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UPS Worldship 19 auf Server 2008R2


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Hallo Kollegen,

leider muß ich dieses leidige Thema wieder aufwärmen, ich habe zur Zeit keine Lösung.

Das Problem ist, daß die Software UPS Worldship im Mehrbenutzerbetrieb eine Administrative Arbeitsstation verlangt, auf der Serverdienste installiert werden. Diese läßt sich jedoch nur auf Client-OS installieren. Damit verstoße ich jedoch gegen MS Lizenzbedingungen.

Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß ich keine TerminalServer-Installation verwende!

 

Bisher hab ich Worldship dem Support zum Trotz auf einem Server installiert und diesen im Problemfall schamlos angelogen. Das hat bisher funktioniert.

Bei dem Upgrade von Worldship auf Version 19 bricht das Setup jedoch mit einem Hinweis auf das nicht unterstützte Server-OS ab. Jetzt bin ich auf der Suche nach Lösungen.

 

Die Installation der Administrativen Arbeitsstation setzt einen freigegebenen Ordner auf dem lokalen Rechner voraus und installiert einen SQL-Express ungefragt mit. Auf einen anderen SQL-Server umleiten ist offenbar nicht vorgesehen.

Das manuelle Verlegen des SQL-Servers auf einen anderen Server mag vielleicht möglich sein, macht aber sicher Probleme beim nächsten Update. Für den freigegebenen Ordner sehe ich (durch Mapping) keine Probleme.

Auch habe ich eine laufende Installation, die durch die Update-Installation seinen Datenbestand beibehalten soll.

 

Ich habe bereits nach Lösungen gesucht, den Server zur Workstation herunterzuhacken, das Setup durchlaufen zu lassen, und den Server danach wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Leider scheint sich dieser Hack mit WinNT4.0 nicht mehr umsetzen zu lassen, bzw. sind passende Anleitungen oder Tools wirksam aus dem mir zugänglichen Bereich des Internets verbannt worden.

 

Ich weise darauf hin, daß ich nicht die Absicht habe, irgendwelche unlizensierten Funktionen zu erschleichen! Ich mache mir vielmehr diese Arbeit, um genau dies zu vermeiden!

 

Hat vielleicht irgend jemand eine Idee dazu?

 

Vielen Dank!

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Ja,

das Problem haben/hatten wir auch. Und eine Idee hab ich leider auch nicht!

Wir haben diesbezüglich beim Audit durch Microsoft mit offenen Karten gespielt und unserem Auditor die Situation offen geschildert. Das hat den Auditor nicht mal groß interessiert. Lt. der Aussage unseres Auditors läuft ja eh nur ein SQL-Express auf der Windows Workstation. Dieser benötigt eh keine Lizenzierung durch MS und damit war für Ihn das Thema erledigt.

Man muss dazu allerdings sagen, dass wir ansonsten alle notwendigen Lizenzen für das Unternehmen haben. 

Klar, einen unterschriebene Bestätigung haben wir dafür nicht von MS bekommen.

Aber ich glaube auch nicht ernsthaft, dass MS einen solchen Lapsus verfolgt, sofern die restliche Lizenzierung im Unternehmen in Ordnung ist.

 

Gruß

Dirk

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  • 1 Monat später...

Hallo Leidensgenossen,

ich habe viel Zeit in dieses Projekt gesteckt und bin letztendlich gescheitert.

 

Meine Arbeit habe ich begonnen mit dem Versuch, einen externen SQL-Server als Datenbank zu verwenden.

- Datenbanken wurden übertragen mit Sichern - Rücksichern

- Benutzer und Kennworte wurden übertragen. MS gibt dazu Hilfestellung, auch ohne Kenntnis der Kennworte.

- ODBC-Treiber für System-DSN UPS Worldship auf dem Lan-Admin-Rechner auf den neuen Server umgebogen

- wstdshipmain.ini im Freigabeverzeichnis:

[installation] Instancename= <neuer Servername>

[LanConfiguration] Databaseservername= <neuer Servername>

 

1) der Startup besteht auf einen lokalen Dienst mit Namen der SQL-Datenbank. Wenn dieser nicht läuft, oder sich nicht starten läßt, bricht Worldship ab.

-> Fake-Dienst erstellt.

2) die Datenbank-Konfiguration in der wstdshipmain.ini wird beim Start auf sich selbst umgestellt!

-> in allen zugänglichen Konfigurationsdateien nach dem lokalen Rechnernamen gesucht und diesen umgestellt. Hilft nix. Auf dem SQL-Server kann ich keine Verbindungsversuche erkennen!

-> an dieser Stelle habe ich aufgehört. Selbst, wenn ich das zum Laufen bringe, weiß ich nicht, ob das mit zukünftigen Versionen noch funktioniert.

 

Ich muß feststellen, daß UPS alle Mühen aufbringt, Kunden mit LAN-Admin-Installationen zu Lizenzverstössen zu nötigen.

 

Und um die Wer-ist-Schuld-Diskussion etwas zu bereichern: sowohl MS als auch UPS sind Schuld:

- UPS, weil sie wider besseren Wissens auf den illegitimen Zustand bestehen

- MS, weil sie SQL-Server verteilen, die auf Client-OS Verbindungen von Außen annehmen, obwohl das als Lizenzverstoß gewertet wird. Das könnte problemlos technisch unterbunden werden und Hersteller zwingen, ihre Produkte entsprechend zu designen.

 

Falls noch jemand eine Idee hat, ich probier's gerne aus.

 

Gruß

Martin

bearbeitet von rmartin
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