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Exchange vs. Office365 ... wie würdet ihr euch entscheiden?


snake99
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Hallo zusammen, 

 

lange Zeit war ich immer für das inhouse Hosting von kritischen Anwendungen wie z.B. dem Exchange Server. Nun habe ich jedoch Office365 getestet und bin begeistert. Vor allem die Anwendung Microsoft Teams finde ich sehr gut. 

 

Da nun bei uns neue Hardware angeschafft werden muss, stellt sich mir die Frage, ob ich im Rahmen der Neuanschaffung Exchange via Office 365 outsourcen soll? 

 

Wir haben aktuell 50 Anwender und sind mit einer synchronen 10Mbit Standleitung am Netz angebunden. 

 

Was meint ihr? Wie sind eure Erfahrungen mit Exchange via Office365? 

 

Viele Grüße 

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Jep, symmetrisch ;) 

 

Ich sehe es eher aus dem praktischen Aspekt ... Exchange outsourcing würde bedeuten, weniger Hard- & Software selber pflegen zu müssen und wenn Exchange mal ein Problem hat, rufe ich die MS Hotline an, statt selber auf Fehlersuche gehen zu müssen.

 

Mein Ziel ist es, den Anwendern das best mögliche System zur Verfügung zu stellen und ich bin mir unsicher, wie performant Exchange via Office 365 läuft.  

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Tja wie gesagt... man kann das sicher tun. Aber es wird nicht zwingend stabiler und die Hotline ist zwar schön und gut, aber komischerweise landen ständig Leute in den ms Support Foren die dorthin geschickt werden ;) also würd ich da nur begrenzt auf wirklichen support hoffen. Und ja ich hab so meine Bedenken. Aber das liegt sicher daran, dass ich Exchange gut genug kenne, um die Komplexität vor Ort für mich einschätzen zu können. Ich kenne den Rest deiner Umgebung nicht, aber wenn man bspw. Nicht die password hashes synchen will braucht man schon wieder adfs oder passthrough auth. Wie gesagt, die Komplexität verlagert sich nur etwas.

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Früher, als Hosted Exchange noch teurer war, war die Grenze bei etwa 40 Benutzern. Ab dann hat sich ein eigener Exchange gelohnt, auch wenn die Dienstleistungen dafür extern eingekauft werden mussten. Damals gab es aber auch noch kein AD-Sync und die Benutzer mussten zweimal erfasst werden, einmal im AD lokal und einmal beim Provider.

 

Heute ist Office 365 recht günstig und die Benutzer können synchronisiert werden. Ausgerechnet habe ich es nicht, aber ich würde sagen das schiebt die Grenze, ab der sich ein eigener Exchange lohnt deutlich nach oben.

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Moin,

 

wie Norbert schon richtig sagt, sollte man das nicht (nur) an den Kosten orientieren, sondern an den Anforderungen und den Nutzungsszenarien. Und dabei sollte man auch in den Blick nehmen, dass Office 365 ja viel mehr ist als Exchange. Ein Sharepoint etwa, der "einfach so" funktioniert, kann auch sehr interessant sein. Auch der Umstand, dass man keine eigene Infrastruktur für OWA und ActiveSync vorhalten muss, ist für manchen reizvoll. Von den zahlreichen Zusatztools, die nicht nur immer mehr, sondern auch immer besser werden, mal ganz abgesehen.

 

Bei der Kostenkalkulation sollte man auch die Varianten mit Office-Lizenz durchrechnen. Auch das kann interessant sein - sofern man nicht "ich nutze mein Office 2000 weiter, bis es quietscht" als Vergleich heranzieht.

 

Gruß, Nils

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Hier würde hoffentlich der Datenschutzbeauftragte office365 verbieten.

Es gibt übrigens zum Exchange auch Alternativen wie zarafa, kolab, sogo etc.

Privat nitze ich SOgo. Mit einem entsprechendem Dienstleister an der hand kann man Exchange auch managed on premise betreiben.

Diese Bereitschaft seine sensiblen Daten anderen aufzudrücken finde ich eine bedenkliche Entwicklung.

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Hi,

 

wie immer, es kommt darauf an, wir haben Kunden, die lizenzieren nur über O365, dann haben wir Kunden, die wollen komplett in die Cloud, hier bauen wir immer einen Hybrid, bisher haben wir 3 Kunden, die sind aus der Cloud zurück gekommen, die Bandbreite reichte einfach vorne und hinten nicht...

Eine pauschale Aussage in die eine oder andere Richtung kann man nicht treffen.

 

Was viele vergessen und auch schon bei unseren Kunden für Warteschleifen gesorgt hat:

  • Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates
  • Kundenverträge (da gibt es diverse, wo drin steht, die Daten dürfen nur da und da gespeichert werden)
  • Wartungspläne
    • MS macht seine Wartung ohne Rücksicht auf Verluste
  • SLA Anforderungen
  • usw.

Du solltest wie immer vorne Anfangen

  • Anforderungen
  • Definitionen
  • usw.

erst dann kann man es wirklich beurteilen.

 

Gruß

J

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Nein - kommt drauf an.

 

50 Notare in einer Kanzlei erzählen dir was anderes.

 

;)

 

Ich denke nicht dass Notare viel zu Komplexität und Betrieb von Exchange Server beitragen können, auch nicht wenn es gleich eine Kanzlei mit 50Stück sind (sollte es sowas tatsächlich geben).

 

Zum Thema Datensicherheit/Speicherort gibt es Exchange Online mit Betrieb in Frankfurt/Leipzig.

 

ASR

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Moin,

 

Hier würde hoffentlich der Datenschutzbeauftragte office365 verbieten.

 

warum sollte er? Und wenn er es würde - die Gründe, die er dafür anführen könnte, würden auch auf lokalen Exchange-Betrieb zutreffen. Beim Datenschutz geht es nur um personenbezogene Daten, die man nur unter bestimmten Bedingungen speichern darf. Diese Bedingungen unterscheiden nicht zwischen Cloud und On-prem. Darfst du die Daten nicht in der Cloud speichern (weil du z.B. keine Einwilligung der Personen zum Speichern hast), dann darfst du es lokal auch nicht. Wenn du es hingegen lokal darfst, dann spricht fast nie etwas dagegen, die Daten bei einem vertrauenswürdigen Dritten zu speichern, der seinerseits ein paar Bedingungen erfüllt (was Microsoft sowohl in der "normalen" als auch in der "deutschen" Cloud tut).

 

Ich verstehe die eine oder andere Skepsis, aber auf die Fakten sollte man schon achten.

 

Zum Thema Datensicherheit/Speicherort gibt es Exchange Online mit Betrieb in Frankfurt/Leipzig.

 

Nennen wir es Magdeburg.

 

Gruß, Nils

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