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Lizenzierung für 2 Firmen


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Hallo zusammen,

für eine geplante Umstellung müssen wir uns gerade mit dem Thema Lizenzierung beschäftigen.

 

Uns ist bewusst, dass das Thema viel zu kompliziert ist, um sich mal auf die Schnelle einzulesen und es wird auch ein Lizenzaudit stattfinden. Allerdings hätten wir zur Planung des Projekts gerne einige Zahlen, die mit einfließen können.

 

 

 

Gegebene Struktur:

2 Firmen, die rechtlich komplett unabhängig sind (nach außen treten die Firmen als Gruppe auf)

Firma A ~80 Mitarbeiter; Firma B ~ 40 MA.

 

Firma A stellt die ganze Infrastrukur zur Verfügung und ist auch in allen Bereichen alleiniger Kostenträger.

Firma B hat keine eigene Hardware.

 

Die ganze Verwaltung (das Büro) läuft zentral für beide Firmen.

 

 

 

Nun stehen wir vor dem Problem, dass beide Firmen so stark zusammenarbeiten, dass eine getrennte Infrastruktur nur schwer umzusetzen ist und folgende zentrale Dienste benötigt werden:

1 AD-Domäne; Exchange (beide Firmen gehen unter gleicher Domain raus); SharePoint (beide Firmen sollten Zugriff auf das gleiche System haben).

 

 

Leider habe ich bei meinen Recherchen viele verschiedene Aussagen, sodass ich nicht mehr weiß, wo ich ansetzen soll und hoffe, mit meiner Frage etwas Licht zu sehen.

 

 

 

Falls noch irgendwelche Informationen weiterhelfen, einfach fragen.

 

Vorab schonmal besten Dank.

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Hallo Nils,

schonmal besten Dank für die Antwort.

 

Leider kannte ich die Antwort bereits von einer anderen Stelle, inkl. der Frage, was gegen eine Fusion spricht.

 

 

Aber wie ich im Eröffnungsbeitrag schon erwähnte, sind es rein rechtlich zwei unabhängige GmbH. Wie eng die Zusammenarbeit der Firmen im Alltag ist, interessiert anscheinend wohl leider nicht.

 

Ich hatte auch gehofft, dass es irgendeine Möglichkeit gibt, weil Firma B keinen einzigen Rechner, Server oder sonstwas besitzt sondern die Hardware von Firma A bereitgestellt und finanziert wird.

 

Vielleicht auch nicht ganz uninteressant:

Auch die Büros werden von beiden Firmen genutzt. - Somit gibt es auch keine räumliche Trennung.

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Das ist egal. Die Lizenzierung dürfte jetzt schon nicht sauber sein.

Aktuell gibt es eine ganz andere Infrastruktur. Es gibt weder Exchange noch Sharepoint.

Für die AD Geschichte gibt es Lizenzen, die passen würden, wenn es sich um eine Firma handeln würde.

Aber die Argumentation, dass es egal sei, weil es bisher auch schon lief, kann ich nicht ganz zustimmen.

Wir wissen, dass etwas geändert werden muss und sind gerade aktiv dabei.

 

 

 

Hi,

 

Frage: Haben beide Firmen den selben Eigentümer? Also beide Inhabergeführt?

 

VG Franz

Hallo Franz,

leider haben die Firmen auch unterschiedliche Inhaber, die jeweils von der anderen keine Anteile besitzen.

 

Beste Grüße

Patrick

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Aber die Argumentation, dass es egal sei, weil es bisher auch schon lief, kann ich nicht ganz zustimmen.

Wir wissen, dass etwas geändert werden muss und sind gerade aktiv dabei.

Das "egal" war darauf bezogen, dass die Firmen ja ach so eng zusammenarbeiten, sich Räume teilen etc. Das ist für die Lizenzierung in der Tat total egal. Wichtig ist wie die Eigentumsverhältnisse sind.

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Zahlt B denn "Gebühren" an A für die Benutzung der IT? Oder Miete für Räume oder Dienstleistungen?

Nein, B zahlt in dem Bereich überhaupt nichts. - Die Kosten bleiben zu 100% bei Firma A.

 

Miete für einzelne Räume oder Dienstleistungen gibt es auch nicht. - Firma A wartet Ihre eigenen Geräte / Fa. B ist bei einigen Rechner aber Hauptnutzer.

 

Die normale Miete für komplette Objekte werden von beiden Firmen, in einem mir unbekannten Verteilungsschlüssel getragen. 

 

 

Das "egal" war darauf bezogen, dass die Firmen ja ach so eng zusammenarbeiten, sich Räume teilen etc. Das ist für die Lizenzierung in der Tat total egal. Wichtig ist wie die Eigentumsverhältnisse sind.

Das ist wohl gerade auch mein großes Problem, das ich versuche rechtssicher und lizenztechnisch sauber zu umgehen.

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Das ist wohl gerade auch mein großes Problem, das ich versuche rechtssicher und lizenztechnisch sauber zu umgehen.

 

Bist Du Admin oder bist Du Geschäftsführer?

 

Es kann nicht das Problem eines Admins sein. rechtlich Verantwortlich ist der Geschäftsführer.

 

Etwas umgehen? Wozu willst Du denn Risiken eingehen?

 

Ich denke, das Ganze ist eine sehr ungewöhnliche Konstruktion. Nun, selbst falls jetzt etwas geändert, beim Audit fällt das auf, besonders eine Änderung. Ich denke, die Frage wird aufkommen, wie war das vorher? Findet da eine verborgene Vermietung von Software statt oder etwas Analoges?

bearbeitet von lefg
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  • 2 Wochen später...

So ungewöhnlich ist diese Konstellation gar nicht. Gemeinschaftspraxen von Ärzten mit einem gemeinsamen Computersystem aber eigener Buchhaltung laufen z.B. genau in diese Richtung. Es gibt zudem auch vielfältige Gründe bei Firmen. z.B. eine Kleinfirma welche Ihre Grosskunden über eine Zweitfirma beliefert, damit im Falle eines riesigen Schadens das Hauptgeschäft nicht gleich Konkurs ist.

 

Es gibt eigentlich nur eine saubere Variante wenn die eine Firma nicht dem gleichen Eigentümer gehört. Mitarbeiter mit Computer-Kontakt sind bei der Firma angestellt, welche die Lizenzen und Hardware besitzt. Die Firma muss dann die Dienstleistung für Büro-arbeit weiterverrechnen.

bearbeitet von Weingeist
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Ich bin mal gespannt, ob und wie sich Lizenzdoc dazu äussert.

 

Bei zwei mir früher bekannten Fachärzten mit nebeeinanderliegenden Praxen war an einer Praxis ein zusätzliches Schild: Gerätegemeinschft Dr. X und DR. Y. Sie hatten die Ausrüstung für Darm- und Magenspiegelung gemeinsam angeschafft und trugen auch die Fixkosten dafür gemeinsam, hatten in einer Praxis dafür einen Raum.

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Es gibt eigentlich nur eine saubere Variante wenn die eine Firma nicht dem gleichen Eigentümer gehört. Mitarbeiter mit Computer-Kontakt sind bei der Firma angestellt, welche die Lizenzen und Hardware besitzt. Die Firma muss dann die Dienstleistung für Büro-arbeit weiterverrechnen.

Ungewönlich ist das nicht, das ist wahr. Trotzdem ist das von der Lizenzierung durchaus anspruchsvoll und ich behaupte das die allermeisten dieser Firmen falsch lizenziert sind.

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Hallo,

 

@Edgar; Danke!

Es sollte eigentlich sehr einfach gehen:

 

Vergleicht das Szenario mit einer Firma, die einen externen Berater beauftragt, nur sind es hier mal eben 40 Externe.

Bei einem Audit scanned jemand (KPMG/MS) das Netzwerk und stellt fest,   x PCs und y Server.

 

Solange x = 120 PCs ein legal gekauftes OS haben und dies Firma-A sauber lizenztechnisch ( Belege ) nachweisen kann

und

solange für y = diverse Server Firma-A die richtige SVR-Lizenzen sauber lizenztechnisch ( Belege ) nachweisen kann

und

Firma-A die richtigen jeweiligen SVR-CALs in ausreichender Menge = jeweils 120x CALs ( od. bei SQL-SVR die CORE-Lizenzierung)
ist doch für ein Audit grundsätzlich alles in Ordnung... "external-Connector" ist teurer als die CALs für Firma-B.

 

Wichtig ist, dass Firma-B für diese Lizenz-Bereitstellung und  -Nutzung offensichtlich nicht zahlt. ...

und diese Bereitstellung ist ja auch noch  "zum Wohle" von Firma-A.

 

Würde gerne beim Audit "beisitzen" und mal die "Aussagen" des Auditors anhören und so :)

 

Noch "schöner"  wäre eigentlich ein Lizenzierung mit  Office365 E3 + EMS oder sogar der ECS (Office365 E3 + EMS + WIN-OS-SA)
Dann ist alles per Nutzer lizenziert und das sogar auf 5 PCs(od. MACs) + 5 Tablets + 5 SmartPhones ... egal wem die gehören und wo die stehen ...

und ... man hat auch noch die zusätzlichen Enterprise-CALs sauber schon lizenziert ...

und ... wenn man kein große Lust mehr auf IT hat, dann kann man das alles auch noch extern hosten lassen ( auch in einer reinen "german Cloud")

und ... zum Thema Security ... es soll angeblich Produkte geben, die verschlüsseln die Daten so genial, dass sogar die NSA weint :)

 

Es gibt für "fast alles" eine preisgünstige und nachhaltige Lösung, man muss nur wissen, wie

und als Kunde  nicht immer so "beratungsresistent" sein :)

 

VG, Franz

bearbeitet von lizenzdoc
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