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Neuninstallation - F6 zusätzliche Treiber


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Hallo zusammen,

 

kurze Frage. Bei den meisten PC, NBs wird ja oft kein 3,5" Diskettenlaufwerk mehr mir ausgeliefert.

Nun ist es ja so, dass wenn man bei einer Neuinstallation einen zusätzlichen Treiber hinzufügen möchte die F6-Taste gedrückt werden muss. Anschließend möchte das Betriebssystem dann ja auf ein Diskettenlaufwerk zugreifen.

 

Gibt es eine Möglichkeit auch auf anderem Wege die Treiber zu integrieren? Wie macht ihr das den zum Beispiel?

 

DANKE

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Schau mal ins BIOS, was Du da zu USB-Massenspeichern einstellen kannst. Bei einigen Kisten kann man einstellen, welche Emulation gefahren werden soll: Floppy, Harddisk oder CD-ROM. Wennn das auf "Auto" steht dann musst Du -soweit ich das testen konnte - den USB-Stick zwingend mit FAT12 formatieren. Dann wird er beim Booten als Floppy emuliert.

 

Wie ist das eigentlich bei Windows 2008?

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Das trifft hier nur bedingt, weil ja hier von einem USB-Stick die Rede war, der ein Floppylaufwerk emuliert, nicht von einem richtigen USB-Floppylaufwerk für 3,5"-Disketten. Ich vermute mal, die Variante mit dem USB-Stick wird gar nicht klappen.

 

Nun ist es ja so, dass wenn man bei einer Neuinstallation einen zusätzlichen Treiber hinzufügen möchte die F6-Taste gedrückt werden muss. Anschließend möchte das Betriebssystem dann ja auf ein Diskettenlaufwerk zugreifen.

Ein bekanntes Problem bis Windows XP. Vista soll auch andere Datenquellen an dieser Stelle akzeptieren.

 

Du kannst dir auch mit nlite ne neue Installations-CD herstellen inkl. Treiber bzw. ohne Sachen die du nicht benötigst.

Nur würde ich bei der Variante in einer professionellen Umgebung Bauchschmerzen haben. Auf meinem Privat-PC habe ich mal ein abgespecktes XP mit nLite installiert. Ich habe aber ausdrücklich alles angewählt gelassen, was mit der Systemdateiwiederherstellung zu tun hatte, denn die wollte ich gerne behalten. Allerdings waren die nLite-Macher wohl der Meinung, daß das nur Speicherplatzverschwendung ist, denn die Systemdateiwiederherstellung hat hinterher trotzdem nicht funktioniert, da wichtige Bestandteile fehlten.

 

Neben den bekannten Windows-Fehlern handelst Du Dir also bei nlite und ähnlichen Tools die Gefahr ein, auf Programmfehler in eben diesen Tools zu laufen. Und dann hilft Dir keiner, schon gar nicht von Microsoft.

 

Da würde ich im Ernstfall lieber Aufwand treiben, eins von den unterstützten USB-Diskettenlaufwerken ranzuschaffen. Oder auf Vista setzen.

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Solange Du "nur" Treiber mit nLite in eine CD integrierst, sollte es auch in einer produktiven Umgebung keine Probleme oder Bauchschmerzen geben (bei mir verlief immer alles wie gewollt), die SmartStart CD's/DVD's von HP oder die DELL System Management Tools machen da auch nichts Anderes.

 

Beim Abspecken hatte ich allerdings schon immer ein mulmiges Gefühl und bisher erfolgreich die Finger davon gelassen.

 

Grüsse

 

Gulp

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Aber Du weißt halt nicht genau, was nlite sonst noch alles macht. Wie gesagt, die Systemdateiwiederherstellung hatte ich auch nicht abgewählt, und dennoch war sie nicht mehr da.

 

Nun kannst Du natürlich argumentieren, wenn Du gar nichts abwählst, dann wird schon auch nichts fehlen. Aber - wer garantiert Dir das? Du läßt ein Programm mit Deiner XP-Installations-CD pfuscheln und hoffst, daß es nichts kaputtgemacht hat. Wenn das in Deinem Fällen geklappt hat, Glückwunsch. Aber sich auf sowas in produktiver Umgebung verlassen?

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Aber Du weißt halt nicht genau, was nlite sonst noch alles macht. Wie gesagt, die Systemdateiwiederherstellung hatte ich auch nicht abgewählt, und dennoch war sie nicht mehr da.

 

Nun kannst Du natürlich argumentieren, wenn Du gar nichts abwählst, dann wird schon auch nichts fehlen. Aber - wer garantiert Dir das? Du läßt ein Programm mit Deiner XP-Installations-CD pfuscheln und hoffst, daß es nichts kaputtgemacht hat. Wenn das in Deinem Fällen geklappt hat, Glückwunsch. Aber sich auf sowas in produktiver Umgebung verlassen?

 

Bei den HP, DELL, Intel, Fujitsu-Siemens, etc CD's/DVD's weisst Du es auch nicht, nur so am Rande ....... da hat auch keiner Bauchschmerzen mit (aber ggfs. Support vom Hersteller, richtig - das wäre dann tatsächlich ein Argument gewesen). Bei nLite wird eine ganz normale Antwortdatei erstellt, die man sich angucken kann. Natürlich lässt die sich genauso gut auch per Hand erstellen, dauert halt nur länger. Ich habe jedenfalls keine Unterschiede zu einer händisch von mir erstellten Antwortdatei festgestellt, nur dass weniger Handarbeit anfällt indem man die Treiber per Explorer anklickt und importiert (auch ein Microsoft konformer OEM Ordner wird angelegt).

 

Lässt man OS Optionen weg, gebe ich Euch recht, die Treiberintegration ist ziemlich transpararent und zB in BartPE oder dem Winternals Admin Pak, bzw den Microsoft Desktop Optimazation Tools für Software Assurance auch nicht anders als in nLite.

 

Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er nLite einsetzt oder nicht, ich habe es für meinen Teil vorher validiert und für gut befunden.

 

Grüsse

 

Gulp

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Bei den HP' date=' DELL, Intel, Fujitsu-Siemens, etc CD's/DVD's weisst Du es auch nicht, nur so am Rande ....... da hat auch keiner Bauchschmerzen mit (aber ggfs. Support vom Hersteller, richtig - das wäre dann tatsächlich ein Argument gewesen).[/quote']

Na ja. Wir nutzen hier auf manchen PCs ein Programm namens "PumpSelect". Das bringt auf vorinstallierten DELL-PCs nur einen ActiveX-Error, wohingegen es auf meinen händisch selber installierten Maschinen läuft. Ich habe mir die Mühe gespart, den DELL-Kundendienst deswegen anzurufen, denn ehrlich gesagt glaube ich kaum, daß die mir bei so etwas weiterhelfen würden.

 

Aber: Die von Dir aufgezählten Firmen sind professionelle Anbieter. DELL-PCs werden mit dem Image tausendfach verkauft, und dementsprechend sorgsam werden die Images vorher auch hergestellt und getestet. Insofern habe ich keine Angst, daß unsere DELL-Maschinen plötzlich anfangen werden alle Augenblicke abzustürzen, weil in der XP-Installation der Wurm steckt.

 

nLite ist hingegen ein Tool, das von interessierten Hobbyprogrammierern in Heimarbeit angefertigt und gepflegt wird. Die haben sicherlich mehr Ahnung als der Durchschnittsuser, aber daß die so sorgfältig vorgehen wie ein so großer Anbieter möchte ich doch bestreiten. Schließlich verdienen - und riskieren - die mit ihrer Software kein Geld. Eine Haftung kannste bei nLite auch vergessen. Und wie gesagt ist das nicht nur Theorie: Bei der Installation meines XP zu Hause hat nLite ganz böse Mist im Bereich der Systemdateiwiederherstellung gebaut.

 

XPAntispy ist ein Beispiel für ein ähnliches Tool. Ich weiß nicht, ob da heute noch die Option "QoS Bandbreitenreservierung abschalten" drin ist, aber zumindest war sie sehr lange Zeit eingebaut. Damit unterlag der Autor dem Gerücht, daß XP 20% der Netzwerkbandbreite generell für QoS-Pakete freihalten und demnach brachliegen lassen würde. Dieses Gerücht hat eine solche Verbreitung erlangt, daß Microsoft sich genötigt sah, einen eigenen Knowledgebase-Artikel zu schreiben, der lediglich aus einer Klarstellung besteht, daß das Quatsch ist. Aber auch Monate nach Erscheinen dieses Artikels war die Option immer noch in XPAntispy drin. Und XP Antispy zählt immerhin zu den beliebtesten und bekanntesten Optimierungstools, ist also noch nicht mal ein Nischentool.

 

ich habe es für meinen Teil vorher validiert und für gut befunden.

Validierst Du auch jede neue Version mit derselben Sorgfalt? Oder bleibst Du bei einer nlite-Version, egal wie alt sie wird? Und hast Du Dich mit absoluter Sicherheit davon überzeugt, daß nLite tatsächlich nur Deine Treibereinbindungsdateien erzeugt und sonst nichts anderes mit Deinem XP-Installationsverzeichnis macht?

 

Ich will nicht behaupten, daß Deine Vorgehensweise unvertretbar ist. Aber ich würde da ganz, ganz vorsichtig vorgehen. Zumal ich wie gesagt schon Opfer von nlite-Pfusch war.

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Hi DeathAndPain2,

 

Dein Posting ist sehr gut und Du hast völlig Recht.

 

Persönlich habe ich folgende Einstellung zu den beiden Tools:

 

XPAntiSpy:

Sobald ich höre, dass ein Netzwerkadmin mit XPAntiSpy rumpfuscht kann ich das Know-How desjenigen einschätzen. Ein paar, meist sinnlose, Registry Einträge können auch per RegEdit geändert oder erzeugt werden. Wobei die meisten Einstellungen bei XPAntiSpy absoluter Mist bzw. nicht effektiv sind.

 

Fast genauso ist nLite - Admins specken Ihre Systeme bis ins unendliche ab, dann klappt was nicht, Treiberinstallation funktioniert nicht mehr oder Systemdateien fehlen und Windows XP ist schuld.

 

nLite ist, wenn man sich auskennt, ein gutes Tool um einen Treiber einzubinden etc..

 

XPAntiSpy ist absolut überflüssig, der Programmierer gehört erhängt, dafür, was er bei XP Erscheinung verzapft hat.

 

Was mich ziemlich ärgert ist, dass Microsoft für Ihre Betriebssysteme immer gesteinigt wird von genau diesen Usern, und leider auch Möchtegern-Admins, die mit solchen Tools wie XPAntiSpy ihr System verpfuschen oder mit nLite alles abspecken, so dass die Grundlage für andere Software / Hardware fehlt und es nicht mehr korrekt läuft.

 

Selbst habe ich schon einige Bugs in den Windows Versionen entdeckt, aber bisher sind meine Systeme immer einwandfrei gelaufen trotz hoher Ansprüche. Bei PC und Betriebssystem ist es nämlich genau wie beim Auto - so wie der Fahrer mit dem Auto / System umgeht und es pflegt, so "läuft" es auch.

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.... snip

 

Die haben sicherlich mehr Ahnung als der Durchschnittsuser, aber daß die so sorgfältig vorgehen wie ein so großer Anbieter möchte ich doch bestreiten. Schließlich verdienen - und riskieren - die mit ihrer Software kein Geld.

 

Mag sein, dass die damit kein Geld verdienen, mehr Ahnung als ein des Lesens mächtiger Durchschnittsuser müssen die Entwickler nicht zwangsläufig haben, das How-To und das Know-How für die Einbindung von Treibern in Installationsmedien stammt vom Hersteller des Betriebssystems, nämlich von Microsoft (auch da gibt es diverse KB Artikel zu).

 

 

Eine Haftung kannste bei nLite auch vergessen. Und wie gesagt ist das nicht nur Theorie: Bei der Installation meines XP zu Hause hat nLite ganz böse Mist im Bereich der Systemdateiwiederherstellung gebaut.

 

Mir geht es nicht um Haftung, ich habe einen Original Installationsdatenträger, ich kann also auch die Treiber per Hand einbinden oder für mich selbst als Admin Zeit sparen. Schlägt mein aktuelles Verfahren fehl, muss ich mir entweder ein neues Verfahren suchen oder aber die Installation eben händisch mit Treibern befüttern.

 

Zu Deiner Theorie, dass nLite Mist gebaut habe, möchte ich nur einwerfen, dass Du selbst nLite konfiguriert hast und es nur das getan hat was Du dem Programm aufgetragen hast. Manche Optionen lassen sich mit einer Unattend Installation auch händisch konfigurieren, hierzu benötigt man aber ein wenig Hintergrundwissen und sollte eben ein wenig testen und probieren.

 

 

XPAntispy ist ein Beispiel für ein ähnliches Tool. Ich weiß nicht, ob da heute noch die Option "QoS Bandbreitenreservierung abschalten" drin ist, aber zumindest war sie sehr lange Zeit eingebaut.

 

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Und XP Antispy zählt immerhin zu den beliebtesten und bekanntesten Optimierungstools, ist also noch nicht mal ein Nischentool.

 

XPAntiSpy ist meiner Meinung nach Dreck, seit es veröffentlich wurde. Jeder mit etwas Ahnung kann gut darauf verzichten. (... und ja der QoS Hoax ist immer noch drin ...).

 

Beliebt ist eben nicht immer mit gut gleichzusetzen.

 

 

Validierst Du auch jede neue Version mit derselben Sorgfalt? Oder bleibst Du bei einer nlite-Version, egal wie alt sie wird? Und hast Du Dich mit absoluter Sicherheit davon überzeugt, daß nLite tatsächlich nur Deine Treibereinbindungsdateien erzeugt und sonst nichts anderes mit Deinem XP-Installationsverzeichnis macht?

 

Ja. Ich evaluiere so ziemlich alles vor dem produktiven Einsatz, da bin ich etwas pingelig. Nicht, dass ich mit jedem Versionswechsel hier mitspringen würde, wird die nLite Version gewechselt durchläuft die Version aber einem Test an einer bereits mit der ersten benutzten Version als Referenz definierten Aufgabe und Testmaschine.

 

 

Ich will Dich ja hier nicht unter allen Umständen von Deinen Erfahrungen und vor allem Deiner Meinung mit nLite abbringen, aber Deine Argumentation ist mir zu pauschal.

 

Ich setze nLite auch nicht auf allen Unternehmens PC's ein, hier gibt es ein paar spezielle Aufgabegebiete in dem ich mir mit nLite sehr viel Zeit spare (und Supportanrufe).

 

Grüsse

 

Gulp

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Was mich ziemlich ärgert ist, dass Microsoft für Ihre Betriebssysteme immer gesteinigt wird von genau diesen Usern, und leider auch Möchtegern-Admins, die mit solchen Tools wie XPAntiSpy ihr System verpfuschen oder mit nLite alles abspecken, so dass die Grundlage für andere Software / Hardware fehlt und es nicht mehr korrekt läuft.

Die Wahrheit liegt in der Mitte. Wenn Microsoft nicht so viel Nach-Hause-Telefoniererei und lästige Automatismen einbauen würde, dann wäre das Verlangen nach solchen Tools auch nicht so groß. Warum beispielsweise muß der Messenger immer mitstarten, wenn man den Outlook startet? In den Optionen kann man noch abschalten, daß der Messenger dann bei jedem Systemstart von alleine hochkommt, aber spätestens wenn man Outlook öffnet, dann geht er auch wieder an. Aber viele Anwender brauchen den Messenger nicht und wollen ihn auch nicht haben. Für diese ist er nur eine Ressourcenverschwendung.

 

Unsereins kann sich in solchen Fällen mit Registrierungseinträgen oder Gruppenrichtlinien behelfen, aber von einem normalen User kann man das nicht verlangen. Und solange Microsoft solche Defaulteinstellungen vergibt und Extras/Optionen in der Messenger-Applikation (also nicht tief versteckt in einer Gruppenrichtlinie) noch nicht mal eine Checkbox vorsieht, mit der man dies abstellen kann, solange braucht sich Microsoft auch nicht zu beklagen, wenn derartige Optimierungstools ins Kraut schießen.

 

Abgesehen von der zweifelhaften inhaltlichen Kompetenz finde ich ein Tool wie XP Antispy gar nicht schlecht. Es faßt die ganzen lästigen Einstellungen übersichtlich zusammen, die man als Anwender so nicht haben möchte, die Microsoft aber als Default vergibt, ohne leicht zugängliche Abwähloptionen zu bieten. Statt jedesmal wieder Tipplisten zu wälzen, wo man denn dies oder jenes einstellt, kann man einen Rechner mit XP Antispy schnell und bequem zurechtbiegen. Von der Idee her ist das also gar nicht schlecht - nur läßt die praktische Umsetzung bei diesem Tool halt Kompetenz vermissen.

 

Mag sein, dass die damit kein Geld verdienen, mehr Ahnung als ein des Lesens mächtiger Durchschnittsuser müssen die Entwickler nicht zwangsläufig haben, das How-To und das Know-How für die Einbindung von Treibern in Installationsmedien stammt vom Hersteller des Betriebssystems, nämlich von Microsoft (auch da gibt es diverse KB Artikel zu).

Aber gerade dadurch, daß man derartige Artikel liest, eignet man sich die "Ahnung" doch an. :) Und daneben können sie auch in einer modernen Programmiersprache programmieren und tauschen untereinander ihre Erfahrungen aus. Eine gewisse Kompetenz will ich den Machern eines solchen Projektes keineswegs absprechen. Aber: Sie sind halt motiviert von Spiel- und Optimierungstrieb.

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Mir geht es nicht um Haftung, ich habe einen Original Installationsdatenträger, ich kann also auch die Treiber per Hand einbinden oder für mich selbst als Admin Zeit sparen. Schlägt mein aktuelles Verfahren fehl, muss ich mir entweder ein neues Verfahren suchen oder aber die Installation eben händisch mit Treibern befüttern.

Sofern Du rechtzeitig merkst, daß Dein Verfahren fehlgeschlagen ist. Ich rede ja nicht davon, daß Dein eingebundener Treiber nicht läuft. Das wirst Du schnell genug merken. Aber was machst Du, wenn nLite neben der Treibereinbindung noch die eine oder andere Systemdatei verändert hat, obwohl Du das weder gewollt noch gewählt hast? Wenn es z.B. dafür sorgt, daß keine Wiederherstellungspunkte mehr angelegt werden können? Das merkst Du möglicherweise erst dann, wenn Du mit dem System längst produktiv bist.

 

Zu Deiner Theorie, dass nLite Mist gebaut habe, möchte ich nur einwerfen, dass Du selbst nLite konfiguriert hast und es nur das getan hat was Du dem Programm aufgetragen hast.

Nein, das hat es eben nicht. Ich habe sehr sorgfältig darauf geachtet, die Systemdateiwiederherstellung nicht abzuwählen. Hinterher war dann eine "halbe" Systemdateiwiederherstellung drauf, die alle Augenblicke nach der Windows-CD verlangte, weil der DLL-Cache komplett leer war. Das habe ich auch erst gemerkt, als ich mir das XP schon wieder in mehrstündiger Arbeit heimelig eingerichtet hatte. Diese Arbeit wollte ich nicht aufgeben, also habe ich halt die Systemdateiwiederherstellung per Hex Editor komplett lahmgelegt. Bei einem Privatrechner kann man sich so behelfen; in einer produktiven Umgebung geht das nicht.

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Die Wahrheit liegt in der Mitte. Wenn Microsoft nicht so viel Nach-Hause-Telefoniererei und lästige Automatismen einbauen würde, dann wäre das Verlangen nach solchen Tools auch nicht so groß.

 

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Dann verrate mir doch mal, was für Daten nach Hause telefoniert werden? Weisst Du auch nicht, so wie viele andere und meiner Ansicht nach auch die Entwickler der meisten AntiSpy und sogenannten Tuningtools nicht, also bleibt es beim "Nach Hause Telefonieren" lediglich bei Spekulationen. Wer sich auf legalen Wegen bewegt hat hier kaum etwas zu befürchten. Achja ..... auch diverse Linux Varianten telefonieren per Default nach Hause, von vielen Anwendungen noch gar nicht gesprochen (Photoshop, Acrobat, diverse Torrent Clients, Skype, Installer Engines und und und).

 

Unsereins kann sich in solchen Fällen mit Registrierungseinträgen oder Gruppenrichtlinien behelfen, aber von einem normalen User kann man das nicht verlangen. Und solange Microsoft solche Defaulteinstellungen vergibt und Extras/Optionen in der Messenger-Applikation (also nicht tief versteckt in einer Gruppenrichtlinie) noch nicht mal eine Checkbox vorsieht, mit der man dies abstellen kann, solange braucht sich Microsoft auch nicht zu beklagen, wenn derartige Optimierungstools ins Kraut schießen.

 

Die (meist sinnlosen) Optimierungstools schiessen meiner Meinung nach deshalb ins Kraut, weil sich kaum einer in der Windows Welt mit den Grundlagen seines OS auseinandersetzt, im Gegensatz zB zu Linux, gleiches gilt für die Änderung der Konfiguration, wer etwas wissen will kann es erfahren, wenn er nicht zu faul dafür ist - die integrierte Windows Hilfe ist recht mächtig und gut und wird häufig unterschätzt. Ausserdem lassen sich ein paar Reg-Einträge schnell mit bunten und lustigen Dialogen aufpeppen und dann für teuer Geld mit Hilfe von sogenannten Insider Artikeln in Computerzeitschriften verkaufen.

 

Abgesehen von der zweifelhaften inhaltlichen Kompetenz finde ich ein Tool wie XP Antispy gar nicht schlecht. Es faßt die ganzen lästigen Einstellungen übersichtlich zusammen, die man als Anwender so nicht haben möchte, die Microsoft aber als Default vergibt, ohne leicht zugängliche Abwähloptionen zu bieten. Statt jedesmal wieder Tipplisten zu wälzen, wo man denn dies oder jenes einstellt, kann man einen Rechner mit XP Antispy schnell und bequem zurechtbiegen. Von der Idee her ist das also gar nicht schlecht - nur läßt die praktische Umsetzung bei diesem Tool halt Kompetenz vermissen.

 

Da hilft auch eine selbst erstellte REG Datei, sieht zwar nicht schön aus, erfüllt aber den gleichen Zweck und man lernt auch gleich etwas über die Registry.

 

Aber gerade dadurch, daß man derartige Artikel liest, eignet man sich die "Ahnung" doch an. :) Und daneben können sie auch in einer modernen Programmiersprache programmieren und tauschen untereinander ihre Erfahrungen aus. Eine gewisse Kompetenz will ich den Machern eines solchen Projektes keineswegs absprechen. Aber: Sie sind halt motiviert von Spiel- und Optimierungstrieb.

 

Das sehe ich etwas anders, ich gebe Dir zwar recht, dass hier auch ein gesunder Spielstrieb mitspielt, aber vor allem wollen die Entwickler hier dem Endverbraucher Möglichkeiten an die Hand geben, die er entweder nur mit zusätzlichen Kosten bei Microsoft selber (zB SA, OEM oder TechNet Partnerschaften) oder aber gar nicht erhalten kann.

 

Deine Argumentation lässt so jede freie Software wie auch zB Linux aber gleich mit in dem gleichen Blickwinkel da stehen, hier gibt es aber viele Tools (nennen wir die vielen kostenlosen Windows Tools von Microsoft und Sysinternals mal stellvertretend) die durchaus viel können.

 

Aber gut ich verstehe Deinen Standpunkt durchaus .....

 

Grüsse

 

Gulp

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