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Dateiserver: Windows oder Linux?


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Original geschrieben von Eye Houdson

Bei 20 angemeldeten Benutzer meldet die 21. Workstation nun, dass alle Plätze belegt sind und dass die Anmeldung scheitert.

 

Kann ich irgendwo einstellen, wie viele Benutzer gleichzeitig auch dem PC sein dürfen bzw. könnne ...?

 

Nein, NT 4 Workstation gestattet max. 20 gleichzeitige Zugriffe auf die Freigabe einer Workstation. Bei Windows 2000 und XP liegt die Beschränkung schon bei 10 Benutzern, da wird wohl langsam ein Server fällig.....

 

cu Erich_F

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Tja, das ist halt immer das Problem bei Windows... Eine WS ist halt kein Server. Bei Linux haste natürlich die ganzen Problem nicht, klar... Warum posten hier und in anderen Foren jeden Tag irgendwelche Fragen zu Windows? Weils sooooo ein sch**** Betriebssystem ist, was keiner haben will...

Im Ernst, ich finde die Antwort recht schwach. Man kann nicht jede Schwierigkeit mit Windows mit der Antwort "Installier doch Linux" abwenden. Ich habe letze Woche bei nem Kunden ne Oracle-Database auf Linux installiert, weil der Kunde auch kein Vertrauen in Windows hatte. Er hat dann 3 mal soviel DL-Tage bezahlt wie normal, am zweiten Tag hat er sich das ganze Ding dann selbst zerschossen, weil er unbedingt als su auf die Kiste musste. Fazit für mich: Wer Linux haben will, solls bekommen, aber der Preis kann da niemals entscheidend sein. Wenn der gute EyeHudson unbedingt ne Serverlizenz braucht, wird die Firma die Lizenz schon zahlen. Was kratzen denn die €1500 für ne Serverlizenz, wenn ne Linux-Schulung schon genausoviel kostet und dafür auch fast jeder Win-User das Ding bedienen kann? Für private Zwecke wird er wohl kaum 20 Client-Lizenzen brauchen, oder haste keinen Fernseher, Hudson :-)

Selbst dann würde es M$ wohl kaum kratzen, wenn das Ding nur zu "Testzwecken" läuft...

 

So, das war mein Wort zum Sonntag, sorry, aber ich im Moment einfach nen Hals auf diese ganzen Linux-Verherrlicher. Habt ihr eigentlich schon mal versucht, von einer Linux-Partition ein Image zu ziehen?

 

Grüßlis,

 

Uli

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Tja Hedgehog, mein Lieber,

 

die Diskussion um Linux und Windows wird wohl nie enden. Genau so wenig wie die Frage ob rechts- oder linksdrehende Joghurts gesünder sind.

Beide Betriebssysteme haben eindeutig ihre Berechtigung, jedoch sollte immer abgewogen werden, was einem bei dem Einsatz eines Betriebssystemes wichtig ist.

Wer zuerst nur auf den Anschaffungspreis achtet, wird möglicherweise Linux vorziehen. Die Folgekosten sind dann aber ganz schnell explodiert, da es eine ganze Menge know how erfordert. Das ich nicht falsch verstanden werde, auch Windows ist nichts für geistige Tiefflieger, aber es ist einfach besser intuitiv zu bedienen und entsprechende Spezialisten sind auf dem Markt in ausreichender Anzahl vorhanden.

Die Menschen, welche zuerst auf den Preis schauen, müssen meist unter dem Strich mehr bezahlen. Selbstverständlich kann eine Workstation auch als Server genutzt werden. Die Klimmzüge, welche hierzu erforderlich sind und der Mangel an Stabilität und Performance, kosten jedoch anschliessend so viel Geld, dass die Anschaffung eines echten Servers meist günstiger gewesen wäre.

Viel Spass an alle die nur auf den Preis schauen. Das was sie an Erfahrung gewinnen, wenn sie dafür offen sind, ist auch nicht zu unterschätzen. Und auch eine fundierte Ausbildung hat ihren Preis. ;-))

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Nein, ich schreib jetzt nicht: "Nehmt doch Macintosh", weil die muss man ja auch kaufen. In einer professionellen Welt gibt es halt einfach Kundenwünsche und -Vorgaben, und die müssen wir als Dienstleister auch ernst nehmen. Was sie dann damit machen - siehe Beispiel. :p :D

 

@ Hedgehog: Nichts einfacher als Linux-Images. Du nimmst natürlich Drive Image! Drive Image (ich hab 4.0 genommen) ist schlau genug und erkennt die diversen Linux-Partitionstypen genau so wie FAT, FAT32 und NTFS.

 

Ich hab im Betrieb einen internen Linux-Server für eine Molekularbiologie-Datenbank aufsetzen dürfen (müssen), das war wg. aufwendiger Systemstruktur und mangelnder Dokumentation ziemlich schmerzhaft ("a pain in the ass"). Also hab ich, sobald der Pinguin lief, eine Doublette von dem ganzen Ding gezogen.

 

Drive Image hat sämtliche ext2, swap und Systempartition fehlerfrei kopiert, da brauchste nach nem headcrash bloss die Platte umstöpseln und weiter geht's! Wir haben es ausprobiert (nicht den headcrash). :cool: :D

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hmm ich denke, die Linux-debatte sollten wir unter einem anderen Betreff weiter führen - so können auch andere daran teilnehmen.

 

>kann einer von euch Admins das ganze kopieren und unter einen anderen Betreff stellen???<

 

hmm da habe ich ja unbeabsichtigt ganz schön tief gestochen...

 

Zu den Kosten möchte ich aber noch was anmerken: Natürlich kostet Linux auch Geld - insbesondere dann, wenn man es durch ein Unternehmen konfigurieren lassen muss / will. Wenn es jedoch, wie in unserem Fall, einen Admin gibt geht diese Rechnung nicht zwangsläufig auf! Die Ausbildung des Admins kostet mich i.d.R. einmal eine Stange Geld (auch nicht die Welt..) danch wird er sich durch Bücher bzw. dokus ganz schnell unter Linux auskennen. Somit verursacht er - bis zu seinem ausscheiden- keine weiteren Nennenswerte Mehrkosten mehr. Kauft man sich eine windows server linzens zahlt man ständig - man braucht ja updates etc.

 

@Stabilität und Performance: du wirst wohl nicht behaupten wollen, dass linux einen schlechtere Netzwerkperformance hat als Windows???

 

Ach ja noch was: ich will mich hier nicht als totaler tux hin stellen. Ich habe damit auch hin und wieder Probleme (auch wenn diese durch eine Suche in Google alle lösbar waren). Zudem bin ich selber in der Windows bzw. Office Ausbildung tätig und hätte ganz schön viel zu tun, wenn ich jetzt vollständig auf Linux umsteigen sollte...

 

Gruß

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Tach aber auch,

 

ich sehe das ganze ziemlich leidenschaftslos und kann weder einen Anti-Microsoft-Hype verstehen noch die Angst vor der Kommandozeile.

 

Eins ist sicher: Beides stammt nicht vom Planeten Borg. ;)

 

Für Webserver (Apache) und Dateiserver (Samba) sind Linuxserver wunderbar.

Linux auf dem Desktop dagegen empfinde ich als fortgeschrittenen Masochismus.

 

Die Entscheidung des Bundestags nur Linux als Server zu nutzen bei >1000 XP-clients ist mir dagegen unverständlich. So wird viel Luxus verschenkt, den eine ADS und die dazugehörige Benutzerverwaltung inkl. Richtlinien mitbringt.

 

=>Meine Wort zum Dienstag :D

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hey cool, da hab ich auch mitgestimmt! ... jetzt kommt sicher gleich wieder ne Bürste von Seiten der Windowsfront :D

 

Ich kanns aber auch begründen mal sehen ob da nicht für den einen oder anderen ein überzeugendes Argument dabei ist.

 

ok ich fang mal mit den üblichen Argumenten an. Kosten s. o. bei einem so großen "Unternehmen" lohnt sich der Umstieg denke ich langfristig schon.

 

Kompartibilität zu anderen (Office-) Programmen. Die Office Programme unter Linux können deutlich mehr Formate einlesen als es eine M$ Office Suit je konnte. Was M$ bezüglich XML derzeit plant (oder auch nicht) ist bei vielen office-Anwendungen schon umgesetzt

 

Sicherheit: Linux-Server und Workstations sind deutlich sicherer (bezüglich hacker angriffe & viren) als windows server bzw. clients. z.B.verschüsselt das Linux system die Nachrichten auch wenn dies vom user gewünscht wird. (nicht wie bei Exchance-Severn die u.U. Anhänge vorab unverschüsselt übermitteln etc. s. Berichte ct)

 

Unabhängigkeit: ich denke man sollte sich nicht vollständig von einem Land abhängig machen. Man weiss nie was kommt. s. 128 bit Verschlüsselung.

 

So und jetzt kommt das Argument dass bei mir die letzten Zweifel genommen hat, dass man Linux auf jeden Fall auch auf den Clients einsetzten sollte!

 

Quelle: ct bzw. diverse internetforen

 

habt ihr gewusst, dass man officedukumente mit einem zusatztool so ausslesen kann, dass man sehen kann was in letzter Zeit daran verändert wurde und sogar (wenn die entsprechenden Daten eingepflegt wurden) sehen wer das verändert hat? Ist doch der Hammer. Trage ich bei einem Schreiben zuerst ein dass der Kunde 6 % Zinsen zahlen muss und dann weil sich was geändert hat (warum auch immer) 7 % und der Kunde schaut sich das an wird der mich umbringen. Das ist jetzt noch ein harmloses Beispiel. Bei der Bewertung des Projekts TransRapid ist das dem Beurteilenden Unternehmen zum verhängnis geworden, da ein word dokument veröffentlicht wurde das sehr stark verändert wurde...

 

Und gleich noch was bezüglich Powerpoint. Erstellt man eine Präsentation (Tatsächlich vorgekommen in meinem Unternehmen) verwendet für ein Kuchendiagramm werte aus einer Excel Tabelle in der u. a. auch sensible Daten drin stehen die den Kunden nichts angehen, kann dieser die gesamte Excel Tabelle aus der Powerpoint Präsentation auslesen. Soviel zum Thema Betriebsspionage!!! Ach ja wenn man den Internetquellen glauben schenken darf gibt es diese beiden "bugs" nur in der deutschen Version - noch Fragen???

 

 

Also wenn ich in meinem Unternehmen die Entscheidung treffen könnte ob wir auch Linux umsteigen würden ich denke ich würde diese bejaen! Auch wenn dann Mitarbeiter wie ich erst mal die Schulbank drücken müßten um sich fundierte Kenntnisse zu diesem System zuzulegen.

 

Mein freund ist aus Leder :D

 

Nicht böse sein! ist einfach nur meine Meinung ich will damit auch niemanden angreifen oder so! Es soll jeder seine eigene Meinung haben dürfen...

 

Gruß

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