Hallo,
ok - ich schildere die Situation etwas ausführlicher:
Ich habe in meinem Notebook eine SATA-Platte mit diversen Betriebssystemen und grub als Bootmanager. Für mein Problem sind zwei der Betriebssysteme relevant: WindowsXP Pro und Linux (ubuntu feisty). Das Windows läuft ohne Probleme, wenn ich direkt hineinstarte. Jetzt hätte ich aber gern, daß ich dieses schon installierte Windows auch von meinm Linux-vmware aus starten kann. Ich konfiguriere also vmware so, daß es keine hardfiles verwendet, sondern direkt auf die Festplatte zugreift. Das führt dazu, daß ich auch unter vmware mein grub-Bootmenü erhalte und das zu startende System auswählen kann. Wenn ich nun das Windows wähle, startet es zunächst, aber bevor ich mich einloggen kann, gibt es einen Bluescreen.
Recherschen und ein wenig Überlegen hat schnell den Grund zutage gefördert: vmware emuliert einen IDE-Controller, das Windows wurde aber mit den Treibern für den SATA-Controller installiert - kann also nicht gehen. Die Lösung erschien mir recht simpel: einfach ein weiteres Hardwareprofil mit dem entsprechenden Treiber anlegen. Gesagt, getan: ich hab echt in Windows reingebootet und ein Hardwareprofil generiert - das, da es durch kopieren erzeugt wird, ebenfalls den SATA-Treiber verwenden sollte (nehme ich an). Dann habe ich im Gerätemanager meinen SATA-Controller-Treiber gegen den Standard-Dual-Channel-IDE-Treiber ersetzt. Diese Aktion sollte meiner Ansicht nach nur auf das aktuelle Profil wirken - nicht aber auf das eben generierte.
Und siehe da: ein Neustart von Windows unter vmware mit dem IDE-Profil funktioniert. Ein echter Windowsstart funktioniert aber nicht mehr - weder mit dem eigentlich unveränderten SATA-Profil, noch mit dem IDE-Profil.
Die Geschichte mit dem Umklemmen hab ich erzählt, um nicht zusehr in die "vmware - dafür sind wir nicht zustäbdig"-Schiene geschoben zu werden :D . Denn ich bin davon überzeugt, daß vmware mit diesem Problem rein gar nichts zu hat. Das gleiche Verhalten kann ich mit Sicherheit erzeugen (habs allerdings nicht ausprobiert), wenn ich von meiner SATA-Windows-Installation ein Backup mache und auf einem IDE-Rechner wieder einspiele... Und evtl. ist auch das Umklemm-Szenario technisch umsetzbar, wenn man eine IDE-Platte an einem IDE-RAID-Controller (evtl. so ein Pseudo-RAID-Controller z.B. von Promise) anklemmt. Denn diese RAID-Controller benötigen ja eigene Treiber, die höchstwahrscheinlich inkompatibel sind zum Standard-IDE-Treiber (habs aber wiederum nicht ausprobiert).
Wie dem auch sei: ich verstehe nicht, warum mein Rechner nicht mit dem SATA-Profil startet, das ja eigentlich noch die SATA-Treiber installiert haben sollte.
@Stoni: danke für Dein Willkommen :) Die Suche hat mit leider nicht weitergeholfen... Allerdings muß ich zugeben, daß ich nicht jeden einzelnen der gefundenen Beiträge gelesen hab - nur die wo der Titel mir halbwegs passend erschien...