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2 Standorte Server Based Profiles


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Hallo Zusammen

 

In nächster Zeit werden zwei Firmenstandorte über dsl Zusammengeschlossen. Dabei wird eine homogene Strucktur erstellt (ein gemeinsames AD, endlich!). Nun mein Problem:

Es gibt Personen die Arbeiten an beiden Standorten und jeweils an unterschiedlichen PCs. Wie löst ihr die Probleme mit den Serverbasierenden Profilen? Kann irgendwie nicht sein dass alle Profile am Standort 1 sind und dann jeweils bei der Anmeldung am Standort 2 ca 50-400MB Daten über eine 500k Upload Verbindung heruntergeladen werden?!?.

 

Danke für Ideen!

 

Gruss

 

Martin

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Die Profile werden nicht immer komplett übertragen (wie kommst Du auf die Werte 50-400 MB). Es werden nur Änderungen übertragen, zeitstempelbasiert. Weiterhin können auch Ordnerumleitungen definiert werden, um das Profil schlank zu halten. Gibt es in beiden Standorten Server ? Müssen die wechselnden Benutzer ihr Serverprofil in der Zweigstelle aufrufen ?

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Hallo IT Home

DIe Grössen beziehen sich auf die gesammte Profilgrösse. Es wird an beiden Standorten Server geben (W2K3+ev W2K8 oder auch W2K3). Die Umgebungen dürfen ev. nicht identisch sein (Gilt es noch zu definieren, bin erst in der Vorabklärung des Projektes), aber gibts die Option über GPO? zu definieren, wann das SBP geladen wird und wann nicht? Oder gar die Option das standortabhängig ein unterschiedliches Profil (Pro Standort ein SBP) geladen wird?

 

Gruss und Merci

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Es ist via GPO einstellbar, ob ein serverbasiertes Profil geladen wird oder nicht ("Nur lokale Benutzerprofile zulassen"). Allerdings ist das eine Einstellung, die für Computerobjekte gilt, was bedeutet, dass auf einem so eingestellten Computer keine Serverprofile möglich sind. Es ist natürlich die Frage, ob sowas in Deiner zukünftigen Umgebung überhaupt möglich ist. Ebenfalls sollten in Deinen Überlegungen auch die Ordnerumleitungen berücksichtigt werden.

Hat sich ein Benutzer an einem bestimmten Rechner noch nie angemeldet, wird tatsächlich erstmal das gesamte Profil übertragen, was sehr lange dauern kann. Weiterhin kommen ja auch noch die Einstellungen zur Erkennung von langsamen Verbindungen (ebenfalls via GPO) zum Tragen und diese wirken sich auf die Serverprofile und Ordnerumleitungen aus.

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Servus,

 

für Dein Problem gibt es unteschiedliche Ansätze.

 

Erstens solltest Du darauf achten, daß die Profile klein sind. Eigene Dateien, temp Dateien, etc, sollten per GPO excluded werden.

Der Erkennung der langsamen Verbindung geht intern leider nicht, da die User am internen LAN (100 M/bit) angeschlossen sind und nur die Verbindung zwischen den Standorten langsam ist. Sobald er die angeschlossene LAN Verbindung erkennt, ist es schnell.

Du könntest eine DFS-R Replikation für die Benutzerprofile einrichten, das hängt aber von der Anzahl ab ob es sinnvoll ist.

Ein Wan Scaler zwischen den Leitungen (Citrix, Riverbed) ist die andere Alternative. Damit werden die Daten am anderen Standort gecacht und Du kannst mit den ganz normalen Userprofiles arbeiten.

Noch eine andere Möglichkeit ist es, die servergespeicherten Profile zu deaktivieren. Je nachdem die einfachste und effektivste Möglichkeit ;-)

 

Wie ITHome schon erwähnt hat, sind die Ordnerumleitungen auch problematisch. Da der Client ein lokale LAN Verbindung hat, sind die Daten nicht Offline sondern online und das ist sehr langsam über eine DSL Leitung. Es gibt den Trick sich am Rechner anzumelden und erst dann das Netzwerkkabel einzustecken, damit die Synchronisation entfällt und die Daten offline zur Verfügung stehen.

 

Gruß

Dirk

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Danke für die Inputs!

Das mit der GPO und Computerobjekten klingt sinnvoll, denn dann können die PCS von Standort 2 in einer Eigenen OU mit dieser Richtlinie konfiguriert werden.

 

@Dirk_privat

Habe Citrix Access Essentials 2.0 im Einsatz, denke aber (oder Korrigiere mich) dass ein WAN Scaler Lösung doch einiges an Kosten verursacht.

 

@Stevie-B

0 Erfahrungswerte, das spricht für mich dagegen:-)

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Servus,

 

jede Variante hat seine Vor- und Nachteile. DFS ist relativ aufwendig und wenn Du angenommen 200 User hast, die Du replizierst und nur 3 Leute brauchen es macht die Lösung auch keinen Sinn.

 

Ein WAN Scaler ist eine feine Sache, aber auch sehr teuer. Je nach Bandbreite und Caching kostet ein Gerät zwischen 3000 - 10000 Euro und das ganze mal zwei, da für jeden Standort ein Gerät erforderlich ist. Damit kannst Du über eine 4 M/bit Leitung (je nach Traffic) fast ganz normal arbeiten und merkst nicht, daß eine langsame WAN Leitung dazwischen hängt.

 

Die ganze Lösungen hängen aber von Deinen Anforderungen und von Deinem Budget ab. Es gibt also keine "beste Lösung".

 

Gruß

Dirk

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Danke für Die Infos.

Aufgrund des Zahlen scheide die WAN Scaler Lösung leider aus (obschon mich das technisch interessiert hätte, ja nu, der Kunde bezahlt halt nicht alles:-()

Da es dabei um zur Zeit rund 30 User geht, wovon "nur" rund 5-8 an beiden Standorten arbeiten müssen denke ich das ein DFS wohl ein bischen "overloaded" ist. Danke an alle für die Inputs, das gibt mir wieder verschieden Lösungsansätze beim Kunden!

 

Gruss und wer hat schönen Feierabend

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...ohne jetzt Du dem gesamten Thema beitragen zu können nur der Hinweis, daß die Nutzung von DFS-N / DFS-R für Profile zwar grundsätzlich von MS supportet, jedoch nicht empfohlen wird.

 

Da es diverse Abhängigkeiten bei Profilen gibt, besonders in Bezug auf Datenkonsistenz des gesamten Profils, weiterhin File-Locks etc. beim Laden / Speichern der Profile auftreten (was bei anderen Daten in der Form zwar auch, jedoch nicht so massiv und oftmals nicht so frequentiert auftritt), sollte man nach Möglichkeit die Finger davon lassen oder sehr, sehr ausgiebig testen - auch was das Anmeldeverhalten von Benutzern an verschiedenen Rechner auch über Standortgrenzen hinweg betrifft.

 

Ein weiterer Punkt bei Profilen sind die oftmals eingesetzten Quotas - auch hier liegt ein Stolperstein.

 

Alles in allem (mir fallen gerade keine weiteren Punkte ein ;) ) sollte man also sehr genau überlegen, ob man das so einsetzen möchte / sollte...

 

Viele Grüße

olc

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