Jump to content

Microsoft und öffentliche Verwaltungen, nun doch kein Linux mehr?


snake99
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Wenn ich es nun richtig sehe, scheint sich die Linux Alternative wohl doch nicht recht durchzusetzen ...

Moment, "Bezirk Oberbayern" ist ungleich München (Oberbayern ist "nur" um München drumrum) und "Bezirk Oberbayern" ist ungleich Wien.

 

Ich geh mal Links suchen, wie in den beiden Städten aktuell aussieht

 

- Wien (Projekt "wienux"), Zitat 03.10.2006 14:44 "Bislang sind rund 1000 AnwenderInnen gewechselt; die freiwillige Wahl ist immer noch aufrecht." siehe derStandard.at/Text

 

- München (Projekt "limux"): "Die anfängliche Testphase von LiMux ging im September 2006 zu Ende, worauf ab dem 19. September 2006 damit begonnen wurde die Windows-Arbeitsplätze im Kernbereich der Stadtverwaltung durch ein angepasstes Debian GNU/Linux mit KDE und OpenOffice.org abzulösen." Zitat von LiMux - Wikipedia

 

- Schwäbisch Hall: ???

Link zu diesem Kommentar

Schwedische Armee migriert von Windows zu Linux

 

Die schwedische Armee will sämtliche Windows-NT-Server ihrer Kern-Infrastruktur durch Red Hat Enterprise Linux (RHEL) ersetzen, gab der amerikanische Open-Source-Anbieter Red Hat bekannt. Schon jetzt seien 200 RHEL-Server in Betrieb, auf denen von den schwedischen Militärs selbst entwickelte Software läuft.

 

siehe heise online - Schwedische Armee migriert von Windows zu Linux

Link zu diesem Kommentar

Täusche ich mich - oder ist das von einem Presseheini ohne techn. Ahnung geschrieben:

 

Presseservice - Pressemitteilung - Microsoft Deutschland GmbH

Mehr als 500 Mitarbeiter der Münchner Hauptverwaltung und Angestellte in den einzelnen Einrichtungen arbeiten nun mit dem Betriebssystem Microsoft Windows Server 2003 Datacenter Edition für Itanium-basierte Systeme. ...... Dank der Konsolidierung konnte die hohe Anzahl der Datenbankserver von fünf auf einen Server mit zwei Hardware-Partitionen gesenkt werden.

 

Ich will auch nen 2003 Datacenter an meinem Arbeitsplatz.

Und die Anzahl von 5 (in Worten fünf) Datenbankservern halte ich nicht für "hoch" sondern geradezu exorbitant hoch...

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...

siehe heise online - Kuba setzt auf Linux

 

"Da ist es nur konsequent, dass ... Kuba ... gemeinsam mit Venezuela alle Behörden-PCs von Windows auf das frei erhältliche und quelloffene Linux umstellen will – Schritt für Schritt.

 

Stallman hatte auf der Konferenz mit einer seiner traditionellen Pro-Open-Source-Reden Wasser auf die Mühlen der kubanischen Regierung gegossen. Darin soll er Copyrights mit Gesetzen verglichen haben, die den Austausch von Kochrezepten unter Strafe stellen. Im Übrigen sei ein "privates" Programm niemals vertrauenswürdig.

 

Die Entscheidung Kubas könnte nicht nur ideologische Gründe haben, sondern auch eine Folge von Überlegungen mit militärischer Vergangenheit sein, schließlich steht der karibische Inselstaat in keinem besonders guten Verhältnis zu den USA, der Heimat von Microsoft. Wann die Umstellung beendet sein soll, ist offen. (ola/c't)

Link zu diesem Kommentar
Und die Anzahl von 5 (in Worten fünf) Datenbankservern halte ich nicht für "hoch" sondern geradezu exorbitant hoch...

 

So hoch finde ich das garnicht mal unbedingt. Ich kenne Kunden die ich betreue, die weitaus mehr SQL-Server in Ihrem Netz haben. Teilweise ist es leider so, das einiges an Software eine eigene Instanz benötigt, in der sie völlig alleine laufen kann. Und wenn du viel an Datenbanksystemen einsetzt, dann kommst du auch ganz schnell mal auf 35 SQL-Server wie bei meinem letzten Kunden und die dann noch bunt durcheinander versioniert: 6.5, 7, 2000 und ein paar SQL Server 2005.

Link zu diesem Kommentar

ich fände es wirklich gut, wenn MS endlich echte Konkurrenz bekommen würde. Die letzten Zahlen, die ich gelesen habe, waren 90% WindowsClients/ 5% Linux, / 5% Mac.

Ich habe mich in letzter Zeit ein bischen mit Ubuntu/ Linux beschäftigt, das hat durchaus Vorteile gegenüber MS, aber Linux hat zuviele parallele Projekte, als dass sich Hersteller und Kunden da wirklich drauf einlassen können z.B.

 

- man kann auf 8 verschiedene Arten drucken. Welche Druckerhersteller kann es sich leisten, auch nur für die Hälfte davon Treibersupport zu stellen

- Gnome/ KDE: das sind komplett unterschiedliche grafische Oberflächen mit unterschiedlichen Schnittstellen, Bibliotheken etc. Da freut sich ein Programmierer, der sein Programm in beiden Oberflächen supporten soll

- Thema Paketierung: Debian/ Suse wieder komplett andere Systeme

- Jeder Distributor liefert einen etwas anderen Kernel aus

die Liste lässt sich fortsetzen

 

Solange soviele Gruppen und Grüppchen eigene Linux-Suppen kochen, wird m.E. Linux nicht den Client-Massenmarkt erobern. "Linux ist von IT-Freaks für IT-Freaks gemacht"

Und bei Servern sehe ich auch eher den Trend, dass MS Marktanteile erobert, als abgibt.

 

Nochmal, ich würde mir mehr Konkurrenz für MS im Clientmarkt wünschen. Ich denke aber, dass eher MAC als Linux das sein wird. (MAC habe ich zugegeben noch nie benützt)

 

 

cu

blub

Link zu diesem Kommentar

South Africa plans to switch all government departments over to open source computer software instead of using Microsoft systems, a cabinet spokesperson said on Thursday.

 

Themba Maseko told reporters the cabinet would use the open source Linux operating system in a bid to lower administration costs and enhance local IT skills. -

 

---> FIN24 : Empowering Financial Decisions

 

 

 

Ich hab immer noch Arbeit am Bein, weil selbst bei der SuperDeluxe-Ausgabe von Office 2003 kein Photoeditor mehr dabei ist, aber leider immer noch verschiedene Abteilung in der Firma damit arbeiten (mehrsprachige Doku).

Bei OpenOffice kann man einen bärtigen, bauchigen, brillentragenden Brogrammierer kommen lassen, der das "gegen Münzeinwurf" löst, weil Quellcode vorhanden. Mit MS nicht möglich, auch gegen Münzeinwurf nicht.

Mit OpenSource kann Geld verdient werden, allerdings nur gegen echte Leistung und nicht für Vendor-lock-in, wo Jahre verschiedene Bugs nicht gefixt werden, weil der Umsatz ja auch mit Bugs stimmt.

Link zu diesem Kommentar

Link: heise online - Auswärtiges Amt spart im IT-Bereich kräftig dank Open Source

 

2005 lagen die IT-Ausgaben der Diplomatenhochburg pro Kopf im Jahr bei nur 1190 Euro. Andere Ministerien haben laut Schuster dafür mindestens das Doppelte und teilweise bis 5000 Euro, der Bundesrechnungshof immer noch 2700 Euro ausgegeben. Dabei arbeite das Auswärtige Amt "unter erschwerten Bedingungen". 80 Prozent der betreuten Rechner stünden im Ausland, wo schon einmal der eine oder andere Sandsturm über die Botschaften hinwegfege und die PCs oft bereits nach drei Jahren nicht mehr zu gebrauchen seien. Die enormen Unterschiede bei den Kosten, ist sich Schuster sicher, "haben mit Open Source zu tun". Wichtig sei es nun, dass zumindest die Einhaltung offener Standards für die gesamte Bundesverwaltung verpflichtend werde.

 

Ansonsten vermisst Schuster die Microsoft-Welt nicht. Bei Vista etwa kenne er keine maßgebliche Funktion, "die wir benötigen". Und die umfassenden Möglichkeiten des neuen Microsoft Office nutze eh keiner. Die Redmonder würden zwar in der Verwaltung weiter Lobbying in eigener Sache betreiben. "Aber wir müssen im Interesse des Steuerzahlers handeln", hält der IT-Experte den Bemühungen entgegen. Die Mitarbeiter selbst kommen mit der Umstellung bislang schier im Handumdrehen zurecht. Schulungen für den Umgang mit den neuen Applikationen auf den Notebooks hätten sich nicht als erforderlich erwiesen, konstatiert Schuster. Eine zwanzigminütige Einweisung reiche in der Regel völlig aus.

 

Generell nutzen inzwischen viele Ministerien und ihre nachgeordneten Behörden Open Source in der ein oder anderen Form. Das Bundeswirtschaftsministerium etwa hat Firefox als Browser auserkoren, während das BSI auf allen Arbeitsplätzen auch OpenOffice installiert hat. Als größte Vorteile freier Software gelten bei der "Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung" (KBSt), die im Bundesinnenministerium den Bereich Open Source und IT-Standards ressortübergreifend betreut, die Stabilität der Applikationen, die große Entwicklergemeinde, der Wegfall von Lizenzkosten, die Möglichkeit, Sicherheitslücken notfalls selbst zu schließen, und der langfristige Zugriff auf den Quellcode. (Stefan Krempl)

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...