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Datensicherung mit Schattenkopie und VPN... Was haltet ihr davon?


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Hallo cracks,

 

habe mir mal wieder was zusammengespunnen und brauche nun von euch eine Beurteilung.

 

Ich möchte gerne über Nacht mehrere Rechner sichern. Dazu habe ich zwei "Backup-Server" zur Verfügung. Diese sollen mit Win Server 2003 o.ä. laufen - schaun mer mal ;-)

Wenn möglich auch mit Vista...

 

Alle Rechner synchronisieren jeden abend ihre Daten mit dem ersten Backup-Server in der Firma auf der jeweils zugewisenen Freigabe.

 

Wenn das gelaufen ist, soll der Backup-Server die Synchronisation über VPN mit dem anderen Backup-Server zu Hause anstoßen. Für die, die es wissen wollen: Ich mach das mit AllSync. Jetzt haben wir auf beiden "Backup-Servern" den gleichen aktuellen Datenstand.

 

Wenn ich nun intern die Daten dupliziere, auf zwei Partitionen... von der ersten Partition täglich eine Schattenkopie, und von der zweiten Partition wöchentlich eine Schattenkopie anlege, dann sollte ich doch ein vollständiges Datensicherungssystem haben... oder?

 

Jetzt müsste nur noch die Schattenkopie überwacht werden... weiß vll. jemand wie?

 

Bitte schreibt was das Zeug hält. Ich werd das sonst die Tage so umsetzen.

 

Danke... und frohe "Restostern"

Chris

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1. Wenn du einen Backupserver willst installiere darauf auch ein Serverbetriebssystem. Nur nochmal zur Erinnerung: Vista ist ein Clientbetriebssystem!

 

2. Wenn du das Geld nimmst das es dich kostet so eine Bastlerlösung zu implementieren kannst du dir auch gleich etwas professionelles (Bandlaufwerke mit professioneller Backupsoftware) kaufen.

 

Ich bin immer wieder erstaunt darüber wie viel Energie manche Menschen in solche Baumarktbastellösungen stecken, statt etwas gleich richtig zu machen. Spätestens bei der ersten Rücksicherung wirst du verstehen was ich meine.

 

Um wessen Rechner und Server handelt es sich denn? Was kostet es denn wenn die daten einen Tag (das ist bei einem Crash schnell passiert) nicht verfügbar sind?

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Genau den Stress mit den Bandlaufwerken möchte ich ja umgehen.

Es soll einfach alles automatisiert ablaufen. Ich wüsste auch nicht was da schiefgehen sollte. Bisher hatten wir das mit Hilfe zweier Linux-Rechner und RSync gelöst.

Das lief immer ganz gut. Da der externe Betreuer (Student) es aber nicht mehr für nötig hält, sich um das System zu kümmern, muss ich das jetzt machen. Leider kenne ich mich zuwenig miit Linux aus um das am leben zu halten. Deshalb jetzt die, meiner Meinung nach, vergleichbare Lösung unter Windows..

 

Dass die Daten nicht verfügbar sind, kann ich mir nicht vorstellen. Es sind nur ein paar Datenbanken die betroffen wären. Die sind schnell mal auf nen anderen Rechner kopiert. Der Exchange-Server sichert sich auch mit dem im SBS2003 integrierten Backup-Tool auf den Rechner. Die .bkf-Datei wird mit rüber geschoben. Das sollte reichen...

 

Wie soll ich meinem Chef denn bitte erklären, dass wir wieder Bandlaufwerke einsetzen sollen?? Der lacht mich aus.

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Genau den Stress mit den Bandlaufwerken möchte ich ja umgehen.

Es soll einfach alles automatisiert ablaufen. Ich wüsste auch nicht was da schiefgehen sollte.

 

Wenn du auf den "Stress" (den es deFacto nicht gibt), mit den Bandlaufwerken verzichtest wirst du später Stress mit der Rücksicherung bekommen. Ihr müsst selbst wissen was euch wichtiger ist, eure Daten oder kein "Stress" zu haben.

 

Bisher hatten wir das mit Hilfe zweier Linux-Rechner und RSync gelöst.

Das lief immer ganz gut. Da der externe Betreuer (Student) es aber nicht mehr für nötig hält, sich um das System zu kümmern, muss ich das jetzt machen. Leider kenne ich mich zuwenig miit Linux aus um das am leben zu halten. Deshalb jetzt die, meiner Meinung nach, vergleichbare Lösung unter Windows..

 

Eine vergleichbar schlechte Lösung wird es unter Windows nicht geben. Kaufe dir ein bandlaufwerk und die passende professionelle Sicherungssoftware und die Sache läuft. Selbst dann wenn ihr mal einen Datenverlust habt (vorausgesetzt dass das ganze von jemandem mit Ahnung installiert wurde...).

 

Dass die Daten nicht verfügbar sind, kann ich mir nicht vorstellen. Es sind nur ein paar Datenbanken die betroffen wären. Die sind schnell mal auf nen anderen Rechner kopiert. Der Exchange-Server sichert sich auch mit dem im SBS2003 integrierten Backup-Tool auf den Rechner. Die .bkf-Datei wird mit rüber geschoben. Das sollte reichen...

 

Du kannst dir offensichtlich ganz viel nicht vorstellen (z.B. dass eine Bandsicherung besser und unkomplizierter ist), insofern sollte dein Vorstellungsvermögen nicht das Maß der Dinge sein...

 

Wie soll ich meinem Chef denn bitte erklären, dass wir wieder Bandlaufwerke einsetzen sollen?? Der lacht mich aus.

 

Und jeder Profi lacht euch aus wenn er eure Bastellösung sieht. Übrigens erst Recht dann wenn ihr ein Problem habt und eure Daten nicht zurückgesichert bekommt ...

 

Mein Tipp:

 

Such dir einen externen Dienstleister, der Ahnung davon hatn (damit meinen ich jetzt nicht irgendeinen Studenten ... ), und lass dir von ihm ein vernünftiges Sicherungskonzelt ausarbeiten und implementieren.

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Neue Ideen braucht das Land:-)

Gleich DAU spielen ist nicht. Die ganze Konstellation scheint mir aber doch sehr fehleranfällig. Da ist ein AllSynch, ein VPN, ein Platte. Wieso wird eigentlich so oft von Stress mit Datensicherung auf Band gesprochen? Also wenn das morgentlich "Zum Serverlaufenn und Bandtauschen und dieses dann im Safe verräumen" Stress ist möchte ich wissen was dann so ein möglicher Datenverlust erst bedeutet. Stress hast du nur mit billigen Bandlaufwerken und bei falschen Handling (Reinigen, was ist das). Und natürlich wenn du eine SW die nichts kostet einsetzt und dazu niemals ein DR durchführst. Also keine neue Meinung, aber gleich DAU bist du doch deshlab noch lange nicht!

 

Gruss

 

Martin

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Mein (subjektiver) Senf dazu:

1. Schattenkopie hat nichts mit ordentlicher Datensicherung zu tun, eher noch DFS

2. Vista hat derzeit nichts in einem Firmennetz zu tun

3. Kommt es hauptsächlich darauf an, wieviele Daten zu Sichern sind und wieviel Stillstand ihr vertragen könnt und wie lange ihr die Sicherungen aufbehalten wollt/müsst.

4. Im kleinstmaßstab kann ich mir auch eine Nas Platte als Sicherungsdatenträger vorstellen, das lässt sich auch vollautomatisieren.

5. hier am falschen platz zu sparen kann tötlich sein.

 

LG

FireFoX

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VPN ist an sich schon mal nicht schlecht!

 

Ich kann Doc Melzer nur zustimmen! Backupserver mit Serverbetriebssystem und genug Plattenplatz. Professionelle Sicherungssoftware mit Agents auf den zu sichernden Server. Dann Backup2Disk Job auf den Sicherungsserver und wenn der durchgelaufen ist Kopiesicherung der B2D auf ein Band ... dieses immer schön durchwechseln und am besten immer eine Bankschließfachsicherung (minimum 1x wöchentlich) haben die in der Bank sicher weggeschlossen ist.

 

Sollte Deine Firma irgendwann mal was mit Audit, ISO Zertifizierung oder Banken zu tun bekommen, dann wirst Du Dich wundern wie die über Deine angedachte Lösung denken und euch "ein freundliches Tschüß geht woanders spielen" zurufen!

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Ich möchte niemanden mit meiner Meinung kritisieren oder angreifen...

Bitte verbessert mich, wenn ihr es besser wisst. Foren sind ja schließlich zum diskutieren da. Ich freue mich über jede Meinung!

 

@marin

 

Du schreibst das wäre Fehleranfällig.. Ist es nicht ausreichend, wenn ich die Daten nach jedem Sicherungsvorgang noch mal prüfen lasse? Damit wäre das Problem VPN und AllSync behoben... AllSync hat bisher immer gut funktioniert. Am Ende bekomme ich eine eMail mit Statusmeldung. Eine Platte.... ok - sag mir bitte warum die anfälliger für Fehler ist als ein Band? Ich kann mich an Bänder erinnern, die erst beim fehlschlagen einer Wiederherstellung als defekt auffielen. Und das Backupsystem (nein, ich habe es nicht eingerichtet) war das einer großen Firma. Die haben jede Menge in Ihre IT investiert. Wenn ich regelmäßig die Platte checke, dann ist das doch besser - oder?

 

Da wir ein kleines Unternehmen sind und auch meine Hauptbetätigung nicht im administrieren der Systeme liegt, soll das System möglichst automatisch laufen. Der Server steht alleine im Keller, da wird schon mal der Bandwechsel vergessen. Ausserdem ist mein Chef der Auffassung, dass eine externe Datensicherung besser ist, als Bänder die zusammen mit einem Tressor geklaut wurden.

 

Es gibt leidergottes nunmal auch Arbeitgeber, die sparen müssen. Ein Bandlaufwerk, die Software, + Serverbetriebssystem + Bänder sind nicht überall einfach so aus dem Ärmel zu schütteln. Deshalb versucht man vorhandene Mittel einzusetzen und beizubehalten.

 

 

@firefox80

 

DFS werde ich mir mal anschauen...

mit den paar Datenbankdateien auf einer Platte könnte ich ruck zuck einen Rechner wieder mit unseren wichtigsten Programmen zum laufen bringen. Der Stillstand wäre minimal. Wir könnten locker 1 oder 2 Tage ohne EDV auskommen. Das wäre nicht weiters schlimm.

Die Beschaffung neuer Hardware würde sicher länger dauern als die wichtigsten Funktionen wiederherzustellen. Mit NDAS habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht. Mit NAS würde ich sicher nicht gut schlafen... Das wäre mir zwar lieber gewesen wenn das funktioniert hätte, doch zwei von drei NDAS-Platten die ich bisher hatte, haben nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben. OK - die Platten waren ok - aber die Controller nicht. Und das obwohl Ximeta angeblich sehr gut sein soll.

 

 

@squire

 

Welche Anwendung würdest du denn für den "Backup2Disk Job" auf dem Sicherungsserver empfehlen? Bankschließfachsicherung??? Soll ich jetzt auch noch zur Bank fahren?!?:confused:

 

Also unsere ISO Zertifizierung nach DIN EN ISO 13485:2003 haben wir grade erst hinter uns gebracht. Da hat niemand gemeckert... ganz im Gegenteil.

 

 

 

Gruß

Chris

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Also für B2D ... das wird vernünftig von den beiden Großen unterstützt. Sprich von CA Brightstore Arcserve und von Symantec Backup Exec. Wir verwenden Backup Exec

 

Was das zur Bank fahren angeht .. wenn Du sicher sein willst ... ja. Was nützen Dir deine Sicherungen und Bänder, wenn Deine Hütte abbrennt. Die Bänder durch Wasserschaden oder was weiß ich beschädigt werden und somit keine Rücksicherung möglich ist.

 

Wenn eine Woche Daten nachgetragen oder ggf. verloren gehen ist das schon schlimm genug. Das sind bei uns deutlich mehr als 3,50€ Ausfall.

 

Lieber einmal zu sicher als einmal ins Klo gegriffen!

 

Was die Zertifizierungen etc. angeht .. ich hab da schon andere Sachen erlebt! Aber mit BASEL II ist das aber ne ganze Ecke heftiger ...

 

Achja ... reines Backup2Disk halte ich persönlich nicht für ausreichend! Wenn Du nicht exorbitant Plattenplatz hast ... wie willst Du verschiedene Sicherungsgenerationen abbilden? Deshalb B2D und dann Kopiesicherung auf Band raus

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Also für B2D ... das wird vernünftig von den beiden Großen unterstützt. Sprich von CA Brightstore Arcserve und von Symantec Backup Exec. Wir verwenden Backup Exec

 

Danke!

 

 

Was das zur Bank fahren angeht .. wenn Du sicher sein willst ... ja. Was nützen Dir deine Sicherungen und Bänder, wenn Deine Hütte abbrennt. Die Bänder durch Wasserschaden oder was weiß ich beschädigt werden und somit keine Rücksicherung möglich ist.

 

Sorry, aber ich glaube da schweben wir beide auf unterschiedlichen Ebenen. Ein Band mit nach Hause nehmen ist genau so gut und um einiges günstiger :wink2:

Oder eben die Daten per VPN direkt auf dem Server zu Hause sichern...

 

 

Achja ... reines Backup2Disk halte ich persönlich nicht für ausreichend! Wenn Du nicht exorbitant Plattenplatz hast ... wie willst Du verschiedene Sicherungsgenerationen abbilden? Deshalb B2D und dann Kopiesicherung auf Band raus

 

Das Geld ist wohl der klitzekleine Unterschied... Ich habe täglich eine Kopie auf jedem Backup-Server. Wenn in der Firma plötzlich alles weg ist, dann hab ich zu Hause noch mal alle Sicherungen. Ich denke für unsere Bedürfnisse reicht es, die nötigen Datenbanken täglich einmal zu kopieren und dann per Schattenkopie die verschiedenen Versionen zu haben. Es ist auch nicht viel wiederherzustellen. Bei uns läuft ein kleiner SBS2003R2-Server mit einem Dienst, der auf die Datenbanken zugreift. Der Dienst wird abends gestoppt, die Datenbanken kopiert und das wars. Die Postfächer werden mit der Backup-Funktion von Windows genau so einmal täglich auf die Platten gesichert. Da ich alle Dateien in allen Versionen insgesamt auf 4 Festplatten repliziere, finde ich, dass das reicht. Habe echt viel darüber nachgedacht die letzten Tage.

 

Wenn mal mehr Geld da ist, dann bau ich euch zuliebe noch ein Bandlaufwerk ein um einmal wöchentlich ein komplettes Backup auf Band zur Bank zur bringen ;-)

 

Danke für Eure Beiträge

Chris

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