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Einbruch


smartino
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Hallo zusammen,

 

wollte Euch zum allgemeinen Denkanstoß und damit Euch nicht das selbe passiert mitgeben, daß bei uns diese Nacht eingebrochen wurde.

 

Die Einbrecher sind durch das Fenster gekommen und haben unseren Datentresor aufgeflext. So wahnsinnig schwer ist das offensichtlich nicht. Erst versuchten sie, den Tresor zu öffnen, indem sie die Schließmechanismen abschlugen. Als das nicht funtkionierte, kamen sie mit Flex und Vorschlaghammer. Da ein Datentresor vornehmlich gegen Wasser und Hitze schützen muß besteht er nicht durchgängig aus Metal, sondern aus einer sehr dünnen metallenen Haut, viel Isolierung und irgendwas steiniges. Drum kann man ihn mit dem Vorschlaghammer kaputthauen. Offenbar wußten die Einbrecher nicht, daß darin lediglich Bänder gelagert werden.

 

Dazu kam, daß unsere IT zwar abgeschlossen ist aber aufgrund der Panikfunktion sich die Tür von innen öffnen läßt. Somit konnten die Einbrecher danach durch die ganze Firma stiefeln.

 

Verlockend war wohl, daß man den Tresor von außen sehen kann. Das neben ein paar zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen werden wir als Konsequenz ändern.

 

Viele Grüße

 

Thomas

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Hi,

 

oh das ist übel. An sich gehört das aber zum Security 1 x 1. IT Einrichtungen sollten NIE von aussen erkennbar sein und nach Möglichkeit auch nicht ebenerdig liegen (Keller oder ab 2. OG). Zudem würde ich bei den heutigen Preisen auf jeden Fall auch noch eine Alarmanlage installieren. Die kosten nicht mehr die Welt und verhindern, dass Einbrecher ggf. größeren Schaden (auch in den IT - Räumen) anrichten.

 

Viele Grüße

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IT Einrichtungen sollten NIE von aussen erkennbar sein und nach Möglichkeit auch nicht ebenerdig liegen (Keller oder ab 2. OG). e

 

naja, der Serverraum ansich ist ein anderer Raum und von außen nicht sichtbar aber mit dem Tresor ist natürlich sehr ****. Besonders im Nachhinein betrachtet kann ich nicht verstehen, wieso das niemandem (auch mir) aufgefallen ist.

 

Unser IT-Büro ist IMHO nicht unbedingt als solches von außen identifizierbar. Welches Argument kann ich anbringen, in einen anderen Stock zu ziehen?

 

Viele Grüße

 

Thomas

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Offenbar wußten die Einbrecher nicht, daß darin lediglich Bänder gelagert werden.

 

mmh also kommt drauf an was auf den Bändern so drauf ist, aber wenn bei Technologieunternehmen Daten gesichert sind die besser nicht an die Konkurrenz gehen sollten dann dürfte dies so ungefähr der supergau sein. auch kundendaten, korrespondenz... omg je länger ich drüber nachdenke umso mehr unbehagen erzeugt das in mir...

 

naja, auch ein umzug in ein obergeschoss hilft nicht viel wenn die sicherheitsmechanismen nicht erhöht werden, weil leitern sind mittlerweile ja auch nicht mehr so das problem. ok es verhindert das ganze tresore mitgenommen werden, aber bänder sind ja auch nicht mehr so extrem schwer...

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mmh also kommt drauf an was auf den Bändern so drauf ist, aber wenn bei Technologieunternehmen Daten gesichert sind die besser nicht an die Konkurrenz gehen sollten dann dürfte dies so ungefähr der supergau sein.

 

Bänder sind noch alle da. Es ist absolut nichts gestolen worden. Selbst alle Laptops, die sie nur untern arm hätten nehmen können. Es ist halt nur eine Riesensauerei; der ganze Beton vom Tresor, der Frässtaub, der überall liegt ...

 

Sie waren offensichtlich nur auf Geld aus.

 

Tresor rausschleifen ginge eh nicht so einfach. Der wiegt ne halbe Tonne.

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

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Na ja, dann hielt sich der Schaden ja noch in Grenzen.

 

Vor einem Umzug in einen anderen Raum würde ich den Tresor woanders unterbringen (die Gelegenheit ist jetzt ja günstig ;)) und vor allem über die Sicherheitsmassnahmen nachdenken. Auch wenn das jetzt was kostet, im Endeffekt lohnt sich das auf jeden Fall, zumal die Versicherung dann auch günstiger werden könnte.

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Na ja, dann hielt sich der Schaden ja noch in Grenzen.

 

Vor einem Umzug in einen anderen Raum würde ich den Tresor woanders unterbringen (die Gelegenheit ist jetzt ja günstig ;)) und vor allem über die Sicherheitsmassnahmen nachdenken.

 

machen wir auf alle Fälle. Der Tresor wir jetzt umgezogen und gleichzeitig am Boden verankert werden, damit er nicht mehr gedreht werden kann, denn die Schwäche dieser Datentresore sind die Seiten. Die lassen sich wie beschrieben mit einer Flex und Vorschlaghammer öffnen. Die Türe ist wesentlich stärker.

 

Viele Grüße

 

Thomas

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  • 2 Wochen später...

Na zum Glück sieht man von aussen unseren Tresor nicht. Obwohl der auch nicht zu übersehen ist.

Aber woanders hinstellen könnte ich den gar nicht, das ist ein richtiges Monster. Wenn eine Atombombe auf's Haus fallen würde, wäre der wahrscheinlich noch das einzige, was stehen bleiben würde. ;)

Ich frage mich echt, wie die den damals überhaupt hier rein gekriegt haben.

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Wir haben damals ziemlich grosse und mächtig aussehende Tresore ins 1.OG und auch den Bunker unseres Stabsgebäudes bringem lassen von einem Spezialunternehmen. Nach oben ging es mit einem Kran durchs Fenster, die Tresore passten so eben durch. Nach unten in den Bunker wurden Stahlplatten verlegt, die Tresore rollten darüber auf breiten Rohrrollen, die verteilen die Last so gross wie möglich. Für die schweren Jungs z.B. der Firma Longuet ist sowas kein Problem, die wissen genau, wie was anzupacken, wie Last zu verteilen ist, es wird auch auf seifigen Stahlplatten geschoben mit Hydraulikstemplen, gezogen mit Kettenzügen.

 

Normale Tresore bestehen nicht durchgehend aus Stahl, ein Teil der Wandung ist Beton, ein anderer flammhemmendes Material, weiter Schmiermittel gegen Bohrer.

 

Unser Hauptfeld hatte sich möglicherweise vertan beim Ändern der Kombination oder irgendetwas anderes , jedenfalls bekam er der Schrank nicht mehr auf. Es kam ein Spezialist des Herstellers mit einer Magnetfußbohrmaschiene. An eine definierten Stelle bohrte er ein Loch in die Tür, griff da mit Spezialwerkzeug durch mehrmals, dann ging das Ding auf. Das Loch wurde mit einer Reibahle passend gemacht für einen konischen Passbolzen, der wurde von innen festgezogen, die Tür wurde von aussen gespachtelt, geschliffen und lackiert.

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Hi,

 

 

 

Das erinnert mich an einen Laden bei dem ich vorher gearbeitet hab: Der Safe stand im 1. OG, war 250kg schwer. Die Treppen im Treppenhaus sind/waren (laut Verwaltung) aber nur für 200kg freigegeben... :suspect:

 

Grüße, Robert

 

 

Na sei Froh das es "nur" 250 KG sind... wir haben am Montag unseren neuen Datentresor bekommen da der alte wirklich nur ein Werttresor war.. sowohl der alte als auch der neue wiegen um die 700 KG :shock:

 

Aber man merkt deutlich den Unterschied zwischen dem Datentresor und eben dem Werttresor, obwohl beim Datentresor die Wände ums doppelte Dicker sind (für die wärmedämmung) sind, haben die Verriegelungsbolzen etwa nur die halbe größe.

 

Der alte Stand vorher im Servrraum und den lies ich von unserer hauseigenen Produktion "versetzten", der neue wurde von Profis angeliefert. Der (Zeit) Unterschied war deutlich zu sehen :D

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Hmm, also wir haben keinen eigenen Tresor. Unsere Administration bringt die Bänder jeweils täglich zur Bank - die ist ein paar Häuser weiter und hat einen richtigen Tresor ;)

 

 

Klar, ist auch ne schöne Lösung, aber könnt ihr da überhaupt 24/7 ran? Wir haben 2 Schicht Betrieb und wenn der Fall der Fälle kommt das ich um 23 Uhr ein Backup restoren muss...

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