn der Server wegen Festplattencrash steht im Vergleich zu den 50 bis 100 Euro für eine ordentliche zweite HDD? Als Profi musst Du das dem verdeutlichen!

 

Zum Rest:

Ich kann mich auch nur dem allgemeinen Tenor anschließen. Wenn schon, dann richtig. Was Du meinst Dir jetzt zu sparen wird am Ende nur doppelt und dreifach auf Dich zurückkommen.

 

Btw, warum nicht gleich der SBS2008?

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Danke für die restlichen Rückmeldungen! Ich sehe schon, dass es doch empfehlenswert ist eine komplette Umstellung vorzunehmen.

 

Ich spiele nur mit Gedanken und Ideen und wollte dazu einfach mal andere Meinungen hören. Ich bin prinzipiell auch für ordentliche Lösungen aber wenn der Kunde meint das er auf Teufel sparen will... ich setze die Lösung nach Vorgaben um (wenn technisch machbar und sinnvoll), das Risiko muss der Kunde letztendlich selber tragen.

 

Natürlich werde ich darauf hinweisen, was für eine Zeitbombe er da in sein Netz stellen will. Wenn er meint, dass das Risiko vertretbar ist, ist das seine Entscheidung.

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Ich spiele nur mit Gedanken und Ideen und wollte dazu einfach mal andere Meinungen hören. Ich bin prinzipiell auch für ordentliche Lösungen aber wenn der Kunde meint das er auf Teufel sparen will... ich setze die Lösung nach Vorgaben um (wenn technisch machbar und sinnvoll), das Risiko muss der Kunde letztendlich selber tragen.

 

Erstens kann man als Dienstleister auch "Nein" sagen und zweitens wenn du schon ja sagst, kannst du das ja an Bedingungen knüpfen, bzw. dir bestätigen lassen, dass du auf die Risiken der gewünschten Lösung hingewiesen hast.

 

Natürlich werde ich darauf hinweisen, was für eine Zeitbombe er da in sein Netz stellen will. Wenn er meint, dass das Risiko vertretbar ist, ist das seine Entscheidung.

 

Machs schriftlich.

 

Bye

Norbert

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Stell ihm doch einfach mal die Frage "Was wäre wenn auf einen Schlag alle Daten einfach weg wären?" und "Wie lange kann die Firma noch überleben?" und vielleicht noch ob er seine KFZ-Haftpflicht nur hat, weils gesetzlich vorgeschrieben ist? Antwortet er darauf mit ja, kannst ihm erklären, dass eine funktionierende Backup&Restore-Lösung auch gesetzlich vorgeschrieben ist. :)

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