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Mit einem "Server 2012" auf zwei Schnittstellen unterschiedlich auf PXE-Requests reagieren


Direkt zur Lösung Gelöst von Martin-Tüftler,
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Hallo zusammen

 

Ich habe folgendes Szenario:

 

Auf einem Windows Server 2012 läuft der WDS-Dienst und bedient das einte Subnet (eigene Netzwerkkarte).

Mit pxelinux ist ein PXE Boot Menu konfiguriert um, nebs WDS, auch mit Acronis ältere Systemabbilder zu benutzen.

Dieser Teil funktioniert einwandfrei und könnte auch wieder von neuem aufgesetzt werden.

 

 Auf dem anderen Subnet (zweite Netzwerkkarte) werden Clients mit PXE gebootet. Danach bekommen sie über einen virtuellen Linux-NFS-server ein Diskless-Ubuntu "verpasst" um mittels Nwipe die Festplatte zu wipen.

Dieser Teil funktioniert auch einwandfrei, nur wenn ich diesen Teil neu ausetzen müsste, hätte ich Probleme. Mein Vorgänger hat genau diesen Teil nicht dokumentiert.

 

Der DHCP-Server läuft auf dem gleichen Server wie der WDS und hat für jede Netwerkkarte einen eigenen Scope.

 

Wo oder mit was konfiguriere ich den Server, damit er weiss was zu tun ist, wenn er im zweiten Subnet ein PXE Request erhällt.

 

Ich bin froh darüber, wenn mir da jemand weiterhelfen kann, denn nach zwei Tagen erfolglosem googeln bin ich etwas ratlos.

 

Besten Dank schon mal zum voraus.

 

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  • Beste Lösung

Hallo zahni

 

Danke erstmals für Deine Rückmeldung. Ich habe mir von beiden Scopes die Konfigurationen angesehen, aber keinen Unterschied gefunden.

 

Weil der Feierabend vor der Tür stand, beschloss ich das Ganze mal zuhause nachzubauen und siehe da, ich habe die Lösung gefunden.  :)

 

Es ist richtig, dass es kein WDS braucht darum habe ich die Lösung auch auf folgender Seite gefunden:

 

http://wiki.ubuntuusers.de/PXE-Boot

 

Es entscheidet der Inhalt des Verzeichnisses \pxelinux.cfg

 

Die Konfigurationsdateien

Es gibt zum einen die Datei mit dem Namen default. Diese Datei wird immer geladen, wenn keine client-spezifische Konfigurationsdatei gefunden werden kann. Somit kommen wir zu den client-spezifischen Dateien. Diese Dateien sind auf identische Art und Weise zu erstellen wie die default-Datei, haben jedoch einen anderen Dateinamen.

 

Diese Dateinamen, können entweder die MAC-Adresse der clientseitigen Netzwerkkarte mit vorangestellter 01 sein (01-XX-XX-XX-XX-XX-XX) oder die IP des Clients in hexadezimaler Form. Beispielweise entspricht die IP-Adresse 192.0.2.91 dem hexadezimalem Wert/Dateiname C000025B. wobei dieser  Dateiname auch am Ende gekürzt werden kann, um eine Konfiguration auch für mehrere Clients zu haben. Dies wird Anhand des folgenden grauen Kastens aufgezeigt, denn in diesem Kasten wird die Reihenfolge der Konfigurationsdateiaufrufe angeführt. Wenn eine Konfigurationsdatei nicht vorhanden ist, dann wird die Nächste aufgerufen.

 

/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/01-88-99-aa-bb-cc-dd
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/C000025B
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/C000025
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/C00002
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/C0000
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/C000
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/C00
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/C0
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/C
/var/lib/tftpboot/pxelinux.cfg/default

 

Um es noch zu verdeutlichen, im Extremfall könnte ich auf Grund der MAC-Adresse für jeden entsprechenden Client ein anderes Bootverhalten konfigurieren.

Somit ist es ja ganz einfach für meine Anwendung

Für das erste Subnetz kommt die Datei default zum Zug.

Für das Zweite mit dem IP-Bereich

192.168.122.xxx

C0   A8   7A

muss ich eine Datei mit dem Namen C0A87A erstellen mit entsprechendem Inhalt. Alle Clients welche von diesem Netz booten, suchen diese Datei und machen dann das was dort drinn steht und nicht das was in default steht.

 

In meinem Fall ist der Pfad zu diesen zwei Dateien C:\RemoteInstall\Boot\x64\pxelinux.cfg

 

Ich hoffe, ich kann mit diesem Beitrag auch anderen helfen.

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