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OSPF Routing


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Hallo

 

Nachdem Rip und Rip2 erstmal zum Teil für mich abgeschlossen ist, beschäftige ich mich mit OSPF.

 

Da hat sich mir nun eine Frage gestellt ... habe im Currilicum 3 das Thema durchgelesen und irgendwie hat sich in mir der Eindruck erweckt, das die Routingupdates innerhalb der Areas bleiben und so man Bereich eingrenzen kann.

 

Habe nun testweise (Simulation) 3 Bereich erstellt, welche Area0 (Ospf1), Area1(Ospf1) und Area2(Ospf1) heißen.

 

Ich war der Meinung, das ich von Area0 nicht mit einem Ping in Area 1 komme ... doch das gelingt mir :confused:

 

Also müßen Routingupdates auch von Area0 zu Area1 und zurück übertragen werden.

Wozu dann Areas erstellen?

 

Ich habe die Router nur minimal konfiguriuert:

Router 1

ena
conf t
router ospf 1
net 192.168.10.0 0.0.0.3 area 1
net 192.168.10.4 0.0.0.3 area 1

 

Router 2 das gleiche.

 

Der Router der Area1 und Area0 verbindet hat natürlich dann bei einer "area 0" zugewiesen bekommen.

 

in Area 0 alle area 0 und in Area 2 alle area 2

 

Habe ich den Fehler gemacht, überall die selbe ID für den OSPF zu vergeben?

 

Gateway of last resort habe ich nicht gesetzt, sowie Verschlüsselungen (kommt noch)

 

Also brauche ich nichts weiter zu machen, als die Areas zu erstellen und alle die pysikalisch miteinander verbunden sind (Areas) können kommunizieren?

 

Hinweis: Die Simualtion zeigte mir eine Meldung, das Area0 nicht verfügbar sei, da ich bei den Routern in Area1 begann zu konfigurieren und ein PING versuchte. Area0 muss immer gegeben sein?

 

Danke

 

Hannes

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Hallo

 

OK, danke. Area 0 ist Pflicht.

 

Habs nochmal durchgelesen und das mit den Area´s ist wohl so, das pro Area die Routingtabel gehalten wird ...so kann man die Größe der Daten in den Griff bekommen.

 

Habe aber nicht weiteres gefunden, wie von einer Area zur nächsten geroutet wird.

Woher weiß Area 0 von der Typologie der Area 1?

 

Multicast:

224.0.0.5 ... da werden die Hello Pakete versendet?

224.0.0.6 ... da werden die LSA´s (Routingupdates) versendet?

 

Danke

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Hi,

 

Du solltest Dich mal mit den unterschiedlichen LSA Types beschäftigen. Ganz unabhängig von der 'Backbone-Area' 0, sind die LSA Types der Schlüssel zum Verständnis der Areas und des hierarchischen Routingmodelles von OSPF.

 

Natürlich kommst Du in alle Areas - ist ja der Sinn des Routingprotokolls. Kernidee ist die CPU-Last zu reduzieren die bei einer Änderung der Topologie (Link Up Down) zwangsweise entsteht: Alle Router der Area habe die Topologie des gesamten Netzes in der Routing Database (Link State Database)und rechnen jeder für sich den bestmögliche Route aus. Dies bleibt eben auf die Areas beschränkt, indem die ABRs die Interfaces in mehreren Areas haben und die anderen Router vor Instabilitäten schützen, an denen diese durch eine eigene Neuberechung eh nichts ändern könnten. Dann gibt es noch ASBRs, auch diese haben ähnliche, stabilisierende, zusammenfassende Aufgaben ... würde vielleicht zu weit führen dies in einem Forenbeitrag zu beschreiben.

 

ich denke Du brauchst einfach ein besseres Buch .. versuchs mal mit Cisco Press. Du mußt dich mit den LSA Types kennen und diese verstehen ...

Top Titel zu dem Thema: Routing TCP/IP, Volume 1, 2nd Edition - $68.00 - ist ne echte Investition

 

Gruß

Robert

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Nachtrag:

 

Warum ->

router ospf 1

net 192.168.10.0 0.0.0.3 area 1

net 192.168.10.4 0.0.0.3 area 1

 

Warum nicht ?

router ospf 1

net 192.168.10.0 0.0.0.7 area 1

 

 

Auch hier etwas unklar - Du schreibst:

" ... ist wohl so, das pro Area die Routingtabel gehalten wird ..." sicher nicht - es gibt nur eine Routingtabelle pro Router. Der Prozess auf dem Router der die Routingtabelle füllt, übernimmt (ja nach Konfiguration + Metrik) eine oder mehrere Routen zu einem Zielnetzwerk aus dem Routingprotokoll oder statischen Einträgen, die die niedrigste Administrative Distanz haben. Man muß sich die Funktionen der Prozesse klarmachen: Forwarding, Routing(bilden einer Routingtabelle) und die einzelnen Prozesse der Routingprotokolle. Alle drei Prozessarten sind unabhängig voneinander und greifen auf die Ergebnisse des anderen zu - in dieser Reihenfolge z.B. OSPF->Routing->Forwarding.

 

 

Noch ne Kleinigkeit:

Hi,

Du musst mindestens eine Area 0 haben (soweit ich mich erinnere).

Gruss, theMatrix

 

Nein - tut mir Leid - stimmt so überhauupt nicht.

In einem LAN kann man durchaus alleine mir einer Area 1 oder 17 beginnen - erst später wenn das OSPF über mehrere Areas reicht, müssen alle anderen Areas an die Area 0 angrenzen. So ist es das Netzdesign betreffend gar keine so gute Idee immer mit einer Area 0 zu beginnen, sofern das Netz so klein ist das nur eine Area zum Einsatz kommt. Bei Eweiterungen oder Fusionen gibts dann schnell Probleme, weil eine Backbone Area verlegt werden muß ...

 

 

Gruß

Robert

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.. man kann ohne Area 0 betreiben.

1. Auch die Bücher sind immer wieder fehlerhaft, gerade das BSCI Buch aus der CiscoPress Reihe. Aber in diesem Fall hat dein Buch sogar recht - nur was ist eine "area topology"? Eben eine Struktur aus mehreren Areas.

2. Konfigurier doch einfach mal ein paar OSPF Router - erst ab mehreren Areas kommt Area 0 zum Einsatz

3. Oder ließ Empfehlungen zum OSP Design - dort findet man immer wiederdie Empfehlung nicht mit einer Area 0 zu beginnen.

 

Gruß

Robert

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Hi Robert,

 

1. Auch die Bücher sind immer wieder fehlerhaft, gerade das BSCI Buch aus der CiscoPress Reihe. Aber in diesem Fall hat dein Buch sogar recht - nur was ist eine "area topology"? Eben eine Struktur aus mehreren Areas.

Das war kein Buch, das war die OSPF-RFC 2328. Hab dort jetzt nochmal gelesen und in der Tat beziehen sich alle Aussagen bezüglich Area 0 nur auf ein Design mit mehreren OSPF-Areas.

Oder ließ Empfehlungen zum OSP Design - dort findet man immer wiederdie Empfehlung nicht mit einer Area 0 zu beginnen.

Eine solche Empfehlung ist mir noch nicht über den Weg gelaufen - ich gebe aber zu, dass ich bisher immer nur Cisco-Empfehlungen gelesen habe... aber in der Tat klingt es nach einem interessanten Ansatz, NICHT mit Area 0 zu beginnen (wenn nicht schon von vornherein klar ist, dass mehrere Areas benötigt werden).

 

Gruß,

Martin

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Hallo,

 

um mal auf Deine Frage mit den IDs zurück zu kommen:

 

Du hast ja 2 Areas mit der gleichen Prozess-ID konfiguriert. Änder das mal ab. Wenn Du auf einem ABR zwei OSPF Prozesse mit gleicher Prozess ID machst, dann ist das nicht gut ... zumindestens habe ich das mal so gelernt. Ausserdem hast Du, wenn ich Dich richtig verstanden hast, auf dem Grenzrouter bei beiden Areas jeweils die Netzwerke der anderen Area eingetragen, oder ? Dann kennen sie sich natürlich und tauschen die Rotinginformationen

aus.

 

Gruss, thematrix

 

PS: Was OSPF-Design anbetrifft: Jeder ist seines Glückes Schied :) Ich habe die Erfahrung gemacht, zuerst die Area0 und die Transitareas zu designen und dann den Rest.

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Nachtrag:

 

Warum ->

router ospf 1

net 192.168.10.0 0.0.0.3 area 1

net 192.168.10.4 0.0.0.3 area 1

 

Warum nicht ?

router ospf 1

net 192.168.10.0 0.0.0.7 area 1

 

 

Auch hier etwas unklar - Du schreibst:

" ... ist wohl so, das pro Area die Routingtabel gehalten wird ..." sicher nicht - es gibt nur eine Routingtabelle pro Router. Der Prozess auf dem Router der die Routingtabelle füllt, übernimmt (ja nach Konfiguration + Metrik) eine oder mehrere Routen zu einem Zielnetzwerk aus dem Routingprotokoll oder statischen Einträgen, die die niedrigste Administrative Distanz haben. Man muß sich die Funktionen der Prozesse klarmachen: Forwarding, Routing(bilden einer Routingtabelle) und die einzelnen Prozesse der Routingprotokolle. Alle drei Prozessarten sind unabhängig voneinander und greifen auf die Ergebnisse des anderen zu - in dieser Reihenfolge z.B. OSPF->Routing->Forwarding.

Wegen den IP´s ist das eine gute Frage :-)

 

Gerade weil ich noch am Anfang bin, habe ich (so wie in den Unterlagen) für jede Schnittstelle die IP ID angegeben.

Muss mir das aber wohl unbedingt mit der Mask 0.0.0.7 anschauen ... heißt die letzten 3 Bits sind gesetzt. Aber dann wären da auch andere Netz ID´s enthalten(?)

 

Und danke für den kleinen Chrash-Kurs ... hatte Ursprünglich das falsch im Hinterkopf.

 

mfg

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