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Erfahrungen Linux Einsatz Verwaltung München & Deutscher Bundestag


snake99
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Hallo zusammen,

 

wie ich damals am Rande mitbekommen habe, wurde die komplette IT Infrastruktur der Stadtverwaltung München sowie des Deutschen Bundestages auf Linux Systeme umgestellt.

Nun habe ich versucht via Google einige Erfahrungsberichte zu recherchieren, doch leider ergebnislos. Hat einer von euch Infos wie das Projekt gelaufen ist und ob die beiden Institutionen immer noch auf Linux setzen?

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Danke @fana für die Links.

 

Nach meinem ersten Eindruck scheint es mir so, als hätte München und Berlin zu viel Geld :) Die Kinderkrankheiten an denen zurzeit offensichtlich noch "geforscht" wird, hat MS schon lange im Griff. Nur alleine das Kapitel Softwareverteilung beherrscht MS dank GPO in Perfektion. Sorry Leute, aber ich bin mir absolut sicher, dass MS Produkte für diese beiden Projekte wesentlich effektiver gewesen wären, als irgendwelche "zusammenkompelierten" Linuxanwednungen ....

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Es geht hier überwiegend um die Unabhängigkeit

 

Der Stadtrat begründete seinen Beschluss unter anderem mit einer größeren Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern.

Man sei künftig nicht mehr gebunden, wenn ein Hersteller sage, dass man auf eine neue Variante seiner Software umstellen müsse, hieß es.

 

In diesem Video www.2flub.org/~fana/propaganda/video/Ubuntu/ wird das auch nochmal angesprochen

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Hi,

 

software verteilung in großen netzen per gpo? *schauder*

 

warum? Niemand installiert über den ganzen Forest sondern eigentlich immer nur pro Subdomäne ok die Dokumentation u. Inventarisierung ist Handarbeit ...

 

Aber wie ich finde hat Snake da genau das richtige Stichwort angesprochen GPO´s hm was würde ich ohne GPO´s machen... eine solch zentral Management halte ich für elementar.

 

Bringen die Stanardversionen dies mit... Debian, Suse Linux, Red Hat ... imho nö... also... für mich eindeutig ein Rückschritt.

 

Linux würde da für mich nur in Verbindung mit ZenWorks sinn machen, wobei ich über ZenWorks nur gelesen hab ... werd mir das Ding aber mal anschaun, liest sich schon sehr interessant: http://www.novell.com/de-de/products/zenworks/features.html

 

BTW: Auf der letzten Systems war ich bei nem Vortrag bezüglich München´s Linux Migration u. es geht denen jetzt nicht nur darum auf Linux zu portieren sondern alle Fach-Applikationen völlig Plattformunabhängig zu entwickeln, bzw. nur solche einzusetzen die dies bieten. Dabei eingeschlossen sind: Windows, Linux, Mac OS, Solaris usw...

 

Das kostet richtig Kohle ob sich das lohnt... :confused:

 

LG Gadget

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Hi,

warum? Niemand installiert über den ganzen Forest sondern eigentlich immer nur pro Subdomäne ok die Dokumentation u. Inventarisierung ist Handarbeit ...

 

invent/doku von hand? keine brauchbare rückmeldung von den clients? für kleine netzwerke durchaus akzeptabel, aber in großen netzen macht das eine entsprechende software deutlich besser UND billiger.

 

 

 

Aber wie ich finde hat Snake da genau das richtige Stichwort angesprochen GPO´s hm was würde ich ohne GPO´s machen... eine solch zentral Management halte ich für elementar.

 

Bringen die Stanardversionen dies mit... Debian, Suse Linux, Red Hat ... imho nö... also... für mich eindeutig ein Rückschritt.

 

für linux only netze gibts vergleichbares, wobei die verwaltung hier einfach anders funktioniert und dir vermutlich eher fremd erscheint. eine ordentliche software verwaltung installiert und verwaltet nicht nur windows sondern auch linux clients (zen/empirum).

auch gpo´s für windows clients sind möglich, entweder per poledit (samba) oder "richtige" gpo´s mit entsprechenden tools von drittanbietern.

 

 

 

Linux würde da für mich nur in Verbindung mit ZenWorks sinn machen, wobei ich über ZenWorks nur gelesen hab ... werd mir das Ding aber mal anschaun, liest sich schon sehr interessant: http://www.novell.com/de-de/products/zenworks/features.html

 

zen ist SEHR nett und einen blick wert.

 

 

BTW: Auf der letzten Systems war ich bei nem Vortrag bezüglich München´s Linux Migration u. es geht denen jetzt nicht nur darum auf Linux zu portieren sondern alle Fach-Applikationen völlig Plattformunabhängig zu entwickeln, bzw. nur solche einzusetzen die dies bieten. Dabei eingeschlossen sind: Windows, Linux, Mac OS, Solaris usw...

 

Das kostet richtig Kohle ob sich das lohnt... :confused:

 

LG Gadget

 

unabhängigkeit lohnt sich auf lange sicht gesehen immer, im öffentlichen bereich sollte so etwas sogar gesetzlich vorgeschrieben werden.

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...

BTW: Auf der letzten Systems war ich bei nem Vortrag bezüglich München´s Linux Migration u. es geht denen jetzt nicht nur darum auf Linux zu portieren sondern alle Fach-Applikationen völlig Plattformunabhängig zu entwickeln, bzw. nur solche einzusetzen die dies bieten. Dabei eingeschlossen sind: Windows, Linux, Mac OS, Solaris usw...

Das kostet richtig Kohle ob sich das lohnt... :confused: ...

 

Mir fällt dazu nur eine Frage ein: "Warum das Rad neu erfinden?" Es gibt zahlreiche Unternehmen die um einiges größer sind als gewisse deutsche Verwaltungen, und die brauchen so einen "Schnickschnak" wie eine plattformunabhängige Software auch nicht. In Zeiten leerer Staatskassen ist das in meinen Augen ein Luxus den WIR uns nicht leisten können und sollten.

Würde die Masse der Admins in deutschen Verwaltungen gut ausgebildet sein, dann würden sie Linux nicht anfassen und alles mit MS machen. Ich denke, viele Admins wissen noch gar nicht was ein W2k3 Server wirklich alles leisten kann und das da ein Linux definitiv nicht mithalten kann.

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Mir fällt dazu nur eine Frage ein: "Warum das Rad neu erfinden?"

Ähem, das erste Linux datiert auf 1991, Windows NT 4 ca. 5 Jahre später. Wer hat erfunden?

 

In Zeiten leerer Staatskassen ist das in meinen Augen ein Luxus den WIR uns nicht leisten können und sollten.

Wer hat behauptet, dass die Umstellung sich nach zwei Wochen rechnet? U.u. geht es um Langzeit-archivierung (!), da ist quelloffene Software (egal welchen Herstellers) einfach nur gut.

 

Ich denke, viele Admins wissen noch gar nicht was ein W2k3 Server wirklich alles leisten kann und das da ein Linux definitiv nicht mithalten kann.

1.) Windows gibts nur für Intel und AMD, nicht für die "dicken Dinger" von IBM, z.B. Linux soll sogar auf den "dicken Dingern" von IBM parallel zu dem proprietären Betriebssystem laufen können.

2.) Windows 2003 Server kann nicht (im Werkszustand) im Batchmodus in hunderten von Textdateien ein Wort löschen, ersetzen oder einfügen. Wieviel Jahre kann das Linux?

3.) Dateisystem verkleinern (ohne Löschen) kann Win2003 auch nicht.

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2.) Windows 2003 Server kann nicht (im Werkszustand) im Batchmodus in hunderten von Textdateien ein Wort löschen, ersetzen oder einfügen. Wieviel Jahre kann das Linux?

3.) Dateisystem verkleinern (ohne Löschen) kann Win2003 auch nicht.

 

Es mag ja sein dass Linux das kann, aber wer braucht das?

 

Zudem denke ich dass das Löschen und ersetzen von Wörtern nicht das BS (Linux), sondern eine Textverarbeitung macht. :suspect:

 

Warum soll ich mein dateisystem verkleinern oder Vergrössern? Wenn ich von Anfang an vernünftig plane und projektiere brauche ich so etwas nicht. In den 15 Jahren in denen ich Systeme plane, implementiere und betreue musste ich noch nie an einem produktiven Server etwas am Dateisystem ändern.

 

Folglich sind deine Argumente etwas schwach. das ist wie ein Handy mit 800 Klingeltönen. Wer braucht das? jemand der nur telefonieren will kommt mit einem Klingelton aus.

 

Wichtig sind vernünftige Tools zur Migration oder zum Verwalten meiner User und Rechner. Terminaldienste, single sign on, RIS und ähnliches sind Dinge die Entscheider interessieren weil sie (nicht wie das massenhafte Ersetzen von Wörtern, oder das verkleinern von Filesystemen) täglich benötigt werden.

 

Allerdings mus sjeder für sein Busines entscheiden was die Entscheidungsrelevanten Features sind.

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Mir fällt dazu nur eine Frage ein: "Warum das Rad neu erfinden?" Es gibt zahlreiche Unternehmen die um einiges größer sind als gewisse deutsche Verwaltungen, und die brauchen so einen "Schnickschnak" wie eine plattformunabhängige Software auch nicht.

 

Ach ja?

 

In Zeiten leerer Staatskassen ist das in meinen Augen ein Luxus den WIR uns nicht leisten können und sollten.

 

Sind die Staatskassen vielleicht u.a. deshalb leer, weil zum teil horrende Lizenzgebühren für proprietäre Software anfällt und alle Jahre lang Migration durchgeführt werden müssen, da der Hersteller den Support einstellt, um Kunden zu zwingen neue Lizenzen zu kaufen?

 

Würde die Masse der Admins in deutschen Verwaltungen gut ausgebildet sein, dann würden sie Linux nicht anfassen und alles mit MS machen.

 

Wieviele "Admins in deutschen Verwaltungen" kennst du?

 

Ich denke, viele Admins wissen noch gar nicht was ein W2k3 Server wirklich alles leisten kann und das da ein Linux definitiv nicht mithalten kann.

 

[ ] Du kennst Linux.

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Oh man, sind wir wiedermal bei einer dieser lächerlichen Linux-contra-Windows Threads. Macht euch mal etwas mehr Gedanken über den vermeidlichen Feind, bevor ihr ihn anzugreiffen versucht (Beispiel: Linux 1991 und NT 4.0 1995/96; der Poster hat nicht bedacht das NT nicht erst seit der Version 4.0 gibt, aber was solls...).

 

Ich warte nur mal bis Leute kommen die von beiden Welten reichlich Ahnung haben, dann wird die Diskussion erst interessant (BTW: Ich arbeite mit Linux, beinahe täglich). ;)

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