Probearbeit?

[marka 584]

[...]

Ich halte das in Grenzen für sinnvoll.

[...]

 

Deshalb schrieb ich ja oben stehenden Satz...

 

Es gibt auch Arbeitgeber, die den Löwenanteil ihres Auftragspensums über Dauerpraktikanten abwickeln. Deshalb darf man Praktika aber nicht pauschal verurteilen.

 

Jeder sozial verantwortungsvolle Unternehmer bietet z.B. Praktika für Schüler und Studenten an, ohne diese auszunutzen.

[ixus55fan 10]

Ich halte es bei potentiellen Azubis auch gerne so, dass die mal für einen Tag in den Ferien reinschauen, damit man sich beschnüffeln kann.

Da setzt jemand den markt für Berufeisnteiger mit dem Markt für Berufserfahrene gleich.

Beim Autohändler kann ich 5 Autos probefahren, um dann eines oder keines zu kaufen.

Was sagt ein Obsthändler, wenn ich 5 Äpfel anbeisse, und dann keinen/einen kaufe?

[Damian 1.400]

Hi.

 

Da setzt jemand den markt für Berufeisnteiger mit dem Markt für Berufserfahrene gleich.

Da wird nichts gleichgesetzt, aber es gibt vergleichbare Umstände.

 

Beim Autohändler kann ich 5 Autos probefahren, um dann eines oder keines zu kaufen.

Was sagt ein Obsthändler, wenn ich 5 Äpfel anbeisse, und dann keinen/einen kaufe?

Dieser Vergleich hingegen ist völlig daneben.:wink2:

 

Wenn ein Berufserfahrener eine Arbeitsprobe abgibt, können beide (Arbeitnehmer und Arbeitgeber) sehen, ob er ins Unternehmen/Team passt.

Wenn ein Berufseinsteiger (Azubi) zur Probe arbeitet, können beide Parteien sehen, ob er ins Unternehmen passt und ob er die richtige Berufswahl getroffen hat. :cool:

 

Die eigentliche Frage war doch: Probearbeit ja oder nein, um einen Arbeitsplatz zu bekommen?

 

In vernünftigem (Zeit)Rahmen: ja

 

Wer damit garnicht klar kommt, auch gut. Er soll sich dann aber nicht beschweren, wenn er den Job nicht bekommt. :wink2:

 

Damian

[blub 115]

Hallo.

Ein neuer Arbeitgaber will 5 Stunden 'Probearbeit' (bzw. unbezahltes Zugucken bei anderer Leute Arbeit) , Wie gehts euch beim Thema Probearbeit?

 

 

 

Wenn du diese Einstellung ala unbezahltes Zugucken bei deinen 5 Stunden durchblicken lässt, dann würde ich als Arbeitgeber dich schon nicht mehr nehmen.

Der potentielle AG gibt dir vielmehr eine zusätzliche Chance, für die er selber ebenfalls Zeit und Geld investiert, dich neben dem Bewerbungsgespräch zu präsentieren und die Gelegenheit, die Aufgabe, die Kollegen und die Firma genauer kennenzulernen.

Zwecks Geld: Ein Gehalt wird nicht nur nach dem Profil (Primärausbildung, Arbeitszeugnisse etc),des Bewerbers gezahlt, sondern auch nach den Anforderungen des Jobs. Man muss auch fragen, wo stehe ich in 3 Jahren bei der einen und bei der anderen Firma. Wie sind die Entwicklungsmöglichkeiten etc.

[jat_berlin 10]

Wer schlecht bezahlt und hohe Eintrittshürden hat, der hat wohl einen unattraktiven Arbeitsplatz anzubieten. Nur verzweifelte akzeptieren schlechte Angebote, Leute mit marktfähigen guten Kenntnissen interessieren solche Angebote nicht. Der Arbeitgeber ist offensichtlich nur an den verzweifelten Bewerbern interessiert. Warum wohl?

Vielleicht weil das Klima im Team schlecht ist und/oder die Kunden sauer gefahren wurden mit verschiedenen "Massnahmen" in der Vergangenheit, deren Folgen nun der Bewerber ertragen soll?

Wenn du diese Einstellung ala unbezahltes Zugucken bei deinen 5 Stunden durchblicken lässt, dann würde ich als Arbeitgeber dich schon nicht mehr nehmen.

Das Verhalten des Blub als Arbeitvergeber war nicht meine Frage.

hatte durchgehend schlechte erfahrungen wenn ein job so beginnt, meist fehlt beim kunden dann auch ein vorstellung was er genau braucht.

Das Risiko, dass der Interviewprozess fehlerhaft ist, soll nun einseitig auf den Bewerber übertragen werden.

Der potentielle AG gibt dir vielmehr eine zusätzliche "Chance", ..., dich neben dem Bewerbungsgespräch zu präsentieren

Was sagt ein Obsthändler, wenn ich ihm die "Chance" gebe, mir allein fünf Stunden gratis die Apfelbäume zu zeigen, oder kein Kauf? Der wird mich mit Tomaten bewerfen!

... für die er selber ebenfalls Zeit und Geld "investiert"

Wo ist denn das Investment, wenn da einfach jemand 5 Stunden auf einem Stuhl sitzt und zuhört/sieht? Vielmehr will der Arbeitgeber Investment vermeiden, wenn er den Bewerber nachschulen muss, weil sich on-the-job herausstellt, das da links unten noch eine kleine Ecke fehlt (das hätte in einem guten Interview rauskommen können).

[martins 11]

Vielleicht weil das Klima im Team schlecht ist und/oder die Kunden sauer gefahren wurden mit verschiedenen "Massnahmen" in der Vergangenheit, deren Folgen nun der Bewerber ertragen soll?

 

Das Verhalten des Blub als Arbeitvergeber war nicht meine Frage.

 

Das Risiko, dass der Interviewprozess fehlerhaft ist, soll nun einseitig auf den Bewerber übertragen werden.

 

Was sagt ein Obsthändler, wenn ich ihm die "Chance" gebe, mir allein fünf Stunden gratis die Apfelbäume zu zeigen, oder kein Kauf? Der wird mich mit Tomaten bewerfen!

 

Wo ist denn das Investment, wenn da einfach jemand 5 Stunden auf einem Stuhl sitzt und zuhört/sieht? Vielmehr will der Arbeitgeber Investment vermeiden, wenn er den Bewerber nachschulen muss, weil sich on-the-job herausstellt, das da links unten noch eine kleine Ecke fehlt (das hätte in einem guten Interview rauskommen können).

 

 

Was hälst du davon, wenn du erstmal ein bisschen mehr über den Job erzählst, um den es hier geht? Wir sind hier keine Hellseher... du verhälst dich da in deinem eigenen Thread etwas passiv für meinen Geschmack.

 

Den Rest kommentiere ich lieber nicht! :suspect:

 

Gruß,

 

Martin

[Squire 210]

Wo ist denn das Investment, wenn da einfach jemand 5 Stunden auf einem Stuhl sitzt und zuhört/sieht? Vielmehr will der Arbeitgeber Investment vermeiden, wenn er den Bewerber nachschulen muss, weil sich on-the-job herausstellt, das da links unten noch eine kleine Ecke fehlt (das hätte in einem guten Interview rauskommen können).

 

Ganz einfach ... Arbeitszeit kostet Geld!

 

Wenn wir in der Abeitlung einen Praktikanten habe und ich als Admin diesem etwas zeige, dann kostet meinem Chef Geld! Ich bekomme ja schließlich mein Gehalt und verwende Arbeitszeit um einen Praktikanten/Azubi etwas zu zeigen.

 

Sprich wenn wie in Deinem Fall sich der Chef oder wer auch immer 5h Zeit nimmt und bei den Probearbeiten zuschaut, dann kostet das schlicht Geld und das ist für die Firma ein Investment. Schau mal über den eigenen kleinen Tellerrand raus!

[ixus55fan 10]

Wenn wir in der Abeitlung einen Praktikanten habe und ich als Admin diesem etwas zeige, dann kostet meinem Chef Geld! Ich bekomme ja schließlich mein Gehalt und verwende Arbeitszeit um einen Praktikanten/Azubi etwas zu zeigen.

Der OP spricht aber ausdrücklich von "unbezahltes Zugucken bei anderer Leute Arbeit". Das Finden von passenden Personal ist also dem AG keine Bezahlung wert. Passt zu "(das erste Mal, das man ... unter .... anbietet)." Mir drängt sich da die Vermutung auf, das Rahemngeschäft ist nicht profitabel (genug) für gute Bezahlung oder angenehme Arbeitsbedingungen.

Den Rest kommentiere ich lieber nicht!

Warum forderst du den OP auf, mehr zu sagen, wenn du nix dazu sagen willst? Warum postet Du überhaupt, wenn du nichts konstruktives zu sagen hast?

[martins 11]

Der OP spricht aber ausdrücklich von "unbezahltes Zugucken bei anderer Leute Arbeit". Das Finden von passenden Personal ist also dem AG keine Bezahlung wert. Passt zu "(das erste Mal, das man ... unter .... anbietet)." Mir drängt sich da die Vermutung auf, das Rahemngeschäft ist nicht profitabel (genug) für gute Bezahlung oder angenehme Arbeitsbedingungen.

 

Warum forderst du den OP auf, mehr zu sagen, wenn du nix dazu sagen willst? Warum postet Du überhaupt, wenn du nichts konstruktives zu sagen hast?

 

Fandest du denn dein Posting jetzt besonders konstruktiv? :suspect:

 

Ansonsten lies dir einfach mal AUFMERKSAM seine beiden Posts durch.

[Damian 1.400]

Halbzeit!:mad:

 

Der Ton wird mir zu hitzig. Beschränkt euch auf das ursprüngliche Thema und bleibt sachlich. :suspect:

 

Damian

[lf_dy_laglc 10]

Fandest du denn dein Posting jetzt besonders konstruktiv? .

Immerhin hat jat_berlin klar gestellt, dass es einen Unterscheid gibt zwischen "unbezahltes Zugucken bei anderer Leute Arbeit" und "bezahlter Einarbeitung durch Fachpersonal" (Squire) gibt. Wie hilft martins' Post dem OP?

Mir drängt sich da die Vermutung auf, das Rahmengeschäft ist nicht profitabel (genug) für gute Bezahlung oder angenehme Arbeitsbedingungen.

Der Gedanke ist nicht völlig von der Hand zu weisen.