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Und wieder: Unlöschbares Verzeichnis


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Ich habe ein Problem mit einem unlöschbaren Etwas, das mal ein Verzeichnis war (oder ist?)

auf WinXPPro und NTFS:

Ich habe auch schon alle Tipps, die ich herausgegoogled habe schon ausprobiert und nichts hat geholfen...

 

Symtom: In meinem haupt Bilderverzeichnis dümpelt ein undefinierbares etwas herum, das den Namen eines verschobenen Unterverzeichnisses trägt. Der Windows-Explorer behauptet zwar, das es ein Verzeichnis sei, während andere Programme der Meinung sind, es handele sich um eine Datei und weist das Icon für eine nicht zugewiesene Datei hinzu. Versuche ich das Ding zu löschen, sagt Windows: Datei kann nicht gelöscht werden: Die Quelldatei oder vom Quelldatenträger kann nicht gelesen werden.

 

Wenn ich jetzt eine Datei in dieses Phantomverzeichnis hinein verschiebe oder kopiere entsteht ein neues Verzeichnis mit identischem Namen in dem dann diese Datei zu finden ist, der Phantom bleibt leer. Verschiebe ich jetzt diese Datei vom neuen Verzeichnis in seinen Phantom-Namensvetter ist die Datei dann in beiden zu finden. Klicke ich dann auf F5 ist das Verzeichnis gleich drei mal in der Ordnerleiste zu finden, zwei mal mit Datei und einmal wieder leer:confused: ... Äußerst verwirrend...

 

Entstanden sind die Dinger durch die Verwendung einer uralten (2.41) Version von ACDSee, die ich eigentlich lieber nutze als die neuen, mit AV-Funktionen, die ich nicht benötige überfrachteten neuen Versionen. Ich habe also meine Fotos thematisch sortiert und neue Verzeichnisse angelegt in die ich die Fotos dann hinengeschoben habe. Anschließend habe ich diese Verzeichnisse auf eine externe Festplatte verschoben - auch dies machte das Programm anstandslos und bietet zudem den Vorteil mir beide Bilder zu zeigen, wenn es im Zielverzeichnis eine Dateinamen-Kollision gibt. Nun hat das Programm aber die Unart, im Verzeichnisbaum das längst verschobene Verzeichnis noch einen Moment anzuzeigen und ich war der Meinung, ich hätte statt des Verschiebeauftrags einen Kopierauftrag erteilt und wollte das Verzeichnis (was ja schon längst weg war) löschen und klickte darauf, worauf ACDSee meckerte, das es die Datei nicht finden könne, entfernte das Icon und der Verzeichnisname beginnt zu flackern. Im Explorer entdeckte ich darauf hin mein Phantom, das sich jetzt weder über den Explorer, noch über cmd noch über eine Notstart-Disk mit NTFS-Zugang umbenennen, löschen oder sonst wie killen lässt. Killprogramme, die die Datei oder ein Verzeichnis zum Löschen beim Systemstart vormerken, behaupten einfach, das da überhaupt nichts zum Löschen da wäre, da diese Datei ja überhaupt nicht existiert. Eigenschaften hat das Ding auch keine, es ist einfach nur da

 

HIIIIIILFE!!!

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chkdsk: Mehrfach mit allen zur Verfügung stehenden Optionen, aber das hatte am Phantom nicht das geringste auszusetzen und betrachtete das ganze offensichtlich als zwar ungewöhnlichen, aber dennoch systemkonformen Eintrag...

 

Unlocker: Eines meiner Standardprogramme, schon sehr oft äußerst hilfreich, jedoch hier nicht, da die Datei ja nicht von irgendwem verwendet wird, sondern einfach nicht existiert, so etwas wie ein Hausnummernschild vor einem abgerissenen Haus.

 

Auch die Pocket-Killbox war hier hilflos, denn wenn eigentlich nichts da ist, kann es ja auch nichts Killen...

 

Aber letztlich hab ich's doch selbst wegbekommen: Man muss wohl erst um Hilfe schreien, bis es bei einem Selbst klappt...

Ich habe auf meinem System auf einer Wechselplatte Ubuntu 7.04 installiert und dann geschaut, was ich noch so an zusätzlichen Applikationen gebrauchen könnte, da waren denn relativ neu NTFS-Tools dabei, die unter Linux erweiterte Schreibrechte auf NTFS-Laufwerken geben. Ich war mir zwar sicher, das dies auch total in die Hose gehen kann, aber das schafft "Kleinstweich" ja selbst auch (Vor einiger Zeit hat ein Chkdsk mir ALLE rechte auf meine Daten geklaut und mir blieb letztlich keine Wahl Windows neu aufzusetzen, wollte ich nicht bei Zig-Tausenden von Daten jede einzeln wieder in Besitz bekommen, da dies verunglückte Windows die Besitzübernahme für ganze Verzeichnisse beharrlich verweigerte)

Also schloss ich meine Platte mit dem Phantom über einen USB-Adapter an meinen Rechner und navigierte nach installation der NTFS-Tools in das Verzeichnis mit dem Phantom, welches mir unter Linux als ganz gewöhnliches, aber eben leeres Verzeichnis verkauft wurde und sich auch prima löschen ließ. Nachdem ich jetzt die HDs wieder getauscht habe und meinen Rechenknecht wieder als reinen ******-Rechner hochgefahren habe ist das Phantom tatsächlich verschwunden.

 

Also danke an alle, die hier Hirnschmalz investiert haben :-)

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Hast du die erweiterte Dateiansicht eingeschaltet? Ich hatte mal das selbe Phänomen. Da ich aber Standartmäßig die erweiterte Dateiansicht eingeschaltet habe, ist mir direkt aufgefallen, dass dieses "Verzeichnis" kein Verzeichnis war, sondern eine *.exe mit Ordnersymbol. Ich habe dann einfach im Abgesicherten Modus gestartet, Virenscan durchlaufen lasse und schon war das Problem erledigt.

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Hallo, Erst einmal, die Dateierweiterungen anzuzeigen und nicht, wie b'l-o-e-d e,r ;) Windows-Standard halte ich absolut für eine Pflicht. Aber das ist es hier nicht, den mein Phantom, welches übrigens von Linux nicht gelöscht, sondern nur in einen Trash-Ordner verschoben wurde und sich dort immer noch allen Löschversuchen (auch abgesichert) wiedersetzt WAR ja mal ein richtiges Verzeichnis. Ich hatte dieses mit einem Programm der Win95-Zeit auf eine andere Platte verschoben. Leider stand das Verzeichnis danach noch in dem Verzeichnisbaum dieses Programms drin, obwohl der Windows-Explorer dies eigentlich schon nicht mehr gezeigt hätte. Ich war einen Moment verwirrt und dachte, ich hätte statt verschieben ausversehen kopieren gewählt und hätte jetzt das Verzeichnis auf beiden Platten, statt auf meinem Rechner platz zu schaffen. Ich klickte daher das eigentlich ja längst verschwundene Verzeichnis an und wählte löschen. Das Programm informierte mich, das es die Datei nicht finden könne und im selben Moment hatte das, was zuvor ein Verzeichnis war in diesem Programm das Icon für eine unbekannte Datei und flackerte munter vor sich hin. Im Windows-Explorer hingegen hat das Ding immer noch das Icon eines Verzeichnisses und in der Eigenschaften-Ansicht hat es gar keine. Schiebe ich per Drag and Drop Daten in dieses Phantom habe ich mit einmal 2 Verzeichnisse gleichen Namens, dabei ist das Phantom immer noch leer. Noch verwirrender wird die Sache, wenn ich jetzt die Datei aus dem ja nun wirklich existierenden Verzeichnis in das Phantonm verschiebe: Jetzt ist die Datei in beiden vorhanden und verhält sich wie ein Hardlink. Drücke ich jetzt die F5-Taste habe ich dann drei Verzeichnisse mit identischem Namen, davon ist eines wieder mein unlöschbares Phantom während die anderen Zwei friedlich meine Datei hüten. Lösche ich jetzt einen dieser eineiigen Verzeichnis-Zwillinge (mit Datei drin) denn sind gleich beide und die Datei pfutsch und mein Phantömchen behauptet mit seinen null Byte (Was ja auch nicht ganz stimmen kann, den zumindest der Name belegt ja wohl auch ein (zugegeben nicht sehr ins Gewicht fallende) Bytes) immer noch seinen Platz auf der Festplatte. Linux hat es wenigstens geschafft den Kameraden in ein Trash-Verzeichnis zu verschieben, wo es mich eigentlich nicht sehr stört und nicht zwischen anderen vernünftigen Verzeichnissen herum phantomisiert. Ich konnte dieses Trash-Verzeichnis sogar umbenennen, es heißt jetzt "Oper" und so habe ich jetzt eben das Phantom der Oper auf der Platte :-). Wenn jetzt jemand vorschlägt, wenn Du das Verzeichnis mit dem Phantom drin umbenennen kannst, dann lösch' es doch und damit das Phantom... Nee, geht nicht, so ein Phantom ist ein Prima Löschschutz für Verzeichnisse. Ich hatte mir schon mal aus versehen ein Verzeichnis zusammen mit wichtigen Daten gelöscht - war ne sch... Arbeit die wieder hervorzuholen - vielleicht werde ich solche Verzeichnisse ja mit solchen Phantomen ausstatten? Ein Löschversuch dieses Phantom-Hüters jedenfalls bringt Windows vollends zur Verzweiflung: Fehler-Meldungs-Fenster: Das Rote Achtungszeichen, kein weiterer Text und ein OK-Butten ist alles was Windows jetzt hervorstammelt - na gut denn...

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Ja, hab ich, und nicht nur so experimentiert, die Funktion sorgt für richtig Ordnung und Übersicht auf meiner MP3-Platte (damit sind identische Titel, die auf diversen Alben stecken nur noch ein mal auf der Platte und ich kann trotzdem ein komplettes Album auf meinen MP3-Player ziehen) - Aber das ist es hier leider nicht, denn auch die Tools, mit denen man Abzweigungspunkte (für Verzeichnisse, Hard-Links sind ja für Dateien) entfernen kann, geben hier verzweifelt auf. Offensichtlich hält NTFS noch so manches Geheimnis bereit, zumal der Fehler ja von einem Programm der vor NTFS-Ara verursacht wurde, das (so zumindest mein Gefühl) bei Dateioperationen die standard-Windows-Schnittstellen etwas aussen vor lässt und damit sonst eigentlich zusätzlichen Komfort bietet. Offensichtlich hat MS bein abkupfern des Unix/Linux-Filesystems und Implementierung so einiger Funktionen ein paar offene Fallgruben stehen gelassen, in die ich hier offenbar hineingetrampelt bin.

Die größten Schwierigkeiten macht offensichtlich immer das NICHTS, da wird mit die Sache mit dem Mahnbescheid über 0 DM (vor Jahren, ging sogar bis zu einer Gerichtsverhandlung) die sich einfach nicht aus den Vorgang löschen ließ mehr als klar.

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Hoppla, meine Antwort bezog sich auf die Hardlinks...

 

Das mit Server2003 oder Vista kan sinn machen, steckt hier schon ein paar Jahr mehr Erfahrung mit NTFS drin, Mein Haken ist nur, dafür werde ICH jedenfalls nicht zu Vista wechseln, dafür hat es z.Zt für Mich noch zu viele Haken und Ösen - und mein System läuft ja sonst sauber, alle Software funktioniert und mir konnte sonst keiner weine Funktion von Vista zeigen, die ich unbedingt nutzen müsste, von buntem Schnick-Schnack mal abgesehen (Mein XP läuft auch mit dem Classic-Schema und mit allen Effekten abgeschaltet, da mich dies bei der Arbeit nur stört) Aber ich werde mal meine Platte in ein Extern-Gehäuse packen und mir einen Vista Nutzer suchen, vielleicht klappt das ja...

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Hallo Schotte,

Außer der immer noch hilflosen, aber dafür etwas aussagekräftigeren Antwort:

Das System kann die angegebene Datei nicht finden.

passiert eigentlich nichts, der Eintrag ist da und bleibt. Mein Phantom ist eben weder eine richtige Datei noch ein richtiges Verzeichnis, sondern einfach nur ein Name für ein Nichts, der jedoch ein Verzeichnis so füllen kann, das mir das System sagt, das es dieses nun wieder nicht löschen kann, da dort ja noch etwas drin ist, eben dieser Name...

Microsoft gebt mir den Befehl "rmphan"

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