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Exchange 2013 ohne DC-Infrastruktur betreiben


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Moin,

 

wir haben einen Interessenten der möchte gerne einen Exchange Server 2013 für seine Firma anschaffen.

 

Ist-Situation:

 

- kein Domaincontroler nur eine Workgroup mit einer NAS als Speicherpaltz

- 35 Benutzer mit bis zu 110 Mail-Adressen

 

Soll-Situation

 

-          Das Verwalten der Mail-Adressen (Neu-Anlage, Änderungen, Löschung, Aliase / Weiterleitungen, Auto-Responder,…) sollte zügig und mit möglichst geringem Aufwand (und im Idealfall intern) möglich sein.

-          Automatisches Daten-Backup 24/7.
-          Übernahme der bestehenden Mail-Adressen inkl. Mail-Archiv, usw., inkl. Import der Daten von den Kollegen, die momentan Thunderbird o.Ä. nutzen.
-          Einbindung der Apple-Rechner!
-          Idealerweise zentrale Kontaktverwaltung zusätzlich zur Möglichkeit individueller Kontakte (Stichwort: sensible Kontakte)
-          Öffentliche und private Terminkalender über Outlook o.Ä.
-          Momentan ist keine Ausweitung um weitere Server-Strukturen angedacht, wir reden ausschließlich von einem Exchange-Server.
-          Keine Umstellung aller Rechner auf Office 365, das bestehende Office soll möglichst weiter genutzt werden, sofern an den einzelnen Arbeitsplätzen bereits vorhanden (Stichwort: Systeme mit Thunderbird). Notwendige Outlook-Nachrüstung müsste bitte bei dieser Gelegenheit auf den betroffenen Systemen erfolgen.

 

Der Interessent möchte keinen Online Exchange (Office 365)

Er möchte auch seine aktuelle Infrastruktur nicht komplett umstellen.

 

 

Meine Idee wäre:

 

Um einen Exchangen Server betreiben zu können benötigt man einen Domain Controller im Netzwerk.

 
Eine mindest Anforderung wäre also ein Server als Hyper-V mit 2 virtuellen Servern.
- ServerDC (Domaincontroller)
- ServerEX (Exchange Server)
 
Sicherung der VMs und des Hyper-V auf die bestehende NAS
 
Anbindung der E-Mail Konten über Split-DNS, wenn das überhaupt notwendig ist.
 
Damit liesen sich die Anforderungen dann alle bewältigen.
 
Der DC wird dann nur genutzt um die Benutzer für den Exchange zu verwalten.
 
Und wenn der Interessent dann einmal seine Infrastruktur auf eine Domain umstellen will kann er das damit ja bereits machen.
 
Was meint Ihr? Kann man das so machen?
 
Eigentlich ist das doch ein Kunde für einen Online Exchange (o;
Aber wenn er ihn nicht haben will!?
 
 
 
 
 

 

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Machen kann man viel, ob das dann sinnvoll ist!?

Wie viele Apple-Rechner hat der Interessent denn überhaupt? Welche OS-Versionen? Gibt es überhaupt Windows-Clients? Welche Version? Welche Outlook-Version(en) sollen auf den Clients genutzt werden? 

Wie findet ein Offsite-Backup statt?

Apple und Microsoft ist nicht unbedingt die 'optimalste' Konstellation. 

Du siehst, viele Frage und keine Antworten!

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Danke für euere Anteilnahme.

 

Ich habe Ihm auch Office 365 empfohlen, wenn er keine richtige Serverumgebung aufbauen will.

 

Aber das ist ihm zu teuer. 35 Benutzer mal 4,20 € mal 12 Monate = 1764 € pro Jahr

 

Sehr komischer Interessent...

 

Jetzt hätte er gerne einen kleinen Hyper-V mit 2 VMs (DC & Exchange) um den Exchange Dienst per remote.domain.de in seinem Workgroup Netzwerk zu nutzen.

 

Ja, er hat nur eine Workgroup. 

 

Machen kann man das, aber toll ist das nicht.

 

 

 

Machen kann man viel, ob das dann sinnvoll ist!?

Wie viele Apple-Rechner hat der Interessent denn überhaupt? Welche OS-Versionen? Gibt es überhaupt Windows-Clients? Welche Version? Welche Outlook-Version(en) sollen auf den Clients genutzt werden? 

Wie findet ein Offsite-Backup statt?

Apple und Microsoft ist nicht unbedingt die 'optimalste' Konstellation. 

Du siehst, viele Frage und keine Antworten!

 

 

3 Apple Rechner 

32 Windows 7 Home

Outlook 2010 & Outlook 2016

Der Hyper-V & VMs werden seperat auf die NAS gesichert.

(Veeam Endpoint Backup, klappt super. Auch die Wiederherstellung ist optimal)

bearbeitet von magicpeter
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Mal ne doofe Frage, wieso soll es eigentlich Exchange sein?

 

Mal über die Alternativen nachgedacht?

Ich bringe mal mdaemon ins Spiel, UCS, usw...

 

https://www.altn.de/products-mdaemon.cfm

Das sieht gut aus.

 

Hast du damit schon Erfahrung gemacht?

Das wäre eine Alternative.

Aber so richtig günstig ist der auch nicht...

 

MDaemon Messaging Server

35 Benutzer inklusive 1 Jahr Aktualisierungsgarantie
€ 811,58
 
Und ich müsste mich erst da einarbeiten.
bearbeitet von magicpeter
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Hat jemand gesagt, dass es günstig ist, eine gute Mailinfrastruktur zu betreiben ...

 

und nein, ich habe keine Erfahrungen damit gemacht, ausser sie zu Exchange zu migrieren ... Kenn nur ein paar Kunden die damit sehr zufrieden sind.

 

@testperson....

Ich habe noch ein paar mehr, mir ging es eher darum, dass man vielleicht mal über den Tellerrand schaut, und nicht an einem Exchange hängen bleibt ....

Exchange bedeutet halt auch, ich mache die IT ein wenig anders, wie mit 35 Personen, NAS, Windows Home usw...

 

EDIT

Tippfehler beseitigt

bearbeitet von MrCocktail
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Und ich müsste mich erst da einarbeiten.

Bei Exchange ist das anders ;)

 

@MrCocktail: Aus diesem Grund habe ich mir mal Kerio Connect und Zentyal angesehen. UCS hattest du ja schon genannt. Den Intranator setzen wir selber hier und da als Firewall / Mailgateway ein. Ich glaube sogar ein oder zwei Kunden im Ganzen als "Business Server".

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Noch mal kurz zurück zum Thema Exchange.

 

Wenn der Exchange von außen und innen erreichbar ist, dann brauchen die Clients doch kein ActivDirektory.

 

Über die URL https://remote.domain.de kann doch jeder E-Mail Client den Exchange Server einbinden. 

 

Ich habe ja bereits mehrere Exchange Server laufen wo ich von außen E-Mail Clients und Apple Clients anbinde und da gibt es auch kein AD.

 

Somit kann ich den Exchange im in einer Workgroup betreiben oder?

 

Wie oben schon gesagt der Interessent möchte seine IT-Struktur nicht ändern.

 

Er hätte einfach gerne einen Exchange Server für seine Benutzer in seiner Workgroup.

bearbeitet von magicpeter
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@testperson:

Kerio kennen ich vom sehen her, Zentyal habe ich mal gehört, den Intranator werde ich mir mal anschauen, der sagt mir so gar nichts ...

 

Aber liegt vielleicht auch daran, dass wir hier doch sehr "festgefahren" sind, was wir betreuen und was nicht, und in der glücklichen Lage, sich wirklich auch eine Sache zu spezialisieren und den Rest dann nur noch verschwommen war zu nehmen :-) Bei mir in der Rolle steht zum Beispiel Kommunikation, und mit nichts anderem beschäftige ich mich im Hauptjob...

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Noch mal kurz zurück zum Thema Exchange.

 

Wenn der Exchange von außen und innen erreichbar ist, dann brauchen die Clients doch kein ActivDirektory.

 

Über die URL https://remote.domain.de kann doch jeder E-Mail Client den Exchange Server einbinden. 

 

Ich habe ja bereits mehrere Exchange Server laufen wo ich von außen E-Mail Clients und Apple Clients anbinde und da gibt es auch kein AD.

 

Somit kann ich den Exchange im in einer Workgroup betreiben oder?

 

Wie oben schon gesagt der Interessent möchte seine IT-Struktur nicht ändern.

 

Er hätte einfach gerne einen Exchange Server für seine Benutzer in seiner Workgroup.

 

Es geht nicht um die Clients, der Exchange braucht ein AD um überhaupt installieren zu können.

https://technet.microsoft.com/en-us/library/bb123715%28v=exchg.160%29.aspx

 

EDIT: Wenn der Kunde entsprechende Anforderungen hat und ihm das zu teuer ist gibt es zwei Dinge die er anpassen kann. Anforderungen ändern oder Geld investieren.

bearbeitet von Dukel
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