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Hallo Velius,

 

hm, wir haben gerade ein ähnliches Thema bei uns in der Firma. Warum denkst Du ist ESX performanter als Hyper-V? Hast Du Erfahrungswerte?

Wäre sehr interessant zu wissen und vielleicht schwenken wir trotz der zusätzlichen Kosten noch um.

 

Gruß

Ramius

 

ich möchte es jetzt nicht für jede umgebung behaupten, aber für typische umgebungen (mail/db/vzd/..) ist xen deutlich schneller als die aktuelle hyper-v rc. weiters sind meine erfahrungen mit der stabilität nur auf intel hardware zufriedenstellend. auf aktueller amd hardware crasht w2k8 nach wenigen stunden laufzeit wenn hyper-v aktiviert wurde.

 

es gibt auf dem markt derzeit soviel bewegung, auf ein produkt würde ich mich nicht mehr festlegen. in zukunft kommen die server wohl fix mit esx oder xen im flash vorinstalliert - bei den aktuellen flash speicher preisen könnte ich es mir auch mit hyper-v vorstellen.

 

bisher zeigte xen am deutlichsten wo es hingeht, dort können selbst pci karten in den gast weitergereicht werden.

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Hallo Martin,

 

ich denke ma für Deine Anforderungen tuts der VMWare Server. Ob Du dabei die Beta einsetzt oder noch die "alte", ist eine Frage des Vertrauens ;-). Wobei meine bisherigen Test mit der Beta recht gut sind.

ESX wäre sicherlich Top of the Pop, aber im gesteckten Rahmen sicherlich überdimensioniert.

 

Wenn es Dich zeitlich nicht "pressiert", lass uns gemeinsam eine Testumgebung erstellen. Da ich zur Zeit auch den Einsatz eines Servers zur Virtualisierung plane, ist das Thema für mich ebenso interessant.

 

Wenn Du magst -> make a Telephone Call, Nummer hast ja.

 

Greetings Ralf

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@Squire,

 

Was Performance angeht - Vergleiche einfach mal das Grundsystem unten drunter: Der ESX braucht so gut wie keine Resourcen - was benötigt ein Windows 2008 / Hyper alleine an RAM / Prozessor ...

 

Diese Aussage versteh ich nicht. Es sind doch alles (ESX/XEN/Hyper-V) Hypervisor basierende Systeme, d.h. im Falle des Hyper-V ist kein Windows "drunter" sondern nur ein ca. 1 MB großer Hypervisor.

Oder ich denke derzeit komplett in die falsche Richtung.

 

@GerhardG, bisher hatte ich nur mit Intel Systemen zu tun. Habe aber schon von Problemen mit AMD gehört.

Vielleicht kannst Du das Thema "schneller" noch mal genauer spezifizieren? Meine Tests sind mit einem HP DL380G5 und 8GB RAM gemacht. Und ich habe eigentlich keinen Unterschied zu physikalischen Systemen gespürt, wenn nicht sogar teilweise schneller. Als Test VMs hatten wir DCs, TS, usw.

 

Gruß

Ramius

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Diese Aussage versteh ich nicht. Es sind doch alles (ESX/XEN/Hyper-V) Hypervisor basierende Systeme, d.h. im Falle des Hyper-V ist kein Windows "drunter" sondern nur ein ca. 1 MB großer Hypervisor.

 

Zuerst wird der kleine Hypervisor geladen und dann die Parent Partition, also Windows Server 2008.

Siehe auch hier: Virtual PC Guy's WebLog : It doesn't feel like a hypervisor to me...

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Es wird auch eine Hyper-V Only-Variante geben. Davon weiss man aber im Moment noch nicht viel.

 

Ein Server Core nur mit Hyper-V braucht im übrigen nichtmal 300MB RAM. Ich nehme an das wird bei ESX/XEN ähnlich aussehen.

 

Wir benutzen Hyper-V intern seit knapp zwei Monaten auch für "unwichtige" Produktivsysteme um Erfahrung zu sammeln (z.B. McAfee und OCS, welche noch nicht unter WS08 laufen). Bisjetzt sind die Erfahrungen damit sehr gut. Die Performance ist im Vergleich zu VS05 absolut top, und die Integration ins OS ist problemlos.

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Fakt ist, Xen und Hyper-V arbeiten para-virtualisierend, bzw. das OS wird soweit modifiziert dass es sich dessen bewusst ist, dass es virtuell läuft. Dies bedeutet eine sehr nahe Hardware Ansteureung und wenig Overhead.

 

 

ESX, bzw. die VM darauf, läuft grösstenteils nicht para-virtualisiert, bzw. die Treiber so wie der NIC Treiber laufen sehr Hardware nahe, das OS hat aber abgesehen von diesen Geräten keinen Plan von.

 

 

Man könnte nun meinen, das ESX einen klahren Nachteil haben müsste, aber aus eigener Erfahrung ist dem nicht so: http://www.vmware.com/pdf/hypervisor_performance.pdf

 

Klar, das Dokument ist von VMware, und hat sicher auch schon 1 1/2 Jahre auf dem Buckel. Trotzdem reicht es um sich auch technisch einen Überblick zu verschaffen.

 

Hyper-V ist von den dreien der neuste 'Hypervisor', deswegen bin ich etwas skeptisch. Xen und ESX sind schon lange da und vor allem VMware ist eine macht in diesem gebiet.

 

Das MS gleich mit ihrem ersten Hypervisor wurf soweit kommt halte ich für unwahrscheinlich.

 

 

cheers

Velius

 

 

Ps: Thema para oder nicht: Es gibt stimmen, dass in Zukunft mit zusätzlichen Funktionen in der CPU die Paravirtualisierung zunehmend an bedeutung verlieren und kaum noch einen Unterschied machen wird. Siehe auch: Avi Kivity's blog: Paravirtualization is dead

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@The Spawn: Du kannst Dir den ESX auf der VMware: Virtualization, Virtual Machine & Virtual Server Consolidation - VMware herunterladen und 60 Tage testen. (Ich weiß jetzt nicht ob Du einen Account anlegen musst ... ich hab da sowieso einen da wir VI einsetzen)

 

@chris_davidi: MS supported so etwas offiziell nicht. Das heißt aber nicht, dass es nicht läuft! Ich habe hier bei mir meine komplette Umgebung virtuell (DC, Exchange, File & Print, etc.) und in einer Tochtergesellschaft haben wir einen physikalischen DC und auf einem 3,5er ESX einen weiteren DC, einen Exchange 2003er Exchange (90 User), sowie noch 4 andere Maschinen ... keinerlei Probleme!

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Wenn man Intern etwas nicht supportetes einsetzt kann das ja noch irgendwie tragbar sein (i.E. die Leute sind sich genau bewusst was das bedeutet, wie man sich damit auf die Füsse treten kann, etc. pp.).

 

Was ich allerdings fast schon als Verbrechen empfinde ist es bei Kunden nicht supportete Konfigurationen hinzustellen. Das sorgt immer gerne für Probleme, und gerade im Virtualisierungsbereich sieht man da immer wieder ganz komische Konfigurationen (z.B. Virtualisierten Exchange 2007 32bit unter VMWare Workstation *schüttel*).

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Ich kann da nur aus dem Sharepoint Support berichten.

Sobald ein MOSS mit einer nicht MS Virtualisierungssoftware installiert wurde, wird Support in einem "vertetbarem Rahmen" geleistet. Performanceprobleme zum Beispiel erfordern dann eine Reproduktion auf realen Maschinen oder mit Virtual Server.

Siehe auch: Support policy for Microsoft software running in non-Microsoft hardware virtualization software

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@chris_davidi: MS supported so etwas offiziell nicht. Das heißt aber nicht, dass es nicht läuft! Ich habe hier bei mir meine komplette Umgebung virtuell (DC, Exchange, File & Print, etc.) und in einer Tochtergesellschaft haben wir einen physikalischen DC und auf einem 3,5er ESX einen weiteren DC, einen Exchange 2003er Exchange (90 User), sowie noch 4 andere Maschinen ... keinerlei Probleme!

 

DCs sind voll von MS supportet, sofern man die Empfehlungen in den Whitepaper beachtet: Download details: Using Domain Controller Virtual Machines

 

Ansonsten gibt es verschiedenen KB Artikel von MS, in denen beschrieben steht, was an OS, an Server Software von MS und welche Third Party Virtualisierungs Software supportet ist.

 

Gruß

Ramius

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ja aber nur mit Virtual Server 2005 und nicht mit ESX oder einer anderen Virtualisierungslösung.

 

BTW - MS geht bei DCs im Virtual Server Umfeld von einer Performance Einbuße von 30 bis 50% aus (geht aus dem o.g. Whitepaper hervor). Ich denke das zeigt auch wie MS die Performance der eigenen Virtualisierungslösung einschätzt (ich rede jetzt nicht von Betaprodukten sondern von Release Versionen).

 

Der Virtual Server 2005 R2 hat auf gleicher Hardware nicht einen Hauch einer Change gegen einen VMWare ESX 3.5 Server

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Der Virtual Server 2005 R2 hat auf gleicher Hardware nicht einen Hauch einer Change gegen einen VMWare ESX 3.5 Server

 

Gut, auch der VMware Server hält nicht mit dem ESX mit.

 

 

VMware & Virtual Server spielen etwa in derselben Liga, handelt es sich dabei aber nicht um Hypervisors im klassischen Sinne.

 

 

Die Königsklasse wäre dann mit Hyper-V, Xen und ESX besetzt.

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